Danke DirkGently.
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Hi WT-Herb,
seh' ich genauso.
P.S.
Als Quintessenz bleibt zum Glück das Yin & Yang - und somit wäre dann alles gesagt.
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Hi Incognibrio,
was'n los ?
Taoismus ist eine Sichtweise und hat mit Kampfkunst erstmal garnichts zu tun.
Du bist auch kein schlechter Mensch, wenn du es nicht begreifst.
Also entspann dich, sonst erlebst du deine Rente nicht mehr.
Gruß Nohands
.
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.“
Danke für die guten Antworten! ich werde diese beherzigen
@openmind und terao
eure Kommentare sind immer sehr amüsant
Gruß Marc
Gesendet von meinem HTC One S mit Tapatalk
Klar hat es mit Kampfkunst zu tun, wenn man KKler ist.
Wenn man Bäcker ist hat es mit Backen zu tun. Es ist halt ne Sichtweise wie du sagst und fließt in alles mit ein.
Ich bin doch entspannt, ich will nur ne Interpretation anbieten und dabei unterstreichen dass ich keinen Anspruch auf entgültiges Bescheidwissen erhebe, im Gegensatz zu vielen genau Bescheidwissern und Verallgemeinerern hier
Und ne Rente werden wohl die wenigsten meiner Generation noch sehen, aber das wäre jetzt OT und /pol.^^
Kann man mit Taoismus gegen einen Boxer gewinnen?
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Ich finde es ekelhaft, wie Du dieses schöne Forum
mit Deinen Albernheiten befleckst!
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Na gut, mal ne ernsthafte Antwort (mit der Erlaubnis von openmind, hoffe ich):
Man kann sich der Frage ganz ernsthaft kulturhistorisch-philosophiegeschichtlich annähern. Da würde man sich fragen, wann, wie und von wem das Wing Chun so entwickelt wurde und in welchem Kontext es sich weiterentwickelt hat, und wie diese Personen/Gruppen/Subkulturen jeweils zu welcher da gerade aktuellen Form des Taoismus standen (der hat sich, unglaublich aber wahr, nämlich auch entwickelt).
Man kann es auch so machen wie Herb und sich ganz subjektiv fragen: Wo sehe ICH Parallelen (oder glaube sie zu sehen)? Das gleitet dann halt schnell ins ziemlich Beliebige ab, und wahrscheinlich könnte man genauso Parallelen zwischen Wing Chun und Christentum, Wing Chun und Schelling oder Wing Chun und dem neuesten "Tiger and Dragon"-Film "entdecken" (genügend Phantasie vorausgesetzt, an der ich keinen Zweifel habe). Das wird dann halt aus meiner Sicht schnell albern. Und darauf wollte ich mit meiner obigen Antwort eigentlich hinweisen. Im Japanischen haben wir dafür den schönen Begriff "Budoromantik".
Also, wie solls weitergehen?
Historisch: Du sagst also Wing Chun hat sich (die Idee, KK, nicht das "Produkt" WT, VT etc.) am Taoismus vorbeientwickelt ohne sich daran zu inspirieren? Oder nur in vernachlässigbarem Maße?
Da wäre ja die Frage angebracht, inwiefern der Taoismus die Denke der am WC Beteiligten in den letzten 200-300 Jahren beinflußt hat. Also beim Taiji scheint es da doch beegbare Zusammenhänge zu geben?
Ist die Verknüpfung von Zen und japanischen KK aus der Luft gegriffen? Ich hab da keine unabrückbaren Fakten vorliegen^^
Persönlich: Befasst sich denn ein KKler hier mit Philosophie? Und würde derjenige behaupten es verändert sein Handeln und Erleben?
ehm berufen sich die chunner nicht darauf (süd)shaolin zu machen also wenn überhaupt vom chan buddhismus beeinflusst zu sein. Wie kommt man da jetzt auf taoismus, wenn man selbst behauptet einen stil zu trainieren der aus einer anderen ecke kommt.
und das noch im *ing *un wo so genau zwischen VT WT VC WC mit und ohne wasserspülung differenziert wird da wird doch keiner sagen "is alles die gleiche chinakacke"
Hallo Incognibro,
Eine Frage des Bewusstseins, denke ich. Je konkreter die Erkenntnis zum Handeln, desto größer ist der Einfluss.
Wenn wir nach den Prinzipien in den Kampfstilen fragen, fragen wir nicht nach der Entstehung der Systeme, sondern nach der Entstehung der Prinzipien. Schließlich ist ein System und seine Prinzipien nicht Huhn und Ei (beides war zuerst da), vielmehr ist anzunehmen, dass die Entwickler der Systeme weitaus weniger Philosophen waren, als Kämpfer. Es werden die Philosophen selbst gewesen sein, die das Handeln des Menschen, sein Denken in philosophische Entsprechungen formuliert haben, durch den Blick auf die Realität.
Gehe ich davon aus, dass die Prinzipien sehr viel älter sind, als die uns bekannten Systeme, die ihnen folgen, dann läßt dies darauf schließen, dass die Entwicklung der Systeme keine Erfindungen sind, sondern Entwicklungen. „Der Gedanke“, „die Idee“, mag ein Novum sein, aber nicht losgelöst von allem Bisherigen.
Insofern mag die Philosophie der Kern eines Systems sein, die aber nicht wegen des Systems existiert, sondern eingeflossen ist und die Entwicklung lenkt. Kennt man die dem System zugrunde liegende Philosophie, läßt sich das System in seinem ursprünglichen Sinn weiter treibend entwickeln. Geht die dem System zugrunde liegende Philosophie verloren, wird die zukünftige Entwicklung die ursprüngliche Idee verlieren.
Insofern scheint mir, dass die „Forschung“ nach dem Ursprung der Philosophie (nach den Ursprung der Prinzipien) ein wichtiger Schritt ist, ein System <in seinem Kern> zu erhalten und seine Entwicklung im ursprünglichem Sinne voran zu treiben.
Gruß, WT-Herb
Ich nehme mal an, du meinst nicht seinen Wikipedia-Link, sondern den anderen. Die Übersetzung von R. Wilhelm wird gelegentlich dafür kritisiert, dass ihr ein vom Christentum geprägtes Verständnis zu Grunde liegt. Und was spricht bitte gegen andere Klassiker wie das wahre Buch vom südlichen Blütenland?
Das "höchstwahrscheinlich" würde ich hierzulande wohl sogar unterschreiben, aber zu deinem Grundgedanken drängt sich mir eine Frage auf: Bist du dir wirklich sicher, dass das nicht bereits eine total verwestliche Deutung des Taoismus ist?Und wer sich für einen "Lehrer" des Taoismus haltet ist höchstwahrscheinlich auch die falsche Adresse.
Das ist irgendwie nicht falsch, aber irgendwie auch nicht richtig. Wenn man sich alleine nicht sehr leicht in Illusionen verstricken würde, bräuchte es ja gar keine spirituelle Lehre... Ganz so einfach ist es in der Praxis nicht. Um es in einer Metapher zu sagen: Um einen komplizierten Knoten zu lösen braucht es mehr Anleitung als das Bild eines Seils ohne Knoten - und unser Geist ist für gewöhnlich ziemlich verknotet.Wie Nohands richtig geschrieben hat: es liegt an/in dir.
"Zwei Praktizierende sind sich rasch einig, zwei Gelehrte dagegen nie." (Tibetisches Sprichwort)
Seminar: Herleitung der Shaolin Chan-Yuan-Gong Form aus ihren Prinzipien (18.11.2023)
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