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Thema: Heute vor 50 Jahren...Kennedy Mord

  1. #1
    Saarbrigga Gast

    Standard Heute vor 50 Jahren...Kennedy Mord

    Schätze mal 80% der User (inkl mir) gab es damals noch nicht, als John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas gekillt wurde.

    Ich halte wenig von Politik, aber er war ein Politiker den man cool finden kann. Sein Privatleben war zwar ein einziger Skandal, aber gerade wir Deutschen werden ihn wegen "Ich bin ein Berliner" in Erinnerung behalten.

    Ist hier jemand am KKB der damals 1963 "Ich bin ein Berliner" im Fernseh sah, Radio hörte, oder vlt sogar live in Berlin dabei war?

  2. #2
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    Standard

    Lustig ist, dass er eigentlich eher eine Pop-Person (im Sinne von "Populär") war, als ein wirklich einflussreicher Präsident der USA. So hat sein Nachfolger, Lyndon B. Johnson, der am Tage des Attentates auf JFK die Präsidentschaft für 14 Monate übernahm und anschließend für eine weitere Amtsperiode gewählt wurde (mit einer der größten Mehrheiten in der Wahlgeschichte der USA) sich politisch mehr engagiert, mehr durchgesetzt und mehr Gesetze verabschiedet als JFK.

    Trotzdem erinnert sich kaum jemand außerhalb der Historiker groß an ihn. Und er ist nicht einmal hier: Ranking the Top Ten Most Influential Presidents aufgeführt...
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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    http://www.jkdberlin.de

  3. #3
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    Kennedy wird, gerade in Deutschland extrem verklärt. Aufgrund seiner Berlin-Rede mit Sicherheit verständlich, jedoch darf man nicht vergessen dass beispielsweise das Engagement der Amerikaner in Vietnam unter Kennedy angelaufen ist, Johnon und Nixon durften die Suppe dann auslöffeln.

  4. #4
    Delorean Gast

    Standard

    Man sollte dabei nicht vergessen das ein großer Teil seines Legendenstatus nicht nur auf sein Privatleben sondern, ironischer weise auch auf seinen frühen Tod beruht.

    Vor seiner Wahl und zu Beginn seiner Amtszeit war er extrem beliebt, auch weil die Menschen (vor allem die jüngeren) viel Hoffnung in ihm setzten, vergleichbar mit Barrack Obama im Jahre 2008 und zu Beginn 2009.

    Während bei Obama mittlerweile (bzw. schon längst) allgemeine Ernüchterung eingetreten ist und die vielen Hoffnungen die zu Beginn in Ihm gesetzt wurden mittlerweile von der Realität eingeholt wurden, trat diese Ernüchterung und Enttäuschung bei Kennedy nie ein was aber weniger seiner Leistung als Präsident sondern vielmehr seinem frühen Tod zu verdanken ist.

    Man stelle sich einmal vor wenn Obama kurz nach seinem Amtsantritt einem Attentat zum Opfer gefallen wäre. Er wäre DIE LEGENDE schlechthin geworden!

    Tatsache ist das Kennedy (und ebenso Che Guevara) die einzigen Politiker sind/waren auf die das Rockmotto der 60er Jahre, "live fast love hard die young" zutrifft. Diejenigen deren Leben nach diesem Motto verlief und die früh den Löffel reichten genießen nach ihrem Tod den Mythos einer unsterblichen Legende und bleiben der Nachwelt immer so wie sie in Ihrer Bestzeit waren in Erinnerung. In der Musikwelt und in Hollywood haben das schon einige vorgemacht! (z.B. James Dean, Marylin Monroe, Elvis Presley, Jim Morrison, Jimmy Hendrix und noch paar mehr)

    Im Kampfsport trifft dasselbe Schema auf Bruce Lee zu. Wäre er Heute noch am Leben würde wahrscheinlich kein Hahn mehr nach ihm krähen

    Gruß
    Delorean

  5. #5
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    Er hatte schon den Mut, einer etablierten Schicht zu sagen was er von ihnen hielt, und den Versuch zu wagen Dinge zu ändern. Sonst wäre er ja nicht erschossen worden.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  6. #6
    Sven K. Gast

    Standard

    Wenn er noch (länger) gelebt hätte, hätte er die Welt einschneidend verändert. Seine Pläne waren immens und "revolutionär". Deswegen musste er ja weg.

    Wenn ich mich recht erinnere war sein "ick ben ein Bärliner" ja nur ein Zitat, welches er brachte.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Wikipedia
    Two thousand years ago, the proudest boast was civis romanus sum ["I am a Roman citizen"]. Today, in the world of freedom, the proudest boast is "Ich bin ein Berliner!"... All free men, wherever they may live, are citizens of Berlin, and therefore, as a free man, I take pride in the words "Ich bin ein Berliner!"
    This.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  8. #8
    Saarbrigga Gast

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    Zitat Zitat von Nite Beitrag anzeigen
    Kennedy wird, gerade in Deutschland extrem verklärt. Aufgrund seiner Berlin-Rede mit Sicherheit verständlich, jedoch darf man nicht vergessen dass beispielsweise das Engagement der Amerikaner in Vietnam unter Kennedy angelaufen ist, Johnon und Nixon durften die Suppe dann auslöffeln.
    Was???
    Als Johnson an die Macht kam, rollte der Vietnam-Krieg erst so richtig an. Ich sage da nur der inszinierte Angriff im Golf von Tonkin.
    Kennedy wollte den Vietnam Krieg nie, und auch keinen Zoff mit Castro.

    Halten wir uns an die Foren-Regeln (keine Politik), aber eine Sache würde ich dazu gern sagen:

    Über 80% der Amerikaner glauben nicht, dass Lee Harvey Oswald der gestörte Einzeltäter war, und das mit gutem Grund.
    Beim 11. September z. B. sind es nicht mal 50% der Amis die an ein selbst gelegtes Ei glauben, beim Kennedy Mord aber schon.

    @ Frank

    Das ist wohl wahr (mit LBJ). Ich glaub Du hast von dem Thema auch viel Ahnung (also Politik in USA), richtig?

    Wie gesagt will ich hier keine Verschwörung starten, aber im Fall Kennedy scheint die offizielle Version eher ne Verschwörungstheorie zu sein.

    Nur ein Beispiel:
    Über 20 Leute vom Parkland Krankenhaus sagten aus, er sei von vorne erschossen worden. Er hätte ne große Austrittswunde am Hinterkopf gehabt, die auf späteren Autospsiephotos nicht mehr da war. Das sagten sowohl Dr. Malcolm Perry (der "Oberarzt") als auch auszubildende Ärzte wie Dr. Charles Cranshaw oder die Krankenschwester Audrey Bell aus.

    Ich hab über Kennedy ca. 50 Dokus gesehen, sowohl in deutscher als auch englischer Sprache, egal ob sie die offizielle Version als auch die Verschwörungstheorien stützen.
    Mein Fazit: Oswald war es nicht allein. Kennedys Mörder waren die Leute der "Operation 40", Nixons Killertruppe die 1962 auf eigene Faust in der Schweinebucht (Kuba) landeten und dort eine derbe Niederlage kassieren mussten.
    Obwohl Kennedy damit nichts zu tun hatte, räumte er öffentlich ein dort einen riesen Fehler gemacht zu haben.
    Die Operation 40 Leute, zu denen auch die deutsche Marita Lorenz gehörte (Geliebte von Castro), und die späteren Watergate Einbrecher E. Howard Hunt und Frank Sturgis, wollten noch mal nach Kuba...aber Kennedy lehnte es ab.
    Und genau deshalb musste er imo weg, u. a. deshalb.

    Und der Zapruder-Film zeigt den Mord live. Wenn eine Kugel jemanden von hinten in den Kopf trifft, fliegt der Kopf normalerweise nicht nach hinten links weg (wie es bei Kennedy klar der Fall war).

  9. #9
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    Zitat Zitat von Saarbrigga Beitrag anzeigen
    Was???
    Als Johnson an die Macht kam, rollte der Vietnam-Krieg erst so richtig an. Ich sage da nur der inszinierte Angriff im Golf von Tonkin.
    Kennedy wollte den Vietnam Krieg nie, und auch keinen Zoff mit Castro.
    Das ist so nicht richtig.
    Kennedy hat die Containment-Politik seiner Vorgänger konsequent fortgeführt, und wardavon überzeugt dass der Vietnam-Krieg gewonnen werden muss um eine Ausbreitung des Kommunismus zu verhindern.
    Nicht umsonst wurde unter ihm die US-Truppenpräsenz in Vietnam drastisch erhöht. Klandestine Kriegführung war ein Lieblingskind Kennedys, es hat schon seinen Grund warum die primäre Ausbildungsstätte der Special Forces heute "John F. Kennedy Special Warfare School" heißt, und warum auf seinem Grabstein immer ein grünes Barett liegt

    Zitat Zitat von Saarbrigga Beitrag anzeigen
    Kennedys Mörder waren die Leute der "Operation 40", Nixons Killertruppe die 1962 auf eigene Faust in der Schweinebucht (Kuba) landeten und dort eine derbe Niederlage kassieren mussten.
    Auf eigene Faust? Mitnichten, die Schweinebucht-Invasion war ein Kind der CIA, und geschah mit Wissen Kennedys. Fraglich ist hier lediglich wer hier wen benutzt hat, die CIA die Exilkubaner oder umgekehrt.

  10. #10
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Noch ne Kamelle zum aufwärmen ?
    Die Zukunft müssen wir hinbekommen, die Vergangenheit haben wir doch schon versaut.

  11. #11
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    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Noch ne Kamelle zum aufwärmen ?
    Die Zukunft müssen wir hinbekommen, die Vergangenheit haben wir doch schon versaut.
    Aber vielleicht kann man aus der Vergangenheit lernen.

    Okay, streich meinen ersten Satz, wenn ich mir die Gegenwart anschaue ist dem wohl nicht so...

  12. #12
    Sven K. Gast

    Standard

    Ich habe letztens zu dem Todestag ein Radiointerview gehört, in dem ein "Fachmann" (Buchautor?) erzählte, J.F.K hätte sich unter 4 Augen mit Chruschtschow besprochen und OHNE seinen Beraterstab zu informieren, für eine Lösung der Kubakrise gesorgt, in dem veranlasst wurde, die Stellungen/Truppe aus der Türkei abzuziehen.
    Es wurde auch gesagt, er wollte den Vietnamkrieg beenden, nicht nur wie es im NSAM 263 vom 11.1063 steht.
    Es war wohl so, dass "das Militär" den Konflikt unbedingt "wollte".

    Aber wer weiß das schon wirklich.

  13. #13
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Das ist ja Alles ganz großes Kino.
    Was wäre wenn wir den WWII gewonnen hätten, man lese mal Dinger wie Vaterland...
    Theorethisieren über die vier gefährlichen Geschwister "Hätte" "Wollte" und "Könnte" "Sollte".
    Fachleute die über den Inhalt von vier Augengesprächen bescheid wissen....' Blinde Seher ? )
    Nichts gegen Verschwörungstheorien, blos lernen kann man nur aus Fakten.
    Fakten die nachweisbar sind, der Rest ist gemeingefährlich weil er vermutlich bisher nicht vorhanden Feindschaften schürt ( Siehe die angelblichen A-Waffen im Irak, die Dolchstoßlegende nach dem WWI etc. )
    Was soll man daraus lernen ?
    Höchstens : Nimm das was wirklicgh passiert ist, nicht mehr, nicht weniger.
    Lerne daraus wenn es geht, aber höre auf die Geschwister zu bemühen.

  14. #14
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    Standard

    Heute vor 50 Jahren...Kennedy Mord

    ... und siehe da, immer noch tot.

  15. #15
    KAJIHEI Gast

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    Zitat Zitat von Rene Beitrag anzeigen
    Heute vor 50 Jahren...Kennedy Mord

    ... und siehe da, immer noch tot.
    ....und jetzt stellen wir uns vor er würde alla Elvis gesichtet werden, der King Arthur der Amis...

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