Wer hat Dir denn diesen Misst eingeredet? Wahrscheinlich Dein Lehrer. Stimmst?
Und wenn ich dann sehe, welche Gedanken sich über konkrete Anwendung zu Formenbewegungen gemacht werden, ist es schon amüsant.
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Ich finde die EWTO deswegen gut, weil sie ein wirklich fundiertes Wissen zum System nicht nur vorgibt zu haben und irgend einen Schmarn erzählt, sondern stets das aktuelle Wissen und Können direkt an ihre Schüler weiter gibt.
Und sie scheut sich auch nicht davor, Irrtümer zu korrigieren oder Fehlentwicklungen zu reformieren. Während Andere in einer gemütlichen Tradition ausruhend jede Verbesserung ablehnen, modernisiert die EWTO die Unterrichtsmethoden auf der Grundlage von Erfahrungen, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Forschung, wie auch durch Erkenntnisse aus dem Kontakt mit Großmeistern aus anderen Kampfkünsten, mit denen der Leiter der EWTO sich im konstruktiven Miteinander austauscht.
Schon als ich noch WuShu bei KRK machte, hatte er Experten einbezogen die zusätzliche Fertigkeiten vermittelten. Z.B. für eine breit angelegtes Waffentraining. Als er begann, Unterricht im Wing Tsun zu erhalten, hatte er sofort mit Schülern eine Klasse gebildet und „das Neue“ weiter gereicht. Als er später auf Escrima stieß, wurde sofort ein Seminar veranstaltet und Rene und Bill eingeladen, eine Gruppe für Escrima gebildet ohne dafür zusätzliche Gebühren zu nehmen. Die Besuche seiner Lehrer und die Gäste anderer Stile hatte er stets persönlich finanziert und in den ersten Jahren waren seine Lehrgänge für ihn stets ein Minus. Das hat sich glücklicher Weise geändert. Aber seine Einstellung zur Kampfkunst ist nach wie von dieser Haltung geprägt, stets dem Besten auf der Spur zu sein und sich nicht damit zufrieden zu geben, dass irgend etwas schon recht gut funktioniert.
Seine „Jungs“, wie beispielsweise Frank aus Kiel, haben seine Entwicklung miterlebt und haben ihn dabei unterstützt. Leute wie Roy haben eigene Ideen eingebracht und wurden von K.R. Kernspecht darin unterstützt. Auf diese Weise ist die EWTO gewachsen und hat sich europaweit etabliert.
Den sachlich fundierten Kritikern möchte ich sagen, weiter so. Wir profitieren auch durch sachliche, vernünftige Kritik. Den Schmarn der Neider und Schmierfinken (nicht den singenden), der löst sich von selbst in Rauch auf. Das ist mitunter zwar nervig, zugleich auch amüsant.
Gruß, WT-Herb