Klasse ... endlich kommt mal das ganze Wissen zu Tage...
Herb: Tan Sau kann alles werden .... hehe
Kauz: Biu... nur auf'm Kopp
Weiter so...
Im WT wurde mir Tan damals als "Handfläche nach oben Hand verkauft", später durfte ich das dahinterstehende Konzept des "Ausbreitens" verinnerlichen.
Mittlerweile mach ich nur mehr Tan Sao, wenn ich die Seife unter der Dusche fest halte, funktioniert prächtig.
Ich denke nicht, es gibt auch schon Trittbrettfahrer.
https://www.youtube.com/watch?v=lQsLVFNbfVs
Na, Dein Wissen kommt sicherlich nicht zutage. Und verstanden hast Du's auch nicht, wenn das Dein Resümé ist. Tan-Sao ist keinesfalls "alles". Was es aber im Detail ist, entscheidet sich erst durch die Situation.
Dass Du eine andere Vorstellung von den Bewegungen der Form hat, ist mir klar. Das kann auch gar nicht anders sein, schließlich basiert Dein Unterricht auf Unterrichtseinheiten unter Wong und das ist schon lange her. Und dieser ist sicherlich kein Vertreter der Spätinterpretation von YM. Man kann Deine Form des IngUng durchaus als rein äußeres IngUng bezeichnen, was in den Bewegungen der Formen konkrete Techniken sehen will. Das dachten wir 1976 auch noch. Je konsequenter man die Auswirkungen von Chi-Sao-Training betrachtet, weiß man, dass die Bewegungen erst konkrete Techniken werden, durch die Situation des Gegenübers. Vielleicht solltest Du doch noch einmal bei einem kompetenten IngUngler ein paar aktuelle Stunden Training buchen. Muß ja nicht aus unserer Linie sein.
Gruß, WT-Herb
@Yen Li
Ich glaube Du und Herb benutzt Begriffe einfach unterschiedlich.
Für Herb wird eine "Bewegung mit Namen" eine Technik wenn sie eine kämpferische Funktion erfüllt.
Viele sehen in der Bewegung bereits das Beispiel einer Technik und fragen nach der Funktion.
Beide Ansätze sollten sich ergänzen.
Im Taiji gibts auch so ein Wirrwarr manchmal: Ein Bild hat konkrete Anwendungen ist aber auch Bewegungsmuster in anderen Situationen.
Es gibt "Techniken" die besondere "Energien" represäntieren, obwohl die "Energien" auch durch andere Techniken erfüllt werden können.
Für mich sind diese Verwirrung keine Meistergeheimnisse sondern immer ungenüngende Versuche, Anpassungsvorgänge zu erklären.
Ich vermute im ing/ung ist das ähnlich.
Bei uns wurde es damals als als Tan-Sao Fauststoß trainiert; das hatte erstmal gar nichts mit einem Tan, der als Fauststoßersatz fungieren sollte, zu tun.
Das trifft es eigentlich ganz gut. Das erste Video,was ich auf die schnelle finden konnte, zeigt das Prinzip ganz gut, auch wenn mir die Ausführung nicht gefällt und v.a. die Partnerin schlecht gewählt wurde, um das zu verdeutlichen. An dem Punkt muss ich auch finaljustice recht geben: das ist eine Technik, die bei starken Größen- und/oder Gewichtsunterschieden nicht optimal ist. Mittlerweile wende ich da auch andere Techniken an, aber den Tan Sao hab ich irgendwie noch immer "drin".
http://www.youtube.com/watch?v=8RpUSC6aKbY#t=2m15s
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