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Thema: StoppKick+ Intercepten oder Aufnehmen und Verformen

  1. #1
    Incognibro Gast

    Standard StoppKick+ Intercepten oder Aufnehmen und Verformen

    An die EWTO und neuere Ableger Community:

    Praktiziert ihr noch den Stoppkick(TM) und generell das Prinzip von Unterbrechen/ich bewege mich schneller sobald er sich bewegt/Jeet Kune Do oder wie man es nennen mag.

    Oder verlagert ihr euch ganz auf das "moderne" nachgiebige Reak-Chun-ige WT?

    Oder beides?

    Bitte angeben was zutrifft und ein kurzes Warum.

    Und bitte kein Gespamme von den üblichen Kollegen, ihr müsst euch heute wo anders gegenseitig befruchten

  2. #2
    Lars´n Roll Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Incognibro Beitrag anzeigen

    Oder verlagert ihr euch ganz auf das "moderne" nachgiebige Reak-Chun-ige WT?
    Auch wenn KRK und Klone in den vergangenen Jahren immer wabbeliger geworden sind ist das Nachgeben und Verformen ja nun keineswegs was neues. Sich in den Bong "drücken lassen", "passiv wenden" und so Sachen gabs schon vor 10 Jahren und war auch damals schon so unrealistisch, wie heute.

  3. #3
    Incognibro Gast

    Standard

    Also erst mal Danke dass du nicht zu angesprochenen Gruppe gehörst und auch auf keine Frage geantwortet hast, dafür fand ich das Belehren ganz super




    PS: Mich interessiert nicht was du davon hälst wenn du es nicht trainierst <3

  4. #4
    WT-Herb Gast

    Standard

    Hallo Incognibro,

    es noch alles drin. Was Du möglicherweise wahrnimmst, ist der z.Z. als neu empfundene Fokus auf Übungen, welche Grundlagen der Beweglichkeit, der Balance, des Fühlens und des Reagierens betreffen. Dieser Schwerpunkt wird aber alles „Alte“ dahingehend verbessern, dass der Schüler über die neuen Übungen es einfacher hat, die jeweiligen Ziele der anderen Übungen zu erreichen.


    Gruß, WT-Herb

  5. #5
    Sunrayshadow Gast

    Standard

    Stoppkick ja, irgendwas mit weichem nachgeben nein!

    Gruß,

    Sunny

  6. #6
    Incognibro Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Herb Beitrag anzeigen
    Hallo Incognibro,

    es noch alles drin. Was Du möglicherweise wahrnimmst, ist der z.Z. als neu empfundene Fokus auf Übungen, welche Grundlagen der Beweglichkeit, der Balance, des Fühlens und des Reagierens betreffen. Dieser Schwerpunkt wird aber alles „Alte“ dahingehend verbessern, dass der Schüler über die neuen Übungen es einfacher hat, die jeweiligen Ziele der anderen Übungen zu erreichen.


    Gruß, WT-Herb
    Kann tatsächlich sein dass ich das wahrnehme, ich nehme diesen Fokus auch in den Verhaltensweisen meiner Mitschüler wahr.
    So entsteht nun mal bei manchen die Idee das Kämpfen 90% Fühlen ist und die Umstände, unter denen man sich mit ChiSao reflexen einen Vorteil verschaffen kann, sich einfahc so von alleine ergeben.

    Der Chef hat wohl auch schon mal klar artikuliert dass die neuen Programme nur dazu da sind die alten zu patchen und für sich allein nicht sinnvoll sind.

    Da aber jetzt so viele Ausbilder um seine Gunst buhlen (und dabei vielleicht den Wald vor lauter unterwürfigem Eifer nicht sehen) stürzen sich alle auf die neuen Sachen und vernachlässigen dabei die alten Inhalte.

    Stoppkick ja, irgendwas mit weichem nachgeben nein!
    Klingt gut, welcher Verband?

  7. #7
    Sunrayshadow Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Incognibro Beitrag anzeigen
    Klingt gut, welcher Verband?
    Hi Incognibro,

    Verband? Unser Dojo gehört keinem Verband an, jedanfalls nicht was das WingChun betrifft.

    Mein Trainer stammt auch aus den Anfängen der LT/KRK Zeit 70er Jahre (sagt übrigens auch, dass KRK ein richtig guter war und er eine Menge von Ihm gelernt hat, dass nur mal am Rande) und praktiziert eben heute noch das was er damals gelernt hat und was für Ihn richtig erscheint. D.h. permanenter Vorwärtsdruck usw., mit weich ist da nix bei uns.

    Gruß,

    Sunny
    Geändert von Sunrayshadow (12-12-2013 um 16:00 Uhr) Grund: 1 Wort zuviel

  8. #8
    Registrierungsdatum
    06.02.2002
    Ort
    Mannheim
    Beiträge
    1.760

    Standard

    Hallo,

    als außenstehender, dennoch Kundiger

    All jenes momentan "neue Zeug" (so weit ich mir das vorstellen kann) - dient einzig der Körper- und Sinnesschulung. Zu sonst nichts!
    Es hat auch nur dann Sinn, wenn man durch dieses Training unmittelbare Verbesserung von "Kampfskills" feststellt. (Auch und gerade wenn diese Übungen rein gar nichts mit Kämpfen zu tun zu haben scheinen)
    Findet man durch Austesten schnell heraus.

    Wenn man aber die "brutale " und an sich äußerst unkomplizierte kämpferische Essenz wie z.B. das Zerstören von allem, was gerade beginnt, dabei vergisst, wird eine Art "dynamisches Feldenkrais" daraus.
    Kann man machen, aber dann auf gar keinen Fall mehr unter der Rubrik SV.
    Im Gegenteil: Je feiner die körperliche Beweglichkeit und Wahrnehmung, desto schneller jede Bewegung und Reaktionsvermögen. Man erkennt mehr und schneller und man startet eigene Bewegungen früher.

    Grüße
    Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.

  9. #9
    Incognibro Gast

    Standard

    @ Grüß dich Künstler:

    Wenn du den Leuten jetzt 1v1 SV ohne Waffe beibringen willst, wieviel Beweglichkeit und Sensitivität würdest du denn ins Training einbinden damit am Ende jemand rauskommt der nicht von einer normalen Jab-Punch Kombo abgeschossen wird?

    Als Antwort bitte eine Angabe in Form von %Trainingszeit

  10. #10
    Finaljustice Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sunrayshadow Beitrag anzeigen
    Hi Incognibro,

    Verband? Unser Dojo gehört keinem Verband an, jedanfalls nicht was das WingChun betrifft.

    Mein Trainer stammt auch aus den Anfängen der LT/KRK Zeit 70er Jahre (sagt übrigens auch, dass KRK ein richtig guter war und er eine Menge von Ihm gelernt hat, dass nur mal am Rande) und praktiziert eben heute noch das was er damals gelernt hat und was für Ihn richtig erscheint. D.h. permanenter Vorwärtsdruck usw., mit weich ist da nix bei uns.

    Gruß,

    Sunny
    So kenne ich das auch. Stop Kick, Engagement. Stop Kick ist für mich eines der Paradebeispiele für Auflaufen lassen. Der Angreifer muss gegen eine Wand rennen, die dann über ihn niederbricht. Wenn man was "Weiches" darin sehen will, dann ist das Schließen der Lücke wohl das Weichste daran. Stop Kick hart mit richtiger Körperspannung, dann "weich" und schnell ins Engagement. Auch wenn ich Kyokushin-bedingt sehr schnelle hohe Fußtechnik habe, mag ich die Dinger eigentlich am Liebsten, und ich bevorzuge dabei als Ziel den Oberschenkel, nich das Knie. Wenn man den richtig erwischt und den Vorwärtsdruck zum Schließen dazu benutzt, das Bein wegzutreten, dann kann man alleine dadurch schon einen Knockdown erzielen.

  11. #11
    Incognibro Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Finaljustice Beitrag anzeigen
    So kenne ich das auch. Stop Kick, Engagement. Stop Kick ist für mich eines der Paradebeispiele für Auflaufen lassen. Der Angreifer muss gegen eine Wand rennen, die dann über ihn niederbricht. Wenn man was "Weiches" darin sehen will, dann ist das Schließen der Lücke wohl das Weichste daran. Stop Kick hart mit richtiger Körperspannung, dann "weich" und schnell ins Engagement. Auch wenn ich Kyokushin-bedingt sehr schnelle hohe Fußtechnik habe, mag ich die Dinger eigentlich am Liebsten, und ich bevorzuge dabei als Ziel den Oberschenkel, nich das Knie. Wenn man den richtig erwischt und den Vorwärtsdruck zum Schließen dazu benutzt, das Bein wegzutreten, dann kann man alleine dadurch schon einen Knockdown erzielen.
    Schön wie du das beschreibst, ich muss jetzt glaub ich kalt duschen gehen.
    Wie reduzierst du beim Training die Verletzungsgefahr fürs Knie?


    Jon Jones nutzt den Stoppkick zum Oberschenkel doch auch in der UFC oder?

  12. #12
    Sunrayshadow Gast

    Standard

    Das schöne am Stopkick ist ja eigentlich auch, dass mein Gegenüber (Angreifer) in aller Regel nicht damit rechnet, dass wenn er auf mich zukommt er mit einer im Grunde (so simplen) Technik aus seinem Konzept gebracht wird.

    Das ganze dann mit Vorwärtsdruck reingehen zum Abschluss bringen, sollte es dann eigentlich gewesen sein.

    OT/ Manchmal habe ich das Gefühl, dass bei einigen hier so ein gewisses romantisches Denken bzgl. WingChun vorherrscht. Vielleicht durch irgendwelche Filme oder die nette Geschichte der Nonne, ich weiß es nicht.

    Für mich jedenfalls ist WingChun weder romantisch noch elegant, es geht einzig darum den anderen platt zu machen wenn (denn) Tag X kommt, dass ist eigentlich ganz schlicht und einfach.

    Das einzig elegante sind wohl die Formen, wenn man Sie denn sehr gut beherrscht.

    Gruß,

    Sunny

  13. #13
    Finaljustice Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Incognibro Beitrag anzeigen
    Schön wie du das beschreibst, ich muss jetzt glaub ich kalt duschen gehen.
    Wie reduzierst du beim Training die Verletzungsgefahr fürs Knie?


    Jon Jones nutzt den Stoppkick zum Oberschenkel doch auch in der UFC oder?
    Im Training setzen wir die Technik wenn wir "hart" trainieren so an, dass das Bein nicht "durchgetreten" wird, sondern "nur" weg. Ich habe im Kumite im Karate schon mehrfach beobachtet, dass ein großer Teil der Leute mit einem geraden Tritt auf die Beine nicht umgehen können. Alle warten immer auf den Lowkick, aber wenn der Fuß auf ein mal oben auf dem Oberschenkel sitzt und gedrückt wird, da rechnet keiner mit. Insofern ist ein größeres technisches Repertoire von Vorteil. Ich kann mir das, was man wohl dazu sagen muss, aufgrund meiner Statur und meines Gewichts meistens auch erlauben, weil ich mehr als 100Kg hinter den Tritt schieben kann. Ist in der Art, wie ich es gerne mache, also auch nicht für jeden anwendbar. Aber man muss es ja nicht mit dem Nachdrücken machen. Ein kurzer, harter Tritt gefolgt von schnellem Absetzen und Zugreifen funktioniert nach meiner Erfahrung wieder besser, wenn man weniger Masse hat und etwas flinker ist.

  14. #14
    Incognibro Gast

    Standard

    Aber man muss es ja nicht mit dem Nachdrücken machen. Ein kurzer, harter Tritt gefolgt von schnellem Absetzen und Zugreifen funktioniert nach meiner Erfahrung wieder besser, wenn man weniger Masse hat und etwas flinker ist.
    Und hoffentlich mit Leuten trainierne die auch den Oberschenkel statt dem Knie treffen^^

  15. #15
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    Ort
    Mannheim
    Beiträge
    1.760

    Standard

    Zitat Zitat von Incognibro Beitrag anzeigen
    @ Grüß dich Künstler:

    Wenn du den Leuten jetzt 1v1 SV ohne Waffe beibringen willst, wieviel Beweglichkeit und Sensitivität würdest du denn ins Training einbinden damit am Ende jemand rauskommt der nicht von einer normalen Jab-Punch Kombo abgeschossen wird?

    Als Antwort bitte eine Angabe in Form von %Trainingszeit
    Hängt von der Form des Trainings ab und vom Fortschritt der Schüler:

    Gruppentraining: Streng getrennt vom "Kampftraining" zu anfangs 20%, je kämpferischer das Bewusstsein und Verhalten, deston mehr "Feintuning" - bis hin zu 90%
    Ganz essentiell ist das eigene Solotraining, das dann natürlich 100 Feintuning ist, dann aber richtig hardcore

    Bei Fortgeschrittenen verschachtelt sich beides, da immer mehr intuitiv richtig gemacht wird und man den Focus des Trainings variieren kann. Es findet quasi keine Trennung mehr statt außer im freien Sparring.

    Im Einzeltraining wird von Anfang an "verschachtelt" da eine Korrektur zu jedem Augenblick stattfindet. Auch wird hier sehr schnell mit Sparring begonnen, da gut dosierbar vom Lehrer.

    Gruß
    Befreie Dich von Konkurrenz-Denken. Du bist hier, um zu erschaffen, nicht zum Wetteifern um das, was bereits erschaffen ist. Du musst ein Schöpfer werden, nicht ein Konkurrent.

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