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Thema: Umgang mit Süchtigen

  1. #1
    JoHatsu Gast

    Standard Umgang mit Süchtigen

    Hi, ich wohne in einem Reihenhaus mit 8 verschiedenen Eingängen und einem verwinkelten Flur- und Kellerbereich. Wir haben seit einigen Jahren das Problem, dass sich Drogensüchtige in den Keller oder in den Müllschluckerräumen der einzelnen Stockwerke zurück ziehen und dort einen Schuss setzen. Gesehen hab ich bis heute keinen, aber wir stoßen immer wieder auf herum liegendes gebrauchtes Spritzbesteck, Löffel und auf Fäkalien- und Kotzhaufen. Wir wissen nicht, wie sie rein kommen, ob sie einen Nachschlüssel zu irgendeinem der 8 verschiedenen Eingänge haben oder einen Kumpel im Haus, der sie rein läßt.
    Ich wohne im Erdgeschoss und bin heute abend durch ein tierisches Gebrüll hoch geschreckt. - Klamotten über und raus, dem Gebrüll hinterher. Hatte nicht mal Zeit, Schuhe anzuziehen. Handy hatte ich natürlich auch nicht dabei. Die Ursache des Gebrülls war mein Nachbar, der sich im Keller gerade zwei Runden mit zwei Typen geliefert hat. Es ging glimpflich aus; die beiden sind ab gehauen. Keiner wurde verletzt.

    Jetzt zu meiner Frage: Ich hab nie zuvor mit Drogensüchtigen zu tun gehabt, weder beruflich noch privat. Wer hat Erfahrungen mit Süchtigen? Wer hat als Security, Rettungssani oder Nachbarschaftshilfe mit ihnen zu tun? Wie geht ihr mit den Leuten um? Wie tretet ihr auf? Wendet ihr Gewalt an? Schiebt ihr sie raus, brüllt ihr sie an, droht ihr, appelliert ihr an ihr besseres Selbst oder was?

  2. #2
    Registrierungsdatum
    02.08.2011
    Ort
    hinter den Bergen bei den ...
    Alter
    51
    Beiträge
    1.926

    Standard

    Nen Kumpel hat 15 Jahre Tür gemacht (hatte als Sozpäd auch beruflich mit solcher Klientel zu tun) und mir so manche Geschichte über Junkies erzählt. Wenn die drauf sind, kannste kloppen bis die Hände bluten. Am besten in Ruhe lassen und die Polizei rufen. Sowas kann ganz schnell nach hinten losgehen. Wenn sie nen Affen schieben, sind sie noch unberechenbarer. Ich denke mit reden kommste da nicht weiter.

    gruss

    Edit: vielleicht über die Hausverwaltung mal die Schlösser tauschen lassen.
    Andreas Rebers: Provinz ist da, wo der Lehrer zu den Intellektuellen zählt.

  3. #3
    Popov Gast

    Standard

    Schön freundlich, aber bestimmt. Kurze Hinweis, dass die Polizei auf dem Weg ist und Du/ Ihr kein Bock auf solche Szenen in euren Kellerräumen habt. So bin ich bisher am Besten mit Süchtigen gefahren.

  4. #4
    Willi von der Heide Gast

    Standard

    Edit

  5. #5
    Incognibro Gast

    Standard

    Ego aus- Polizei rufen. Immer wieder bis sie weg bleiben.

    Lass dich da bloß auf nichts ein, du wirst selten jemand finden der weniger zu verlieren hast.
    In der Lux.-Stadt bedrohen verschiedene schlimme Fälle einen mit der Nadel und sagen sie hätten AIDS um bei den Leuten Kohle locker zu machen.
    Da können sich doch schön die Männer die dafür bezahlt werde mit rumschlagen, oder?

  6. #6
    brandenburger Gast

    Standard

    An deiner Stelle würde ich umziehen.

  7. #7
    Kniehkigg Gast

    Standard

    Wenn oft genug die Polizei anrückt bleiben die weg. Die wollen nicht noch mehr Ärger als sie eh schon haben.

    Sowas geht natürlich nicht. In die Spritzen kann ja auch jemand ausversehen reinlaufen.
    Oft ist auch ein Versagen der Politik Schuld an solchen Sachen, mit mehr Spritzenräumen (so heißen die doch) gäb's für die wenigstens ein gesicherter Rückzugsort. So verhindert man bestens auch dass gefährlicher Müll liegenbleibt wie Spritzen.

  8. #8
    brandenburger Gast

    Standard



    Am Abend legt man sich am besten noch auf die Lauer, oder wie?

  9. #9
    JoHatsu Gast

    Standard

    Erst mal Danke für eure Hilfe. Das sind gute Tipps!
    Auf die Lauer legen, ist natürlich Blödsinn. Keiner von uns hat die Zeit für sowas. Im Nachbarviertel haben sich wohl Nachbarn zusammen geschlossen und gehen regelmäßig rum, um die Junkies von öffentlichen Plätzen fern zu halten. Sieht so aus, als ob die Völkerwanderung dafür jetzt in unserem Viertel angekommen ist.
    Ich werde als Erstes mal mit meinem Nachbarn sprechen; der hat nämlich den Hulk raus hängen lassen bei der Begegnung. Hab ihm schon vorhin gesagt, dass das auch schief gehen kann...

  10. #10
    brandenburger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von JoHatsu Beitrag anzeigen
    Erst mal Danke für eure Hilfe. Das sind gute Tipps!
    Auf die Lauer legen, ist natürlich Blödsinn. Keiner von uns hat die Zeit für sowas. Im Nachbarviertel haben sich wohl Nachbarn zusammen geschlossen und gehen regelmäßig rum, um die Junkies von öffentlichen Plätzen fern zu halten.
    na ja ob du auf der Lauer liegst oder mit den Nachbarn regelmäßig rumgehst, so groß ist der Unterschied nicht wirklich oder?

    Kommen die Cops nicht in euren Stadtteil oder warum müssen die Nachbarn das überhaupt erledigen?

  11. #11
    Wuozup Gast

    Standard

    Zitat Zitat von brandenburger Beitrag anzeigen
    na ja ob du auf der Lauer liegst oder mit den Nachbarn regelmäßig rumgehst, so groß ist der Unterschied nicht wirklich oder?

    Kommen die Cops nicht in euren Stadtteil oder warum müssen die Nachbarn das überhaupt erledigen?
    Ich könnte mir vorstellen, dass sich solche Situationen in mehreren deutschen Städten gibt:

    Polizistenjagd: ?Neue Dimension erreicht?

    Das staatliche Gewaltmonopol kann in gewissen "Problembezirken" halt nichts mehr ausrichten

  12. #12
    Bero Gast

    Standard

    Ich könnte mir vorstellen, dass die Polizei einfach nicht genug Leute hat, um irgendwelche Viertel ständig nach Junkies abzusuchen.

  13. #13
    smudo1980 Gast

    Standard

    Immer ein Pfefferspray in in Hosentasche haben.
    In diversen deutschen Großstädten am Hauptbahnhof spielen die jetzt laute klassische Musik. Das vertreibt solche Drogenjunkies effektiv. Wirklich! Mozart können die nicht ab ;-)

  14. #14
    the KiNgPiN Gast

    Standard

    Wohin vertreibt es sie denn ??
    Sry aber das ist alles nur Problemverlagerung ! nach dem Motto : Aus den Augen aus dem Sinn !

  15. #15
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    Bayern
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    Standard

    ich wehre mich gegen den Begriff krank. Süchtig ja. Aber man wird es ja nicht durch Keime, sondern weil man ein Fehlverhalten zeigt oder unkontrolliert ist.

    Leute einsammeln, einsperren, Entzug macht nur Sinn, wenn sie es selber wollen und da hilft dann auch am besten harte körperliche Arbeit, die den Körper schlaucht und Konzentration erfordert um die Gedanken von der Sucht weg zu bekommen. Gibt dazu ja Bauernhofprojekte.

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