Daß es wichtig ist viel Flüssigkeit aufzunehmen ist ja eines der zentralen Dogmen moderner Ernährungsweisheit. Die berühmten drei Liter täglich.
Doch das war nicht immer so. Früher galt es als ungesund, allzuviel zu trinken. So schreibt etwa Sebastian Kneipp in seiner "Wasserkur", daß man zu den Mahlzeiten möglichst wenig trinken sollte. Die Flüssigkeitsaufnahme bewirke eine übermäßige Verdünnung der Verdauungssäfte, was in Folge zu Verdauungsproblemen führt. Man sollte daher die Aufnahme von fester und flüssiger Nahrung möglichst zeitlich trennen und generell eher weniger trinken.
Ich finde das durchaus logisch. Was hat die moderne Ernährungslehre dem argumentativ entgegenzusetzen?
Lg Georg