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Thema: Mythos Bruce Lee?

  1. #16
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Yen Li, Bruce Lee hat weit mehr gemacht als zu Schauspielern.
    Soweit ich weiß, hat er z.b. das Sparring mit Boxhandschuhe im Westen eingeführt.

    Auch die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit revolutionär.

    Die Art so zu kämpfen in Filme ist ebenfalls durch ihn geprägt worden. Schaue dir mal andere Filme aus der Zeit an.

    Und er hat generell Bewegung in die KK/KS gebracht.

    Pack Man..

    Gruß und guten Rutsch
    KeineRegeln

  2. #17
    Yen_Li Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen
    Yen Li, Bruce Lee hat weit mehr gemacht als zu Schauspielern.
    Soweit ich weiß, hat er z.b. das Sparring mit Boxhandschuhe im Westen eingeführt.

    Auch die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit revolutionär.

    Die Art so zu kämpfen in Filme ist ebenfalls durch ihn geprägt worden. Schaue dir mal andere Filme aus der Zeit an.

    Und er hat generell Bewegung in die KK/KS gebracht.

    Pack Man..

    Gruß und guten Rutsch
    KeineRegeln
    Hallo KeineRegeln,

    auch das gehört IMO zur Legendenbildung.
    Die Benutzung von Boxhandschuhen/Faustschützern in asiatischen Kampfkünsten gab es auch schon davor.

    Die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit auch nicht revolutionär. Es sah nur anders aus als das was man kannte.
    In den USA waren KK/KS wesentlich weiter verbreitet/bekannter als in Europa (wobei es in Europa auch Unterschiede gab.)

    Wie ich schon schrieb.
    Die Easternwelle schwappte gerade auf den europäischen Markt. An den alten traditionellen "Kung Fu" Filmen konnte sich die westliche Welt begeistern, aber sich nicht mit den Helden identifizieren. Ebenso wenig wie zuvor mit den Helden aus den Samuraifilmen von Kurosawa. (Es ist einfach eine andere Kultur.)
    Also tauchten KK'ler plötzlich überall auf.
    In "Green Hornet" ebenso, wie in "James Bond Filmen" oder mit "Schirm, Charme und Melone".
    Kung Fu Caine, Karate Emma und Bruce Lee waren einfach "in".

    Bewegung kam von allein in die westliche Kampfkunstwelt.
    Überall gab es Leute, die die Entwicklung vorantrieben.
    Das ist ein falsches Bild vom Einfluss Bruce Lees auf die Entwicklung der Kampfkunst-Szene.
    IMO hervorgerufen durch eine gigantische Merchandising-Industrie und durch Unfug der erzählt wurde als man anfing Wing Chun weltweit zu verbreiten.

    Gruß

    Yen Li

  3. #18
    Kevke Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß, hat er z.b. das Sparring mit Boxhandschuhe im Westen eingeführt.
    Falsch, hat er nicht.

    Zitat Zitat von KeineRegeln Beitrag anzeigen
    Auch die Einfachheit und Direktheit seiner Techniken war zu seiner Zeit revolutionär.
    Auch falsch. Oder sind Muay Thai und Boxen nicht direkt? Selbst in China gab es zu dieser Zeit schon Sanda.

  4. #19
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    Zitat Zitat von Huangshan Beitrag anzeigen
    Da muss man seinen Wegbegleitern glauben, Inosanto,Taky Kimura.....!

    Über seine Kampferfahrung kann man im Internet , Büchern, Reportagen .... lesen,hören.

    Black Belt:

    Black Belt - Google Books
    Nur was ist dran?
    Zitat Zitat von wmute Beitrag anzeigen
    Genau so siehts aus!



    Wieder richtig. In Foren kommt doch sowieso nach 20 Posts heraus, dass Selbstverteidigung ohnehin unmöglich ist und NIEMAND in irgend einer Weise kämpfen kann

    Für mich steht fest: Bruce Lee war kein Kampfkünstler, er war Kampfkunst. Er selbst hat mal (sinngemäß) gesagt: "Ich versuche mich auszudrücken, nur ist mein Medium nicht die Malerei oder Bildhauerei, sondern der menschliche Körper."

    Darüber zu diskutieren ob er der beste Kämpfer aller Zeiten war ist müßig. Das hängt von so vielen Faktoren ab und niemand kann in ALLEM gut sein.

    Jemand dessen Leben Kampfkunst war würde sicherlich mit dem Großteil der User hier Schlittenfahren.
    Schon klar, vor der Erfindung des MMA gabs eh keine richtigen Kämpfe, aber mit ein bischen Vorbereitung würde er sich auch heute glänzend schlagen.
    Durch unreflektiertes nachplappern werden eben solche Legenden gebildet.
    Würde, hätte, wäre. Es ist nur interessant was wirklich war.
    Also, wann hat er wo gegen wen gekämpft?
    Es geht wirklich nicht darum um seine große Bedeutung für den Kampfsport zu schmälern, die ist unbestritten. Aber man sollte doch immer versuchen zu unterscheiden zw. WAhrheit und Dichtung
    Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
    http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook

  5. #20
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  6. #21
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Yen_Li Beitrag anzeigen
    Kung Fu Caine, Karate Emma und Bruce Lee waren einfach "in".
    ja, die spielen ja, was KK angeht, auch alle drei in der gleichen Liga

  7. #22
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    Zitat Zitat von Kevke Beitrag anzeigen
    Falsch, hat er nicht.



    Auch falsch. Oder sind Muay Thai und Boxen nicht direkt? Selbst in China gab es zu dieser Zeit schon Sanda.
    Hat er schon, nur halt außerhalb des Boxens etc. Zu der Zeit war so etwas in den wenigen klassischen Kampfkünsten, die bereits in Amerika angeboten wurden, nicht üblich.

    Die erste Muay Thai Schule öffnete in Los Angeles erst 1973. Bruce Lee war einer der ersten "Asiaten", die asiatische Kampfkunst auch an nicht-Asiaten unterrichtete. Man muss solche Legenden auch immer durch die Matrix der damaligen Zeit sehen. Vieles von dem, was heute für uns im Training selbstverständlich ist (Vollkontaktsparring, Trittschilder, Focus Mitts (außer beim Boxen) etc.) gab es halt zu der Zeit in dem Umfang nicht. Da besaß Bruce Lee, seine Schulen und sein Unterricht durchaus eine Vorreiterrolle.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  8. #23
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    Zitat Zitat von BLADE !!! Beitrag anzeigen
    Hi
    @Nuada
    Sehr guter Post, 100% agree.
    Für mich war Bruce immer eine Inspiration, nein unschlagbar ist niemand aber er war verdammt Fit. Ob er 300 Strassenkämpfe hat oder nicht ist mir persönlich egal, zumal ich keinem glaube das irgend jemand soviel hatte... Laut Zeitzeugen waren es aber schon so einige.

    LG BLADE
    Du ich habe gezählte 273 Strassenkämpfe gehabt.
    Und viele ungezählte, an die ich mich nicht erinnern kann.

    Streetfighter II war schon auf Supernintendo Super.

    100% agree mit Nuada und dir.

    Ich denke, er hat für viele chinesische Kampfmethoden, das Verhalten im Kampf verändert.

    Was in Thailand, Burma etc. gang und gebe war, war halt, wie Frank es bereits sagte im Amiland nicht so...

    Wir haben Lee viel zu verdanken. Egal welcher Kungfu stil oder sonst was...
    "Nicht durch Alter, sondern durch Google erlangt man Weisheit..."
    Bodenkampf ist nur schwul, wenn man sich dabei in die Augen schaut. :P

  9. #24
    Sven K. Gast

    Standard

    Boh,ey. Leute! WER hat Chuck Norris besiegt? Richtig. Also Ruhe jetzt.





  10. #25
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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Hat er schon, nur halt außerhalb des Boxens etc. Zu der Zeit war so etwas in den wenigen klassischen Kampfkünsten, die bereits in Amerika angeboten wurden, nicht üblich.

    Die erste Muay Thai Schule öffnete in Los Angeles erst 1973. Bruce Lee war einer der ersten "Asiaten", die asiatische Kampfkunst auch an nicht-Asiaten unterrichtete. Man muss solche Legenden auch immer durch die Matrix der damaligen Zeit sehen. Vieles von dem, was heute für uns im Training selbstverständlich ist (Vollkontaktsparring, Trittschilder, Focus Mitts (außer beim Boxen) etc.) gab es halt zu der Zeit in dem Umfang nicht. Da besaß Bruce Lee, seine Schulen und sein Unterricht durchaus eine Vorreiterrolle.
    100% Zustimmung, plus die Angewohnheit auch mal traditionelles in Frage zu stellen und zu analysieren.
    Der Magen einer Sau, die Gedanken einer Frau und der Inhalt einer Worscht, bleiben auf ewig unerforscht.

  11. #26
    Schnorrer:-) Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Hat er schon, nur halt außerhalb des Boxens etc. Zu der Zeit war so etwas in den wenigen klassischen Kampfkünsten, die bereits in Amerika angeboten wurden, nicht üblich.
    Wenn ich mich Recht erinnere, kam Jhoon Rhee auch erst 1969 (?) mit seinen "Safe-Ts" um die Ecke. Wäre interessant zu wissen, wie/ob es da Austausch mit BL gab. Die beiden waren doch befreundet, meine ich

  12. #27
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    13.03.2010
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    Zitat Zitat von BLADE !!! Beitrag anzeigen
    Hi
    @Nuada
    Sehr guter Post, 100% agree.
    Für mich war Bruce immer eine Inspiration, nein unschlagbar ist niemand aber er war verdammt Fit. Ob er 300 Strassenkämpfe hat oder nicht ist mir persönlich egal, zumal ich keinem glaube das irgend jemand soviel hatte... Laut Zeitzeugen waren es aber schon so einige.
    Aber er war körperlich fitter als 90 der heutige Profi UFC-ler (meine was er alles körperlich machen konnte) und ich bin der Meinung das er wenn er denn am Wettkampf interessiert gewesen wäre recht gut in seiner Kategorie abgeschnitten hätte.
    Sein Fokus lag eben nicht auf Wettkampf sondern am SV Bereich der Kampfkünste.
    Und würde er wie es mal Bas Rutten sagte auf einmal auferstehen und wenn man ihm ca 12 Monate Zeit geben würde um sich Upzudaten und auf den heutigen stand (dh Bodenkampf usw) zu bringen, ja dann würde er sicherlich auch im MMA sehrgut abschneiden.

    LG BLADE
    Warum gibt es eigentlich immer einen empörten Aufschrei, wenn sowas mal einer kritisch hinterfragt?

    Bruce Lee hat unbestritten eine wichtige Vorreiterrolle eingenommen. Das sei ihm unbenommen, aber zu glauben, dass er mit "ein bisschen" Vorbereitung heute mal eben die UFC rulen würde, ist doch mehr als naiv. Da liegen 40 Jahre Entwicklung dazwischen und es wird den Top-Profis, die ebenfalls für ihren Kampfsport leben absolut nicht gerecht, wenn man deren Leistungen mit solchen Aussagen schmälert.

    Bruce Lee wäre mit seinem Verständnis, seiner Offenheit, seiner Experimentierfreude und seiner körperlichen Fitness und Einsatzbereitschaft zwar bestens ausgestattet, um auch beim MMA erfolgreich zu sein, darüber hinaus gibt es aber eben auch einige unbekannte Faktoren, die eine Voraussage des tatsächlichen Erfolges eben schwer machen. Was aber ganz sicher NICHT ginge, wäre den 1969er Bruce Lee ins Jahr 2014 zu beamen, ihm hier 12 Monate Unterricht im MMA zu geben und zu glauben, dass der die UFC schocken würde. Dazu ist das dann doch zu weit entfernt.

    Und damit schmälert man IMO keineswegs Bruce Lees Leistungen. Die muss man nämlich immer im Kontext der Zeit sehen.

  13. #28
    core Gast

    Standard

    Früher war ich fasziniert vom Mythos Bruce Lee.
    Heute bin ich von ihm fasziniert als Mensch.

  14. #29
    Registrierungsdatum
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    Ort
    Heidelberg
    Beiträge
    10.119

    Standard

    Es ist doch ganz einfach:

    Bruce war ein geiler Macker!

    Seine Filme sind, als cineastische Werke gesehen, natürlich kacke.
    Es sind aber viele einzelne Szenen, die den entscheidenden Zauber haben.

    Was man objektiv zu ihm sagen kann, ist, dass er außergewöhnlich schnell,
    ziemlich stark und extrem trainiert war und dadurch und durch seine Technik
    eine für seine Statur sehr gute Durchschlagskraft hatte.

    Der Mythos entstand ganz einfach durch sein kämpferisches Können, sein
    explosives Bewegungstalent, sein attraktives Äußeres und sein einnehmendes
    Charisma.

    Das Charisma ist wohl der ganz entscheidende Faktor dabei.
    Man kann sich heute dagegen zB mal Tony Jaa ansehen, der ebenfalls ein
    fantastisches Können, aber eben null Ausstrahlung hat...

    Was ich ganz persönlich an ihm bewundere - dass er sich völlig openminded
    mit allen möglichen Stilen beschäftigt, das für ihn Sinnvolle und Effektive
    herausgezogen und das Denken in Stilen schließlich ganz einfach verworfen
    hat.

    _

  15. #30
    Delorean Gast

    Standard

    Ich bin zwar selbst seit meiner Kindheit ein Bruce Lee fan, bin aber auch realistisch genug um zu wissen das sein Mythos und sein Legendenstatus, so sarkastisch es klingen mag, vor allem auf eines basiert nämlich auf seinem frühen Tod!

    Es ist nun einmal so das Superstars welche in ihrer Bestzeit sterben in den Köpfen ihrer Anhänger ewig jung bleiben und ironischerweise gerade durch ihren frühen Tod den Nimbus eines Unsterblichen erreichen!

    Wenn Bruce Lee heute noch am Leben wäre, so wäre er bald Mitte 70 und mit Sicherheit wäre er nicht mehr so allgegenwärtig wie er es als Toter ist!

    Sein Hollywoodmythos ähnelt ein wenig dem des James Dean oder der Marylin Monroe.

    Wie hieß es noch bei den antiken Römern: "Jung stirbt wen die Götter lieben"

    Gruß

    Delorean

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