Was macht einen guten Trainingspartner aus

[jkdberlin]

Hier ist ein guter Artikel zu dem Thema von Jason Scully:

Tips To Make a Good Grappling Training Partner - The Grapplers Guide

Dabei habe ich bemerkt, dass ich wenig Trainingspartner für alles habe, dass sich (und wahrscheinlich ich auch) aber so auf ein oder zwei Punkte "spezialisieren". D.h. ich habe meine Trainingspartner für No Resistance, für progressiven Widerstand, fürs Slow- und Flow-Rolling und für normales und für hartes Sparring. Selten sind die identisch.

Wie ist das bei euch?

[Splittfinger]

Stimmt , Mann hat seine Spezies ...selten einen für alles.

[wiesenwurz]

Also ich erlebe manchmal Leute auf meinem Level (also unterstes xD), die eine Submission/Position vor die Gesundheit des Trainingspartners stellen. Das finde ich nciht so gut ...

[rabiat]

Find ich nicht gut den artikel. Da stellt jemand fakten auf wo es nur subjektives gibt, und das mit wahnsinniger überzeugung von sich selbst.

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[Quiz der Tiere]

Dabei habe ich bemerkt, dass ich wenig Trainingspartner für alles habe, dass sich (und wahrscheinlich ich auch) aber so auf ein oder zwei Punkte "spezialisieren". D.h. ich habe meine Trainingspartner für No Resistance, für progressiven Widerstand, fürs Slow- und Flow-Rolling und für normales und für hartes Sparring. Selten sind die identisch.

Wie ist das bei euch?

Also ich finde es eig am wichtigsten für nen guten Trainingspartner noch vor solchen stilistischen Fragen, dass er jedesmal wenn man im Gym ist Bock hat Power zu geben und richtig zu trainieren und einen immer anspornt.
Diesen Motivationseffekt sich gegenseitig zu pushen finde ich wichtiger als technische Einzelheiten, wenn ich so jemanden gefunden habe dann trainiere ich so viel wie geht mit ihm egal ob Techniktraining, Sparring oder Drills.
Ich würde die Motivation und Zuverlässigkeit von nem Partner sogar noch über seine technischen Fähigkeiten stellen, von nem Purplebelt der jedes Training da ist um Vollgas zu geben (im positiven Sinne) und jeden Tag kommt ohne ihn 5x anrufen zu müssen bringt einem mehr als n Blackbelt der jedes 2te Training nur kommt um da zu sein und nach der Hälfte nur noch als Sandsack dient.

[sivispacemparabellum]

Gute Trainingspartner werden in guten Gyms gefunden. Teams mit einem profesionellen Trainerteam ziehen meist auch nur entsprechende Schüler an. Gerade Profis wissen, dass man sich selbst und seine Trainingspartner nicht verletzen darf.
In dem Artikel wird an mehreren Stellen zum Umgang mit Verletzten auf der Matte geschrieben. "Listen to their training partner in regards to any injuries their partner might have to ensure they do not go for those areas and hurt their partner even more." So etwas finde ich persönlich nicht gut. Verletzungen ausheilen lassen und dann wieder zum Sparring. Kann sein, dass man mal eine klein Zerrung oder leichte Prellung hat, aber wirkliche Verletzungen haben im Sparring nix verloren. Die Verantwortung hier an den Trainingspartner abzugeben erscheint mir unsozial.

[Addario]

In dem Artikel wird an mehreren Stellen zum Umgang mit Verletzten auf der Matte geschrieben. "Listen to their training partner in regards to any injuries their partner might have to ensure they do not go for those areas and hurt their partner even more." So etwas finde ich persönlich nicht gut. Verletzungen ausheilen lassen und dann wieder zum Sparring. Kann sein, dass man mal eine klein Zerrung oder leichte Prellung hat, aber wirkliche Verletzungen haben im Sparring nix verloren. Die Verantwortung hier an den Trainingspartner abzugeben erscheint mir unsozial.

Sehe ich genauso. Ich habe mir mal den Daumen angezerrt/umgeknickt beim Rollen. Nicht allzu schlimm, aber nervig genug, dass ich nen paar Mal nicht zum Training ging. Dann kam ich schließlich mit ordentlich Tape wieder zum Training - allerdings auf meine eigene Verantwortung. Auf etwaige Fragen von Trainingspartnern antwortete ich, dass das schon passt und alles OK ist: Ich wollte meinem Partner nicht die Verantwortung für meine Verletzung geben, das fände ich unfair. Entweder man ist verletzt und geht nicht zum Training, oder man ist komplett heile, ODER man trägt selbst die Verantwortung dafür, ob ein kleines Wehwehchen einen trainieren lässt oder nicht. Falls dann doch etwas passiert, so liegt die Schuld bei einem selbst und nicht beim Partner.

[Pustekuchen]

Teams mit einem profesionellen Trainerteam ziehen meist auch nur entsprechende Schüler an.

Oder andersherum!

Die Verantwortung hier an den Trainingspartner abzugeben erscheint mir unsozial.

Ich sehe das auch insofern als meine Verantwortung, da ich mich zwingen muss, besser auf meinen Körper bzw die betroffene Stelle achtzugeben.

[Belva]

Die Verantwortung hier an den Trainingspartner abzugeben erscheint mir unsozial.

Kann ich verstehen. Mir ist aber auch recht, wenn mein Trainingspartner mit kleineren Verletzungen mittrainiert und mir diese auch mitteilt. Dadurch habe ich (gezwungenermassen) die Möglichkeit/Notwendigkeit die Techniken langsamer und kontrollierter auszuüben.