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Thema: Wann endete das Schüler Lehrer Verhältnis...

  1. #31
    Zauberer1 Gast

    Standard

    Mir ging es jetzt doch eher um den chinesischen Teil Anfang letztes Jahrhundert.

    Wann wurde der Schüler zum Meister...

    Heute ist das klar, verlässt du deine Schule hast du auch keinen Meister mehr. Früher war die Bindung ja etwas anderes, man verbrachte ja sehr viel Zeit miteinander.

  2. #32
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    Zitat Zitat von bjjfan Beitrag anzeigen
    Wir können ja übereinkommen, dass wir nicht übereinkommen!

    Es ging um das Ende des Schüler-Lehrer-Verhältnisses. Und meine Meinung ist, dass dieses Verhältnis endet, wenn ich nicht mehr Mitglied in einem Verein/Club, etc. bin.

    Ich bin dem Lehrer nichts mehr schuldig und er mir nicht! Wenn, ja falls, eine Art der Freundschaft besteht, dann geht die auch nach dem Ausscheiden weiter.
    Natürlich kann ich es immer noch toll finden, dass ich mal so einen coolen Menschen als Trainer hatte und auch dankbar sein, dass er mir schöne Dinge und eine schöne Zeit beschert hat. Aber auch der anderen Seite habe ich ihm seinen Lebensunterhalt gesichert.

    Kleines Bsp: Mein ehemaliger "Sifu", mein ehemaliger "Sigung und mein ehemaliger Trainer/Lehrer haben sich nach meinem Rauswurf nicht einmal mehr bei mir gemeldet. Warum soll ich dann da noch ein Theater von machen? Nö...

    Und in Kampfsport steckt genau so viel drin wie in Ikebana und Musizieren. Google mal "Eugen Herrigel", der Typ ist so ziemlich verantwortlich dafür, dass wir "Westler" meinen, dass in asiatischer Kampfkunst irgendwo das Seelenheil zu finden ist. Da gab es auch mal eine schöne Gegendarstellung eines Japaners. Ich schaue mal ob ich die noch finde.

    So, und nun ab zum SPORT! Do what you want and enjoy life!

    grüßchen, bjjfan
    Hi bjjfan,

    schau doch mal bitte nach dem Artikel, den würde ich gerne lesen.

    Das was Du nach dem Rausschmiss erlebt hast, haben wir wohl alle erlebt... ist ne Frechheuit was sich die Luete einbilden.

    Ich habe nem Freund aus meinem Verband sehr geholfen, aber wirklich und nun aus die Maus. Was ein Sack.

    gruss
    thilo

  3. #33
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    Zitat Zitat von Thiloy Beitrag anzeigen
    Hi bjjfan,

    schau doch mal bitte nach dem Artikel, den würde ich gerne lesen.

    Das was Du nach dem Rausschmiss erlebt hast, haben wir wohl alle erlebt... ist ne Frechheuit was sich die Luete einbilden.

    Ich habe nem Freund aus meinem Verband sehr geholfen, aber wirklich und nun aus die Maus. Was ein Sack.

    gruss
    thilo
    Moin Thilo,

    sorry, bin irgendwie drüberweg gekommen.
    Hier das Buch von Herrigel: http://www.ideologic.org/files/Eugen...of_Archery.pdf

    Und der kritische Aufsatz darüber: http://www.thezensite.com/ZenEssays/...of_Archery.pdf

    Beides in englischer Sprache, aber ich denke, dass man die Texte verstehen kann.

    Hintergund: Ich habe mal eine TG-Arbeit über das Buch "Zen in der Kunst des Bocgenschießens" schreiben "dürfen" und bin dabei über den Aufsatz gestolpert. Der Herrigel hat als erster über das 'Besondere' in den fernöstlichen Kampfkünsten geschrieben und hat die Initialzündung gegeben, dass wir Westler in Kampfkunst etwas ganz tolles Spezielles sehen.

    Aber wie bereits mehrfach erwähnt hat ja jeder seine eigene Meinung!

    Grüßchen, bjjfan

  4. #34
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    Geht an die Sache "Lehrer - Schüler" nicht mit dem europäischen Gedankengut heran.

    Die asiatischen KK sind nunmal auch mit den Traditionen der Asiaten gespickt.

    Was bedeutet es denn überhaupt Schüler bzw. Lehrer zu sein?
    Die Vermittlung von Techniken/Formen? Vermittlung von treten und schlagen? Der Schüler lernt und zahlt einfach nur dafür?

    Nach der asiatischen Def. eines Meister Schüler Verhältnisses existiert eh weit weniger hierzulande als gedacht.
    Die kk szene ist doch oft zu verhurt (sorry), als das sich so ein vertrauensvolles Bündnis eingegangen wird. Wenn dann nur für die Augenwischerei.

    Wenn man so ein Bündnis eingeht, dann geht man dieses Bündnis auch auf Dauer ein. Quasi wie Freunde fürs Leben. Mit euren Partnern geht ihr auch Bündnisse ein, die evtl euer Leben lang gehen.
    So schlimm ist das alles nicht, wie sich hier einer vorstellt.

    Ein guter Lehrer der zeigt einem, je nach Level die Kunst, der Schüler perfektioniert sich, evtl entwickelt er sich und die Kunst weiter.
    Lässt auch mal die Kunst und den Meister los, um sich und die Kunst zu erkunden. Man soll nie eine Kopie des Meisters sein, sondern die Basis beherrschen und seine eigene Handschrift entwickeln.

  5. #35
    Terao Gast

    Standard

    Geht an die Sache "Lehrer - Schüler" nicht mit dem europäischen Gedankengut heran.
    Ich werfe mal vorsichtig ein, dass die meisten von uns (und die meisten unserer Lehrer) Europäer SIND.

    Herrigel ist ein schönes Beispiel dafür, was herauskommt, wenn europäische Romantik auf asiatische Romantik trifft, und dann noch Verständnisschwierigkeiten hinzukommen. Und das war VOR der modernen filminduzierten KK-Romantik (und vor ihrer wirtschaftlichen Ausschlachtung). Auch, bevor die Asiaten dahinterkamen, was der Europäer gerne hört.

    Schaut genau hin.

  6. #36
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    Klar sind wir Europäer und haben europäisches Gedankengut sowie europäisches Sozialgefüge.
    Deswegen sollte oder darf man nicht da direkt wertend sein und das verteufeln.

    Wenn man einen traditionellen Lehrer hat, sollte man sich auxh damit beschäftigen. Aber man sollte nicht gleich einr Vollmacht ausstellen.

  7. #37
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    Zitat Zitat von bjjfan Beitrag anzeigen
    Moin Thilo,

    sorry, bin irgendwie drüberweg gekommen.
    Hier das Buch von Herrigel: http://www.ideologic.org/files/Eugen...of_Archery.pdf

    Und der kritische Aufsatz darüber: http://www.thezensite.com/ZenEssays/...of_Archery.pdf

    Beides in englischer Sprache, aber ich denke, dass man die Texte verstehen kann.

    Hintergund: Ich habe mal eine TG-Arbeit über das Buch "Zen in der Kunst des Bocgenschießens" schreiben "dürfen" und bin dabei über den Aufsatz gestolpert. Der Herrigel hat als erster über das 'Besondere' in den fernöstlichen Kampfkünsten geschrieben und hat die Initialzündung gegeben, dass wir Westler in Kampfkunst etwas ganz tolles Spezielles sehen.

    Aber wie bereits mehrfach erwähnt hat ja jeder seine eigene Meinung!

    Grüßchen, bjjfan
    Perfekt!! Danke!

  8. #38
    Incognibro Gast

    Standard

    1. Ihr ignoriert alle den TE.

    2. Ich mach das jetzt mal auch und behaupte: wenn man einen guten Sifu hat dann versteht der seine Rolle als Sifu auch als das was man sich unter "väterlicher Lehrer" vorstellt.

    Ich weiß im Sport wäre das undenkbar und den meisten hier auch viel zu intim, aber mein SIfu kennt so ziemlich jedermanns Lebenssituation bei uns in der Schule und ist immer hilfsbereit engagiert und bemüht auch über Wing Chun hinaus.
    Ich habe andere Schulen und Vereine kennen gelernt und gesehen dass das im WT bei weitem nicht selbstverständlich ist.

    Allein für seinen Umgang mit den Leuten der wirklich mehr als korrekt ist werd ich ihn immer respektieren und ich habe mir als junger Mensch auch so einiges davon abgekuckt.
    Es bricht mir daher überhaupt keinen Zacken aus der Krone um ihn als Sifu zu bezeichnen, ist für mich einfach die philosophische-kung-fu Version von "Coach".
    Und ich würde ihn warscheinlich auch nach einem Austritt als Lehrer abgespeichert behalten.

  9. #39
    Biathlonmann Gast

    Standard

    In der EWTO im Speziellen, herrscht ein sehr inniges Verhältnis zu den Sifus (wenn man mal bei Twitter reinschnuppert)

    Selbst Leute die schon 20+ Jahre KK betreiben, ihre eigenen Schulen haben etc. pp., hängen an altsifus Zitze. Hat dort aber mehr betriebswirtschaftliche Gründe IMHO. Dort endet das Verhältnis bei Eröffnung eines eigenen Verbandes

    Generell finde ich aber die Ehrerbietung zu den Sifus bis Lebensende ok...nur halt nicht wie im Stil des genannten Verbandes.

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