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Thema: Prüfungsfrage DJJV-Orange Armbeugehebel

  1. #1
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    Standard Prüfungsfrage DJJV-Orange Armbeugehebel

    Guten Morgen,

    in den Prüfungsunterlagen taucht der Armbeugehebel 2x auf ("im Stand" und "in Bodenlage d. Gegners").

    Jetzt frage ich mich, ob es hier "nur" um die Lage des Gegners geht oder ob erwartet wird, dass es auch zwei unterschiedliche Hebel sein müssen.

    Überlegung: Der "Polizeigriff" lässt sich im Stand UND am Boden gleichermaßen demonstrieren.

    Danke für Antworten im Voraus!

  2. #2
    Bero Gast

    Standard

    Kreuzfesselgriff im Stand und Boden sind Formal erst einmal zwei unterschiedliche Techniken. (genau wie links und rechts)

    Was nicht geht ist, das du den Kreuzfesselgriff im Stand ansetzt und weiter zu Boden führst (Bzw. umgekehrt) und damit beide Anforderungen abhandeln möchtest.
    Die Hebel müssen schon separat von einender oder zumindest in Verkettung angesetzt werden.

    Es gibt übrigens so viele schöne Armbeugehebel im Stand wie Boden, da ist es doch gar nicht notwendig, ewig diesen öden Kreuzfesselgriff zu zeigen.
    Vor allem weil man ihn bei "Sicherungstechniken" oft noch mal anwendet.

    Übrigens wenn du noch mehr Fragen zum 4 Kyu hast, dann sammle sie doch bitte und mach nicht für jede Frage einen neuen Thread auf.
    Dann kann man das in einen Rutsch beantworten.

  3. #3
    yoyopaul Gast

    Standard

    Ich denke auch das es dort genügend Möglichkeiten gibt

    @Bero ich glaube du meintest 4.kyu 2.kyu ist Blau.(Ja ich bin ein Spießer )

  4. #4
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von yoyopaul Beitrag anzeigen
    @Bero ich glaube du meintest 4.kyu 2.kyu ist Blau.(Ja ich bin ein Spießer )
    Ups richtig, schon geändert.

  5. #5
    Mata-Leon Gast

    Standard

    Ich will dich nicht beurteilen oder so aber aufgrund deines anderen Threads und diesem hier würd ich dir einfach raten ein bisschen offener zum Kampfsport zu sein, und dir das Ziel zu setzen so gut wie irgendwie möglich zu werden, statt zu überlegen ob man die nächste Graduierung mit so wenig Arbeit wie irgendwie nötig auch erreichen könnte.
    Da gibt es soviel tolles zu entdecken das solltest du dir nicht entgehen lassen auch als Späteinsteiger kannst du es mit viel Disziplin noch zur Meisterschaft bringen.

    Gerade Armbeugehebel ist etwas mit dem man sich super auseinandersetzen kann und bei dem man extrem viel lernen kann weil man ihn aus den verschiedensten Situationen mit den verschiedensten Zielen einsetzen kann und es eine sehr effektive Technik ist.

    Am Boden kannst du ihn aus der Guard finishen, aus der Beinklammer oder aus der unteren Position Side-Control als Escape verwenden, du kannst ihn wenn du selbst Side-Control hast als Americana und Kimura Anwenden ( also Ellbogen nach unten bzw oben), du kannst ihn wenn der Gegner dein Bein geklammert hat (Halfguard) mit deinem freien bein und einer Hand ausführen, du kannst ihn mit deinen Beinen als Omoplata machen, als umgedrehten Omoplata in der Variante als Finish oder Sweep (Umdreher), als Angriff gegen die Schildkrötenposition usw

    Im Stand als Festlegetechnik (Polizeigriff) als Takedown-Konter, als Zu-Boden-Bringen, als Anschlusstechnik an einen verhinderten Armstecker im Stand , als Selbstfallwurf usw.

    Willst du dir das wirklich alles verschließen nur um es so einfach wie möglich zu haben?
    Setzt dich mit dem Thema auseinander und du wirst fest stellen dass du ein ganzes Jahr lang nur Armbeugehebel trainieren könntest und vermutlich immer noch was neues lernen würdest, ein tolle und universale Technikgruppe für SV und Wettkampf, lass dich einfach darauf ein !
    Viel Spaß dabei

  6. #6
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    Standard

    Im Kyu-Bereich gibt es durchaus unterschiedliche Auffassungen. Wenn du deine Prüfungstechniken in regelmäßigem Vereinstraining aufgebaut hast, solltest du keine Probleme durch fragwürdige Techniken bekommen. Der Trainer begleitet hier ja dein Training, also im Zweifel immer fragen.

    Ansonsten gilt: halte dich an die aktuelle Ausführung des JJ 1x1. Ich bin ein Fan davon, jede Aufgabe im Stand zu beginnen und dann zu der jeweiligen Technik, die demonstriert werden soll, zu gelangen. Für jede Technik also einen neuen Bewegungsablauf, beginnend im Stand. Aber auch das ist nicht vorgeschrieben. Wie gesagt: frag deinen Trainer und schau ins JJ 1x1.
    It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
    Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix

  7. #7
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MCFly Beitrag anzeigen
    Ich bin ein Fan davon, jede Aufgabe im Stand zu beginnen und dann zu der jeweiligen Technik, die demonstriert werden soll, zu gelangen. Für jede Technik also einen neuen Bewegungsablauf, beginnend im Stand.
    Naja, um den Beginn im Stand kommst du ohnehin nicht herum, es würd ja schon merkwürdig anmuten, wenn sich der Prüfling einfach auf den Rücken wirft.

    Allerdings kann er vom Angreifer durchaus in eine unterlegene Situation gebracht werden, von der aus er dann agiert. (Bsp. verteidigen aus und in der Bodenlage)

    Ansonsten wird jede Technik neu eingeleitet, Ausnahmen bilden hier nur sinnvolle Verkettungen innerhalb eines Blocks.

    Aber auch das ist nicht vorgeschrieben. Wie gesagt: frag deinen Trainer
    Das ist prinzipiell der allerbeste Rat den man geben kann.

  8. #8
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    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    Ansonsten wird jede Technik neu eingeleitet, Ausnahmen bilden hier nur sinnvolle Verkettungen innerhalb eines Blocks.
    Ich weiß nicht wie es im DJJV aussieht, aber besteht die Möglichkeit, wenn ich als Grundtechniken 147 Hebel zeigen muß, das ich mich von einem Hebel zum nächsten bewege, so dass ich keinen neuen Eingang habe?

  9. #9
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie es im DJJV aussieht, aber besteht die Möglichkeit, wenn ich als Grundtechniken 147 Hebel zeigen muß, das ich mich von einem Hebel zum nächsten bewege, so dass ich keinen neuen Eingang habe?
    Das meinte ich mit Verkettung, sofern sinnvoll ist das möglich.
    Ich persönlich bin allerdings kein Fan von Hebelketten, zumindest im Stand.

  10. #10
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    Standard

    Zitat Zitat von Bero Beitrag anzeigen
    Das meinte ich mit Verkettung, sofern sinnvoll ist das möglich.
    Ich persönlich bin allerdings kein Fan von Hebelketten, zumindest im Stand.
    Meinte auch eher im Boden, wie z.B. bei Grapplingsachen. Sprich Hebel 1 sitzt, Partner schlägt ab, dreht sich nachdem ich gelöst habe etwas und ich nutze die Bewegung aus, um in Hebel 2 zu kommen.

  11. #11
    DerLenny Gast

    Standard

    Je nach Prüfer ist sowas entweder gerne gesehen, oder ein absolutes no-go.
    Wer seinen Prüfer nicht kennt, sollte ihn daher ggf. fragen

  12. #12
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    Standard

    Also nicht festgelegt.

  13. #13
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Meinte auch eher im Boden, wie z.B. bei Grapplingsachen. Sprich Hebel 1 sitzt, Partner schlägt ab, dreht sich nachdem ich gelöst habe etwas und ich nutze die Bewegung aus, um in Hebel 2 zu kommen.
    Klar das geht, zumindest wenn nicht irgendwelche TAT-Beschlüsse was anderes vorschreiben aber das kann von Bundeland zu Bundesland variieren.

    Ich persönlich finde solche "Verkettungen" im Boden aufgrund der größeren Kontrollmöglichkeiten, auch durchaus angebracht und sinnvoll.

    Im Stand sehe ich sie nicht so gerne aber wie Lenny schon so richtig angemerkt hat, gibt's es dazu Meinungen wie Sand am mehr.

    Mit Fragen fährt man in der Regel immer besser. Obwohl das 1&1 eigentlich sehr klare Regelungen vor gibt, erlebt man da alle möglichen Interpretationen und Forderungen.

  14. #14
    Mata-Leon Gast

    Standard

    Ich will jetzt nicht wieder irgendwas schlecht dastehen lassen kann nur von meiner bisherigen Erfahrung sprechen:

    Was mir im deutschen JuJutsu und JiuJitsu nicht so gefällt ist dass dieses Konzept Prüfung von verschiedenen Techniken für Graduierung etc zum teil so verstanden wird, Das Programm sagt eine Technik an, ich wähl mir irgend einen Angriff aus und wehre den ab mit einer komplett anderen Technik, bring den Angreifer mittels einer 2ten Technik dann erstmal in ne komplett andere Position die dann erst für die eigentliche Technik geeignet ist , die eigentliche Technik wird dann nur noch am schon KO-oder-wehrlos-simulierenden Partner gezeigt. (Wiegesagt nur eigenen Erfahrung)

    Das kann ja nicht ganz Sinn der Sache sein jeder Hebel hat auch eine gewissen Eigendynamik und kann in jeweiligen verschiedenen Situationen und gegen verschiedene Aktionen meines Gegners angewendet werden.

    Ich kann nen Omoplata am Boden machen als Konter gegen versuchten Pass der Halfguard, ich kann nen Armbar machen als Konter gegen nen Kimura von unten usw. es gibt für alles zig-fache dynamische Situationen wo eine Anwendung sinnvoll ist, da muss ich nicht erst den Gegner bewegungsunfähig schlagen um dann an nem flach rumliegenden Partner der sich wie unter Vollnarkose verhält seinen Arm in nen bestimmten hebel biegen da is nichts dabei.

    zB Armbeugehebel am Boden, dann wählt man als Angriff Ohrfeige, wehrt die mit nem Block ab, setzt 2 Knie nach, wirf den anderen auf den Rücken, macht 2,3 Schläge gegen seinen Kopf am Boden, er bleibt wie leblos liegen und ich fang an an seinem Arm zu biegen.

    Nach dem Konzept könnte ich ja ein Schwarzgurtprogramm zeigen in dem ich mich auf 30 verschiedene Arten gegen ne Ohrfeige verteidige.

    Denke da sollte man schon bisschen überlegen was gibt es für Techniken und was haben die für eine Dynamik und wann mach ich das.
    Jetzt mal so aus Grappler Sicht von außen

  15. #15
    Bero Gast

    Standard

    Du hast sowohl recht als auch unrecht.
    Ja, alles was du da beschreibst kommt vor und Nein, das ist eigentlich nicht gewünscht, Bzw. sollte nicht gewünscht sein.

    Solche Prüfungsprogramme zeigen auf, ob der Trainer etwas taugt oder eben nicht. Immerhin hat er seinen Leuten ja wahrscheinlich das Ok gegeben.
    Leider ist er meist auch der Prüfer und entsprechend muss sich ja keiner Sorgen machen.

    Eigentlich wird auch gefordert das Angriff und Verteidigung angemessen zur Technik gewählt werden muss aber dieser Begriff ist ja leider augenscheinlich sehr dehnbar.

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