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Thema: Kampfsportauswahl unter medizinischen Aspekten

  1. #16
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    Standard

    Schau mal:
    Auch Selbstverteidigung hat mit kämpfen lernen zu tun und sollte nach und nach in den Vollkontaktbereich gehen um wirklich realistisch zu sein.

    Das ist in meinen Augen für einen 6 oder 8-Jährigen, egal ob erkrankt oder nicht, kein Thema.

    Kinder sollten Kinder sein dürfen und nicht in irgendwelche Selbstverteidigungskurse geschickt werden, weil die Welt da draussen ja so böse ist. Kampfsport ist ne schöne Sache für Kinder, weil es das Körpergefühl schult, den Körper kräftigt aber auch Einfluss nehmen kann auf die Charakterbildung.

    Wenn es dann doch unbedingt etwas in Richtung SV sein muss, dann würde ich zu Kids WT raten.

    Und obwohl ich selbst kein Freund von WT und der EWTO bin, wäre das EWTO Kindertraining das einzige, was ich in dem Bereich überhaupt empfehlen würde.

    In diesem Bereich leisten die Leute eine gute Arbeit in dem sie den Kindern Aufmerksamkeit vermitteln und ihnen einfach, kindgerechte Möglichkeiten aufzeigen Hilfe zu organisieren.

    Alles andere ist in meinen Augen quatsch.

    Der User Kanken ist, wenn mich nicht alles täuscht, Arzt und stimmt z.b. mit der Einschätzung eures Arztes überein: Bei einer Hufeisenniere kein Kontaktsport. Ergo auch kein Kampfsport. Denn selbst wenn grundsätzlich ohne oder nur mit Leichtkontakt trainiert wird, ist im Kampfsport doch immer die Gefahr gegeben das was daneben geht, ein Tritt oder Schlag verrutscht, Kinder rangeln und sich "mal hauen".

    Mir wäre das Risiko für meinen Sohn eindeutig zu groß bei so einer Erkrankung.

  2. #17
    AndyLee Gast

    Standard

    Eigentlich dürften die Meinungen über Kontakt- bzw. Non-Kontaktsportarten nicht so weit auseinander gehen.

    Schaut man einfach mal faktisch auf alles, was wir kennen, kommen wir nicht drumherum, zu beobachten, das es keine einzige Kampfsportart bzw. Kampfkunst ohne Kontakt gibt. Auch im Karate, so z. B. Shotokan-Karate trifft man. Man trifft mindestens in einer ähnlichen Stärke/Härte, wie z. B. im Fußball ein körperlicher Einsatz messbar wäre.

    So gesehen frage ich mich immer noch, wieso du den Wunsch deines Sohnes nicht unterstützt, Fussball zu spielen. Im Fußball wäre außerdem dann noch die soziale Komponente, die du so in Kampfsportarten nicht findest. Gerade Kinder in dem Alter deines Sohnes sollten mit derartigen Beeinträchtigungen ihr Fokus grundsätzlich breiter streuen und im sozialen Bereich "fischen".

    Einzige Sportart, in der es wohl kaum bis keine Verletzungen gibt, ist wohl Tischtennis bzw. als "Denksportart" Schach. Ansonsten ist es eine Illusion anzunehmen, es gäbe Kampfsportarten, in denen kein Kontakt stattfinden würde.

  3. #18
    gasts Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Chris G Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    tja am liebsten wäre mir halt ein Mediziner, der sich auch mit Kampfsport auskennt.
    Hallo Chris, das trifft auf Kanken zu, daher würde ich seinen Beitrag dazu besonders beachten:

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Bei einer Hufeisenniere liegt das Organ nur wenige Zentimeter unter der Bauchdecke und nicht geschützt in einer schönen Fettkapsel seitlich im Körper. Alles was einen Druck auf die Bauchdecke ausübt schädigt potentiell auch die Niere, egal ob ein hart geschossener Fußball, ein nicht abgestoppter Fauststoß oder Tritt (wurscht ob Semi-/ Nullkontakt Shotokan oder Vollkontakt Kickboxen), ein Wurf (wie beim Judo, Aikido etc.) oder ein auf dem Bauch liegender Gegner beim BJJ/Ringen.
    All diese Dinge kommen für deinen Sohn nicht in Frage. Wenn es eine Kampfkunst sein soll, dann evtl. eine Koryu (traditionell japanische Schule) bei der Schwertkampf ohne Kontakt geübt wird (egal ob Iai- oder Kenjutsu). Dem dortigen Lehrer UNBEDINGT sagen das Dein Sohn keinen Kontakt auf den Bauch bekommen darf, evtl. sogar ein Sonobild oder CT-Ausdruck mitnehmen um ihm zu zeigen warum.
    Eine FMA wäre mit Sicherheit auch möglich, wenn dort auf Stiche/Stöße zum Bauch verzichtet wird und nicht geworfen wird, bzw. kein Bodenkampf vorkommt.

    Letztendlich gilt es das mit dem behandelnden Arzt vor Ort abzuklären, denn nur der kennt das gesamte Bild. Über das Internet kann man Dir da nicht wirklich weiterhelfen.

  4. #19
    Chris G Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Bei einer Hufeisenniere liegt das Organ nur wenige Zentimeter unter der Bauchdecke und nicht geschützt in einer schönen Fettkapsel seitlich im Körper. Alles was einen Druck auf die Bauchdecke ausübt schädigt potentiell auch die Niere, egal ob ein hart geschossener Fußball, ein nicht abgestoppter Fauststoß oder Tritt (wurscht ob Semi-/ Nullkontakt Shotokan oder Vollkontakt Kickboxen), ein Wurf (wie beim Judo, Aikido etc.) oder ein auf dem Bauch liegender Gegner beim BJJ/Ringen.
    All diese Dinge kommen für deinen Sohn nicht in Frage. Wenn es eine Kampfkunst sein soll, dann evtl. eine Koryu (traditionell japanische Schule) bei der Schwertkampf ohne Kontakt geübt wird (egal ob Iai- oder Kenjutsu). Dem dortigen Lehrer UNBEDINGT sagen das Dein Sohn keinen Kontakt auf den Bauch bekommen darf, evtl. sogar ein Sonobild oder CT-Ausdruck mitnehmen um ihm zu zeigen warum.
    Eine FMA wäre mit Sicherheit auch möglich, wenn dort auf Stiche/Stöße zum Bauch verzichtet wird und nicht geworfen wird, bzw. kein Bodenkampf vorkommt.

    Letztendlich gilt es das mit dem behandelnden Arzt vor Ort abzuklären, denn nur der kennt das gesamte Bild. Über das Internet kann man Dir da nicht wirklich weiterhelfen.

    Grüße

    Kanken
    Hallo Kanken,

    darf ich fragen ob Du Innerer Mediziner bist? habe schon bei der Sporthochschule in Köln nach einer Arzt-Empfehlung gefragt. Bisher unbeantwortet... Den Tipp habe ich vom Leiter der Inneren Medizin des Uniklinikum Essen. Da wurde mein Sohn schon zwei Mal untersucht. Bisher alles unauffällig. Es fehlt halt der Fokus auf KS/ SV...

    Gruß
    Christoph

  5. #20
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  6. #21
    Chris G Gast

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    Hallo kanken,

    hättest Du vielleicht eine Arzt-Empfehlung hier im Pott?
    Was bräuchtest Du, um die Situation einzuschätzen ausser dem Arztbericht?

    Gruß
    Christoph

  7. #22
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    Hi Christoph,

    im Internet kann man keine ärztliche Beratung machen (zumal das rechtlich zumindest auch mindestens fragwürdig ist). Ohne den Patienten persönlich zu sehen, zu untersuchen und mit ihm zu reden kann man keine individuelle Aussage machen, zumal man auch die Vorbefunde braucht.

    Ich kann dir im Pott leider keinen Arzt nennen, der sich speziell mit so etwas auskennt.

    Generell hatte ich ja schon weiter oben etwas gschrieben, aber wie es jetzt speziell bei deinem Sohn aussieht weiß ich natürlich nicht. Wenn dir ein Spezialist gesagt hat Fußball würde nicht gehen, dann würde ich auf meinen Post weiter oben verweisen, denn alles im Kampfsportbereich hat mindestens das gleiche Risiko für den Bauch wie Fußball. Eine Koryu oder evtl. eine FMA würde gehen, aber bei den FMA kann dir der Mod. "Mono" weiterhelfen, der ist auch vom Fach und kennt sich in dem Bereich gut aus.

    Grüße

    Kanken

  8. #23
    Chris G Gast

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    Hallo kanken,

    kann man zu Dir in die Praxis kommen, um eine Untersuchung durchzuführen?
    Was müssten wir mitnehmen, was an Untersuchungen könnte man bei Dir machen?
    Ich frage deshalb, weil ich für eine derartige Untersuchung jede Entfernung zurückliegen würde. Da ist Münster das kleinste Problem und weil ich nicht weiss, ob ich von der Hochschule überhaupt eine Antwort bekomme.

    Gruß
    Christoph

  9. #24
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    Hi Christoph,

    zunächst arbeite ich in einem Krankenhaus, daher habe ich keine Praxis in die du kommen könntest und dann bin ich kein Kinderarzt.

    Generell teile ich bei Hufeisennieren allgemein die Meinung meines Kollegen und halte auch Kontaktsportarten (und da gehören neben Fußball halt auch Handball oder die KK zu) für nicht sinnvoll. Alleine aus versicherungstechnischen Gründen wirst du von einem Arzt keine andere Meinung hören, da solche Patienten eben ein höheres Risiko haben eine Verletzung der Nieren zu erleiden (du sagst ja selber man kann die Niere teilweise durch die Bauchdecke tasten). Was ein Arzt dir jedoch offiziell rät und was der Patient dann macht, das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Ich denke jedoch es wird schwer werden einen Arzt zu finden der dir dafür ein generelles offiztielles "OK" geben wird, da das Risiko eben erhöht ist.

    Natürlich gibt es Heufeisennieren in den unterschiedlichsten Ausprägungen aber ich würde mir an Deiner Stelle evtl. mal einen Urologen suchen der sich das anguckt. Ob ein Schlag, Fußball etc. gefährlich ist oder nicht kann der am besten in deinem Fall beurteilen, dafür muss er kein KK-Experte sein.

    Grüße

    Kanken

  10. #25
    Chris G Gast

    Standard

    Hallo kanken,

    das heisst, dass bei einer Untersuchung alles in die Richtung einer bestmöglichen Absicherung für alle Beteiligten laufen wird und somit von keinem Arzt eine realistische Einschätzung zu erwarten sein wird (?)

    Also ein durchaus möglicher Schlag in den Bauch/ Niere auf dem Schulhof mit voller Kraft durchgezogen oder eine Rangeleit bei der auf meinen Sohn mit mehr oder minder viel Schwung gesprungen wird, also alltägliche Situationen im Leben eines Jungen würden höchstes Risiko für Ihn bedeuten, aber SV/ KS, wo unter kontrollierten Rahmenbedingungen auch noch mit eventueller Schutzkleidung und nicht mit VK er lernt den oben genannten für Ihn gefährlichen Situationen vor dem Eintreffen zu begegnen, könnte er nicht ausüben, weil Ihm das kein Attest bscheinigen würde.

    Ich müsste also nicht nur einen Mediziner finden, sondern auch am besten mit dieser Qualifikation einen kennen, der mir "unter der Hand" nicht auf dem Papier eine inoffizielle Meinung abgibt, die mich dann in die Lage versetzten könnte eine Entscheidung zu treffen. Was also nie der Fall sein wird.

    Oh man.

    Gruß
    Christoph

  11. #26
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    Du wirst mit Sicherheit eine realistische Einschätzung vn einem Arzt bekommen und die wird wahrscheinlich lauten: Dein Sohn hat eine erhöhte Gefahr eine Verletzung der Niere zu erleiden als andere Menschen, aus diesem Grund sind alle Sportarten, bei denen es zu stumpfen Bauchtraumata kommen kann, zu vermeiden. Wenn er trotzdem eine solche ausüben will, dann tut er es auf eigene Gefahr, denn "verbieten" kann ein Arzt seinen Patienten nichts, er kann sie nur über mögliche Risiken aufklären.
    Letztendlich ist es eine "Kosten/Risiko-Nutzen" Abwägung und da kann Dich ein Arzt offziell nur über das erhöhte Risiko aufklären, was du jetzt aus dem erhöhten Risiko machst bleibt dir leider selber überlassen. Das ist unbefriedigend, ist aber leider so.

    Grüße

    Kanken

  12. #27
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    Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

    Zitat Zitat von Chris G Beitrag anzeigen
    Also ein durchaus möglicher Schlag in den Bauch/ Niere auf dem Schulhof mit voller Kraft durchgezogen oder eine Rangeleit bei der auf meinen Sohn mit mehr oder minder viel Schwung gesprungen wird, also alltägliche Situationen im Leben eines Jungen würden höchstes Risiko für Ihn bedeuten
    = Lebenswirklichkeit an der sich nicht wirklich etwas ändern lässt.


    Zitat Zitat von Chris G Beitrag anzeigen
    aber SV/ KS, wo unter kontrollierten Rahmenbedingungen auch noch mit eventueller Schutzkleidung und nicht mit VK er lernt den oben genannten für Ihn gefährlichen Situationen vor dem Eintreffen zu begegnen, könnte er nicht ausüben, weil Ihm das kein Attest bscheinigen würde.
    = Vom Mediziner gesehene Gefahrenquelle die man ausschliessen kann.


    Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, als würdest du deinen Sohn auf biegen und brechen im Kampfsport unterbringen wollen. Völlig egal was dir Mediziner dazu sagen.

    Sehr befremdlich.

  13. #28
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Du wirst mit Sicherheit eine realistische Einschätzung vn einem Arzt bekommen und die wird wahrscheinlich lauten: Dein Sohn hat eine erhöhte Gefahr eine Verletzung der Niere zu erleiden als andere Menschen, aus diesem Grund sind alle Sportarten, bei denen es zu stumpfen Bauchtraumata kommen kann, zu vermeiden.
    Und mehr kannst Du von einem Arzt auch nicht erwarten. Auch das sind nur Menschen die basierend auf ihrer Erfahrung Wertungen vornehmen was denn sein könnte - aber auch ein Arzt kann und wird Dir keinen Freifahrtschein ausstellen, ein Mensch ist nun mal keine Maschine die man an eine Fehlerdiagnose hängt und dann genau sagen kann ob und was passieren könnte.

    Vielleicht bekommt Dein Sohn 2x einen Fußball in den Bauch und es passiert gar nichts. Vielleicht bekommt er im Schulbus oder der Bahn versehentlich einen Ellbogen in den Bauch/auf die Niere und wird dadurch verletzt.

    Du erwartest scheinbar eine Aussage in der Richtung:
    "Die Niere liegt da mit einem Abstand von xy cm - d.h. Ihr Sohn kann stumpfe Schläge bis zu einer Kraft von XY Newton ab, also können Sie mit ihm problemlos zur Kampfsportart Z gehen..."

    Und so etwas wirst Du in der Tat never ever als Diagnose bekommen. Dein Sohn (hast Du den eigentlich schon mal gefragt was er eigentlich will? (Fußball ja, aber das geht ja wohl auch nicht) hat nun mal diese Einschränkung und damit eben ein erhöhtes Risiko. Die medizinische Meinung ist hier eindeutig, insofern bleibt es eben an Dir zu entscheiden ob und welches Risiko Du/ihr bereit seit einzugehen.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  14. #29
    Narexis Gast

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    Hallo,
    ich wollte schon länger etwas schreiben, allerdings erscheint es mir von Post zu Post fragwürdiger, ob sich die Mühe einen ausführlichen, langen und detaillierten Post bzw. eine PN zu verfassen lohnt…

    Wie Schnueffler es schon im anderen Thread ziemlich treffend auf den Punkt brachte, scheinst Du sehr stark von medialen Einflüssen und Vorurteilen bzw. Stereotypen beeinflusst zu sein (was ich an Deiner Stelle dringend ändern würde).

    Kanken dürfte mit Abstand die kompetenteste Anlaufstelle für medizinische Fragen sein, sofern ich dies bis jetzt aus Threads herauslesen konnte und was er hier sagt, ist schlicht das Einzige, das man mit gutem Gewissen sagen kann… Das hat nichts mit „unter der Hand“ eine inoffizielle Meinung zu bekommen zu tun, es ist einfach ein Fakt, dass eine Hufeisenniere ein erhöhtes Gefahrenpotenzial bietet. In seinen Posts steht doch alles, was gesagt werden kann sehr ausführlich und mehr ist schlicht (übers Internet) nicht möglich.

    Sofern ich es aus meiner Erfahrung sagen kann, wandelt sich zumindest in der Schule die Gewalt hin zu psychischen Übergriffen und jeder Sport bzw. auch Musik kann das Selbstvertrauen steigern um ihn aus der „potentiellen Opferrolle“, in der Du ihn siehst, herauszureißen. Ich kann die Fürsorge nachvollziehen, allerdings ist übertriebene Fürsorge und fast schon Angst alles andere als hilfreich, vor allem wenn er älter wird. Ich habe es persönlich sogar andersherum erlebt, sobald manche Menschen von meinem Kampfsporthintergrund erfahren haben, wollten sie sich beweisen und waren dann teils schockiert, wenn man alles getan hat um einen Kampf zu vermeiden… Alles kann zu einem Übergriff führen.

    Die Annahme, dass Dein Sohn, nur weil er trainiert ist und „Kampferfahrung“ hat filmgleich allen Schlägen ausweicht etc. ist auch utopisch und ich würde mich fragen, ob die „alltäglichen Situationen“ wirklich so alltäglich sind… Die Gefahr etwas abzubekommen besteht immer, allerdings wird sie im Training noch wahrscheinlicher und mir persönlich ist keine Selbstverteidigungssituation bekannt bzw. „Schulhofrauferei“ in der eine der Parteien ohne Kratzer davon gekommen ist.

    Ich persönlich hätte Dir empfohlen WTF-Taekwondo anzuschauen, da dort auf Wunsch komplett ohne Kontakt (teilweise sogar mit einem >2m Abstand zwischen den Partnern) trainiert werden kann und Formenläufe etc. mMn ein sehr geringes Gefahrenpotenzial bieten, aber nach Deiner Äußerung bzgl. TKD, Muay Thai etc. im anderen Thread hat sich das scheinbar erübrigt und ich muss es nicht weiter ausführen.

    Du wirst leider nicht das zu hören bekommen, was Du gerne hören würdest und nur weil ein Arzt, die Medien oder sonst jmd. etwas sagt, heißt es nicht, dass es absolut ist. Was wäre denn, wenn Du einen Arzt findest, der Dir sagt, Dein Sohn könne jeden Sport ausüben den er will? Was Du am Schluss machst, ist allein Dir und Deinem Sohn überlassen. Die Eigenverantwortung kann Dir keiner abnehmen…
    Was sagt eigentlich Dein Sohn zu der ganzen Geschichte? Worauf hat er Lust? Will er vielleicht lieber ein Instrument lernen etc.? Kann er seine Situation überhaupt schon verstehen?

    Ich hoffe, dass ich Dich zum Nachdenken anregen konnte.
    Ich wünsche Euch beiden viel Erfolg und alles Gute!

    LG

  15. #30
    Chris G Gast

    Standard

    Hallo staysave,

    befremdlich finde ich das nicht.
    Die Beurteilung von kanken kann in den meisten Fällen zutreffend sein, jedoch sagt der Kinderarzt wiederrum, dass wir es nicht über dramatisieren sollen. Und die Kinderklinik teilte mir mit dass es auch zu keinerlei Problemen kommen sollte. Durch die unterschiedlichen Meinungen suche ich halt nach der Möglichkeit eines Attestes. Was soll daran befremdlich sein sich um die Gesundheit seiner Kinder Gedanken zu machen?

    hallo LGD,

    die andere Sportart, die er gerne machen würde, ist Boxen. Und was soll ich dazu sagen...?

    @ Narexis:

    Super Post und das meine ich nicht ironisch. Genau auf Grund Deiner Empfehlung habe ich das hier gepostet, weil ich nur ein Paar KS kenne. Ich habe jedoch nicht gesagt, dass TB und KB generell nur Schläger hervorbringt. Ich sagte, dass das was mir bekannt ist an Übergriffen eben auf TB und KB besierte.

    Gruß
    Christoph

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