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Thema: Functional Food ?!

  1. #1
    Sven K. Gast

    Standard Functional Food ?!

    Benutzt Ihr so was? Wenn ja, was versprecht Ihr Euch davon?
    Ich persönlich wurde das nicht nehmen. Neben dem ganzen anderen Rotz der da meistens drin ist, sind die "Funktionen" nicht belegt oder könne gar "gefährlich" sein. Die EU verpflichtet z.B. Unilever zu einem neuen Warnhinweis auf der cholesterinsenkenden Margarine "Becel pro.activ".

    Wie steht Ihr dazu?

  2. #2
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    Standard

    ist Blödsinn, entweder ist es ein Medikament dann gehört es in die Apotheke oder es ist ein Lebensmittel dann gehört es in den Supermarkt.
    Bei o.g. angeführten Produkt ist das gefährliche, dass die Margarine selbst ja auch wieder Stearine enthält und Transfette und somit zwar das Cholesterin senken kann, aber dafür andere Ablagerungen schafft. Zudem ist nicht bewiesen, ob hohes Cholesterin der Auslöser oder der Indikator für Herzprobleme ist. Was würde es für einen Sinn machen den Indikator zu senken aber die Ursache zu belassen?

  3. #3
    Sven K. Gast

    Standard

    Hier mal ne Stellungnahme des Bundesinstitut für Risikobewertung
    Gesundheitliche Bewertung funktioneller Lebensmittel - BfR

    Was kennt Ihr für "Functional Food?"

    Cholesterin senkende Margarine.
    Omega 3/6 angereicherte Lebensmittel
    Zugesetzte Vitamine
    Glutenfreie Lebensmittel
    Laktosefreie Lebensmittel
    "Botanicals" also Lebensmittel mit zugesetzte Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Ginkgo, Ginseng oder Granatapfel.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Was kennt Ihr für "Functional Food?"
    ...
    Glutenfreie Lebensmittel...
    Nur weil ein Lebensmittel kein Gluten enthält, ist es nicht gleich "Functional Food". Gluten ist doch nur ein Protein, das in den meisten Getreidesorten enthalten ist. Aus diesem Grund gibt es auch sehr sehr viele Lebensmittel die von Natur aus glutenfrei sind, wie z.B. Obst und Gemüse.

    Aber selbst bei glutenfreien Back- und Teigwaren wird einfach der glutenhaltige Weizen, Hafer, Roggen usw. durch ein Getreide bzw. eine getreideähnliche Pflanze ersetzt (wie z.B. Buchweizen), die von Natur aus kein Gluten enthält. Nach meiner Definition wäre nicht mal so etwas "Functional Food". Da nichts künstlich hinzugefügt bzw. rausgefiltert wurde, sondern der Rohstoff so verwendet wird, wie ihn Mutter Natur geschaffen hat.

  5. #5
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    Standard

    Mein Essen ist immer "functional". Es ernährt mich, schmeckt gut und versorgt meinen Körper mit wichtigen Spurenelementen, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen etc....
    Manche Nahrungsmittel haben natürlich noch extra-Funktionen, wie z.B. Äpfel, mit denen man notfalls auch toll werfen kann oder Zwiebeln, mit deren Schalen man auch noch die Klamotten färben kann.
    Ich finde Functional Food toll, ich würde nichts essen wollen was gar keine Funktion hat.

  6. #6
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    Ich habe den Eindruck, dass sich hier jeder etwas anderes unter "Functional Food" vorstellt.

  7. #7
    Sven K. Gast

    Standard

    Naja, "Funktional" bedeuten eigentlich in diesem Zusammenhang, das dem Produkt "Funktionen" zugeschrieben werden, die es vorher nicht hatte. Dies eben durch "Nachhilfe".

    So ist Buchweizen keine "funktionale" Alternative, sondern Weizenmehl ohne Gluten.
    DZG - Glutenfreie Weizenstärke

    Es geht auch um "künstlich" zugesetzte "Funktionen", die eigentlich nicht in dem Produkt selbst enthalten sind. Z.B. Vitamin B12 in Multivitaminsaft.
    Dazu hatte ich hier schon was geschrieben.
    http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post3170429

    Gerade bei den Säften werden "künstliche" Vitamine (durch Produktion/als Mehrwert) zugefügt. Um zu gewährleisten, das die angegebenen Werte auch zum Ende des Haltbarkeitsdatums enthalten ist, werden teils extrem hohe Dosen zugesetzt, da die Vitamine sich mit der Zeit abbauen. Das diese nicht förderlich sind sollte bekannt sein.
    Geschmack sollte kein Hauptkriterium sein, wenn es um "gesunde" Ernährung geht.
    Gerade bei "manipulierten" Lebensmitteln ist oft NICHT mehr das enthalten, was normalerweise drin ist.

    Wenn sich z.B. die Cholesterinsenker-Mode durchsetzt und mehrere Lebensmittel damit durchsetzt sind, könnte Ihr eben Schaden nehmen, durch den "Genuss" dieser Produkte.

  8. #8
    Sven K. Gast

    Standard


  9. #9
    Mich123 Gast

    Standard Ginseng hilft

    Ich weiß es klingt jetzt ein bisschen lächerlich, aber trinke in der Früh einmal Ginseng und du wirst nach ca. 1 Monat die Veränderung spüren.

  10. #10
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    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Geschmack sollte kein Hauptkriterium sein, wenn es um "gesunde" Ernährung geht.
    Ich vertraue doch einiges mehr auf die Ergebnisse von vielen Millionen Jahren Evolution, die den Sinnesapparat darauf eingestellt haben, erfolgreich zu überleben - wo das Nützliche mit dem Schönen verbunden wird und nicht nur beim Sex - und nicht auf die vergleichsweise kurzlebigen Säue, die immer wieder mal neu durchs Ernährungsdorf getrieben werden.

    Mal sind Eier toll, dann des Teufels; mal ist Ananas super und dann wieder bloss nicht Ananas; dito Avocado, oder Steak, oder egal welches Nahrungsmittel.

    sprich, doch, Geschmack ist wichtig.

    Gerade bei "manipulierten" Lebensmitteln ist oft NICHT mehr das enthalten, was normalerweise drin ist.
    die schmecken aber auch nicht gleich wie die "normale" Version, und vor allem: die verhalten sich während des Verdauens anders.

    Wenn man das Essen nicht mit abgeschlossenem Schlucken als beendet betrachtet, sondern gelegentlich etwas nachfühlt, wie es mit der Verträglichkeit ist, ob einem ein bestimmtes Essen Energie gibt oder erst mal saumüde macht, ob man sich tatsächlich satt und glücklich fühlt oder bloss einen Klumpen im Magen hat, aber immer noch unbefriedigt ist... findet man immer besser hinaus, was zu einem passt. und zwar individuell auf einen zugeschnitten, nicht als Teil eines statistischen Haufens, à la "die meisten Menschen profitieren von rosa Gummibärchen", wo man aber nicht weiss, ob man womöglich nicht zu "den meisten" gehört in dem Fall.


    Wenn sich z.B. die Cholesterinsenker-Mode durchsetzt und mehrere Lebensmittel damit durchsetzt sind, könnte Ihr eben Schaden nehmen, durch den "Genuss" dieser Produkte.
    ja leider.

    Wenn man's sich leisten kann: billige Produkte meiden. Echte Mozzarella auf der Pizza ist einfach leckerer als Analogkäse und Formschinken, und was die Industrie sonst noch an komischem Zeug herstellt.

  11. #11
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mich123 Beitrag anzeigen
    Ich weiß es klingt jetzt ein bisschen lächerlich, aber trinke in der Früh einmal Ginseng und du wirst nach ca. 1 Monat die Veränderung spüren.
    Was passiert denn da?

  12. #12
    Hendrik82 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Was passiert denn da?
    Das würde mich jetzt auch interessieren.

    Also ich persönlich finde ja OPC, Cucurmin und diese ganzen Antioxidantien-Geschichten ganz interessant.
    Fällt sowas unter "Functional Food"?

    Grüße, der Henne.

  13. #13
    eskolinaar Gast

    Standard

    Laktosefreie Lebensmittel
    Ich bin laktoseintolerant. Für mich sind die laktosefreien Produkte allerdings kein functional food.

    Ich nehme aber auch Nahrungsergänzungsmittel wegen meinen Allergien.

    Margerine würd ich nicht angreifen.

    Kann mir vorstellen, dass "Omega 3/6 angereicherte Lebensmittel" einen Sinn machen, da die Fette sowieso mit dem Essen konsumiert werden sollten (da sie dann leichter verdaulich sind). Es stellt sich die Frage, wie sie angereichert werden, und ob man nicht einfach das Essen mit Olivenöl/Walnussöl/Leinöl garniert.

  14. #14
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    Standard

    Meine Freundin hat Zöliakie. Die ist auf glutenfrei angewiesen.

  15. #15
    der_General Gast

    Standard

    Der Begriff functional food ist völliger nonsense, das hat nichts mit Ernährungswissenschaften zu tun, sondern dient nur dem Zweck, bestimmte Produkte besser zu vermarkten. Jedes Lebensmittel, jeder Nährstoff hat eine Funktion, und ob etwas gesund oder ungesund, ergibt sich immer aus dem Kontext (was nicht bedeutet, dass es Lebensmittel mit mehr oder weniger gesundheitsfördernden Nährstoffen gibt).

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