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Thema: "Ich bin der Papa, ich darf beim training mit meinen Kind reden"

  1. #91
    Mambo Kurt Gast

    Standard

    ich denke bei soviel Selbstverliebtheit wäre jede Diskussion sinnlos.
    die Lehrer, Trainer von kindern solcher Eltern tun mir wirklich leid. da braucht man nerven wie drahtseile

  2. #92
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    @Rene
    Das ist nicht korrekt! Kein Trainer übernimmt die Erziehungsaufgaben der Eltern - es ist rein rechtlich nicht möglich, dass du auch nur vorrübergehend das Sorgerecht übertragen bekommst.
    De Jure ≠ de Facto

    De Facto haben Trainer einen Einfluss auf die Erziehung der Kinder.

    Denn was man jemandem beibringt, verändert dessen Welt und Wahrnehmung.

    Wie man sich dabei benimmt, verändert bzw. bestimmt dessen Gefühlswelt massgeblich mit.

    Kinder kennen also das Verhalten ihrer Eltern und andersherum. Etwas als unangenehm empfinden ist nicht unbedingt ein typisches "Kindergefühl"

    Trainer ohne päd. Erfahrung sind dabei immer die Letzten, die verstehen, wie Kinder ticken.... Dreister Weise glauben aber genau bei dieser Zielgruppe die meisten von sich, die "besseren" Pädagogen zu sein - im Einzelfall kann es evtl. ja auch sein.
    Das klingt nach den typischen Sätzen eines Pädagogen.

    Diese arrogante Selbstsicht führt dann bei den Kindern zu negativen Erfahrungen, die sie ihr Leben lang nicht vergessen.

    Zitat Zitat von Mambo Kurt Beitrag anzeigen
    ich denke bei soviel Selbstverliebtheit wäre jede Diskussion sinnlos.
    die Lehrer, Trainer von kindern solcher Eltern tun mir wirklich leid. da braucht man nerven wie drahtseile
    Da hast du absolut Recht.

    Bei AndyLee merkt man das Syndrom, dass eine Menge Pädagogen und Sozis haben:

    Sie haben Tagein tagaus nur mit ihnen absolut unterlegenen Menschen zu tun, mit denen sie quasi machen können, was sie wollen und sind sich gewohnt, Alles und Jeden zu belehren, und zu bestrafen, wer ihre Allmacht anzweifelt.

    Man sollte also seine Weisheit niemals an jemanden vergeuden, der nicht lernen will.

  3. #93
    Registrierungsdatum
    27.08.2001
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    3.115

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    @Rene
    Das ist nicht korrekt! Kein Trainer übernimmt die Erziehungsaufgaben der Eltern - es ist rein rechtlich nicht möglich, dass du auch nur vorrübergehend das Sorgerecht übertragen bekommst. Auch so etwas z. B. in einem Vertrag zu schreiben, wonach "... zum Zeitpunkt des Trainings der Trainer Teile der Personensorge, insbesondere das Aufenthaltsbestimmungsrecht und die Gesundheitssorge übernimmt ..." wäre rechtlich nicht haltbar. Oder meintest du hier lediglich die Aufsichtspflicht?

    Bedeutet: Selbstverständlich darfst du keine erzieherischen Maßnahmen treffen, welche im Erziehungskontext der Kindeseltern sind - wäre ja noch schöner, wenn da einer an meinem Kind "pult", der nicht mal eine pädagogische Ausbildung hat. Das bedeutet: Kinder kindgerecht sinnvoll zu begleiten, wäre eine Aufgabe von Vereinen. Bei Strafen, z. B. Liegestütze etc. wäre ich schon vorsichtiger, dies kann - gerade im Bezug auf Kinder - von den Eltern auch schon leicht als Nötigung aufgefasst werden. Besser wäre: Kindern mitnehmen und erklären, sich Zeit nehmen... letztlich sind Sanktionen auch nur ein Rettungsanker, weil man sich selbst nicht mehr zu helfen weiß.

    Wie ich aber schon mehrmals sagte: Kinderfreundlichkeit kann nicht alles an Fähigkeiten sein, die ein Trainer zu bieten hat... ich würde pädagogische Grundkenntnisse einfach voraussetzen. Mit so einem Hintergrund weiß man dann auch, was das Sorgerecht bedeutet und in welchem Rahmen man selbst als Trainer aktiv sein darf und wo es dann auch langsam kritisch wird.

    Übrigens: Im Regelfall kennen die Kinder ihre Eltern wesentlich besser, als einen Trainer. Kinder kennen also das Verhalten ihrer Eltern und andersherum. Etwas als unangenehm empfinden ist nicht unbedingt ein typisches "Kindergefühl", wohl eher die Interpretation eines Erwachsenen, der meint, etwas bei einem Kind erkannt zu haben. Kinder sind eben Kinder und keine kleinen Erwachsenen...

    Trainer ohne päd. Erfahrung sind dabei immer die Letzten, die verstehen, wie Kinder ticken und was für Recht sie haben. Dreister Weise glauben aber genau bei dieser Zielgruppe die meisten von sich, die "besseren" Pädagogen zu sein - im Einzelfall kann es evtl. ja auch sein.
    Ich wette, du hörst dir selbst auch gern beim reden zu, ne? "Wie du schon mehrfach sagtest" interessiert mich aber auch sowas von gar nicht, weil dich es offenbar überhaupt nicht juckt, was andere inhaltlich vortragen. Du quatscht prompt in eine andere Richtung; Eierst von Erziehungsaufgaben zu Sorgerecht über das Aufenthaltsbestimmungsrecht zur Aufsichtspflicht. Das Wesentliche hat du entweder nicht geschnallt, oder du ignorierst es mit Absicht. Einfach noch mal mein Post lesen, da steht auch den Punkt komprimiert, wo dein Mitspracherecht endet. In meinem Fall an der Türschwelle.

  4. #94
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    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    @Rene
    zu 1: "Das ist nicht korrekt! Kein Trainer übernimmt die Erziehungsaufgaben der Eltern " .....
    zu 2:... "Bei Strafen, z. B. Liegestütze etc. wäre ich schon vorsichtiger, dies kann - gerade im Bezug auf Kinder - von den Eltern auch schon leicht als Nötigung aufgefasst werden. letztlich sind Sanktionen auch nur ein Rettungsanker, weil man sich selbst nicht mehr zu helfen weiß".
    .
    Zu 1:
    Viel Eltern schicken die Kinder zum Karate und bei der Anmeldung höre ich von geschätzt mindestens 80 % der Eltern, wir sollen den Kids Disziplin beibringen., Das lernt man doch im Kampfsport. Was sie nicht schaffen, sollen wir Trainer erledigen? Oft ernte ich nur Unverstädnnis, wenn ich antworte, daß für die Erziehung sie als Eltern zuständig sind.
    zu 2:
    Diese Meinung teile ich absolut nicht. Liegestütze als Nötigung" In jeder Kindergruppe sind bei mir derzeit mindestens 2 Gruppenclowns, die sich produzieren müssen. Und bei Ermahnungen habe ich schon die Antwort erhalten: "Ich hab doch ADHS, ich kann doch nichts dafür, daß ich so bin."

    Ich hab einfach keine Lust und Zeit, und mit Rücksicht auf die anderen Kids in der Gruppe kann ich dann nicht minutenlang mit den Clows über anderes Verhalten diskutieren. Wenn sie sich nach einer Ermahnung nicht anders verhalten, gibts Liegestützen und Kniebeugen. Ich sehe das weder als Nötigung noch als Rettungsanker oder Hilflosigkeit an.

    Ich habe sogar schon eine Jungen mit ADHS (fast, zumindest im und für das Training) kuriert. Es half nichts, weder Ermahnung noch Liegestützen. Dann hab ich Ihn auf 3 Parcourstangen abknien und zuschauen lassen. Das wird sehr schnell unangenehm auf den Schienbeinen zwischen Knie und Sprunggelenk.
    Pädagogosch wertvoll? Mir egal. Der Junge hatte nie mehr ADHS im Training. Wenn er anfing zu kasperln habe ich ihn ganz ruhig gefragt, ob er wieder auf den Stöcken abknien will. Er wollte nicht und war das liebste Kind bis zum Ende des Trainings. Er machte mit, strengte sich an und störte niemanden. Klar, am Ende des Trainigns habe ich ihn gelobt.
    Fazit meinerseits: Geht doch!
    Klar geht nicht mit jedem Kind. Aber bei einigen Clowns schon.

    Wo eine Absprache mit Eltern mögich ist, nach einem Feedback beiderseits, liebend gerne. Habe zB Eltern, die haben mit mir abgesprochen, wenn sich ihr Rabauke trotz Ermahnungen daneben benimmt, kriegt er dafür Fernsehverbot. Es hat gewirkt.

    Kinder brauchen Hilfestellungen, Anleitungen und! Grenzen!

    Zur Info (wer sich die Zeit nimmt):
    https://www.youtube.com/watch?v=IndOb3NDo3Y

  5. #95
    KAJIHEI Gast

    Standard

    @Andy :
    Ich habe mit Absicht auch Kendo genannt. Da gelten die gleichen knallharten Spielregel wie in einer Lehre. Deswegen habe ich diese nur erwähnt.
    Das ist für den europäischen Gaumen vielleicht etwas bitter, aber so ist es nunmal.
    Mit der Haltung "Spaß, Spiel , Hobby" ; da wird das nie was.
    Weder im Kendo, noch im Iaido noch in sonst einer Schwertkunst.
    Selsbtverständlich soll es Freude bereiten, massochistisch sind wir diesbezüglich alle auch nicht, aber es ist eben kein "Verständnishort oder Kuschelort".
    Es ist ein knallharte Lehre die aber durch ihre Früchte erträglich wird und druch Erfolge Freude spendet.
    Blos vor dem Ernten ist halt wie bei allem harte Arbeit und Disziplin angesagt.
    Damit Kindern / Jugendlichen und Eltern das verständlich wird, gitb es ja Probestunden.
    Dort kann man probieren, die Regeln, die Struktur kennenlernen.
    Mit der Aufnahme in der Halle der Lernenden (poetisch für Dojo ) akzeptiert man aber die Spielregeln.
    D.h. Der Elter hat sie ebenfalls akzeptiert.
    Dann im Nachinein daran herumschrauben wollen : Das geht eben nicht, wie ich dir probiert habe zu erklären.
    Gruß
    Kaji

  6. #96
    Mambo Kurt Gast

    Standard

    diese beiden extremfälle hier zeigen mir wie bunt die welt ist. im alltag würde man nur den kopf schütteln und einen schönen tag wünschen

  7. #97
    AndyLee Gast

    Standard

    @Rene
    Ich habe auf dich reagiert... wie du gesehen hast, weil du zwar das Wort "Sorgerecht" nicht erwähnt hast, aber deutlich gemacht hast, Erziehungsaufgaben übernehmen zu wollen - was eben rechtlich nicht möglich ist. Diesen Irrtum muss man einfach aufklären, sonst glaubt hier jeder noch, als Trainer allmächtig zu sein... was faktisch nicht stimmt. Demnach: Kein Recht eines Elternteils endet - Zitat - "...an der Türschwelle". Da bist du einfach im Irrtum und auf dem aber von sowas von auf dem Holzweg...

    @oldtomtom
    Das ist natürlich richtig... Disziplin... Diese Absichten der Eltern kenne ich auch. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass sowas wie Disziplin z. B. im Fußball - gerade bei Kindern - wesentlich härter geahndet wird. Ich habe auch nur erwähnt, dass man mit Liegestützen bei einigen Eltern Probleme bekommen kann, weil ich da - aus meiner beruflichen Erfahrung - einfach schon einmal erlebt habe. Wichtiger finde ich aber den Fokus - wenn man dann schon mit Kindern arbeitet - eben auch auf die kindlichen Bedürfnisse zu richten... nicht auf die Defizite.

    Meiner Erfahrung nach sind es auch nur die wenigsten Kinder, die wirklich so auffällig sind, dass man eingreifen muss. Ich mache es oft so, dass ich diese Kinder - zwecks der Disziplin - zum zuschauen auf die Bank setze, den anderen Kindern eine Aufgabe gebe und mich dann zu diesem Kind auf die Bank setze, um mit dem Kind diese "Disziplinfrage" zu kären. Oft überlasse ich es dann dem Kind selbst, wieder zurück in das Training mit den anderen zu gehen, mit der bitte, diese erst zu tun, wenn es sich sicher ist, auch noch mittrainieren zu wollen. Im Übrigen bespreche ich derartige Maßnahmen immer und grundsätzlich nach dem Training mit den Eltern. Sollte ich zu dem Eindruck kommen, dass so ein Kind das Training "sprengt" oder aus sonstigen Gründen besser nicht mehr zum Training kommen sollte, hat das - aus Sicht der Eltern - dann eine gewisse Nachvollziehbarkeit. Auch die Eltern werden eben mitgenommen.

    Zu deinem ADHS Kind: Glückwunsch! So etwas höre ich auch nicht oft. Aber man sieht: Manchmal sind es auch nur die Kleinigkeiten, auf die es ankommt. Aber danke für die Weitergabe dieser Erfahrung.

    Wenn ich zu deinem letzten Satz noch etwas ergänzen darf: Kinder brauchen Hilfestellungen, Anleitungen und! Grenzen! Und: Kinder benötigen Personen, an denen sie sich orientieren und anlehnen können. Dann lernen Kinder - praktisch wie von "Geisterhand" Grenzen ganz automatisch... ohne, dass jemand eingreifen muss. Kinder sind leicht zu begeistern... sowas kann man im Training hervorragend ausnutzen.

    @Kajihei
    Genau. Nach so einer Probestunde weiß jeder, worauf er sich einlässt. Dennoch sollte man dies aus Sicht der Kinder betrachten. Kein Kind hat eine Idee von einem Handwerk oder Beruf aber viel Erfahrungen im Spielen und somit in der Einhaltung von Regeln. Wenn mit Kindern "gearbeitet" wird in Form von Trainieren, tut man gut daran, sie nicht wie kleine Erwachsenen zu behandeln, sondern wie Kinder, die ganz andere Bedürfnisse haben, z. B. das Grundbedürfnis nach Bewegung(sfreiheit), nach Spiel aber auch, wie oldtomtom schon erwähnte, nach Grenzen und nach "sich ausprobieren".

  8. #98
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    6.477

    Standard "Ich bin der Papa, ich darf beim training mit meinen Kind reden"

    Herrlich wenn man so etwas liest wundert man sich nicht mehr warum Kinder von Pädagogen häufig diejenigen sind die erziehungstechnisch auf einem - sagen wir vorsichtig - unteren Level rangieren. Da wird halt immer alles bis zum bitteren Ende ausdiskutiert anstatt die dringend benötigten klaren Grenzen zu setzen.

    Und wenn bei mir irgendwann ein Elternteil vorstellig werden sollte, weil BWE als "Nötigung" wahrgenommen wird (können ja eigentlich nur selbst Pädagogen sein) würde ich sie:

    A) auslachen
    und
    B) samt ihrer Kinder unverzüglich aus dem Verein eskortieren

    Habe einmal so einen Fall gehabt, Kind stört permanent das Training und macht nur Sch**** - nachdem 3 Runden um die Halle Joggen keine Besserung brachten saß der Bengel für den Rest des Trainings auf der Bank als er dann meint von dort aus weiter rumkaspern zu müssen habe ich ihm zum Abschied gesagt, dass ich auf seine weitere Anwesenheit keinen Wert mehr lege und er doch bitte dem Training fernbleiben soll. Natürlich rauschte am nächsten Tag dann die erboste Übermutter (Lehrerin) bei mir vorbei und wollte ihren Vortrag abspulen was mir denn einfiele etc. pp..

    Ich habe mir das Gejammer angehört - ihr danach mal klar vor Augen geführt wie sich ihr Kind ("Mein Bub macht so was nicht...") benimmt wenn sie nicht hinschaut und beiden 3 Wochen "Bedenkzeit" gegeben. Nach 3 Wochen war den Bengel wieder da und was soll ich sagen - so einen disziplinierten Jungen hatte ich selten.

    Ironischerweise war der Klassenlehrer (bekanntermaßen Pädagoge) von dem Jungen in meinem erweiterten Bekanntenkreis - und schulisch lief es weiterhin in eine andere Richtung, aber hey es wurde alles ausdiskutiert - so lange bis der Junge irgendwann auf einer Sonderschule landete.

    Soviel also zu den unpädagogischen Trainern...

    Und hat zwar jetzt nichts mit KK zu tun, passt aber zum Thema:
    Erst vor 2 Wochen live miterlebet: Miss studierte Sozpäd kommt als "Führungskraft" in eine Wohngruppe für schwer-erziehbare Jugendliche und erklärt den ganzen unstudierten Erziehern erstmal das sie ja so nicht mit den Kids umgehen könnten, gibt den Patienten sogar noch ihre private Handynummer (damit sich die Kinder bei ihr melden können wenn sie sich von den Erziehern mal wieder ungerecht behandelt fühlen etc.).

    Tja und als dann die Sch**** dann das erste Mal wieder richtig hochkocht und die Kids abdrehen ("Hey es ist ok wenn Du den Erzieher durch die Glastür schubst - lass uns drüber reden...") sind 2 Erzieher damit beschäftigt den Hauptaggressor zu "legen" während die anderen 2 im Dienst ihre Chefin suchen welche sich heulenderweise im Büro eingeschlossen hat. Theorie trifft Praxis.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  9. #99
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    Standard

    Edit: Little Green Dragon ist dazwischen geraten.

    Andy: Über was willst du aufklären? Eine irgendwie geartete Rechtslage über Sorgerecht interessiert in dem Zusammenhang doch keine Sau. Wenn mir deine Anwesenheit nicht passt sag ich "Ihr bleibt draussen", und dann bleibt ihr auch draussen. Dann kannst du mit deinem Kind woanders hin gehen. Wo willst du da noch mitreden? Da gibts gar nichts mitzureden.

    Also hör auch mit Pseudoargumenten, die in dem Zusammenhang völlig uninteressant sind. Das ist heisse Luft und völlig am Thema vorbei. Das Thema sind Eltern, die sich ins Training einmischen. Und da sind wir wieder beim Thema wo dein Mitspracherecht endet. In meinem Fall weiterhin an der Türschwelle.

  10. #100
    Mambo Kurt Gast

    Standard

    da freut man sich doch auf Eltern und dann kinder die einem seine rechte erklären.
    ich hab ein bild vor augen, wütend auf den boden stampfen, aberaberaber und dürfen trotzdem nicht mehr mitmachen

  11. #101
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    Standard

    @Kurt
    Das klingt so als hättest Du da persönliche Erfahrungen gemacht - Du wolltest bei openmind und der ChiSau mitspielen, aber sie hatten leider keine gelbe Schaufel für Dich? Hey das ist ok - wie können über alles reden...
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  12. #102
    Mambo Kurt Gast

    Standard

    die wollten das ich Liegestütz und schlimmeres mache. sag mal geht's noch? erziehen dürfen mich nur meine Eltern und die sind gescheitert

  13. #103
    Gast Gast

    Standard

    ich finds absolut knorke.


    soweit ich weiß, hat andylee doch einen gewissen bezug zur budo-pädagogik nach wolters ...
    und soweit ich die machwerke dieses herrn w. gelesen habe, geht es da immer auch um respekt.
    und um ehre und anstand und so ...

    und dann kommt sowas hier ...
    "Aus meiner Sicht haben Eltern immer und grundsätlich das Recht, sich in die Angelegenheiten ihrer Kinder einzumischen, so auch ins Training. Würde ich als Elternteil rausgeschickt werden, so würde ich mein Junior gleich mitnehmen"
    wieviel respekt bringt ein vater, der dem lehrer dazwischenquatscht, diesem lehrer wohl entgegen ...?
    und was lernt sein kind daraus ...?
    ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn ein solcher mensch sein kind gar nicht erst in mein training bringt.



    Trainer stehen niemals über den Eltern. Als Vater nehme ich mir einfach diese impertinente Frechheit, mich einzumischen, weil ich derjenige bin, der meinen Sohn erzieht und genau daher auch - ausgestattet mit dem Sorgerecht - selbstverständlich Fragen kann, wenn es diesbezüglich etwas zu Fragen gibt
    das ist in der tat impertinent.
    solche typen fliegen bei mir sofort aus dem dojo.
    unter mitnahme ihrer brut.

    besonders widerwärtig finde ich, daß ausgerechnet solche gestalten stets glauben, sie hätten ein gesetzlich garantiertes recht darauf, daß man sich ersten mit ihrer oft undisziplinierten brut und zweitens mit ihnen selbst herumzuärgern hat.
    "ich habe das RECHT ...!"
    klar doch.
    daß die anderen trainingsteilnehmer ein recht auf ungestörtes training haben, wird einfach nicht zur kenntnis genommen.
    und den trainer/lehrer respektieren ...?
    na so weit kommts noch, man hat ja schließlich RECHTE.

    in meinem training gibt es auf der matte nur eine einzige autorität, und das bin ich.
    das geht schon aus sicherheitsgründen nicht anders - vor allem kinder müssen auf das hören, was ICH dort sage, einfach damit es nicht zu vermeidbaren verletzungen kommt.
    wenn ich etwas anordne, und das eine kind will meine anordnung ausführen, während das andere kind gerade ganz andere anweisungen vom eigenen papa oder der eigenen mama erhält, sind verletzungen kaum zu vermeiden.
    und die können im judo echt heftig sein ...
    leider begreifen diese ach-so-wichtigen eltern das nicht.
    und das ist auch so ein punkt, der mich zum kotzen bringt - der papa, der mir da im training mit irgendwelchen unsinnigen belanglosigkeiten dazwischenquatscht, will sich im grunde nur wichtig machen.
    denn so ein mensch erträgt es meiner erfahrung nach oft nicht, daß SEIN kind, das er als eigentum ansieht, anweisungen ausführt, die nicht ER, der papa, gegeben hat.



    Es ist doch meist das Klientel, welches gar kein Interesse hat, dass die Brut in die Sphären des Budo o.ä. eintaucht. Was nicht vergessen werden sollte: Solch ein Verhalten zeigt keine Kinderstube oder aber ein ganz bewusstes Verhalten, worauf der besagte Mensch angesprochen werden sollte. Kurz und knapp, kein Ding drauß machen und wenn kein "ein-sehen", dann kurzerhand aus dem Verein entschuldigen.

    Persönliche Anmerkung:
    Im Gegensatz zum Schulsystem MÜSSEN diese Sorten nämlich nicht beschult werden...
    so sehe ich das auch.

    Wenn du dein Kind zu Kampfsport oder Kampfkunsttraining gibst, dann gibst du Entscheidungsgewalt für für erzieherische Maßnahmen in diesen Zeitraum ab. Wenn dir sowas nicht gefällt, nimm dein Kind und geh dahin, wo du mitreden darfst. Genau mit dieser Entscheidung stehst du über dem Trainer oder Lehrer. Das war es aber auch, ebenfalls ganz offensichtlich.
    deutlicher und besser kann man es nicht sagen.



    Ich hab überhaupt kein Verständnis für Leute, die meinen weil sie Eltern wären, dürften sie sich impertinente Frechheiten heraus nehmen. Allein die Tatsache, dass für die Kinder dies eine äusserst unangenehme Situation ist, gebietet solche Eltern vor der Tür zu halten. So eine Gruppe bildet von haus aus ein soziales Geflecht, zu dem die Eltern nicht gehören und tatsächlich ein reiner Störfaktor sind. Pädagogen, das habe ich in den letzten rund 15 Jahren mitgenommen, sind immer die letzten die das begreifen ... wenns gut läuft.
    so isses!


    Zitat:
    Kinder kennen also das Verhalten ihrer Eltern und andersherum. Etwas als unangenehm empfinden ist nicht unbedingt ein typisches "Kindergefühl"

    Trainer ohne päd. Erfahrung sind dabei immer die Letzten, die verstehen, wie Kinder ticken.... Dreister Weise glauben aber genau bei dieser Zielgruppe die meisten von sich, die "besseren" Pädagogen zu sein - im Einzelfall kann es evtl. ja auch sein.

    Das klingt nach den typischen Sätzen eines Pädagogen.

    Diese arrogante Selbstsicht führt dann bei den Kindern zu negativen Erfahrungen, die sie ihr Leben lang nicht vergessen.
    und auch da kann ich nur vorbehaltlos zustimmen.

    Bei AndyLee merkt man das Syndrom, dass eine Menge Pädagogen und Sozis haben:

    Sie haben Tagein tagaus nur mit ihnen absolut unterlegenen Menschen zu tun, mit denen sie quasi machen können, was sie wollen und sind sich gewohnt, Alles und Jeden zu belehren, und zu bestrafen, wer ihre Allmacht anzweifelt.

  14. #104
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AndyLee Beitrag anzeigen
    es ist rein rechtlich nicht möglich, dass du auch nur vorrübergehend das Sorgerecht übertragen bekommst.

    Selbstverständlich darfst du keine erzieherischen Maßnahmen treffen, welche im Erziehungskontext der Kindeseltern sind - wäre ja noch schöner, wenn da einer an meinem Kind "pult"

    Übrigens: Im Regelfall kennen die Kinder ihre Eltern wesentlich besser, als einen Trainer.
    He.. konsequenterweise gilt dann auch für Lehrer, Pädagogen und Sozialarbeiter, was für Trainer gilt.. richtig?

    Auch diese können unmöglich das Sorgerecht übertragen bekommen

    Auch diese dürfen keine Masnahmen treffen, die den Eltern nicht passen

    Selbstverständlich haben ALLE Eltern das RECHT, sich in die Arbeit des Lehrers einzumischen... richtig?

    Denn die Eltern kennen ihre Kinder wesentlich besser, als dass ein Lehrer kann... richtig?

  15. #105
    Gast Gast

    Standard

    @LGD:
    Und hat zwar jetzt nichts mit KK zu tun, passt aber zum Thema:
    Erst vor 2 Wochen live miterlebet: Miss studierte Sozpäd kommt als "Führungskraft" in eine Wohngruppe für schwer-erziehbare Jugendliche und erklärt den ganzen unstudierten Erziehern erstmal das sie ja so nicht mit den Kids umgehen könnten, gibt den Patienten sogar noch ihre private Handynummer (damit sich die Kinder bei ihr melden können wenn sie sich von den Erziehern mal wieder ungerecht behandelt fühlen etc.).

    Tja und als dann die Sch**** dann das erste Mal wieder richtig hochkocht und die Kids abdrehen ("Hey es ist ok wenn Du den Erzieher durch die Glastür schubst - lass uns drüber reden...") sind 2 Erzieher damit beschäftigt den Hauptaggressor zu "legen" während die anderen 2 im Dienst ihre Chefin suchen welche sich heulenderweise im Büro eingeschlossen hat. Theorie trifft Praxis.
    klasse.
    sowas kenne ich auch.
    ich hab mal ne zeitlang mit straßenkids gearbeitet ... auch als streetworker.
    da kam nach einem jahr auch so eine trulla an, die "was mit kindern" machen wollte.
    himmel, frisch von der fachhochschule für sozpäd ... was die alles zu wissen glaubte ... und was die uns alle erzählen wollte ...
    na ja, der erste kontakt mit der realität hat sie aus den socken gehauen.
    plötzlich kam sie nicht mehr zur arbeit ...


    pädagogen ...?
    bin selber einer.
    zumindest hab ich das studiert.
    aber wenn ich sehe, wie viele sowas studieren und dann hinterher keinen plan davon haben, wie das leben so läuft, kann ich nur noch den kopf schütteln.
    und ja, sehr viele meiner kollegen hören sich selbst allzugern reden und sind der meinung, automatisch immer im recht zu sein.
    das sind dann so leute, die der meinung sind, man müsse mit kindern alles, aber auch alles ausdiskutieren, ganz so, als ob alles verhandelbar sei.


    sieht man ja in diesem thread wieder sehr schön ...

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