Ringen findet in der Regel auf ziemlich dicken, relativ weichen Matten statt.
Im Gegensatz zum Judo, wo die Matten wesenlich härter sind.
Beim Ringen trägt man (oder trug man zu meiner Zeit) Ringerstiefel, die dazu gedacht waren, die Knöchel zu schützen. Und zwar vor dem Einsinken in die weiche Matte, was bei schnellen Bewegungen zum Umknicken führen kann.
Soweit verständlich?
Hat man nun weiche(re) Matten, kann man durchaus Würfe so gestalten wie den Suplex im Ringen.
Auf Judomatten ... na ja, wenn man genug Trainingspartner hat ...
Ich glaube, lieber Terao, daß du mit solchen Würfen nicht allzuviel eigene Erfahrung hast, nicht wahr?
Ist immer recht einfach, sich als Theroetiker zu derlei Dingen zu äußern ...
Würfe sollen sich, zumindest im Judo, auch durch das Kriterium der "Kontrolle" auszeichnen.
Wirft man Ura-Nage so wie einen Suplex, ist diese Kontrolle kaum noch gegeben.
Es ist also eine Frage der Verantwortung.
UND der Ökonomie.
Denn wenn ich das annähernd gleiche Wurfergebnis erreiche, OHNE mich selbst so anstrengen zu müssen, wie das beim Suplex der Fall ist, dann entscheide ich persönlich mich doch für die energiesparendere Ausführung.
Die noch dazu ein deulich geringeres Verletzungsrisiko birgt - und zwar für mich als Werfenden. Und mit der ich genauso hart und entscheidend werfen kann wie beim "ausheben und rüberwuchten" ...
Übrigens, wo habe ich geschrieben, daß Ringer doof wären?
Könntest Du, lieber Terao, einfach mal solche überflüssigen Sticheleien aus deinen Beiträgen rauslassen?