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Thema: Baji Quan dynamisch

  1. #46
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    hi T.

    ja was mach ich dann die ganze zeit? ^^

    nein ,im ernst, vll meinen wir was verschiedenes.
    ich treff das ziel und einen winzigen moment später lass ich faust,arm,schulter entspannen bzw wieder locker (kein zurückziehen,also faust hält leicht kontakt mit ziel) und ja ich mach es bewusst. das schwierige für mich ist den moment zu finden entsprechend der festigkeit des ziels und seiner bewegung.
    bei relativ weichen zielen bevorzuge ich eher handflächenstöße
    vll jetzt ein bissel verständlicher?

  2. #47
    KeineRegeln Gast

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    Ich weiß, was du in dem Zusammenhang meinst.

  3. #48
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    aah gut zu wissen nicht allein zu sein^^

    bin nur am wundern weil stoepple ja schreibt
    "Muskeln schnell anspringen, Impuls übertragen und sich wieder lösen"
    und das klang ähnlich wie das was ich anstrebe,aber nun sagt er mir das garnicht bewusst geht und das verwirrt mich

    na mal sehen wie es sich hier entwickeln. vll bin ich ja nicht ganz so weit weg.

  4. #49
    KeineRegeln Gast

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    Funktioniert ja auch über das Körpergedächtnis. Man kann nur die Rahmenbedingungen beeinflussen.

    Ist jetzt bezogen auf dein Beispiel.

    Gruß

    KeineRegeln

  5. #50
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    also versuch ich weiterhin "bewusst die rahmenbedingen zu benutzen

  6. #51
    KeineRegeln Gast

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    Wenn du die Methode drin hast, schult sich die Fähigkeit mit weiterem üben selber und wird dadurch nicht mehr bewusst hervorgerufen.

    Keine Ahnung ob das richtig ist, aber ich dachte, es sei cool dies einfach mal zu schreiben.

  7. #52
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    jo cool klingt es ^^.


    kann man fast immer mal so nebenbei einstreuen.

  8. #53
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    Hi,

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    bin nur am wundern weil stoepple ja schreibt
    "Muskeln schnell anspringen, Impuls übertragen und sich wieder lösen"
    und das klang ähnlich wie das was ich anstrebe,aber nun sagt er mir das garnicht bewusst geht und das verwirrt mich

    na mal sehen wie es sich hier entwickeln. vll bin ich ja nicht ganz so weit weg.
    Nicht verwirrt sein - das kann man schon bewusst steuern und für ne Weile als Feedback-Übung so machen, aber der Automatismus dafür wird eben durch das locker-fallende Auftreffen erzeugt; man bekommt bewusst die Kürze des Impulses nicht hin. Da sind die Latenzen einfach zu hoch.

    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  9. #54
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    hi stoeppler

    mhm ok, wenn ich richtig verstanden hab bekommt mein körper durch das ständige üben eine bzw. unendlich viele vorlagen die er quasi in die matrix meines nervenkostüms einbaut (feedback verarbeiten). wenn ich dann stoße gleicht er (der körper) automatisch die winkel ,vektoren, distancen, spannungen ab und ruft ein bewegungsmuster (entsprechend meiner mentalen vorausschau = was will ich tun) auf, das durch vorheriges training erarbeitet und in genau diesem moment sinnvoll ist?

    also ich denke zwar das ich bewusst entspanne aber in wirklichkeit (aufgrund der kürze der momente) ist die folgende entspannung (nach dem auftreffen) quasi im spannungsaufbau schon inbegriffen?

    was meintest du mit latenzen? limitierungen durch nervenleitgeschwindigkeiten?

    danke übrigens für die antworten

  10. #55
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    Hi,

    Im Bajiquan gibt es verschiedene "Kräfte" (Jin) die zusammen für "Fa Jin" (die Kraftübertragung) genutzt werden!

    Das "Stampfen" dient der Entwicklung einer dieser "Kräfte", der sinkenden Kraft und ist, wie Thomas es schon beschrieben hat, eher sowas wie ein (explosionsartiges) "hineinfallen" in den "Stampfer".

    Man nutzt diesen "Stampf-Effekt", über das Feedback was man dabei "aus dem Boden" erhält, auch für die Schrittarbeit! (Kann man sich in etwa wie das Spannen einer Feder vorstellen)

    Als Anfänger "stampft" man noch etwas aktiver ( und lauter ) und reduziert es dann immer mehr auf das nötigste. (Hoffe es ist verständlich was ich meine! )

    Bei Demos wird, auf Grund des genialen Showeffekts, immer laut und aktiv gestampft, genauso wie die Bewegungen, die eigentlich sehr kurz und knackig sind, "ausholender" ausgeführt werden! (Die Zuschauer in der letzten Reihe sollen ja auch noch was mitbekommen! )

    "Aufstampfen" ist, neben den gesundheitlichen Risiken, auch negativ für die Kraftübertragung und Stabilität des Standes, da durch die entstehende Aufwärtsbewegung der Schwerpunkt des Körpers nach oben gebracht wird.

    Gruß

    Alef

  11. #56
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    hi aleph

    danke für die gute erklärung. so in etwa wie beschrieben ist es bei mir auch entstanden und ja auch die stampfbewegung wurde kleiner bei gleichbleibender kraftentfaltung.
    im moment des stampfens entsteht in mir eine art vibrieren was meine körperstruktur stabiler werden lässt. innerhalb dieses zeitraumes (des vibrierens) kommt das körperschwerpunktsetzen mit fauststoß. für schrittarbeit nutze ich es weniger. (paar unterschiede müssen ja schon sein)

    deshalb unterscheide ich es für mich zum falling step, wo fuß und faust gleichzeitig auftrifft bzw faust ein ticken eher als fuß.

  12. #57
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    Hi,

    Ich denke die letzten paar Posts fassen das alles schön zusammen. Ich denke das ist alles erfolgreich kommuniziert

    Zitat Zitat von Cam67 Beitrag anzeigen
    was meintest du mit latenzen? limitierungen durch nervenleitgeschwindigkeiten?
    Das ist einfach die Zeit, die das Gehirn für ein willentliches Umschalten von Anspannung und Entspannung in einer komplexen Bewegung braucht. Das dauert einfach zu lange. Die Nervenleitgeschwindigkeit limitiert natürlich auch bei tiefer gebahnten Automatismen.

    Gruss, Thomas
    Geändert von T. Stoeppler (20-10-2014 um 06:26 Uhr) Grund: synatx oO
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  13. #58
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    ah ok, hab nun bissel mehr ideen dazu.
    wäre fast zu überlegen doch mal bei meinen tai chi freunden öfter mit reinzuschnuppern.scheint meinen eigenen weg gut zu ergänzen. wir haben bis jetzt aber nur ab und zu bischen push hands gemacht ohne auf den theoretischen hintergrund einzugehen, den ich offentsichtlich voll unterschätzt hab.

    und thx fürs antworten,

  14. #59
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    Zitat Zitat von Alephthau Beitrag anzeigen
    Man nutzt diesen "Stampf-Effekt", über das Feedback was man dabei "aus dem Boden" erhält, auch für die Schrittarbeit! (Kann man sich in etwa wie das Spannen einer Feder vorstellen)

    Bevor das jetzt übrigens für Verwirrung sorgt:

    Das mit dem "Feedback aus dem Boden" bitte nicht wörtlich nehmen, ich hab es nur als Metapher genommen!


    Gruß

    Alef

  15. #60
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    Das ist tatsächlich keine Metapher, sondern hat eine tatsächliche Wirkung, das macht man nicht als Jux weil gerade der Boden nass war.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

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