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Thema: Beratung zum Einstieg

  1. #1
    MetroFun Gast

    Question Beratung zum Einstieg

    Moin,
    ich bin auch der suche nach einem Kampfsport der zu mir passt und hoffe das ihr mir da Tipps geben könnt. Also erstmal zu mir:
    Ich bin 22 und wohne in Hamburg.
    Ich habe als Kind schonmal Aikido gemacht (bis Gelb). Deswegen kann ich aber jetzt schon sagen, dass Aikido nicht das ist, was ich suche.
    Ich habe bis vor einandhalb Jahren Kraftsport gemacht und liege seitdem auf der faulen Haut. Nun muss ich dringend mal wieder was machen und habe mich für einen Kampfsport entschieden.

    Wichtig wäre mir:
    • Ein Motivationsgrund: Entweder das erlente muss realistisch auf der Straße anwendbar sein oder es ist ein Wettkampfsport.
    • Es sollte deutschlandweit die Möglichkeit geben den Sport auszuführen.
    • Es sollte eine Anlaufstelle in Hamburg geben.
    • Es sollte auch körperliche Fitness trainiert werden.
    • Es darf schon hart sein, sollte aber im Rahmen bleiben (Thai Boxen oder MMA fallen wohl raus.)
    • Soetwas extrem defensives wie Aikido sagt mir nicht zu.


    Ich hatte mir jetzt schonmal die Internetseite vom UCC Hamburg und ATK angeguckt, scheint aber beides kaum verbreitet zu sein. Escrima schon ehr. Sicherlich sehr realistisch aber wie ich das sehe kein Sport, ich habe den Eindruck, dass Fitness seperat gemacht werden müsste.
    Judo ist dagegen sehr verbreitet und Wettkampflastig, jedoch kommt es soweit ich weiß ohne Schläge und Tritte aus. Wäre ggf trozdem eine Idee.
    Karate steig ich kaum druch, da gibts es anscheinend 1000 Schulen und ich kann nicht beurteilen wie stark sich die unterscheiden und kann mir allgemein wenig darunter vorstellen.

    Interressant klingt noch Ju-Jutsu aber wie stark steht da Fitness im Fokus?

    Zu guter letzt: Kickboxen - kann da jemand was gutes in Hamburg empfehlen? Am besten irgendwas, was über reines Fitnessboxen raus geht aber auch kein Schlägerkeller ist. Kennt jemand den Laden?

    Freue mich über ein paar Tipps und Anregungen.

    Danke euch

  2. #2
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    Zitat Zitat von MetroFun Beitrag anzeigen
    Ich hatte mir jetzt schonmal die Internetseite vom UCC Hamburg
    Das wäre meine Empfhlung, sowie Krav Maga oder Alpha für Selbstverteidigung.

    Ju-Jutsu Allkampf wäre vielleicht auch interessant, Wettkampf aber durch die Regeln etwas schonender, als MMA, aber dennoch nicht so weit weg. Und: in Hamburg gute Adresse

  3. #3
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    Wie immer: Du kommst um Probetrainings nicht rum. Während du bei Wettkampfsportarten wie Kickboxen und Judo von einem knackigen Training ausgehen kannst (auch hier gibts Unterschiede, je nach Trainier und Ausrichtung der Schule und Gruppe - kenne auch Breitensportjudogruppen, die kein Randori machen (!)), sind die Unterschiede bei Sachen wie Escrima (kali, Arnis - FMA eben) und Ju-Jutsu riesig. Da hilft nur alles ansehen, was es sinnvoll erreichbar gibt und bleiben, wos am schönsten war.

    Karate bietet in aller Regel sehr fitnessintensives Training. Es gibt die drei großen Stile Goju-Ryu, Wado-Ryu und das wohl verbreitetste Shotokan Karate. Wettkämpfe gibts in allen davon, je nach Verein und Richtung mehr oder weniger. Meines Erachtens ist gut aufgebautes Karate auch absolut SV-tauglich, man muss sich aber drauf einstellen, dass die UFC-Fraktion das nicht so sieht und einen belächelt. Wettkämpfe gibt es im Formlaufen (Kata) und im Freikampf, dabei werden die Techniken Millimeter vorm Gegner gestoppt und bei klaren, kraftvollen Treffern wird unterbrochen und es gibt Punkte. Das ist aber heftiger als man bei der Beschreibung denkt, unheimlich schnell, Präzision ist erforderlich und Kampfgeist. Treffer gibts natürlich trotzdem immer mal, ich hab mich im vermeintlichen Nocontact-Karate leider immer recht viel verletzt.

    Daneben gibt es noch verschiedene Okinawa-Karate-Stile, also solche, die aus der Zeit vor der Japanisierung stammen - Shorin-Ryu, Uechi-Ryu etc. Die sind rar und es gibt keine Wettkämpfe, hat man aber ein renomiertes Dojo davon vor der Tür, würde ich mal reinschauen, da leckt sich so manch Karateka die Finger nach.

    Kyokushin(kai) Karate und Ashihara Karate sind Vollkontaktkarate-Stile. Hier gehts knackig zur Sache, Fitness, Wettkampf und SV-Tauglichkeit garantiert, aber nichts für Weicheier.

    Judo wird vielfach unterschätzt, weil jeder mit 5 mal n halbes Jahr dabei war und es so alltäglich scheint, ausserdem wird ja nicht gehaun und so. Das Training ist aber meist ziemlich knackig, die Leute sind hart im Nehmen und fit und können ihr Zeug aus dem FF. Während man bei Schlägen und Tritten nie genau weiss, ob die wirklich funktionieren und wie hart die im einzelfall einschlagen, kann man Judowürfe von Anfang an voll durchgezogen gegen unkooperative Partner üben - wenn die fallen, tut es der unbedarfte Angreifer auf der Straße erstrecht, und zwar hart und auf Asphalt o.ä. Wettkämpfe gibts naturlich auch, hier würde ich mir also auf jeden Fall mal ein paar Dojo ansehen.

  4. #4
    tempestas Gast

    Standard

    Bist du viel unterwegs, oder warum sollte es deutschlandweit verfügbar sein?

    Wo in Hamburg wohnst du? Hamburg ist recht groß, von Ost nach West kann es schonmal 1,5 Std einfache Strecke sein. Da helfen Tipps also nichts, wenn sie für dich nicht erreichbar sind.

    UCC ist sicherlich sehr gut.

    Ansonsten, wie steht es z.B. mit JJ Allkampf bzw. JJ Fighting?

  5. #5
    MetroFun Gast

    Standard

    Moin,
    danke erstmal für die vielen Antworten!
    Ich wohne ziemlich zentral in Hamburg, nähe Stadtpark.
    Dass Judo und Escrima völlig unterschiedlich sind ist mir klar. Nur wie gesagt geht es mir darum, dass man auf irgendwas hinarbeiten kann. Ich hab nur den Vergleich zu Aikido und da würden mir persönlich denke ich die Anreize fehlen.

    Wie ist denn das bei Escrima? Ist das wirklich halbwegs körperlich anstrengendes Training oder lerne ich da eher den Umgang mit Kubotan und Co und alles weitere muss ich gesondert machen?

    Deutschlandweit deswegen, da ich die nächsten Jahre vermutlich öfters umziehen muss und ich wenn es mir denn gefällt gern die Möglichkeit hätte da (wo auch immer) dann weiter zu machen.

    Kann mir noch jemand was zu Kickboxen sagen? Irgendwie scheint mir das ein gutes Rundumpaket zu bieten. Und weiß evl. wer ne gute Adresse in HH?

    Gruß

  6. #6
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    Zitat Zitat von MetroFun Beitrag anzeigen
    Wie ist denn das bei Escrima? Ist das wirklich halbwegs körperlich anstrengendes Training oder lerne ich da eher den Umgang mit Kubotan und Co und alles weitere muss ich gesondert machen?
    Wie immer: Du kommst um Probetrainings nicht rum. Während du bei Wettkampfsportarten wie Kickboxen und Judo von einem knackigen Training ausgehen kannst (auch hier gibts Unterschiede, je nach Trainier und Ausrichtung der Schule und Gruppe - kenne auch Breitensportjudogruppen, die kein Randori machen (!)), sind die Unterschiede bei Sachen wie Escrima (kali, Arnis - FMA eben) und Ju-Jutsu riesig. Da hilft nur alles ansehen, was es sinnvoll erreichbar gibt und bleiben, wos am schönsten war.
    .

  7. #7
    panzerknacker Gast

    Standard

    Wenn Du am Stadtpark wohnst, guck doch beim SV Polizei rein, die haben ein sehr großes Budoangebot u.a. GironArnisEscrima bei Frank Büchner.
    Carl-Cohn Straße
    Gruß
    F.
    edit das gibt´s alles bei denen http://www.budocentrum.de/giron-arnis-escrima.html

  8. #8
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    Krav Maga gibt es auch fast überall.
    Ju Jutsu und Kickboxen sind ebenfalls weitverbreitet

  9. #9
    MetroFun Gast

    Standard

    Jo danke soweit. Ich werde mal bei SV Polizei aufschlagen. Die bieten viel an wodruch ich dann wohl die Möglichkeit hab mir mal Escrima, Kickboxen und Ju-Jutsu anzugucken und dann kann ich entscheiden ob was für mich dabei ist.
    Wenn noch jemand was gutes in Hamburg Zentrum/Stadtpark empfehlen kann gerne her damit.

  10. #10
    twengler Gast

    Standard

    Wir sind auch noch in der Nähe. Direkt gegenüber der U-Bahn Habichtstraße. Fight Gym Hamburg

    Bei uns kannst Du eine Woche lang alles kostenlos ausprobieren und in die verschiedenen Kurse wie Krav Maga oder Concept Arnis reinschauen.

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