Die Idee besteht ja darin beim Wurf "mitzurollen" so das man in der Mount landet.
Klappt aber eigentlich nur so wirklich gut in den "engen" Varianten wie hikkomi gaeshi, wo ich eine gute Kontrolle über den Gegner habe.
Ach ja und man sollte Gelenkig genug sein.
(siehe hier, auch wenn es nicht ganz für die Mount aber immerhin für die cross guard reicht)
http://judopedia.com/index.php?title=Hikkomi-gaeshi
Ich mag das Ding.
"So I came back and I had a good talk to the guy and I hit him a couple more times you know" -Renzo Gracie
@Ichsage:
Sauber geworfen!
Ich höre übrigens öfter, daß man (Wettkampf)Judoka so nicht werfen könne.
Tja, da hab ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht ...
Begründet wird es meist damit, daß (Wettkampf)Judoka sich "rausdrehen" oder "auf den Bauch drehen".
Richtig, das KANN eventuell passieren, weil sie - dem Denken in ihrem Regelwerk verhaftet - nicht "Ippon" abgeben wollen.
Hatte ich neulich erst wieder ...
Da hat mir auch einer gesagt, ich würde ihn "so" nicht werfen können.
Hab ihn dann zweimal mit Sumi-gaeshi in der gezeigten Form sauber geworfen.
Dann wollte er es unbedingt und um jeden Preis verhindern ...
Derjenige hat den Wurf dann mit der Stirn auf der Matte mit Schmackes "gestoppt" und ist außerdem ziemlich auf seine Knie geknallt.
Danach brauchte er erstmal eine längere Pause - weil er erst einmal kampfunfähig war.
Kopfschmerzen, Knieschmerzen ... und das nur, weil er unbedingt bis 1mm über der Matte noch verhindern wollte, auf dem Rücken zu landen.
Mal ehrlich ... mir isses zwar egal, aber wäre es nicht klüger gewesen, 'ne saubere Fallschule hinzulegen und unverletzt weiterkämpfen zu können?
Ich hatte ja erreict, was ich wollte - ich hatte ihn geworfen.
Ob er den eigenen Fall dann mit einer Fallschule abfängt oder mit Stirn und Gesicht, ist mir zielich gleichgültig, weil das allein seine Sache ist.
Egal, darum geht es hier nicht.
Nochmal an "Ichsage":
Sehr gut gemachter Wurf! Ein paar kleine Korrekturen noch, und er ist perfekt.
Transition in KoB finde ich gut, Armbar ist auch Klasse!
Denkst du, ich stelle hier einen der tom´schen Würfe ein, ohne das vorher absegnen zu lassen.
Edit: @rambat: Den Ruhm fürs Werfen kannst du dir gerne einheimsen!
Asterix2 hats mir nur noch erklären müssen und ich war ausführendes Organ.
Okay, der Rest war meins, also einigen wir uns auf eine Trinität.
"So I came back and I had a good talk to the guy and I hit him a couple more times you know" -Renzo Gracie
Definitiev.
Ich finde das nicht. Zu viel Platz für den gewurfenen um sich wieder zurück zu drehen zum beispil in ein halfguard oder Revers-Knee-on-Belly.
Wie sagt man? Schuster blieb bei deinen Leisten? (ist daß richtig?)
Große Problem sehe ich bei eine Selbstveteidungsituation wenn der Gegner fallen kann. Viel Zeit um danach auf zu stehen.
Interessant für Grappling finde ich eine ähnliche Variante mit Kimura Grip im Stand, man möge mir nachsehen wenn das von der Dynamik aus Judo Sicht dann keiner mehr ist aber ist halt vergleichbar.
Hier von Nathan erfolgreich geworfen verliert aber Kontrolle:
Hier von Ishida mit anschließender Transition zum Armbar:
Mitsuhiro Ishida vs Justin Wilcox - YouTube
Ich mag fürs BJJ sehr gerne die Yoko Variante wie hier, wenn auch fürs BJJ nicht ganz so eng im Aufbau
"Und was machen wir morgen , Brain ?" ----" Das selbe wie jeden Tag , Pinky ,wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen !"
Ich wiederhole Mata Leons Frage: Welcher Schuster? Welche Leisten?Ich finde das nicht. Zu viel Platz für den gewurfenen um sich wieder zurück zu drehen zum beispil in ein halfguard oder Revers-Knee-on-Belly.
Wie sagt man? Schuster blieb bei deinen Leisten? (ist daß richtig?)
Abgesehen davon - hast du Erfahrung mit diesem Wurf in unserer Ausführung?
Oder vermutest du nur?
Ich kann dir bestätigen, da ich mit genau diesem Wurf schon sehr, sehr oft erfolgreich war.
Und auch mit dem "Nachgang" in den Boden.
Denn durch die Arbeit der Hände kann man den Fall des Gegners steuern (was "Ichsage" noch nicht getan hat, denn ihm ging es erst einmal um die grundlegende Ausführung und er hat das Ding auch erst in 4 Trainingseinheiten geworfen, KANN also noch gar nicht perfekt sein).
Ich sehe genau diese Probleme nicht.Große Problem sehe ich bei eine Selbstveteidungsituation wenn der Gegner fallen kann. Viel Zeit um danach auf zu stehen.
Ich hab mit Sumi-Gaeshi und anderen Opferwürfen schon öfter Typen im Ernstfall weggehauen.
Die hatten dann andere Probleme als sich zu überlegen, wie sie "schnell wieder aufstehen".
Kann aber durchaus sein, da meine zahlreichen Erfahrungen wesentlich weniger wert sind als die theoretisierenden Überlegungen irgendwelcher Tastaturkrieger ...
Zusammenfassend möchte ich anmerken, daß niemand gezwungen ist, es so zu machen wie ich es aufgrund eigener, jahrzehntelanger Erfahrung unterrichte.
Wer's anders machen will, macht es halt anders.
So what?
Edit:
Ich hab in meiner Lübecker Gruppe einen sehr erfahrenen Ringer, der Sumi-Gaeshi seit vier Wochen mit Begeisterung übt und das Ding extrem gut hinbekommt. Von dem hab ich solche Vorbehalte noch nicht gehört ...
Wundert mich überhaupt nicht, dass ein Ringer am Sumi-Gaeshi großen gefallen findet.
Wir haben bei uns einen freundschaftlichen Erfahrungsaustausch mit einem Ringerverein aus der Gegend.
Die Opferwürfe und besonders der Sumi Gaeshi (Hikkomi Gaeshi) sind bei den Jungs extrem beliebt.
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