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Thema: Karate-Geschichte im DJKB-Magazin 1/2014

  1. #1
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    Standard Karate-Geschichte im DJKB-Magazin 1/2014

    Hallo,

    im aktuellen DJKB-Magazin findet sich ein längerer Artikel zur Geschichte des Karate:

    http://www.djkb.com/fileadmin/user_u...014-01_WEB.pdf

    Mich beschlich die leise Hoffnung, dass sich in den letzten Jahren das Interesse an historischen Tatsachen ein wenig gesteigert hat und dass eine kritische Betrachtung oder wenigstens ein paar neuere Erkenntnisse in der deutschen Karate-Welt Einzug gehalten haben, jedoch ...

    Grüße,

    Henning Wittwer

  2. #2
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    Standard

    Danke für die Verlinkung. Gleich doppelt, da mich auch eine ätzend langwierig Adduktorverletzung plagt

    Lese ich deinem Beitrag heraus das du mit der Abhandlung zur Geschichte des Karate nicht einverstanden bist?

  3. #3
    ThiS Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gibukai Beitrag anzeigen

    Mich beschlich die leise Hoffnung, dass sich in den letzten Jahren das Interesse an historischen Tatsachen ein wenig gesteigert hat und dass eine kritische Betrachtung oder wenigstens ein paar neuere Erkenntnisse in der deutschen Karate-Welt Einzug gehalten haben, jedoch ...
    Naja..
    Die Studienbegleitende Arbeit von Frau Tomie Ochi über „Hintergründe und Entwicklung der Kampfsportart Karate in Japan“ erschien im Oktober 1981.
    [...]
    Hinzu kamen Erläuterungen aus Werner Linds "Ostasiatische Kampfkünste. Das Lexikon"
    Also auch nur alter Wein in neuen Schläuchen...

  4. #4
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    Standard

    Hinzu kamen Erläuterungen aus Werner Linds "Ostasiatische Kampfkünste. Das Lexikon"
    Das könnte man jetzt auch so deuten, dass der DJKB Linds Lexikon (auch noch) im Jahr 2014 als Quasi-Standard empfiehlt - soviel zum Thema still geworden um ihn.

  5. #5
    Obelix1977 Gast

    Standard

    Hallo,

    oder man liest es so, dass ein 20-30 Jahre alter Artikel (mit alten falschen Fakten) einfach mal kurz neu gedruckt wurde...

    Meine Vermutung

  6. #6
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    Standard

    Ja. Macht auch insgesamt einen eher "schlampigen" Eindruck. Schade.

    Für 1982 war das aber nicht schlecht.

    Jetzt warten wir mal auf den letzten großen wissenschaftlichen Wurf zur Entstehung und Enwicklung des "Karate"!!

  7. #7
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    Zitat Zitat von Kurzer Beitrag anzeigen
    Jetzt warten wir mal auf den letzten großen wissenschaftlichen Wurf zur Entstehung und Enwicklung des "Karate"!!
    Den hat es schon gegeben. Nennt sich "Karate 1.0" und wurde von Andreas Quast geschrieben. Für mich das beste Geschichtsbuch zum Thema Karate, das ich je gelesen habe (und das waren nicht wenige...). Ein "must have" für jeden der sich für Geschichte und Karate interessiert.
    Für ein Review habe ich leider momentan keine Zeit, es gibt aber genug (allesamt positiv) im Netz.

    Grüße

    Kanken

  8. #8
    AkushonWasi Gast

    Standard

    Sehr...erkenntnisreich der Artikel

  9. #9
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    Standard

    @kanken

    Düsseldorf 2013, by Andreas Quast.
    Scheint ein Deutscher sein, richtig? Dann liest der doch sicher das KKB mit....Gibt es das Buch nur englischsprachig? Und nicht bei Amazon? 75$ ist auch saftig. Lange her das ich so viel für ein Buch gezahlt habe

  10. #10
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    Ja er ist Deutscher, der lange auf Okinawa gelebt hat. Da er es über "Lulu" verlegt und es in den USA gedruckt wird gibt es es auch nicht über Amazon. In Englisch erreicht er einfach eine größere Leserschaft, daher wohl auch die Publikation in der "internationalen" Sprache.
    Wenn man sich die Papierqualität anschaut weiß man auch warum man Fachbücher auf Papier haben will. Ich habe in letzter Zeit kein so qualitativ gedrucktes Buch in den Händen gehabt. Es wäre eine Schande daraus ein eBook zu machen.

    Das Geld ist absolut gut investiert, glaube mir. Andreas widerlegt sehr imposant das die Geschichte des Karate vor 1900 "im Dunkeln" liegt.

    Meine Empfehlung: Kaufen, lesen und staunen!

    Grüße

    Kanken

  11. #11
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    Standard

    Ich habe in letzter Zeit kein so qualitativ gedrucktes Buch in den Händen gehabt.
    Ich glaube dir das, obwohl ich mit Lulu nicht unbedingt gute Druckqualität verbinde...

  12. #12
    ky0han Gast

    Standard

    Tach,

    ich kann Kankens Aussagen zum Quast Buch nur bestätigen. Die Buchqualität (Papier, Druck, Bindung) ist echt hochwertig. Ich musste wegen dem Buch extra zum Zoll, weil die dachten, dass es extrem teuer war. Groß und Schwer muss wohl teuer sein. Ich finde der Preis ist angemessen für die hohe Qualität des Mediums an sich und der Hülle und Fülle an Informationen. Für alle die sich für die Geschichte Okinawas bzw. des Königreiches Ryukyu interessieren ist es eine absolute Kaufempfehlung.

    Zum Artikel naja... Aus den 80iger Jahren mit Informationen aus einem Buch aus dem Jahre 1996, was will man da erwarten. Lind schreibt ja selbst auf den Seiten des Budostudienkreises, dass die Erkenntnisse von damals fehlerhaft sind in vielerlei Hinsicht.

    Gruß Holger

  13. #13
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    Standard

    Hallo,

    2005 begann ich damit, mich quasi „Vollzeit“ mit Karate und seiner Geschichte zu beschäftigen und veröffentlichte meine ersten Artikel. Seit dem saugt mich das Thema auf. Als ich diesen Text las, war das für mich wirklich ernüchternd. Wenn in Internet-Foren Schlaumeier ihre Meinungen herumposaunen, sind das ganz klar Privatmeinungen von Leuten und als solche stören sie mich kaum (selbst wenn sie inhaltlich völlig daneben liegen bzw. der Posaunist nicht über die Mittel verfügt, tatsächlich überblicken zu können, wovon er da posaunt, was oft der Fall ist). Doch dieser Artikel erschien im Organ des DJKB, einem der beiden mitgliederstärksten „Fachverbände“ für Karate. Mir zeigt diese Tatsache, dass diese Verbände keinerlei Interesse daran haben, sich ernsthaft mit den Hintergründen des Karate auseinanderzusetzen, die über ihr Sport-Karate (Breitensport ohne Wettkampf und Spitzensport mit Wettkampf) hinausgehen. Trauriger Weise vertreten sie aber „Karate“ und lassen keine Gelegenheit aus, genau das zu betonen. Weil es ein Verbandsorgan ist, werden diese „Erkenntnisse“ in die breite Masse getragen. Einen „großen Wurf“ erwartete ich mir von dem Text sicher nicht – aber auch nicht so was …

    Grüße,

    Henning Wittwer

  14. #14
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    Eine Leseprobe zu Quasts Buch gibt es hier: http://ryukyu-bugei.com/wp-content/u...2/preview2.pdf

    Macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Man kann dabei sicher sehr viel über fernöstliche Geschichte im Zusammenhang mit der Entwicklung von Karate lernen. Wirklich schade, dass es das nur in Englisch gibt (Karate 1.0: Parameter of an Ancient Martial Art de Andreas Quast (Couverture rigide)*?*Lulu FR).

    Den Artikel im DJKB-Magazin finde ich schon sehr enttäuschend. Offenbar wurde da einfach nur ein alter Text recycled. Der DJKB sieht sich als Vertreter des „traditionellen“ Karate. Anscheinend meint der Begriff Karate seit 1970.
    Geändert von Gawan (10-04-2014 um 09:26 Uhr) Grund: Tippfehler

  15. #15
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    Standard

    Danke für die Leseprobe.

    Vertreter des „traditionellen“ Karate. Anscheinend meint der Begriff Karate sein 1970.
    Das ist wohl auch eines der wichtigsten Dinge die sich ein Neuling im Karate Bereich klar machen muss. Das der Begriff "traditionelles Karate" von verschiedensten Personen mit jeweils anderer Bedeutung verwendet wird.

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