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Thema: Hirnschäden im MMA

  1. #16
    m.l.l. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von paka Beitrag anzeigen
    [...] dicke Handschuhe vielleicht? dann ist aber Grappling weniger möglich
    Nichts gegen das Einbringen des Vorschlages, aber jetzt bitte nicht schon wieder die Diskussion, welche Handschuhe mehr Schaden anrichten. Wer daran interessiert ist: die Suchfunktionen führt zu Threads, in denen das schon reichlich durchdiskutiert ist.

  2. #17
    Flibb Gast

    Standard

    es wurde mittlerweile bewiesen, dass man selbst von wasserski hirnschäden kriegt.

  3. #18
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    Beiträge
    1.833

    Standard Ali-Shuffle

    Jeder ,,Rausch" hat seinen Kater !

    Bisschen naiv zu meinen, solche Treffer blieben folgenlos...

  4. #19
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    05.03.2012
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    45
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    2.138

    Standard

    Zitat Zitat von Mata-Leon Beitrag anzeigen
    Wenn du einen Schlag aus Versehen triffst (ich nehme an du betreibst keine VK oder Grappling Sportart), blöd das Kinn erwischst und dein Trainingspartner das zeitliche segnet... dann bist du also nicht erschrocken oder betroffen denn das wäre ja heuchlerisch?
    Bei einem Wettkampf triffst du üblicherweise nicht "versehentlich" deinen Gegner, sondern mit voller Absicht. Und du versuchst, ihn mit voller Kraft zu treffen. Insofern passt dein Vergleich mit Autofahrern nicht.

    Wie gesagt, ich sehe die Verantwortungslosigkeit in diesem Sport als Hauptursache für die schweren Verletzungen. Der eigene Sieg, das eigene Ego sind mehr wert als die Gesundheit des "Gegners." Da liegt das Problem und nicht in der technischen Ausrüstung.

    Zitat Zitat von Mata-Leon Beitrag anzeigen
    Bevor man sich über die "Verantwortung" eines einvernehmlichen sportlichen Kampfes aufregt und anderen Leuten da was vorschreiben will kann man genügen andere Baustellen mit der selben Konsequenz anpacken wo das deutlich mehr Not tut.
    Das Wort "Verantwortung" scheint bei manchen einen regelrechten Beißreflex auszulösen...

    Im Übrigen ist das Thema "Einvernehmlichkeit" deutlich komplizierter.
    Richtig ist, beide gehen freiwillig in den Ring - aber eine schwere Verletzung oder gar der Tod ist mit Sicherheit nicht mehr "einvernehmlich".

  5. #20
    Savateur73 Gast

    Standard

    Jede Form von Kontaktsport führt zu Hirnschäden, egal ob Fussball oder Boxen oder MMA. Das ist nunmal Fakt!
    Ob ich mir jetzt die Birne zusaufe oder VK betreibe ist so gesehen kein grosser Unterschied.
    Ich betreibe jetzt seit 20 Jahren VK-KS und kann behaupten das ich mit einmal die Woche Sparring plus den Wettkämpfen in meiner Anfangszeit keinen Hirnschaden davon getragen habe, weil ich immer aufgepasst habe.
    Wer aber VK wettkampfmässig betreibt wird in späteren Jahren einen Hauweg bekommen, dass ist bei 70% der VK-KSler der Fall im Bereich Boxen.

  6. #21
    Registrierungsdatum
    17.06.2004
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    Mitteldeutschland
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    5.218

    Standard

    Kelte, 100% Zustimmung. Im Fußball gibt's sowas ja schon, dass du bei groben Fouls auch mit Geldstrafen belegt werden kannst als Spieler.

    Jeder Kampfsportler der einen Funken Ahnung hat von dem was er da macht, merkt doch wenn die Treffer richtig sitzen und vom Gegner dann irgendwann keine Gegenwehr mehr kommt. Und wenn dann weiter geprügelt wird muss das eben entsprechende Folgen haben...

  7. #22
    Registrierungsdatum
    27.09.2005
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    Wuppertal
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    49
    Beiträge
    3.389

    Standard

    Ich habe immer gesagt, dass es volle Absicht sein muß wenn jemand nach einem KO nachschlägt, weil es einem nicht entgehen kann. Fand ich immer total asi.

    Aber letztes Jahr ist es mir auch passiert - hab es wirklich erst kapiert, als ich das Video gesehen habe, und war ziemlich entsetzt.
    Ich weiß noch dass ich gedacht habe "Ich schlag noch mal jetzt, damit der Referee dazwischen geht", aber dass es ein Knockout war habe ich wirklich nichtr gemerkt. Und ich bin nicht stolz drauf.

    Abgesehen davon kann ich aus eigener Erfahrung (und Beobachtungen bei anderen Kämpfern) sagen, dass die Schläge auf den Kopf nicht gut sind für einen. Nicht nur beim Kampf, auch im Sparring.
    Selbst wenn es, wie meistens, keine harten Treffer sind, aber eben viele, und das fast jeden Tag.
    Ich werde die (bisher nur sporadischen) Auswirkungen jetzt nicht benennen, da ich mich generell nicht über Verletzungen äußere.

    Auf jeden Fall habe ich nach meinem letzten Kampf letztes Wochenende vier (!) Tage später mit meinem Gegner geschrieben, und er hatte noch Kopfschmerzen. Auch das mißfällt mir sehr, obwohl der Kampf Bock gemacht hat, hinterläßt es doch einen blöden Beigeschmack für mich.

    Vielleicht sollte man generell einen Kampf als beendet werten, wenn ein Kämpfer durch SCHLAGWIRKUNG zu Boden geht - kein Wurf, kein Stolpern, sondern ein klarer Wirkungstreffer.
    Das würde manchen spannenden Kampf sicher kaputt machen, aber oftmals würde es einem auch echt fiese Szene ersparen in denen man denkt "Jetzt geh endlich dazwischen!!!".
    Bei Groundandpound hab ich allerdings überhaupt keine Idee, weil es ja kein Zu-Boden-Gehen mehr gibt.
    "Die meisten Menschen gehen von dieser Welt wie sie gekommen sind - sie schreien und zappeln."(aus The Fountain)

  8. #23
    Dr.Jab Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Im Übrigen ist das Thema "Einvernehmlichkeit" deutlich komplizierter.
    Richtig ist, beide gehen freiwillig in den Ring - aber eine schwere Verletzung oder gar der Tod ist mit Sicherheit nicht mehr "einvernehmlich".
    aber jeder der in den ring steigt ist sich im klaren darüber, dass er das risiko einer schweren verletzung stets in kauf nehmen muss. wer das nicht möchte, lässt es eben sein. soweit ich weiss gibt es noch keine gesetzliche verpflichtung zur teilnahme an mma-wettkämpfen.

    was bewegt dich eigentlich diesen privaten kreuzzug gegen mma zu führen und als offensichtlicher kampfsport-hasser in einem kampfsport-forum die leute "bekehren" zu wollen? irgendein tiefsitzendes trauma? wenn zwei leute sich in ihrer freizeit treffen und gegenseitig zu brei schlagen wollen mag das nicht in deine blümchenwelt passen, aber es geht dich schlicht und ergreifend nichts an.

  9. #24
    AlterVerwalter Gast

    Standard

    Soweit sie eine private Krankenversicherung haben, die dieses Risiko abdeckt und nicht die gesetzliche oder "normale" PKV in Anspruch nehmen, wäre es für mich ok!

  10. #25
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Bei einem Wettkampf triffst du üblicherweise nicht "versehentlich" deinen Gegner, sondern mit voller Absicht. Und du versuchst, ihn mit voller Kraft zu treffen.
    Und er dich. Wo ist da jetzt das Problem?

  11. #26
    cave Gast

    Standard

    Zitat Zitat von AlterVerwalter Beitrag anzeigen
    Soweit sie eine private Krankenversicherung haben, die dieses Risiko abdeckt und nicht die gesetzliche oder "normale" PKV in Anspruch nehmen, wäre es für mich ok!
    Nur MMA'ler privat versichern?
    Oder nur Vollkontaktler?
    Oder generell Kampfsportler?
    Vielleicht sogar alle Sportler?
    Oder evtl.gerade die,die keinen Sport treiben?
    Raucher?
    Übergewichtige?
    Eben alle,bei denen vorauszusehen ist,dass sie irgendwann die Krankenversicherung in Anspruch nehmen?
    Also alle...

    gruss cave

  12. #27
    Kigger Gast

    Standard

    Zitat Zitat von ArschmitRingerohren Beitrag anzeigen
    Ich werde die (bisher nur sporadischen) Auswirkungen jetzt nicht benennen, da ich mich generell nicht über Verletzungen äußere.
    Das ist vielleicht das Problem : man redet darüber wie man jemanden KO geschlagen oder getreten hat,dass es cool war wie der Typ nach dem fetten Hook-kick gegen die Stirn wie ein Brett umgekippt ist oder das einer selbst nach diesen fiesen Körpertreffern tatsächlich immer wieder aufgestanden ist (...was für Nehmerqualitäten !!! ) aber was danach kam fällt unter das grosse Schweigen.
    Dein Gegner hatte 4 Tage Kopfschmerzen ?
    Jo,dann war das definitiv ungesund und mit ein wenig Pech wird er davon irgendwelche Langzeitfolgen haben.Die merkt man vielleicht nicht sofort aber sie können schon längst präsent sein.Jeder sagt : ich habe XX Jahre VK betrieben und alles ist bestens aber wer hat schon den direkten Vergleich zwischen XX Jahre VK und XX Jahre kein VK ??

    Wenn die Gegner eines harten fights ein paar Tage später über ihre Verletzungen reden würden bekämen sie vielleicht einen anderen Blickwinkel auf das,was sie mit ihren Treffern anrichten.

  13. #28
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    Der Wettkampf muss in Zukunft deutlich besser überwacht werden. Es gibt hier weder einen Verband, der das generell macht, noch nimmt sich der Staat dieser Aufgabe an. Es gibt keine relevanten Sperren, wie zB durch Athletic Comission oder wie im Boxen. Wirklich belastbare Studien stehen aus, müssten in Zukunft erstellt werden (kann man in der Heidelberger Studie zum Boxen nachlesen).
    Wir steuern hier in Deutschland einen Kurs, der auf Dauer zu Unfällen führen wird. Es gibt leider Kämpfer/Teams/Trainer/Veranstalter, die Leute starten lassen die vor wenigen Wochen schwer Kopf KO gegangen sind oder eine Altersgrenze. Im Training wie auf öffentlichen Veranstaltungen. So was geht gar nicht und ist ein Spiel mit der Gesundheit.
    Im Training bieten sich zig wenig genutzte Möglichkeiten: Kopfschutz, lockereres Arbeiten, richtiger Zahnschutz, dickere Handschuhe...
    Ein Restrisiko wird aber immer bleiben. Wer hier vernünftig trainiert wird einiges vermeiden, wer es nicht will eben leiden.
    Grapple&Strike
    BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen

  14. #29
    AlterVerwalter Gast

    Standard

    Zitat Zitat von cave Beitrag anzeigen
    Nur MMA'ler privat versichern?
    Oder nur Vollkontaktler?
    Oder generell Kampfsportler?
    Vielleicht sogar alle Sportler?
    Oder evtl.gerade die,die keinen Sport treiben?
    Raucher?
    Übergewichtige?
    Eben alle,bei denen vorauszusehen ist,dass sie irgendwann die Krankenversicherung in Anspruch nehmen?
    Also alle...

    gruss cave
    Nun, es wurde hier gesagt, daß, wenn zwei Leute bei gegenseitigem Einvernehmen in einen Ring steigen, in dem Bewußtsein und mit dem Ziel sich gegenseitig zu verletzen oder auch schwere Schäden zuzufügen, es den Rest der Welt nichts anginge, wenn sie dies tun. Da sage ich eben, unter der Voraussetzung, daß der Rest der Welt mit der Behebung dieser Schäden nicht tangiert wird, indem die Leute entsprechende Risiken selber absichern, ist dies auch tatsächlich so, anderenfalls nicht. Und gegen Rauchen und Übergewicht, werden mächtige Kampagnen gefahren, auf jeder Zigarettenschachtel hast du bspw. den Hinweis "Rauchen kann tödlich sein", entsprechende Aufklärungsveranstaltungen an Schulen etc., die Tabaksteuer als Steuerungsinstrument nicht zu vergessen, folglich sieht man da doch durchaus Bedarf für eine Einmischung der Gesellschaft, nicht?

  15. #30
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    Standard

    Zitat Zitat von AlterVerwalter Beitrag anzeigen
    und mit dem Ziel sich gegenseitig zu verletzen oder auch schwere Schäden zuzufügen,
    Das dürfte für den größten Teil der Sportler nicht gelten.
    Das Ziel ist den Gegner zu besiegen, nicht ihn zu verletzen.

    Zitat Zitat von sivispacemparabellum Beitrag anzeigen
    oder eine Altersgrenze.
    Nach oben oder nach unten?

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