Genauso wenig bekommt man im durchschnittlichen Gym beigebracht auf bewusstlose Gegner/Trainingspartner einzuschlagen. Wer so einen Quatsch behauptet, hat keine Ahnung von einem normalen MMA Training.
Die für mich als Nichtmediziner direkt zu erkennende höhere körperliche Gefahr durch MMA, kann ich nach mehreren Jahrzehnten Vollkontaktsport ausschliessen. Fußballer holen sich die Erschütterungen am Kopfballpendel und beim Laufen, Springreiter auf dem Pferderücken und Motocrossfahrer auf der Piste. Es handelt sich also auch um die Frage, wie trainiere ich. DIe scheint mir relevanter in den meisten Fällen als die Frage nach dem Reglement der Kämpfe. Es gibt in Deutschland nur sehr wenige Kämpfer, die mehr als acht Stunden ihres Lebens im Wettkampf standen. DIe Sparringszeiten liegen da weit drüber.
Grapple&Strike
BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen
Nein nicht unbedingt. Ich kann genau so gewinnen ohne, dass mein Gegenüber kampfunfähig wird. Sei es durch Punkte, Aufgabe, Tappen ect.
Dazu kommt wenn man den Gedanken mit dem Rest der Welt weiterspinnt müsste man genau so Fußball untersagen oder die Leute zahlen die Behandlung ihrer Verletzungen selber.
Denn auch wenn das Unfälle sind begibst du dich in eine Situation in der solche Unfälle einfach wahrscheinlicher sind. Du wählst dieses Risiko bewusst obwohl du es vermeiden hättest können und stattdessen Halma spielen.
Genau so sieht es es bei deinem restlichen Leben aus, sei es bei der Ernährung, der Erziehung deiner Kinder, der Wahl deines Berufes.
Überall könnte man sagen, solange du von der Gesellschaft profitierst darf die dir dort überall reinreden damit du den größten Nutzen für sie hast.
Da wir aber Gott sei dank in keiner Diktatur leben und der Mensch als Individuum noch zählt wird das nicht passieren.
Und außerdem zahlen MMAler genau so ins System ein also haben sie genau so das Recht es zu nutzen wenn es sein muss.
.. weil das Ziel des Fußballspielens nicht das des VK-Sport (Boxen, etc) ist, bei dem durch gezielte Tritte und/oder Schläge der Gegner versucht wird vom weiteren Agieren abzubringen und zur Aufgabe (die eine oder andere) zu zwingen.
jo, die behämmerten Pöler gibbet**. Ich sprech da aus Erfahrung (selber 20 Jahre Fußballer). Die wurden jedoch bei uns nicht alt, denn spätestens nach dem 3. oder 4. Mal Beine grätschen wurde der nächste Versuch mit Stollen in den Knien "geahndet", wenn der Schiri da nicht vorher eingegriffen hat. Passiert, wenn man in die Beine grätschen möchte und der andere den Schlappen hebt und "unglücklich" einen Schritt macht.
Unglücklich ausgedrückt würde ich sagen. "Ziele" des Sports beachten und woraus welche Verletzungen resultieren!
**Und wo es im Fußball diese "Holzer" gibt, gibt es woanders auch die, die nachschlagen, obwohl der Kampf eigentlich schon entschieden ist
Oder eben Trainer, die ihre Jungs anstacheln und diese im wahrsten Sinne des Wortes "Blut lecken"
Im MMA wird üblicherweise solange weitergekämpft, bis der Ringrichter den Kampf beendet - das bedeutet, dass auch weiter auf wehrlose Menschen eingedroschen wird, falls der Ringrichter pennt. Dieses Verhalten ist innerhalb der MMA-Szene absolut anerkannt, akzeptiert und wird auch entsprechend verteidigt. (Eine Standard-Entschuldigung ist üblicherweise die Behauptung, dass der Gegner im "Kampfrausch" die Lage seines Gegners nicht mitbekommen könne und deshalb der Ringrichter für den Kampfabbruch verantwortlich wäre)
Royce Gracie, eine "Ikone" des MMA, hat sogar auf seine Gegner weiter eingedroschen oder weitergehebelt, wenn diese bereits aufgegeben hatten und hat dabei nicht nur einmal seinen Gegner schwer verletzt. Hat das seinem Ansehen geschadet? Wohl nicht, bis heute ist er bei vielen ein strahlendes Vorbild.
Die Kämpfe, wo ein MMA'ler von seinem Gegner ablässt oder seine Angriffe runterfährt, weil dieser erledigt und fertig ist, sind eher die Ausnahme als die Regel. Üblicherweise muss der Ringrichter den "Sportler" regelrecht von seinem "Opfer" wegreißen.
Wenn der Ringrichter nicht dazwischen gehen würde, wären schwerste Verletzungen oder Todesfälle an der Tagesordnung. Nur der rechtzeitige Abbruch verhindert schlimmeres - die Kämpfer selbst würden sich gegenseitig zum Krüppel prügeln.
Und warum ist das so?
Weil eben in Gyms keine Verantwortung gelehrt wird, weil der Sieg wichtiger als die Gesundheit des Gegners ist.
Ich denke, alles andere ist glatter Selbstbetrug.
Also, jetzt bin ich echt angepisst - jetzt haben wir schon zwei user bei dem Thema am Hals, die keinen KS machen und uns hier erklären wollen, was Masse ist - das geht mal gar nicht.
Da bin ich doch glatt, obwohl ich sonst inständiger Hasser von Dokumenten zum Nachweis bin, mal spontan dafür, hier die ganze Geschichte nicht nur kostenpflichtig zu machen, sondern auch noch 'ne Kopie von der Vereinsmitgliedschaft zu verlangen.
Geht echt gar nicht. Ich setz mich doch nicht als Briefmarkensammler in ein Fotografie-Forum und mecker dann, dass die Bilder keine Zacken am Rand haben.
sorry, doppelt...
jo, wie die einst gemachte Mitgliedschaft im Raucherclub, nur weil man ab und an mal 'n Bier an der Theke zischen will und nur Einlass in die Pinte bekommt, wenn man sich inne Liste eingetragen hat
Zurück zu Thema: Vorschläge kamen glaub ich schon. Muss man sich im MMA/Boxen/etc auskennen, ob beurteilen zu können, wann der Gegner nur noch "totes Fleisch" ist und sich nicht mehr wehren kann, dennoch draufgedroschen wird? Welche Folgen das haben kann? Und was ist "Masse"? Wer hier Äpfel mit Birnen vergleicht (z. B. Fußball mit Boxen/UFC), es auch noch ins selbe Netz wirft, sollte sich mal wieder die Murmel zurecht rücken lassen.
Jeder ist für sich erstmal selber verantwortlich, dies schließt zwangsläufig die Entscheidung, an einem Turnier mitzumischen, ein. Im Zweikampf (gleichweder Art) jedoch auch für den Anderen, wenn es nach Regeln geht.
Wer eins auf die Rübe kriegt, weil er nicht richtig vorbereitet ist, ist selber schuld, wenn er zu Boden geht. Spätestens dann, muss jedoch ein anderer die Sorgfalt walten lassen und weiteren Schaden abwenden, wenn erkennbar ist, dass keine Gegenwehr (mehr) erfolgt. Wie? Das sollen die klären, die sich in den Ring stellen (Kämpfer und Kampfrichter) - Ende aus!
Es gibt unterschiedliche Sportarten. Die kann man vergleichen, warum auch nicht. Ich hab noch nie gesehen, wie auf totes Fleisch eingedroschen wird, außer in einem Rocky Film, aber das ist Hollywood.
Ich habe Fußball mit MMA verglichen. Rückst du mir jetzt die Murmel zurecht?
Nee ernsthaft: so kann man nicht diskutieren. In unserem Sport müssten ja nur debile, gewissenlose und demente Zombies unterwegs sein. Da muss denen ja jemand was ins Gehirn hämmern. Krude Logik.
Die Beiträge mancher User verhindern hier konkret eine konstruktive Diskussion über besseren Schutz in Training und Wettkampf. Da sag ich als Aktiver doch mal Danke. Könnt ihr nicht ein Anti MMA/Vollkontakt Forum aufmachen und das da diskutieren?
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