Du kannst Risiken schon abklären. Ich muss genau so wenig in deinem Auge rumpopeln um zu wissen das das nicht gesund ist. Obs Kampf entscheidet ist werd ich nie mit Sicherheit sagen können.
Genau so Hebel in die ich reinreiße. Der Mechanismus ist ja bekannt. Und selber ist er nicht das Problem, sondern der Einstieg.
Die Meinung ich muss alles voll durchziehen um es richtig zu üben gilt ja heute auch schon oft als veraltet und nicht mehr zielführend.
Ist für mich heute eine Ausrede.
Wo ich persönlich Unterschiede sehe sind eher im taktischen vorgehen.
Was ist denn das für eine Diskussionskultur ?
- Ich stelle eine These auf (Deckung macht grundsätzlich Sinn)
- Du widersprichst teilweise (Ja, aber nicht immer)
- Ich frage wann und warum?
- Du verweigerst die Antwort
Wie soll man sowas ernst nehmen ?
Dann schreib doch besser von Anfang an gar nichts, wenn du nicht bereit bist dich zu erklären wenn schon jemand nachfragt.
Also noch mal:
Wann und unter welchen Umständen, macht Deckungsarbeit innerhalb eines Kampfes keinen Sinn ?
Erzähl du mir was von Diskussionskultur.....ich lach mich tot.
@Maddin
Ebend. Hat soweit ich weiß auch niemand gesagt. Das ist ja das Kreuz: ALLE Aktionen können entscheidend sein......Der Erfolg steigt mit der Übung.Obs Kampf entscheidet ist werd ich nie mit Sicherheit sagen können.
Gut, dann zum taktischen Vorgehen.
Ich stimme zu, dass die Mehrheit der gewaltsamen Konflikte auf der Straße, dem Bierzelt oder sonstwo, anders anfangen und ablaufen als der einvernehmliche Kampf zu Zwecken des sportlichen Vergleichs.
Ich stimme auch zu, dass die Mehrheit der Angreifer nicht klug (im Sinne von taktisch und technisch geschult) angreift. Das kann ich aus meinem beruflichen Wissens- und Erfahrungschatz sogar sehr deutlich sagen.
Interessieren würde mich nun, warum konsequent ausgeschlossen werden sollte, dass der Kontrahent auf der Straße doch taktisch und technisch geschult sein könnte.
Ein solcher Schluss führt dann dazu, dass nur noch Manöver traniniert werden die maximal gegen einen untrainierten Gegner funktionieren.
Stellt der Gegner sich nun als nicht ganz unvorbelastet heraus, schaut man in die Röhre.
Man hat brutale, gefährliche und auch grundsätzlich wirksame Techniken erlernt, ist aber nicht in der Lage diese einzusetzen weil man gar nicht erst in die nötige Distanz kommt.
Ich stelle darüberhinaus in Frage, dass es im WK (taktisch) immer um ein "rein- raus" geht und nur in der SV Anwendung ein plötzliches, massives und kompromissloses einbrechen in den Gegner vorkommt.
Auch diese Sichtweise wird doch oft genug auf Wettkämpfen widerlegt.
Und zwar immer dann, wenn jemand in der Lage war die Distanz zu managen und dann im passenden Moment "einzubrechen".
Versteh mich bitte nicht falsch. Wir verfolgen im KM auch den taktischen Gedanken des massiven Überrennens eines Gegners, etc. pp. Aber es muss doch klar sein, dass das auch alles Grenzen erreichen kann.
Und auch wenn die große Mehrheit der WK Sportler anderes zu tun hat als Leute zu vermoppen, so kann man keineswegs abstreiten, dass die Wahrscheinlichkeit an einen, zumindest halbwegs trainierten Gegner zu geraten, eher zu- als abnimmt.
Die wirklich bösen Dinger nur an toten Dingen üben - aber FESTE !
Natürlich wissen wann die wohin müssen und dann auch bei Bedarf dort
hin setzen.
Handfläche geht IMMER mit 100 % an der HP zu üben ( klar: die schlägt
nicht zurück - es geht dabei um das Gewöhnen sowas mit full power
ausführen zu können ! ).
Handkanten gehen auch, aber nur ca. 75 % gegen's Holz, sonst Eigenschaden !
Gerader Tritt ( unterer Arm raus ) = 100 % mit Risiko das Gestell zerdeppert wird.
Ellbogen : HP ... mit Sicherheit nur 1 x und dann nie wieder !
1/2/ bis max. 3 - Kombis gehen auch am Wandsack ( zum Üben voll rein zu
drücken mit ganzem Körper dahinter ).
Für ALLES gilt: langsam anfangen, langsam steigern, langsam ABHÄRTEN !
Eine Technik die den Gegner beschädigen kann beinhaltet immer das Risiko
sich selbst dabei zu verletzen ( wenn nicht exakt ausgeübt und reichlich
abgehärtet ! ).
Mal wieder mein Lieblings-Thema: Schlagkraft !!!!!
2 bis max. 3 Dinger müssen reichen - wenn bis dahin der Gegner nicht "kaputt"
( so weit angeschlagen dass ich finishen kann ) wird der MICH zerlegen.
Eines der größten Mißverständnisse der Dingsbums sind die "endlosen" KFS -
20 / 40 ... und die am Besten in kürzester Zeit ( und ohne beschädigende Wirkung ),
neuerding nicht nur auf Demos ( life + Clips ) zu sehen sondern auch in den
Dingsbums-Filmen.
Was Hollywood in Filmen zeigt muß ja stimmen, da ist Sylvester ja auch
SCHWERGEWICHTS-WM ( mit 170 cm Größe ) und unser aller Freund Bruce
schlägt ( dank filmtechnischer Beschleunigung ) so schnell das man es
kaum sehen kann.
Ein echter Kampf wird nie über 1 Minute gehen - es sei denn BEIDE
hätten keine Schlagkraft oder würden ( besoffen ) dauernd daneben
schlagen. Und das dann like Hollywood mit Cowboy-Schlägen - ausgeführt
wie gesehen / vorgeführt
PROBLEME damit ? :
nix für Kinder !!!!
nix für "Hausfrauen" mit SV-Ambitionen
nix für "Schlaffies" - max. eigene Körperertüchtigung ist absolutes MUSS
Die "alten" KKs waren NIE für BREITENSPORT oder AUSGLEICHSSPORT gedacht !
- - - und auch nicht für "Jedermann/-Frau"
Wenn man das Erlernen einer KK als Privileg für Ausgewählte betrachtet
bekommt man in einer derartigen Gruppe/Schule sehr schnell hervorragende
"Klopper" ( bitte aber auch mit Verantwortungsbewußtsein !!! ).
Mal ein Vergleichsversuch aus dem Motor-Biker-Leben:
bei Gruppenfahrten ist immer der mit der langsamsten Maschine der Erste.
Und jetzt machen wir KK-Training entsprechend den Fähigkeiten des / der
Schwächsten in der Gruppe ??? Oder mit Leuten die das absolut nicht
hin kriegen ( können oder wollen ) ??
Es geht doch um Wettkämpfe / Sparring ( der härteren Art ) - das WOLLEN
oder KÖNNEN nicht alle Schüler ..... aber es deswegen weglassen oder
reduzieren oder so verschwächeln dass keinerlei Nutzen mehr da ist ?
Sparring ist in der KK ein absolutes MUSS und ich war +20 Jahre EWTO-ler
und da war das Übungs- und Prüfungs-Gegenstand für SG 9 + 10 ( und wurde
anschließend wegen der "endlosen" Sektionen extrem reduziert - und deswegen
haben viele WT-ler Probleme mit "freien" Übugen, weil jahrzehntelang in
den Sektionen "gefangen" und das freie natürliche Bewegen fast abtraniert
ist ).
Ich bin völlig überzeugt davon dass im Ernstfalle aus dem WT die Techniken
( und Prinzipien ) der SG-Stufen verwendet werden können - das "Zeug" aus
den Sektionen aber NIE !
GM LT hat ja selbst das "Dynamic WT" als ChiSao-lose Alternative entwickelt.
DAMIT kann man wirklich kämpfen.
Und dank der "frühen Geburt" war das 1989/2000 ... auch noch in meinem
Training nicht nur enthalten sondern zu ca. 90 % der Schwerpunkt.
Grüße
BUJUN
Könntest du bitte sachlich bleiben und nicht persönlich werden oder bist du dazu nicht in der Lage ?
Ich warte noch immer auf eine Antwort auf die Frage wann und unter welchen Umständen Deckungsarbeit keinen Sinn macht.
Wenn du das schon in den Raum wirfst, wäre es in einem Diskussionsforum angebracht die Aussage auch zu untermauern.
Vielen Dank.
Andeuten: im normalem Training o.k. - wenn SICHER gestellt wurde dass
die Dinger aber auch mit 100 % Power rein gehen !!!
Ein angedeuteter Schlag kann immer sehr leicht/schnell sein ( "Hab Dich" )
Da entsteht die falsche Eigen-Einschätzung, man "könne" genau so
einen Wirkungstreffer anbringen - und es darf weiter geträumt werden
Also zumindest ich kann einen "Full-Power-Zerdepper-Schlag" im Partner-
Training SO ausführen, dass der "gedämpft" ankommt aber der Partner
( und ich ) wissen das das eine freiwillige Reduzierung war.
Sieh's mal so: wenn ich 100 % kann, dann kann ich auf 50 % reduzieren damit
es geübt werden kann.
Wer aber nur 50 % erreicht hat - - - - hat halt zuwenig !
Ordentlich und feste drauf schlagen - das merkt man selbst, tut weh, macht
steife Gelenke ( ich kann nach dem Training auch nicht gleich flink über
die Tastatur fliegen ! ).
Und genau dazu ist nicht jeder bereit der ein KK-ler sein / werden will.
Deren Problem !
Grüße
BUJUN
Nachtrag zu den "eingeschränkten" Anwendungsbeispielen:
Klar ist mir der eigene "Sucker-Punch" ( in "meinen" Variationen ) die
liebste Form des "Kampfes".
Natürlich ist es ansonsten IMMER notwendig für die entscheidende
( kampfentscheidende ) Technik entsprechend vorzuarbeiten.
Genau deswegen sehe ich für mich die KFS als EINE Möglichkeit rel.
sicher an den Gegner heran zu kommen ( weil Gegner beschäftigt wird )
und DANN das Finish zu setzen.
Dazu dient doch auch die Gleichzeitigkeit ( in Wettkämpfen nie gesehen ) -
Druck machen - Lücke finden oder frei machen - Durch UND WEITER MACHEN !
Man sollte es zumindest statistisch annehmen, wenn man sieht, wie viele Leute an wie vielen Schulen SV oder KS trainieren.
Deshalb sollte man mit den besseren trainieren
@StaySafe
Du bist für mich kein Diskussionspartner, gerade auf Grund deiner unsachlichen Kommentare hier in diesem Forum. Im übrigen sage ich meine Meinung hier, wann ich will, obs dir passt oder nicht. Aber mit dir diskutieren....nein, wirklich nicht.....völlig ausgeschlossen.
Vor allem wenn die Antwort auf die Frage schon paar mal da steht.
@ staysafe
Das Deckungsverhalten ist im Ving Tsun ein anderes. Es leitet sich aus den Konzepten des Schneidens, der Gleichzeitigkeit und des Flankierens ab, wodurch (theoretisch) die Gliedmaßen (Waffen) des Gegenübers unfähig gemacht werden sollen.
Andre Ward: Like Water
https://www.youtube.com/watch?v=erDcKxDg0RE
@mst
Ich danke dir recht herzlich für die Erklärung und die dafür investierte zeit. Das was du schreibst kann ich nachvollziehen, nur bin ich etwas irritiert da doch gerade WT hier als ultimatives Tool verkauft wird. Auf der einen Seite sagt man WT funktioniert super gegen "Sportler" aber nicht in einem sportlichen Vergleich. Für mich ist das an der Stelle einfach eine ausrede, um sich nicht wirklich beweisen zu müssen. Man gaukelt sich lieber selbst was vor. Wie sollen augenpiekser und Kehlkopfschläge helfen, wenn man bei einem "Sportler" noch nicht einmal in die dafür notwendige Distanz kommt. Übrigens denke ich, dass ich den Unterschied zwischen SV und Wettkampf ganz gut kenne, da ich sowohl FMA wie auch MMA seit ein paar Tagen trainiere. Mir geht nur diese ewige Leier vernab jeglicher Logik auf den Keks.
Grüße
Ach und natürlich auch ein herzliches Dankeschön an bujun!
Wenn der Unterschied zwischen "Duellkampf" und "Ritualkampf" so riesig ist, frage ich mich was passieren wuerde, wenn (rein theoretisch!!!) auf Der Strasse (tm) jemand frecherweise nicht von was-kuckst-du zu wilden Schwingern uebergeht. Sondern z.B. sauber und kontrolliert boxt. Da kucken dann die WTler in die Roehre. Wie sie ja auch selbst zugeben. Protip: die Realitaet veraendert sich nicht dadurch, wenn man versucht, sie umzudefinieren.
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