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Thema: BJJ, Galvao: Don't stand in open guard

  1. #1
    Mata-Leon Gast

    Standard BJJ, Galvao: Don't stand in open guard

    Interessante Aussage von Andre Galvao, bevorzugt absichtlich kontrolliert in die half guard zu gehen statt standing passes anzusetzen um die Möglichkeit des Gegners für Scrambles De la Riva, Reverse de la Riva, X- und Spider Guard etc. einzuschränken.

    Meinungen? Wer macht es auch so?


  2. #2
    Sekretär Gast

    Standard

    Wenn ich mich recht erinnere sieht das Marcelo Garcia genau anders

  3. #3
    JoHatsu Gast

    Standard

    Was genau sagt denn MG zu dem Thema?

  4. #4
    Registrierungsdatum
    26.08.2001
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    Berlin
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    Beiträge
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    Blog-Einträge
    12

    Standard

    Ich stehe in einer Closed Guard generell auf, um den Verschluss zu brechen. Wie ich danach versuche zu passen hängt vom Gegner ab.
    Da ich selber Halfguard-Spieler bin, begebe ich mich auch relativ häufig und gerne in eine Halfguard, da ich relativ viele Angriffe von unten kenne und "er-spüren" kann. Habe mit meinen Halfguard-Passes auch recht viel Erfolg.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  5. #5
    Sekretär Gast

    Standard

    Zitat Zitat von JoHatsu Beitrag anzeigen
    Was genau sagt denn MG zu dem Thema?
    Gut war vielleicht flapsig geschrieben. Was er persönlich sagt weiss ich natürlich nicht. Im Prinzip ist der Ansatz gut und auch nach vollziehbar. Jedoch hängt das doch auch stark vom persönlichen Gameplan ab. Als offensiver Kämpfer der immer gerne on top ist und druck macht, ist das sich freiwillig in die halfguard begeben immer mit ein wenig mit "unwohlsein" verbunden.

    Ich bezog mich mit dem sicher aus dem Zusammenhang gerissenen Kommentar auf die Guardpass Techniken welche MG halt anscheinend selbst ausübt und auch lehrt. Anbei z.B ein Link.

    Marcelo Garcia Passing Drill - YouTube

  6. #6
    Rocco S. Gast

    Standard

    Ist eine Frage des eigenen Stils - ich fuehle mich in der Top-Halfguard ziemlich wohl. Besonders wenn ich einen schnelleren/beweglicheren Gegner habe ist das ein probates Mittel der riskominimierung.

  7. #7
    Mata-Leon Gast

    Standard

    Ich persönlich halte das übrigens für nen sehr guten Ansatz, nicht nur für Profis sondern gerade auch für Fortgeschrittene und Anfänger.

    Es knüpft eigentlich sehr gut an die Entwicklung im BJJ an.
    Mittlerweile wird open guard mäßig in die DLR, RDLR, X- und one leg X-Guard, Spider Guard und verschiedenste Varianten gespielt und schon Blue Belts nutzten das.

    Das Problem ergibt sich hier weil mMn hier aus dem Kampferverlauf heraus sehr oft der Gegner in bottom position der ist, der erflogreich die Form der Guard auswählt die er anwendet.
    Und das stellt mich als Top Player vor ein Problem:
    Jede dieser Guard Formen bietet mittlerweile unzählige Sweeps, Back takes, Subs etc.
    Er kann jetzt aus diesem Arsenal eine einzige Guard wählen auf die er sich spezialisiert, inklusiv guter entries.
    Ich als Top Player müsste damit aber für jede dieser Guard Formen entsprechendes Top Game entwickeln mit Defense und Passes.
    Damit steht automatisch Spezialist vs Allrounder in einer solchen Situation.
    Zu lernen DLR Guard herzustellen und gut zu nutzen ist das eine, zu lernen DLR, RDLR, X- und one leg X-Guard, Spider Guard, Lasso etc. zu passen das andere.
    Und in der Realität wird jemand seine Guard auf die er sich spezialisiert aus Scrambles oder nach Pulls öfter herstellen können als dass ich ihn in irgend eine Form zwinge, mMn.
    Mit dem blocken und kontrollierten in die Half Guard gehen beuge ich dem Problem vor, klar kann es genauso ein half bottom Spezialist sein, aber es ist halt eine Position und nicht 10 auf die ich mich gut vorbereiten muss.


    Ich stehe in einer Closed Guard generell auf, um den Verschluss zu brechen
    Was ich auch sehr stark propagiere und zwar gerade auch schon für Anfänger.
    Im Endeffekt schlage ich dann mit guten Standing Passes 2 Fliegen mit einer Klappe:
    Situationen wo der Gegner in einer Open Guard endet und Situationen wo ich in der Closed Guard sitze. Beides mit einer Technikgruppe, und lerne nicht "doppelt" meine Passes.
    Und der entry von open in die half guard ist doch eigentlich sowas wie der nächste konsequente Schritt in die gleiche Richtung.
    Damit versuche ich closed guard, open guard und half guard auf die gleiche Position und Technikgruppe zu reduzieren.
    Also mir gefällt der Gedanke dahinter.

  8. #8
    JoHatsu Gast

    Standard

    Gute Argumente. Nachvollziehbar.

  9. #9
    tehjay Gast

    Thumbs up

    Finde ich toll, mach das seit einiger Zeit genauso, also dem Gegner von vornherein die Halfguard von oben aufzwingen.
    Hab persönlich sehr viel Erfolg damit!
    Bis jetzt lehnen auch wenige dieses vermeintliche "Geschenk" ab.
    Ich glaube, das ist auch ein wichtiger Grund, warum es funktioniert. Die Akzeptanz ist bei den Gegnern sehr hoch, weil es die wenigsten sofort als Bedrohung oder Einschränkung erkennen. Wenn ich umgekehrt nicht sehr großes Vertrauen in mein Halfguard Passing- und Submission-Game hätte würde ich es sicherlich auch nicht machen.

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