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Thema: Besser wissen wann Schluss ist

  1. #31
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    Standard

    Zitat Zitat von Phrachao-Suea Beitrag anzeigen
    Ich finde es dämlich
    Gut da war es das Adrenaline etc,alles kla.
    Aber wenn man weiss das es weh tut,egal im welchen Sport jetzt und man denkt sich:"Ich hab Mut,ich hab Eier,ich bin Profi - Ich mach weiter!"
    Und man versaut sich dann so die Gelenke das man nicht mehr trainieren kann,nicht mehr die Verträge / Kämpfe einhalten kann finde ich das schon selten dämlich Die ganze Existenz kann dadurch genommen werden.
    Das denkt man aber im Eifer des Gefechts auf Adrenalin nicht, da merkt man gar nichts, das denkt man erst danach!

    Bei mir ist mal bei einem Kampf die Schulter raus gesprungen...getappt habe ich wegen dem Geräusch und weil mein Gegner und ich gleichzeitig erschreckt sind...der Schmerz kam erst ca. 20 Minuten später...
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  2. #32
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Sorry aber das ist immer noch "nur" Sport. Hier nicht aufzugeben (...) ist bescheuert
    DU findest das bescheuert.

    Es geht aber um IHR Leben und ihre Gesundheit. Es geht darum, was für SIE wichtig ist.

    "Nur" Sport... wenn ich das schon höre Andere gehen Skifhren und zerfetzen sich die Knie... andere gehen Fallschwirmspringen und zerschellen am Boden. Wieder andere sitzen 40 Stunden die Woche im Bürostuhl und kriegen Rückenprobleme.

    Wieder andere Lassen sich Piercings stechen. und so weiter.

    De gustibus non est disputandum.... nur aus Torheit kann man über den Geschmack und die Vorlieben anderer Menschen in wertender Weise diskutieren.

    Wenn jemandem der sportliche Wettstreit zum Lebensinhalt geworden ist, kann ich das mehr als nachvollziehen und verstehe auch die Handlungen der Dame im Video.

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Ob das ein paar Respektsbekundungen wert sind?
    Muss wohl jede für sich selbst entcheiden.

    Zitat Zitat von TheMute666 Beitrag anzeigen
    Das ist wieder einer der Widersprüche im BJJ, die nicht so richtig cool sind:
    permanent wird (auch von den Profis) gegen das Rollen mit großem Ego gewettert; andererseits ist es dann auch offiziell ok, dass man sich auch mal "gewollt" die Gelenke verdrehen läßt, nur weil man nicht tappen will.

    Strange indeed...
    Was ist daran strange? Beim Rollen geht es absolut NUR darum, sich zu verbessern.

    Beim Wettkampf kann sehr viel mehr drin stecken. Verbesserung ja. Aber auch Messen des Könnens, und des Willens.

    Beim Messen des Willens kann vieles passieren,, wenn der Wille gross ist.

    Wo soll da ein angeblicher Widerspruch sein?

    Zitat Zitat von Lucy Horace Beitrag anzeigen
    Ich kann mich nur wiederholen, ich finde das ist ein unglaublich schlechtes Vorbild, was Profisportler dort Hobbysportlern und noch dazu jungen, beeinflussbaren teenager Hobbysportlern liefern.

    (Und, nein, ich finde, "Kämpferherz" ist ein Phantasma, das nur zu schlechten Angewohnheiten führt, und dass man Jugendlichen gegenüber niemals auch nur erwähnen sollte.)
    Wieso schlechtes Vorbild? Jemand der ALLES gibt für seine Leidenschaft und dafür was er oder sie für richtig hält ist ein schlechtes Vorbild?

    Es wird jeder den Hobbysportlern und Jugendlichen erzählen, dass Training und Wettkampf 2 paar SChuhe sind... und dass ein Kampf im regionalerbereich immernoch ein ganz andere Kategorie ist, als eine Weltmeisterschaft.

    Ich finde nicht, dass man Jugendliche und Hobbysportler von der Realität des unbedingten Willens fernhalten sollte.

    Man muss es einfach richtig einordnen können.... aber in einer Gesellschaft in der sich alles darum dreht, möglichst alt zu werden und ein grosses Haus zu haben ist das Verständnis dünn gesäht für diejengen die so denken.

    Zitat Zitat von Phrachao-Suea Beitrag anzeigen
    Die ganze Existenz kann dadurch genommen werden.
    Die ganze Existenz bzw. das ganze Selbstbild kann auch dadurch genommen werden, dass du nicht so handelst, wie du es für richtig empfindest.

  3. #33
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    6.477

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi Beitrag anzeigen
    Es geht aber um IHR Leben und ihre Gesundheit. Es geht darum, was für SIE wichtig ist.

    "Nur" Sport... wenn ich das schon höre

    Wenn jemandem der sportliche Wettstreit zum Lebensinhalt geworden ist, kann ich das mehr als nachvollziehen und verstehe auch die Handlungen der Dame im Video.

    Jemand der ALLES gibt für seine Leidenschaft und dafür was er oder sie für richtig hält ist ein schlechtes Vorbild?
    Soso... Na dann ist ja alles gut.

    Um es mal auf die Spitze zu treiben:
    Wie viele Leute hast Du schon beerdigen müssen weil sie "ALLES" gegeben haben? Wie oft hast Du einer jungen Witwe mit Baby auf dem Arm am Grab sagen müssen: "Hey alles supi - es war seine Leidenschaft für die er alles gegeben hat, musst also nicht traurig sein..."

    Fall 1.) Übermotivierter Hobbyrennfahrer der sich bei beschissenen Bedingungen auf die Strecke gewagt hat weil er unbedingt noch für den Was-weis-ich-Cup am nächsten Wochenende trainieren wollte.

    Fall 2.) Ein Läufer der mit einer nicht auskurierten Krankheit unbedingt bei irgendeiner Meisterschaft mitlaufen wollte da er sich Chancen auf den Sieg ausgerechnet hat. Statt auf dem Podium ist er in einer Holzkiste gelandet.

    Aber hey - Hauptsache sie haben alles andere ihrer Leidenschaft untergeordnet, ist ja schließlich ihrer Gesundheit und ihr Leben...

    Wie gesagt, ich wünsche der Dame alles gute und hoffe sie wird wieder vollkommen fit. Aber diesen ganze "Pain is temporary - glory is forever" Quatsch kann ich nicht mehr hören. In 10 Jahren weiß außer Wikipedia keiner mehr wer 2014 gewonnen hat - wenn es aber ganz blöd läuft hat die Dame für den Rest ihres Lebens Schmerzen und wird ggf. auch nie wieder in den Ring gehen können. Und dann frag sie doch in 10 Jahren noch mal ob sie dass dann auch noch so sieht bzw. nicht lieber ungeschehen machen würde.

    EDIT:
    Weil es mir gerade noch einfällt:
    Nimm Samuel Koch - der ist für seine 5 Minuten im Rampenlicht auch ein hohes Risiko gegangen, hat für den Sport gelebt und alles gegeben. Und braucht nun jemanden für den Rest seines Lebens der ihm drastisch ausgedrückt den Hintern abwischt. Aber "No risk no fun" oder? Ich habe mal ein TV Interview mit ihm gesehen da ist die Maske aus dem toughen Typen der sich auch durch den Rollstuhl nicht kleinkriegen lässt zusammengebrochen. Und wenn er die Chance hätte mit einer Zeitmaschine an einen Punkt in seinem Leben zurückzugehen und ungeschehen zu machen: Welcher Zeitpunkt wird das wohl sein?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  4. #34
    Flibb Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lucy Horace Beitrag anzeigen
    Und zu Jaccare muss man noch mal sagen, dass er das nach dem Armbruch und dem Sieg dann auch nicht mehr so cool fand und alles ein bischen anders gesehen hat, vor allem als dann ewig kein Arzt und kein Transport ins Krankenhaus zu haben war, er feststellte, dass er keinen Versicherungsschutz hatte, und zu allem Überfluss den Turnierveranstaltern das auch alles herzlich egal war.

    Es gibt irgendwo im Netz einen Text von ihm darüber, grad nur zu faul zum suchen.
    weil es nicht stimmt:
    Mundial Memories: Remember the thrilling Armlock match | GRACIEMAG

  5. #35
    Pustekuchen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi
    Es geht aber um IHR Leben und ihre Gesundheit. Es geht darum, was für SIE wichtig ist.
    Nein, ganz so einfach ist es nicht. Das sind keine Gladiatorenkämpfe, bei dem es um Leben und Tod geht. WIR, also die Trainerenden, die Community, die Verbandsleiter, Turnierorganisatoren und Kampfrichter entscheiden, nach welchen Regeln gekämpft wird und wie man einen Kampf gewinnt. Die Regeln sind klar.
    Und wenn wir einen Sport wollen, bei dem das körperliche Heil der Athleten respektiert wird, dann muss auch so gekämpft werden, ob das die ATheltin anders sieht oder nicht.
    Ich für meinen Teil möchte keinen Sport, in dem sich die Leute die Arme brechen lassen, ich finde da nix warriorhaftes dran.

    Andere gehen Skifhren und zerfetzen sich die Knie... andere gehen Fallschwirmspringen und zerschellen am Boden. Wieder andere sitzen 40 Stunden die Woche im Bürostuhl und kriegen Rückenprobleme.
    Das ihr Arm bricht ist ein unglücklicher Unfall, genauso, wie deine Beispiele kann das immer passieren und das klagt keiner an. Das der Ref weiterlaufen lässt ist etwas völlig anderes.

    Man muss es einfach richtig einordnen können.... aber in einer Gesellschaft in der sich alles darum dreht, möglichst alt zu werden und ein grosses Haus zu haben ist das Verständnis dünn gesäht für diejengen die so denken.
    Nach dieser Logik ist Anderson Silva auch ein Waschlappen, weil er gegen Weidman abgebrochen hat...
    Ich hoffe mit deinen 46 Jahren hast du noch kein Eigentum, live hard and die young hat ja bei dir auch nicht gerade geklappt

  6. #36
    TheMute666 Gast

    Standard

    @Michael & Frank:
    Ihr seid ja beide auch als Refs aktiv und habt ja geschrieben, dass bei solchen Aktionen bei den BBs nicht abgebrochen wird.
    Aber steht das nicht im Konflikt mit der zitierten Rule 2.3.2 (IBJJF)?
    Warum so Regeln festschreiben, wenn man diese dann wieder in einer Schulung (und folglich in der Praxis) aufhebt?
    Was denkt man als Ref bei solchen Aktionen?

  7. #37
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi Beitrag anzeigen
    Muss wohl jede für sich selbst entcheiden.
    Da hast du recht. Die Frage ist nur, muss man das gut heißen oder sollte man nicht mal sagen, eigentlich wars dumm?

  8. #38
    Pustekuchen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G
    Da hast du recht. Die Frage ist nur, muss man das gut heißen oder sollte man nicht mal sagen, eigentlich wars dumm?
    Nein, er hat eben nich recht, weil das nicht am ermessen des Einzelnen liegt, sondern daran, was in den Regeln steht. Entweder besagen die Regeln, das nach einem Unfall weitergekämpft wird oder eben nicht.

  9. #39
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Soso... Na dann ist ja alles gut.

    Um es mal auf die Spitze zu treiben:
    Wie viele Leute hast Du schon beerdigen müssen weil sie "ALLES" gegeben haben? Wie oft hast Du einer jungen Witwe mit Baby auf dem Arm am Grab sagen müssen: "Hey alles supi - es war seine Leidenschaft für die er alles gegeben hat, musst also nicht traurig sein..."
    So aus dem Stehgreif kommen mir 3 Leute in den Sinn, die ihr Leben durch den Sport verloren haben.

    Was willst du mir damit sagen?

    Logisch ist es traurig, wenn jemand stirbt. Soll jetzt jeder wegen eventuellen Sterberisikos sämtliche Aktivitäten einstellen?

    Ich finde, Wandern und Skifahren sind ein super Beispiel... das tut was jeder und sind zufälligerweise die Sportarten, bei denen am meisten Menschen sterben. Auch beim Fussball sterben pro Jahr in Deutschland über 100 Menschen.

    Soll man ALLES dem Ziel unterordnen, möglichst alt zu werden? Ist es sooo wichtig, dass man erst stirbt, wenn man so alt und idealerweise auch noch so krank ist, dass die Angehörigen finden: "Och, endlich durfte der mal gehen" ?

    Erwartest du, dass ich das ebenso sehe? Tu ich nämlich nicht

    Aber diesen ganze "Pain is temporary - glory is forever" Quatsch kann ich nicht mehr hören. In 10 Jahren weiß außer Wikipedia keiner mehr wer 2014 gewonnen hat
    SIE erinnert sich! SIE erinnert sich daran. ist sie niemand? Was soll diese Reduktion?

    Sie erinnert sich. Das ist, was zählt! Wahrscheinlich erinnert sich auch ihr direktes Umfeld daran.

    Verstehst du das?

    EDIT:
    Weil es mir gerade noch einfällt:
    Nimm Samuel Koch - der ist für seine 5 Minuten im Rampenlicht auch ein hohes Risiko gegangen, hat für den Sport gelebt und alles gegeben. Und braucht nun jemanden für den Rest seines Lebens der ihm drastisch ausgedrückt den Hintern abwischt. Aber "No risk no fun" oder? Ich habe mal ein TV Interview mit ihm gesehen da ist die Maske aus dem toughen Typen der sich auch durch den Rollstuhl nicht kleinkriegen lässt zusammengebrochen. Und wenn er die Chance hätte mit einer Zeitmaschine an einen Punkt in seinem Leben zurückzugehen und ungeschehen zu machen: Welcher Zeitpunkt wird das wohl sein?


    Sollen wir das ins Verhältnis setzen zu den tausenden alten Menschen, die mit der Zeitmaschine zurückgereist wären, um irgendeinen Unsinn anzustellen? Um den Mut zu haben, das zu tun, was sie eigentlich immer davon geträumt haben?

    Es kann IMMER etwas passieren. Unabhängig davon, welchen Sport und ob du überhaupt Sport treibst. Wieso also diese Extrembeispiele so darstellen, als wäre es die Regel?

    Die Regel ist, dass den Menschen nichts Schlimmeres passiert. Unfälle können JEDEM passieren. Gerade dieser tragische Unfall den du zitierst ist ein gutes Beispiel: Es war KEINE hochrisiko-Sache. WER hat im VORAUS gedacht: Oh mann... der könnte sich den Rücken brechen!

    Im Kunst-Turnern, und im Turnunterricht an der Schule werden täglich hunderte und tausende Saltos geschlagen... und es kommt vor, dass sich ein armes Kind den Rücken oder das Genick bricht.... deswegen alle Saltos sein lassen kommt aber auch keinem In den Sinn.

    Nein, das "Lass es sein"-Argument kommt nur bei Dingen, die man selbst nicht tun möchte.

    Zitat Zitat von Pustekuchen Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil möchte keinen Sport, in dem sich die Leute die Arme brechen lassen, ich finde da nix warriorhaftes dran.
    Ich schon. Was tun wir jetzt?

    Ich finde auch einen Unterschied, ob man lali-fari-Wettkämpfchen macht.. oder um die Weltmeisterschaften kämpft.

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Da hast du recht. Die Frage ist nur, muss man das gut heißen oder sollte man nicht mal sagen, eigentlich wars dumm?
    Ok da hast wiederum du recht. Man kann das durchaus dumm finden.

    Aber das liegt dann daran, dass man ein anderes Mindset hat als die Leute, die da mitspielen. Deshalb sieht man das anderst und versteht oftmals ie andee Sichtweise nicht.

  10. #40
    Pustekuchen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi
    Ich schon. Was tun wir jetzt?
    Du kapierst den Unterschied zwischen einem Umfall und dem bewussten Weiterlaufen mit gebrochenem Arm nicht.

    Ich finde auch einen Unterschied, ob man lali-fari-Wettkämpfchen macht.. oder um die Weltmeisterschaften kämpft.
    Das ist eine Frage des Regelwerks und nicht ob sich die Leute anstrengen oder nicht.
    Mein Gott, was ist daran so schwer?? Soll man etwa ne Knarre mitbringen zur nächste WM und meinen "ich mach halt keine lari-fari Wetkämpfe, der Sport ist mein Leben! Für Valhallaaaaa!!!!"

  11. #41
    Mr. Myagi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Pustekuchen Beitrag anzeigen
    Du kapierst den Unterschied zwischen einem Umfall und dem bewussten Weiterlaufen mit gebrochenem Arm nicht.
    Tu ich das nicht?

    Das ist eine Frage des Regelwerks und nicht ob sich die Leute anstrengen oder nicht.
    Mein Gott, was ist daran so schwer?? Soll man etwa ne Knarre mitbringen zur nächste WM und meinen "ich mach halt keine lari-fari Wetkämpfe, der Sport ist mein Leben! Für Valhallaaaaa!!!!"
    Was ist daran so schwer: Knarre ist eindeutig verboten, es geht um unbewaffneten Zweikampf. Darum, zu messen die stark, flexible, schnell und kämpferisch dein Geist und Körper ist.

    Du findest zwar nicht... aber ich finde eben, ab einem gewissen Niveau kann der Kämpfer durchaus mitreden, ob er noch kampffähig ist, oder nicht.

    Solange ein Kämpfer (insbesondere auf diesem hohen Niveau) nocht aktive Kampfbereitschaft, Gegenwehr, Angriffe, Bewegungen etc. zeigt, sollte meiner Meinung nach ein Schiri NICHT das Recht haben einzugreifen.

    Sollte auch so im Regelwerk festgeschrieben sein.

  12. #42
    Phrachao-Suea Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen


    Das denkt man aber im Eifer des Gefechts auf Adrenalin nicht, da merkt man gar nichts, das denkt man erst danach!

    Bei mir ist mal bei einem Kampf die Schulter raus gesprungen...getappt habe ich wegen dem Geräusch und weil mein Gegner und ich gleichzeitig erschreckt sind...der Schmerz kam erst ca. 20 Minuten später...
    Ich hab doch gesagt:
    Hier ist es was anderes.
    Es gibt auch andere Fälle wo einfach weitergemacht worden ist...
    wo nicht auf den Trainer gehört worden ist und all sowas.

    Achja und Mr.Miyagi..immer nach dem Herzen zu entscheiden ist wunderbar und toll..richtig romantisch...und dadurch wurden auch schon einige Menschen für den Darwin-Award vorgeschlagen

  13. #43
    Pustekuchen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi
    Tu ich das nicht?
    Nein. In all deinen Beispielen redest du von Unfällen und suggerierst,d ass man ja alle Aktivitäten verbieten müsste, da immer ein gewisser Risiko für Verletzungen besteht. Es geht aber nicht um die Verletzung, die kann nun mal im Eifer eines (Weltmeister-) Gefechts geschehen. Es geht darum, das der Ref in dem Vid hat weiterlaufen lassen, obwohl dies laut Regelwerk verboten ist (sein sollte).

    Wie bereits geschrieben machen die Veranstalter die Regeln und es ist völlig irrelevant, ob die Person denkt, sie könne noch weiterkämpfen, wenn laut Regeln ein gebrochener Arm zur Disqualifikation oder zum Verlust des Kampfes führt.
    aber ich finde eben, ab einem gewissen Niveau kann der Kämpfer durchaus mitreden, ob er noch kampffähig ist, oder nicht.
    Im Eifer des Gefechts kann das ein Kämpfer eben nicht entscheiden. Das ist ja wohl nicht so schwer einzusehen.


    Solange ein Kämpfer (insbesondere auf diesem hohen Niveau) nocht aktive Kampfbereitschaft, Gegenwehr, Angriffe, Bewegungen etc. zeigt, sollte meiner Meinung nach ein Schiri NICHT das Recht haben einzugreifen.
    So nach dem Motto: Kampf auf Leben und Tod oder wat? Wenn er noch zuckt, kann man noch weitermachen?!

  14. #44
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mr. Myagi Beitrag anzeigen
    Ok da hast wiederum du recht. Man kann das durchaus dumm finden.

    Aber das liegt dann daran, dass man ein anderes Mindset hat als die Leute, die da mitspielen. Deshalb sieht man das anderst und versteht oftmals ie andee Sichtweise nicht.
    Zum Problem ist halt nur wenn sich die Sichtweise nachher plötzlich ändert und die Leute dann denken, Verdammt hätte ich abgeklopft hätte ich vl. in 2 Jahren oder so nochmal die Chance gehabt. So ist meine sportliche Karriere zu Ende.
    Das Risiko verletzt zu werden soll jeder selbst eingehen können, nur sollten auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden, dass sich Leute nicht wegen 5 sek Ruhm zu Grunde richten.
    Das die Dame nicht abklopft kann ich verstehen, dass von Außen nicht eingegriffen wird aber nicht.

  15. #45
    max.warp67 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von TheMute666 Beitrag anzeigen
    @Michael & Frank:
    Ihr seid ja beide auch als Refs aktiv und habt ja geschrieben, dass bei solchen Aktionen bei den BBs nicht abgebrochen wird.
    Aber steht das nicht im Konflikt mit der zitierten Rule 2.3.2 (IBJJF)?
    Warum so Regeln festschreiben, wenn man diese dann wieder in einer Schulung (und folglich in der Praxis) aufhebt?
    Was denkt man als Ref bei solchen Aktionen?
    Wie schon geschrieben, bei den Referee-Schulungen kommt schon klar rüber das die Blackbelts wissen was sie tun und tappen sollen. Bei einem Arm der verdreht ist gehen die Referees bei den BB in der Regel nicht dazwischen. Was anderes wäre es bei massiverer Bedrohung der Wirbelsäule etc.

    Ich hätte den Kampf auch weiterlaufen lassen, die Kämpferin hat ja aktive Gegenwehr und Kampfbereitschaft gezeigt.

    Bei jeder anderen Gürtelfarbe unter black hätte ich wahrscheinlich unterbrochen.

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