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Thema: Interview mit MMA-Veranstalter Marcus Wortmeier (We Love MMA)

  1. #1
    planetinterview Gast

    Standard Interview mit MMA-Veranstalter Marcus Wortmeier (We Love MMA)

    Liebe Forum-LeserInnen,

    wir haben heute ein ausführliches Interview mit Marcus Wortmeier (We Love MMA) veröffentlicht:

    Wortmeier spricht darin u.a. über MMA-Akzeptanz in Deutschland, die Rückkehr der UFC, Jugendschutz und falsche Einschätzungen durch MMA-Kritiker.

    MMA-Veranstalter Marcus Wortmeier im Interview: "Strikt ab 18"

    Viel Spaß bei der Lektüre!
    Jakob / Planet Interview

  2. #2
    Ōkami Gast

    Standard

    Hallo Jakob,

    vielen Dank für das ausführliche Interview!

    Allerdings ist meiner Ansicht nach zu bemängeln, dass das Streichen von Passagen - was nicht unüblich ist - direkt zu Beginn in die Öffentlichkeit getragen wird. Das zeugt nicht unbedingt von gutem journalistischen Stil (kannte ich so auch noch gar nicht) und des Weiteren wird damit dem nachfolgenden Interview bereits im Vorfeld ein gewisser Stempel aufgedrückt.

    Darüber hinaus merkt man, dass mit Suggestivfragen (häufig auch noch geschlossen) das Gespräch in eine bestimmte Ecke manövriert werden soll.

    Das wäre, ich sag mal: verbesserungswürdig.

    Ansonsten ist es sehr interessant, einige Hintergrundinfos über die Veranstaltung zu erfahren.

    LG
    Ōkami

  3. #3
    Ben23890 Gast

    Standard

    Hallo Jakob,

    alles in allem ein sehr interessantes Interview.

    Aber auch finde, dass dort teilweise versucht wurde das Gespräch in eine sehr kritische Richtung zu lenken. Auf der einen Seite fand ich das sehr fesselnd wie Herr Wortmeier reagiert hat, leider ist er dennoch kein aktiver MMA Sportler, welcher evtl. ein wenig anders geantwortet hätte.

    Nichtsdestrotz finde ich dieses Interview ganz interessant, da es MMA mal von einer anderen Seite beleuchtet. Da hier grade eher das Marketing und den Stellenwert der MMA in Deutschland angesprochen wird.

    Könntest du als Autor vllt. selbst etwas zu deinem Standpunkt zu MMA sagen? Gerne auch per PN. Würde mich interessieren.

    LG
    Ben

  4. #4
    planetinterview Gast

    Standard Re: Interview mit MMA-Veranstalter Marcus Wortmeier (We Love MMA)

    Hallo,

    @Ökami: Dass das Streichen von (kritischen) Passagen nicht unüblich ist macht es leider nicht besser. Marcus Wortmeier hat leider wichtige Äußerungen gestrichen und das bedauern wir, wir haben solche Streichungen auf Planet Interview auch schon in mehreren anderen Fällen dokumentiert. Wir informieren unsere Leser auch lieber vor der Lektüre darüber als nachher, manch einer wird sich sonst veräppelt vorkommen.

    @Ben: Mein Standpunkt kommt im Interview teilweise ja auch zum Ausdruck, hier nochmal zusammengefasst und ergänzt:

    1. Ich persönlich kann mir einen Kampf kaum länger als 2-3 Minuten anschauen, daher hat es mich interessiert, woher die Faszination für MMA kommt.
    2. Ich finde, dass es (an Jugendliche unter 18 Jahren) durchaus eine falsche Botschaft sendet, wenn auf einen am Boden liegenden Kämpfer weiter eingeschlagen wird, ohne dass der Ringrichter eingreift.
    3. Ab 18 soll jeder tun und machen was er will, aber der Jugendschutz sollte bei MMA gewährleistet sein, offline wie online, da bin ich mit Wortmeier einer Meinung.
    4. Ich fand es bestürzend, dass Marcus Wortmeier den Tod eines MMA-Kämpfers nicht zur Kenntnis nehmen wollte, obwohl dieser auf im Ring erlittene Verletzungen zurückging. Wortmeier bemüht sich um ein positives Image von MMA, das ist verständlich. Aber den Tod eines Menschen dafür vom Tisch zu wischen finde ich nicht aufrichtig und nicht verhältnismäßig.

    Gruß!
    Jakob

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    4. Ich fand es bestürzend, dass Marcus Wortmeier den Tod eines MMA-Kämpfers nicht zur Kenntnis nehmen wollte, obwohl dieser auf im Ring erlittene Verletzungen zurückging. Wortmeier bemüht sich um ein positives Image von MMA, das ist verständlich. Aber den Tod eines Menschen dafür vom Tisch zu wischen finde ich nicht aufrichtig und nicht verhältnismäßig.

    Gruß!
    Jakob
    Das stimmt so ja nicht. Im Interview antwortet Herr Wortmeier auf die Frage nach dem Tod des Kämpfers:
    "Wortmeier: Das steht in der Presse. Ich kenne den Fall nicht."

    Das Interview fand im "März 2014", der Todesfall am 05. März 2014 statt. Der Kampf von Booto Guylain am 27.02.
    Man kann also durchaus nachvollziehen, dass Herr Wortmeier zur Zeit des Interviews über keine Informationen über den Todesfall besaß und sich so auch noch nicht dazu äussern konnte.

    Jeder Todesfall in jeder Sportart ist tragisch. Booto Guylain starb an Hirnschwellungen und Blutungen nach eine Schädel-Hirn-Trauma...dies ist leider ein Verletzung, die häufig bei allen Sportarten bis hin zum Freizeit-Skifahren eines Formel 1 Piloten auftritt. So etwas ist immer schlimm, tragisch und sehr traurig. Natürlich bedauert jeder, auch Marcus Wortmeier, den Tod des Kämpfers. Nur kannte er den Fall zum Zeitpunkt des Interviews nicht. Die Schlussfolgerung, dass er den Kampf nicht zur Kenntnis nehmen wollte ist falsch. Und das er das "vom Tisch wischen" möchte ist schlichtweg schlechter Stil und die Unwahrheit, denn es lässt sich keinesfalls in seine Antwort rein interpretieren.
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  6. #6
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    Standard

    PS: ich habe grade erfahren, dass das Interview am 07.03. statt fand.
    Frank Burczynski

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    http://www.jkdberlin.de

  7. #7
    JoHatsu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Das Interview fand im "März 2014", der Todesfall am 05. März 2014 statt. Der Kampf von Booto Guylain am 27.02.
    In dem Interview liest es sich in der Tat wie ein "ablenken wollen". Die Zeiten hätte man durchaus in einer Randnotiz anmerken können, denn es läßt die Antwort von Herrn Wortmeier in einem anderen Licht erscheinen.

    Mal ganz kurz was zum Thema Kopfschutz:
    Die Einführung des Kopfschutzes scheitert bereits daran, dass es einen zusätzlichen Gripp beim Ringen gibt. Und wer mal einen Kopfschutz beim Boxen oder Thaiboxen getragen hat, weiß auch, wie schnell die Dinge verrutschen und die Sicht behindern oder man das Teil verliert. Das ist schon in der D-Klasse Thaiboxen ein Problem, das sich häufig beobachten läßt. Das Risiko aufgrund eingeschränkter Sicht verletzt zu werden, ist höher als der Nutzen, den man sich davon verspricht. Zumal es auch beim Amateur-Boxen durchaus kritische Stimmen von Ärzten gibt, die den Nutzen von Kopfschützern anzweifeln und ihn verbieten wollten. (WM im Amateurboxen: Sicherer ohne Kopfschutz - Sport - Süddeutsche.de
    Dass Herr Wortmeier davon keine Kenntnis hat, kann man ihm als Nicht-Aktiven nicht vorwerfen.

  8. #8
    Ōkami Gast

    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    @Ökami: Dass das Streichen von (kritischen) Passagen nicht unüblich ist macht es leider nicht besser. Marcus Wortmeier hat leider wichtige Äußerungen gestrichen und das bedauern wir, wir haben solche Streichungen auf Planet Interview auch schon in mehreren anderen Fällen dokumentiert.
    Damit ich das richtig verstehe: Ihr bietet dem Befragten Streichungen an – und wenn diese nicht in eurem Sinne ist, tragt ihr diese nach außen, und zwar benennt ihr explizit die Themenfelder mit eurer (negativen) Wertung. Warum bietet ihr die Streichungen dann überhaupt erst an, wenn ihr den Befragten im Nachhinein abstraft? Das ist nicht gerade die feine Art.

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Wir informieren unsere Leser auch lieber vor der Lektüre darüber als nachher, manch einer wird sich sonst veräppelt vorkommen.
    Ich glaube, dass die Leser unvoreingenommener das Gespräch aufnehmen würden, wenn sie diese Wertung der Redaktion (wenn überhaupt) erst am Ende als direkt am Anfang erhalten. In meinen Augen wird mit der redaktionellen Intervention und der damit einhergehenden Suggestion eine journalistische Grenze überschritten.

    Abgesehen davon, dass wie gesagt das gesamte Interview einen suggestiven Unterton mit sich bringt.

    Zitat Zitat von Ben23890 Beitrag anzeigen
    [...] leider ist er dennoch kein aktiver MMA Sportler, welcher evtl. ein wenig anders geantwortet hätte.
    +1

    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    Jeder Todesfall in jeder Sportart ist tragisch. Booto Guylain starb an Hirnschwellungen und Blutungen nach eine Schädel-Hirn-Trauma...dies ist leider ein Verletzung, die häufig bei allen Sportarten bis hin zum Freizeit-Skifahren eines Formel 1 Piloten auftritt. So etwas ist immer schlimm, tragisch und sehr traurig. Natürlich bedauert jeder, auch Marcus Wortmeier, den Tod des Kämpfers. Nur kannte er den Fall zum Zeitpunkt des Interviews nicht. Die Schlussfolgerung, dass er den Kampf nicht zur Kenntnis nehmen wollte ist falsch. Und das er das "vom Tisch wischen" möchte ist schlichtweg schlechter Stil und die Unwahrheit, denn es lässt sich keinesfalls in seine Antwort rein interpretieren.
    +1

  9. #9
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    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    1. Ich persönlich kann mir einen Kampf kaum länger als 2-3 Minuten anschauen, daher hat es mich interessiert, woher die Faszination für MMA kommt.
    Wäre es da nicht sinnvoller eine aktiven Kämpfer zu interviewen?

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    4. Ich fand es bestürzend, dass Marcus Wortmeier den Tod eines MMA-Kämpfers nicht zur Kenntnis nehmen wollte, obwohl dieser auf im Ring erlittene Verletzungen zurückging. Wortmeier bemüht sich um ein positives Image von MMA, das ist verständlich. Aber den Tod eines Menschen dafür vom Tisch zu wischen finde ich nicht aufrichtig und nicht verhältnismäßig.
    Da wäre interessant zu wissen wie die Fragestellung war.

  10. #10
    planetinterview Gast

    Standard

    Nun, ich hab Herrn Wortmeier beim Interview den Fall Guylain geschildert und ich habe ihn auch im Zuge der Autorisierung auf diesen Todesfall hingewiesen, inkl. Links zu eindeutigen Newsmeldungen. Das war erst kürzlich, ca. 2 Monate nach dem Interview. Aber auch da war die Antwort: Er kennt den Fall nicht.

    Damit verständlich wird, wann wir auf gestrichene Passagen hinweisen, hier gibt es unseren Standpunkt zur Autorisierung: Autorisierung | Planet Interview

    Wir bieten Streichungen also keineswegs an, wir bieten wenn überhaupt die Autorisierung an.

    Und das Hinweisen auf Streichungen ist im Übrigen unsere einzige Möglichkeit, auf Zensurmaßnahmen zu reagieren anstatt sie einfach stillschweigend hinzunehmen.

    Jetzt habe ich eine Frage an euch Forumleser:

    Warum gibt es eurer Meinung nach MMA-Hitlisten wie diese folgenden, wo es um die brutalsten Kämpfer oder auch um die "größten Blutbäder" geht?

    The 10 Most Violent Fighters in the UFC Today | Bleacher Report
    The Top 10 Greatest MMA Bloodbaths | Cagepotato

    (ersterer Link wurde laut Seitenbetreiber über 100.000mal aufgerufen, scheint also etwas mehr zu sein als nur eine Randerscheinung)

    Ich würde mich für eure Antworten sehr interessieren.

  11. #11
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    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Warum gibt es eurer Meinung nach MMA-Hitlisten wie diese folgenden, wo es um die brutalsten Kämpfer oder auch um die "größten Blutbäder" geht?
    Weil in Zeiten des Internets eben jeder Schmock eine Website online stellen und mit möglichst effekthascherischen Titeln um Klicks buhlen kann.


    Warum gibt es eine Website wie rotten seit fast 20 Jahren bei der sich (deutlich mehr als läppische 100 K) User Bilder von Verstümmelungen etc. anschauen?

    Leute die so etwas publizieren und Leute die sich so etwas mit Begeisterung anschauen haben den Sinn von MMA eben nicht verstanden. So what? Das berechtigt deswegen lange noch nicht dazu den Sport per se zu verurteilen.

    Und natürlich gibt es unter den Zuschauern auch genügend Vollhonks die nicht wg. dem Sport sondern wg. dem potentiellen Blut solche Veranstaltungen besuchen. Sind das jetzt die angesprochenen 1, 2 oder 3 %?

    Bleiben immer noch 97% die wg. des Sports da sind. Wenn man es mit "etablierten" Kampfveranstaltungen vergleicht wie z.B. Boxen - wie viele sitzen da im Publikum weil sie weniger Interesse an den Kämpfen haben sondern einfach mal sehen wollen wie jemand auf die Bretter geschickt wird?
    Hat Boxen deswegen jetzt einen genauso schlechten Einfluss wie angeblich MMA?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  12. #12
    axon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    (ersterer Link wurde laut Seitenbetreiber über 100.000mal aufgerufen, scheint also etwas mehr zu sein als nur eine Randerscheinung)
    Klar, bei einer Sportart, die mittlerweile weltweit Verbreitung gefunden hat, müssen unglaubliche 100.000 Hits natürlich repräsentativ für jeden MMA-Fan sein.

  13. #13
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    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Warum gibt es eurer Meinung nach MMA-Hitlisten wie diese folgenden, wo es um die brutalsten Kämpfer oder auch um die "größten Blutbäder" geht?
    Ich würde mal sagen das es die gleichen Gründe sein dürften warum einige Autorennen nur wegen Unfällen gucken. Warum schneiden Leute Unfälle oder brutale Filmszenen zu einem best of zusammen. Warum gucken sich Leute Snuff filme im Internet an. Warum gibt es vom Football zusammenschnitte der härtesten Tackles, warum gibt es allgemein Zusammenschnitte von Fouls.
    Ich glaube das ist eher eine Frage die du einem Psychologe stellen solltest. Sie sagt aber nichts über den durchschnittlichen MMA Fan aus.

    100k klicks im Internet sind übrigens nichts, wenn es um ein globales Publikum geht.

    https://www.youtube.com/watch?v=FauOIjlWvO0 6mio klicks für einen Autounfall 1 Jahr alt

    https://www.youtube.com/watch?v=IVQs0AlFTFM
    HUGE Car Crashes Compilation 2014 300k klicks und 1 Monat alt

    https://www.youtube.com/watch?v=7W1oH3JNFIg
    Car Crash Compilation 2014 #4 5Monate alt und 2mio Klicks



    Bei TUF 1 hat Boby Southworth folgendes gesagt:
    "Nobody is here to hurt anybody. That is what people don't understand about MMA. I'm not here to hurt people. I don't like fighting and I don't like hurting people. I like competing."

    Und MMA ist die härteste und herausfordernste Form des Wettkampfes die ich kenne. Und das ist es was den Reiz an dem Sport ausmacht.

  14. #14
    Ōkami Gast

    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Damit verständlich wird, wann wir auf gestrichene Passagen hinweisen, hier gibt es unseren Standpunkt zur Autorisierung: Autorisierung | Planet Interview
    Abgesehen davon, dass auf eurer Autorisierungs-Seite keineswegs steht, wann ihr auf gestrichene Passagen hinweist, sondern lediglich, wann und weshalb Autorisierungen vorgenommen wurden – eine Anmerkung zu folgendem Satz:

    "Dabei handelte es sich in den meisten Fällen um Äußerungen, welche die Interviewten im Nachhinein als zu privat empfanden oder welche ihre Person in einem negativen Licht hätten erscheinen lassen."

    Ich vermute, dass eure "Einleitungstexte" nicht autorisiert werden (ist ja auch Okay). Allerdings finde ich es bedenklich, dass in dem o. g. Artikel die Person durch den Einleitungstext womöglich in einem negativeren Licht erscheint als wenn der Text "unzensiert" erschienen wäre. Damit wird der eigentliche Sinn der Autorisierung umgangen, wenn nicht sogar ad absurdum geführt - eine Art Lippenbekenntnis, durch das ihr denjenigen aufgrund der vermeintlichen Zensur zu sanktionieren sucht.

    Versteh mich nicht falsch. Ich glaube, du bist ein idealistischer Journalist mit edlen Motiven. Aber die Art und Weise in dem Artikel bleibt hier und da fragwürdig.

  15. #15
    Knoblauchkonsument Gast

    Standard Für die MMA Gegner, mal was wirklich brutales und zwar nicht im MMA.

    Ich frage mich wie viele MMA Gegner, oder ob überhaupt einer, sich mal angeschaut haben, wie viele Tote es bei Sportarten allgemein geben kann. Mal eine Liste aus der Schweiz in einem Zeitungsartikel, mit einem Erhebungzeitraum zwischen 200 und 2012.

    Bei welchem Sport der Tod lauert - News Leben: Gesellschaft - tagesanzeiger.ch

    Die Spitze ist Bergwandern 587 Tote allein in der Schweiz in diesem Zeitraum, andere Sportarten haben auch recht viele Tote.

    Hier mal einmal eine weltweite Zahl die den modernen MMA Sport , welcher in den 90ern beginnt, bis zum März 2010 reflektiert und zwar wie gesagt, Todesfälle auf der ganzen Welt in dieser langen Zeit.

    Umstrittener Extrem-Kampfsport: Ultimate Fighting im DSF verboten - Seite 6

    In dem Artikel geht hervor, dass es nur 3 Tote in allen MMA Verbänden und das Weltweit in diesem langen Zeitraum gab. Mittlerweile gibt es ein paar mehr, aber man ist noch extrem von der Gefährlichkeit des Bergwanderns, Skilaufens oder auch vieler andere Sportarten entfernt. Und das sogar noch in einem Vergleich, bei dem MMA weltweit und viele andere Sportarten, jede einzeln für sich, lediglich in einer kleinen Nation betrachtet werden.

    Mal aus Neugier liebe MMA Gegner, wollt ihr jetzt massenhaft andere Sportarten verbieten, die definitiv gefährlicher sind, obwohl sie in der Öffentlichkeit deutlich harmloser erscheinen, verbieten bzw. vor den Augen von Jugendlichen verbergen, oder schießt ihr euch auf MMA weiterhin ein?
    Man merkt doch nur regelmäßig, die MMA Gegner setzen sich nicht vernünftig mit dem Thema auseinander, sondern haben nur eine vorgefertigte Meinung, die sie niemals mit einem logischen herangehen geprüft haben, aber dennoch anderen diese Meinung aufzwingen wollen.
    Das ist absolut heuchlerisch und ist schlimmer in seinen Auswirkungen, als es die Kämpfe jemals sein könnten, denn mit so einer Art sich mit einem Thema zu beschäftigen, zeigt man sich nur intolerant. Man schimpft nur gegen etwas was man definitiv nicht versteht, sonst hätte man sich mit Sport im Allgemeinen mal auseinandergesetzt und wüsste das MMA bei weitem nicht der gefährlichste Sport ist.
    Aber nein, man unterstellt diesem Sport der einem selbst nicht passt, er sei einfach nur brutal und gefährlich, damit sind die MMA Gegner überhaupt keine guten Vorbilder, wenn sie schon etwas niedermachen, wovon sie weder etwas verstehen, noch es verstehen wollen.
    Ihr müsst den Sport ja nicht mögen, aber eure Meinung muss man nicht teilen und mit eurem Verhalten die Anhänger dieses Sports so zu diffamieren ist widerlich.

    Und nochmal zu dem Argument, einige MMA Anhänger machen gerne mal Hitlisten mit den brutalsten Kämpfern usw., unter den Fußballanhängern gibt es ja auch die Ultras (Hooligans), auf der ganzen Welt sogar ziemlich viele und sie verhalten sich äußerst gewaltbereit, wirft irgendjemand dem Fußballsport oder seinen Anhängern vor, dass es schwarze Schafe gibt hier?

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