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Thema: Interview mit MMA-Veranstalter Marcus Wortmeier (We Love MMA)

  1. #16
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    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Nun, ich hab Herrn Wortmeier beim Interview den Fall Guylain geschildert und ich habe ihn auch im Zuge der Autorisierung auf diesen Todesfall hingewiesen, inkl. Links zu eindeutigen Newsmeldungen. Das war erst kürzlich, ca. 2 Monate nach dem Interview. Aber auch da war die Antwort: Er kennt den Fall nicht.
    l
    So langsam wird es hanebüchen...was genau wurde denn da Herrn Wortmeier geschildert?
    Wo wurde denn die offizielle Autopsie veröffentlicht, die bestätigt, das der bedauernswerte Todesfall ausschließlich auf die Verletzungen im Kampf zurück zu führen sind?
    Die Infos, die man im Netz dazu bei schneller oberflächlicher Suche findet sind da differenzierter. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert und wegen Schädel-Hirn Trauma behandelt. Er ist dann tragischerweise am 05.03. verstorben.

    Welche anderen Erkenntnisse als diese liegen denn nun vor? Nur anhand der aufgeführten Dinge würde auch ich nicht davon sprechen, etwas über den Fall zu wissen. Vermuten und glauben vielleicht, aber wissen?

    Und was genau soll man dazu sagen? Es ist traurig, tragisch und sehr unschön. Niemand möchte das. Da es die Gefahr des Schädel-Hirn Traumas aber in vielen Sportarten und Freizeitvergnügen vibt, was wird explizit denn als vernünftige Antwort erwartet?

    Das ganze liest sich für mich doch sehr tendenziös und unterstellent.
    Geändert von jkdberlin (10-06-2014 um 19:23 Uhr)
    Frank Burczynski

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  2. #17
    Mata-Leon Gast

    Standard

    Schonlange nicht mehr etwas journalistisch so schlechtes gelesen im MMA Bereich

  3. #18
    axon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    100k klicks im Internet sind übrigens nichts, wenn es um ein globales Publikum geht.
    ...was einem investigativen Journalisten eigentlich bestens bekannt sein sollte.
    Daher hatte ich seinen Kommentar auch nicht mit Beispielen gewürdigt, sondern nur mit dem gebührenden Sarkasmus... .

    Zitat Zitat von Knoblauchkonsument Beitrag anzeigen
    Ihr müsst den Sport ja nicht mögen, aber eure Meinung muss man nicht teilen und mit eurem Verhalten die Anhänger dieses Sports so zu diffamieren ist widerlich.
    Vorsicht mit zu starken Begriffen, sonst heißt es nacher noch, User des KKB würden kritische Journalisten böse angehen... .

  4. #19
    planetinterview Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ōkami Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, dass auf eurer Autorisierungs-Seite keineswegs steht, wann ihr auf gestrichene Passagen hinweist, sondern lediglich, wann und weshalb Autorisierungen vorgenommen wurden
    Ich kanns auch gerne nochmal hierher kopieren: "Tritt allerdings der Fall ein, dass die Autorisierung durch den Interviewpartner dazu führt, dass das ursprüngliche Gespräch nicht mehr erkennbar ist oder um wesentliche Kontexte beraubt wurde, behalten wir uns vor, unsere Leser darüber zu informieren."

    Auf meine Frage, warum es Hitlisten für MMA-Brutalitäten gibt, kam diese Antwort von
    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Weil in Zeiten des Internets eben jeder Schmock eine Website online stellen und mit möglichst effekthascherischen Titeln um Klicks buhlen kann. (...) Leute die so etwas publizieren und Leute die sich so etwas mit Begeisterung anschauen haben den Sinn von MMA eben nicht verstanden. (...) Und natürlich gibt es unter den Zuschauern auch genügend Vollhonks die nicht wg. dem Sport sondern wg. dem potentiellen Blut solche Veranstaltungen besuchen. Sind das jetzt die angesprochenen 1, 2 oder 3 %?
    Hm, das ist jetzt etwas merkwürdig. Ich habe mir mal die Websites mmaweekly.com (330.000 Fans auF Facebook) und mmajunkie.com (knapp eine Viertelmillion Fans auf Facebook) angeschaut. Beide Websites verwenden regelmäßig in ihren Headlines das Wort "brutal". Und beide Websites scheinen in der MMA-Szene eine gewisse Relevanz zu haben (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
    So, warum sollte ich meine Leser ständig mit dem Wort "brutal" anlocken, wenn doch (angeblich) die breite Masse der Fans sich überhaupt nicht für Brutalität interessiert?

  5. #20
    planetinterview Gast

    Standard Wie seht ihr das mit dem Jugendschutz?

    ...und ich würde euch gerne die Frage nach dem Jugendschutz stellen. Seid ihr für eine Altersbeschränkung (z.B. ab 18 Jahre) bei MMA-Kämpfen, online wie offline? Und warum, bzw. warum nicht?

  6. #21
    Ōkami Gast

    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Ich kanns auch gerne nochmal hierher kopieren: [...]
    Okay, ich gebe dir Recht, dass ich diese Passage überlesen habe.

    Schade finde ich hingegen, dass du lediglich auf diese Nebenbemerkung eingehst, aber meinen Kernaussagen sowie denen vieler anderer keine Beachtung schenkst.

    Aber belassen wir es dabei. Ich werde auch nicht weiter darauf herumreiten. Ich weiß, dass es für dich müßig ist und weiterhin sein wird, dich dieser Forendiskussion (zumindest zum Teil) zu stellen – du hast sicherlich noch ganz andere Dinge zu tun.

    Grundsätzlich finde ich das löblich.

    LG

  7. #22
    Narexis Gast

    Standard

    Leider auf dem Niveau der BILD. Schade, ich erwarte von gutem Journalismus deutlich mehr Objektivität.
    Darf man fragen, was sich von Äußerungen wie beispielsweise
    Sie würden dazwischen gehen, aber bei einem MMA-Kampf geht der Ringrichter in so einem Fall nicht dazwischen. Vor allem darin sehen die Politiker ja das Problem. Finden Sie nicht auch, dass solche Szenen die falsche Botschaft an den Zuschauer senden?
    erhofft wird und warum man der Meinung ist, so etwas gehöre in ein gutes Interview?
    Muss man es gutheißen, wenn auf der Autobahn jemand mit über 200 km/h ein anderes Fahrzeug schneidet, auf der Straße jemand umgerissen wird, jemand auf einen Gegenstand mit einem Schläger einschlägt, dem anderen im Stand ins Gesicht schlägt oder jemand geworfen wird? Natürlich nur, weil man es im Motorsport, Football, allen Rückschlagsportarten, dem Boxen/Kickboxen/Muay Thai/… oder Judo toleriert und es zum Sport gehört? Muss man dementsprechend auch Polizisten das Training mit Schusswaffen untersagen, immerhin würde es wohl niemand gutheißen, wenn sie „auf der Straße“ auf ein lebloses Objekt schießen? Um mich ähnlicher Stilmittel zu bedienen: Auf der Straße würden die meisten wohl dazwischen gehen oder es zumindest als verwerflich empfinden, wenn ein Paar in der Öffentlichkeit miteinander schläft, bei einem ***** nicht, was sagt das aus?

    Schade, hätte echtes Potential gehabt.

    Zitat Zitat von planetinterview
    So, warum sollte ich meine Leser ständig mit dem Wort "brutal" anlocken, wenn doch (angeblich) die breite Masse der Fans sich überhaupt nicht für Brutalität interessiert?
    Das wird Dir der Axel-Springer Verlag bzw. die Redaktion der BILD oder ein Psychologe wohl am besten erklären können, ich habe leider anderweitig Arbeit zu erledigen.

    Zur Altersfreigabe, ich würde es ähnlich wie bei sexuellen Handlungen handhaben. Ausführen bzw. erörtern oder erläutern werde ich es ggf. später, sofern ich dazu noch Lust habe.
    Darf man fragen, wie Du zu Kindergruppen in anderen Kampfsportarten oder beim Fußball stehst? Es ist durchaus normal, das schon Fünfjährige TKD, Fußball oder Judo trainieren. Was hältst Du denn von gezielten Regelverstößen, wie sie in vielen Ballsportarten trainiert werden?

    LG

  8. #23
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    ...und ich würde euch gerne die Frage nach dem Jugendschutz stellen. Seid ihr für eine Altersbeschränkung (z.B. ab 18 Jahre) bei MMA-Kämpfen, online wie offline? Und warum, bzw. warum nicht?
    Dazu hätte ich eine schnelle Zwischenfrage, warum andere Richtlinien als z.B. bei Filmen und Videospielen oder anderen Kampfsportarten?

  9. #24
    Ben23890 Gast

    Standard

    Hallo noch einmal Jakob,

    wie du sicher siehst fühlen wir uns teilweise wirklich schnell angegriffen. Bitte sieh das nicht als persönlichen Angriff, nur hat das MMA schon sehr negative Erfahrungen mit der Presse gemacht in der Vergangenheit.
    Auch nach meiner Meinung ist in deinem Artikel ein negativer Unterton zu spüren, welcher aber wohl einfach daher rührt, dass du den Sport und die dahinterliegende Faszination nicht nachvollziehen kannst.

    Ich finds trotzdem gut dass du dich hier mit dem Thema so offen auseinandersetzt.

    Zur Altersfreigabe :

    Wir haben bei uns im Gym ein Mindesteinstiegsalter ab 14 Jahren und haben damit bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil sogar. In einem Alter in der sich die spätere Persönlichkeit eines Heranwachsenden maßgeblich bildet, hilft die erlernte Bescheidenheit beim Training und vorallemdingen die nötige Disziplin bei diesem komplexen Sport eine tolle Hilfe für den Geist des Jugendlichen.

    Ob Events ab 18 sein sollten ? Da bin ich geteilter Meinung. Auf der einen Seite habe ich viele Leute bei mir die unter 18 sind und gerne mit auf Events kommen würden, wobei ich weiß dass Sie den Sport wirklich als Sport sehen und nicht als Schlägerei.
    Auf der anderen Seite muss eine gesetzliche Regelung jede mögliche Art und Weise von Mensch berücksichtigen. Da gibt es sicherlich viele ungebildete Menschen,( die nicht die Arbeit und Disziplin hinter den Mixed Martial Arts Kämpfern sehen), sondern nur jemanden suchen der sich prügelt.

    Daher ist es schon ok dass die Events ab 18 sind, wobei man geistige Reife nicht verallgemeiner kann. Viele könnten sich sowas ohne Spätfolgen wohl schon ab 14 ansehen und manche sollten sich sowas gar nicht anschauen.

  10. #25
    axon Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ōkami Beitrag anzeigen
    Schade finde ich hingegen, dass du lediglich auf diese Nebenbemerkung eingehst, aber meinen Kernaussagen sowie denen vieler anderer keine Beachtung schenkst.
    Scheint mir ein bewusst gewähltes ,,Stilmittel'' zu sein, um Ausfälligkeiten zu provozieren. Aber wie heißt es doch so schön:,,Don't feed the troll.''

  11. #26
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    ich bin selber Vater. ich sehe die Verantwortung bei den Eltern. Ja, ich bin für Jugendschutz und finde es richtig, dass die Events ab 18 sind. Ob sich Jugendliche diese Filme im Internet ansehen obliegt aber der Verantwortung der Eltern. Selbst im Fernsehen kommen Altershinweise vor Spielfilmen, überprüfen ob diese Anweisung aber auch eingehalten wird kann weder der Produzent noch der Sender, sonder nur jemand am Empfangsgerät. Da liegt die Verantwortung.
    Frank Burczynski

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  12. #27
    planetinterview Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ōkami Beitrag anzeigen
    Schade finde ich hingegen, dass du lediglich auf diese Nebenbemerkung eingehst, aber meinen Kernaussagen sowie denen vieler anderer keine Beachtung schenkst.
    Also ich gebe mir Mühe (wobei ich auch finde, dass mir hier von einigen Teilnehmern in einem Ton begegnet wird, den ich selbst nicht an den Tag lege und nicht gelegt habe).

    Ökami, ich blick nicht ganz durch, was deine Kernaussage ist. Du sprichst da von einer "Wertung der Redaktion", die es so nicht gibt. Ich habe in der Einleitung geschildert, dass Wortmeier Passagen gestrichen hat, dass wir das bedauern, dass er für 'ab 18' ist, Streams aber auch unter 18 zugänglich macht und dass er den besagten Todesfall nicht zur Kenntnis nimmt. Wo ist die Wertung/das wertende Adjektiv in unserer Einleitung?

    Du sprichst von einem "Suggestiven Unterton", was ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann. Was genau suggeriere ich denn deiner Meinung nach?

    Zitat Zitat von Ōkami Beitrag anzeigen
    Allerdings finde ich es bedenklich, dass in dem o. g. Artikel die Person durch den Einleitungstext womöglich in einem negativeren Licht erscheint als wenn der Text "unzensiert" erschienen wäre.
    Das Interview unzensiert zu bringen wäre nicht möglich gewesen, da wir in dem Fall mit juristischen Schritten des Interview-Partners hätten rechnen müssen. Der Hinweis auf die Streichungen ist daher unsere einzige Möglichkeit. (Und das nur am Rande: ich werde hier, im Interesse Wortmeiers, nicht erwähnen, an welche Bedingungen er die VÖ des Interviews ursprünglich knüpfen wollte. Nur so viel: die Bedingungen standen konträr zum Prinzip der Pressefreiheit.)

    Zitat Zitat von Knoblauchkonsument Beitrag anzeigen
    Ich frage mich wie viele MMA Gegner, oder ob überhaupt einer, sich mal angeschaut haben, wie viele Tote es bei Sportarten allgemein geben kann. Mal eine Liste aus der Schweiz in einem Zeitungsartikel, mit einem Erhebungzeitraum zwischen 200 und 2012.
    Der Fakt, dass in anderen Sportarten ebenfalls (und teilweise mehr) Menschen sterben macht es für mich nicht besser, dass bei MMA Menschen durch im Ring erlittene Verletzungen gestorben sind. In der verlinkten Liste aus dem Tagesanzeiger konnte ich allerdings auch keine Sportart entdecken, bei welcher der Tod auf ein absichtliches Einwirken des Gegners zurückzuführen ist (außer ggf. Eishockey & Fußball), daher hinkt m.E. der Vergleich von MMA mit Bergsteigen oder Skifahren.

    Zitat Zitat von Knoblauchkonsument Beitrag anzeigen
    Mal aus Neugier liebe MMA Gegner, wollt ihr jetzt massenhaft andere Sportarten verbieten, die definitiv gefährlicher sind, obwohl sie in der Öffentlichkeit deutlich harmloser erscheinen, verbieten bzw. vor den Augen von Jugendlichen verbergen, oder schießt ihr euch auf MMA weiterhin ein?
    Knoblauchkonsument, wer spricht denn hier von "verbieten"? Also ich nicht.
    Ich bezeichne mich auch nicht als MMA-Gegner, s.o.: Ab 18 soll von mir aus jeder tun und machen was er will.

    Ich habe mich als Journalist mit diesem Thema beschäftigt. Und ich bin zu dem Schluss gekommen - und bin da auch einer Meinung mit Marcus Wortmeier - dass es für MMA online wie offline eine Altersbeschränkung geben sollte (zur Sicherheit: Altersbeschränkung ist nicht gleich Verbot).

    Und ich habe bei der Beschäftigung mit dem Thema diesen Widerspruch entdeckt:

    Marcus Wortmeier sagt: "Es ist keine Gewalt und es ist keine Brutalität."

    Gut, dann schau ich mir mal an, wie das einschlägige MMA-Medien darstellen. Und dann stoße ich - wie bereits erwähnt - auf Hitlisten für brutale Kämpfe und stelle fest, dass Brutalität in vielen Headlines solcher MMA-Websites eine wesentliche Rolle spielt. Woher kommt das, wenn es diese Gewalt und Brutalität im Oktagon angeblich gar nicht gibt?

    Meine Vermutung: Der Anteil jener Zuschauer, die bei MMA Gewalt/Brutalität suchen, ist deutlich höher, als die von Wortmeier erwähnten "unter ein Prozent."

  13. #28
    Ben23890 Gast

    Standard

    Hallo Jakob,

    ich denke niemand leugnet hier das MMA ein harter Kampfsport ist.

    Ob es Gewalttätig ist? Ich denke da hängt von der Definition von Gewalt ab. Denn die Sportler tragen einen Wettkampf unter einem Reglement aus, welcher die Sportler schützen soll und obwohl es ein Kontaktsport ist, denke ich dass dieses Reglement Verletzungen schon sehr gut präventiv verhindern kann. ( nicht ausschließen!).
    Auch wird niemand dazu gezwungen und es ist somit auf einer völlig freiwilligen Basis. Auf Wettkampfeben kommt hinzu das es zwei trainierte Sportler sind welche sich teils Monate auf den Kampf vorbereitet haben.
    Von Seiten der aktiven Sportler denke ich also nicht das man von Gewalt, geschweige denn Brutalität reden kann.

    Beim Publikum, welche natürlich mittlerweile schnell wächst, kann ich dir teils zustimmen : Sicher gibt es einige die wegen der "Gewalt" kommen. Die hab ich auch oft bei mir im Training. Nur sind dass dann die Leute die 1 mal kommen und merken das es sich beim MMA nicht um Gewalt oder eine Schlägerei dreht sondern um einen komplexen Zehnkampf des Kampfsport.

    Diese Klientel wird nie ganz aussterben, aber ich denke mit guter Pressearbeit und Lobbyarbeit, die der Aufklärung über den Sport zugute kommt, kann dem schon sehr entgegen gewirkt werden.

  14. #29
    Flibb Gast

    Standard

    OFF TOPIC: Hat jemand jemals nen Video von dem angesprochenem Kampf, wo der Kämpfer stirbt, gesehen?

    Der Kampf von Douglas Dedge war ja "relativ" harmlos und es war offentsichtlich das er bereits verletzt angetreten ist.

  15. #30
    Ōkami Gast

    Standard

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Ökami, ich blick nicht ganz durch, was deine Kernaussage ist. Du sprichst da von einer "Wertung der Redaktion", die es so nicht gibt. Ich habe in der Einleitung geschildert, dass Wortmeier Passagen gestrichen hat, dass wir das bedauern, dass er für 'ab 18' ist, Streams aber auch unter 18 zugänglich macht und dass er den besagten Todesfall nicht zur Kenntnis nimmt. Wo ist die Wertung/das wertende Adjektiv in unserer Einleitung?
    "Auch aus dem folgenden sehr ausführlichen Interview hat er Passagen gestrichen, was wir bedauern. Dies betraf insbesondere Äußerungen zum Sterberisiko bei MMA und zur allgemeinen Kampfsport-Akzeptanz in Deutschland. Den Fall des im März 2014 gestorbenen MMA-Kämpfers Booto Guylain wollte Wortmeier beim Gespräch nicht zur Kenntnis nehmen.
    Wortmeier befürwortet, MMA-Kämpfe im Internet erst ab 18 Jahren zugänglich zu machen. Über seine eigene Internetpräsenz sind MMA-Videos allerdings nach wie vor ohne Altersabfrage abrufbar. Das Interview entstand im März 2014."


    Er ist demnach jemand, der tote "Opfer" des Sports ignoriert, und zudem eine widersprüchliche Person. So wirkt das auf mich - und da bin ich möglicherweise nicht der einzige. Kann man so eine Person als Leser wertfrei betrachten? Wir könnten jetzt darüber streiten, was daran Wertung ist oder nicht. Meiner Meinung ist diese Einleitung der Person nicht wertungfsfrei.

    Zitat Zitat von planetinterview Beitrag anzeigen
    Du sprichst von einem "Suggestiven Unterton", was ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann. Was genau suggeriere ich denn deiner Meinung nach?
    "Es gibt solche Situationen sehr häufig in MMA-Kämpfen: einer geht zu Boden und reflexartig springt sein Gegner auf ihn und schlägt auf ihn ein. Wir glauben, dass das tatsächlich eine falsche Botschaft sendet.
    Wortmeier: (überlegt) Dann müsste man den ganzen Sport anzweifeln. Es gehört dazu, dass am Boden weiter gekämpft wird, das ist bei Kampfsportarten wie Judo oder Ringen auch so. Es gibt diverse Studien, die nachweisen, dass es für den Körper nicht so gefährlich ist, im Liegen einen Schlag zu bekommen, als wenn man im Stand getroffen wird. Die Trefferfläche ist ja größer.
    Wenn wir das mit Boxen vergleichen: Dort gibt es eine sehr kleine Trefferfläche, die der Sportler die ganze Zeit bearbeitet.
    Welche Rolle spielt beim Erfolg von MMA die Faszination der Zuschauer für Gewalt und Brutalität?
    Wortmeier: Es ist keine Gewalt und es ist keine Brutalität. Das behaupten nur Kritiker, und die noch nie auf einem MMA-Event waren. Es gibt ein festes Regelwerk. Die Sportler respektieren und schätzen sich. Nach dem Kampf liegen sie sich in den Armen und beglückwünschen sich, egal wie der Kampf ausgegangen ist. Und genau das schätzen auch die Zuschauer.
    Der Deutsche Ärztetag formulierte 2010, primäres Ziel bei einem MMA-Kampf sei „die Verletzung des Gegners an Körper, Gesundheit und Leben“.
    Wortmeier: Das kann deren Sicht sein, ist aber nicht belegbar.
    Sie sagen, MMA hat mit der Faszination an Gewalt und Brutalität nichts zu tun. Warum gibt es dann auf MMA-Websites Hitlisten der „most violent fighters“ oder der „most brutal fighters“?
    Wortmeier: Das kann ich Ihnen nicht sagen. Es gibt Listen über die besten Fighter und die Titelträger – was daraus gemacht wird, von anderen Leuten, kann ich nicht sagen. Bei uns gibt es das nicht."


    Es wird suggeriert, dass MMA eine falsche Botschaft sendet, und impliziert, dass MMA-Zuschauer vorwiegend an Gewalt und Brutalität interessiert bzw. davon fasziniert sind. Das meine ich mit suggestivem Unterton.


    Für heute ist aber auch erst mal gut. Schönen Feierabend euch allen!

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