Ich würde es auch probieren, wollte nur nicht viel schreiben und ihn lieber selbst recherchieren lassen... Gibt ja genug im Netz...
Ich würde es auch probieren, wollte nur nicht viel schreiben und ihn lieber selbst recherchieren lassen... Gibt ja genug im Netz...
Also, die Untersuchung hat ergeben das es sich um rheumatische Arthritis handelt. Außerdem habe ich Bluthochdruck und das Sprunggelenk im linken Fuß will nicht mehr so. Also mehrere Sachen auf einmal. Jetzt ist guter Rat teuer.
BJJ ???
1.) Gibt es hier nicht ... . " Nur " Luta Livre - und ob die Takedowns so das wahre sind ? Eher nicht.
Ich habe zwar die nötige Kraft und auch die Stabilität in den Gelenken, aber habe da so meine Zweifel ob BJJ da das richtige ist.
Aikido = Habe ich im Jahr 2000 mal ausprobiert. Es ist zwar eine sehr schöne KK, aber ich wurde nicht richtig warm damit, genauso wie mit dem EBMAS oder WTEO WT.
Es läuft wohl auf den " Waffenbereich " hinaus. Da gibt es ein paar Sachen. Trotzdem danke für die Anregungen.
Ja genau BJJ,wo sie dir schön an den schon geschwächten Gelenken rumziehen etc
Schlechte Idee imo.
Ich dachte eher an die Finger. Aber gut, ich sagte probieren. Willi kennt sich da am besten, hat jetzt eine Diagnose, und weiß, dass es eine Autoimmunangelegenheit ist. Okay, sry, es rieselt auch nach längerem Überlegen in der Oberstube: Es bringt nichts, wenn man nach einem Jahr das Ding dann doch sein lassen müsste und auf Equipment hockt, was man nach einem Einstieg schwermütig verkaufen müsste.
Mit der Nahrung kann man idF schon mal Linderung schaffen.
Bei FMA kommt es darauf an welchen Stil Du machen willst. Ich habe verschiedene trainiert und von denen würde ich Modern Arnis als am schonendsten bezeichnen. Das kann man bis ins hohe Alter und auch mit körperlichen Einschränkungen trainieren. Abraten würde ich von der "Latosa-Richtung", da es dort wesentlich härter zur Sache geht. Ich habe mir dabei meine Schulter versaut.
Ansonsten wäre bestimmt Tai Chi nicht das Schlechteste - wenn man Bock darauf hat.
Jetzt kommt ein schwieriger "Kampf".
Für mich klingt es so, als ob Du an Deinem "Leben" arbeiten musst.
Diese Situation kenne ich.
Ich würde das nicht als endgültiges Urteil hinnehmen, sondern zusehen, damit richtig umgehen zu lernen.
Analysiere alle Faktoren.
Stelle alles ab, was schadet.
Stelle Dir Fragen wie:
Was esse ich und ist das gut für mich?
Was und wieviel trinke ich?
Schlafe ich genug?
(...)
Seit ich meinen Salzkonsum drastisch heruntergefahren und mehr roadwork in meinen Alltag gepackt habe, ist mein Blutdruck wieder völlig O.K. Sprungelenk-Probleme habe ich auch immer wieder. Joint-mobility machen und Radfahren kann eigentlich nicht schaden. Ruhe schadet auf Dauer mehr - habe ich das Gefühl. Man rostet ein.
Seit ich nach einer Additionsdiät einige Lebensmittel ausgeschlossen habe, habe ich viel weniger Beschwerden mit Allergien - besonders heftig ist der Botenstoff Histamin, der in vielen Lebensmitteln steckt. Ich ernähre mich (incl. Getränke) Histamin-Arm.
Das Wichtigste: Gar nix habe ich an den Nagel gehängt! Sport ist gesund! Trainingspartner verstehen das, wenn man sagt: Pass mal auf meinen linken Fuß auf - da habe ich aktuell Probleme. Knie ist mal nicht so töfte? Dann gehe ich halt mal ein Paar Monate nur Boxen. Dann ist der Ellenbogen angeschlagen? Dann boxe ich eben gaaanz locker. Impingment in der linken Schulter? Dann werde ich eben zum southpaw. Rechte Schulter auch fritte? Hm! Locker weiter machen und ständig die Auslage wechseln.
Wie oft wurde mir schon gesagt "Das wars es!"
Kurios dabei: Der Körper ist eine WANDERBAUSTELLE!
Nach und nach heilt alles ab und dann kommt das nächste Zipperlein.
Egal! Weitermachen! Wieso? Weil ich sonst innerlich und äußerlich verkomme.
...gut ist der der gutes tut!
Ich würde eher sagen: AKTUELL solltest Du nichts machen wo unübersichtliche Situationen mit vollem Kontakt die Regel sind.
Was heisst denn das?
Eigentlich doch nur:
1. Sparring und Sandsack mal eine Weile lassen...
2. Würfe und Sprünge meiden...
3. Alle Bewegungen mit bedacht, sauber und ohne voll abzuziehen ausführen...
4. Einen neuen, den aktuellen Randbedingungen angepassten Kampfstil ausarbeiten und in Fleich und Blut bringen.
Nach so einer Phase (wenn man das überstanden hat) ist man besser als vorher
...gut ist der der gutes tut!
Hey Willi, ich würde an deiner Stelle erstmal den Bluthochdruck senken, weil das ein grösseres Problem als Rheuma werden könnte. Hast du Übergewicht?
Ich würde an deiner Stelle zuerst ins Fitnessstudio gehen und abnehmen als KK/KS würde ich eher Boxen empfehlen das geht bei mir ganz gut, wobei ich keine Athritis habe, aber Bluthochdruck was ich durch Fitnessstraining losgeworden bin.
Das mit dem Bluthochdruck ist auch erblich bedingt ( Vater, Großvater, ein Onkel usw. ). Übergewicht, ja etwas aber absolut händelbar. Ich treibe ja Sport, so ist das nicht.
Problematisch sind eher die äußeren Umstände. Na ja, kommende Woche geht es zum Amtsarzt. Dann sehen wir weiter.
Das muss nicht unbeding sein.
Wahrscheinlicher ist folgendes: Falsche Angewohnheiten werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Es ist unheimlich schwierig von den Eltern und Großeltern (oder auch von langjährigen Freunden) praktizierte Gewohnheiten abzulegen.
Das fängt mit dem Frühstück an und hört mit "Saufen" auf.
Bei mir war es aber überwiegend das Salz, was den Bluthochdruck hochtrieb.
Ich dachte vorher, ich würde mir etwas gutes tun, wenn ich ein Paket Räucherlachs aß.
Von wegen Omega und Fischöl und supigesund - da schoss der Bluthochdruck hoch!
Salatdressing: schön viel Salz rein! Hmmm lecker! Bluthochdruck wieder hoch!
...gut ist der der gutes tut!
Hallo,
davon bin ich fest überzeugt. Wenn etwas tatsächlich "erblich" bedingt ist haben die ungesunden Gewohnheiten es mMn schon bis ins Erbgut geschafft. Man wird dann noch viel anfälliger und was bei anderen kaum Spuren hinterlässt haut dann bei den erblich bedingt Anfälligen eben gleich viel heftiger rein.
Deine Diagnose und all das war die schlechte Nachricht.
Die Gute: die Macht der Gewohheit ist keine Einbandstraße in den Abgrund: Gewohnheiten kann man umstellen. Sogar DAS kann man sich zur Gewohnheit machen.
Einiges wurde schon genannt, was die Ernährung und Schlaf angeht kann ich nur bekräftigen da fleißig dran zu optimieren. Gib Veränderungen bitte eine ganze Weile Gelegenheit um zu sehen ob sie spürbar greifen. Konkreter würde ich da so mind. 3 Wochen ansetzen, bzw. pro angefangenes Lebensjahrzehnt eine Woche. Etwa! Drastische Veränderungen können auch viel schneller greifen, können Dir allerdings auch Erstverschlimmerungen einbringen. Das ist dann sogar ein gutes Zeichen das man auf dem richtigen Weg ist. Das ist daher allerdings leider schwer zu trennen von Experimenten die einfach deshalb eine Verschlimmerung bewirken weil sie in die falsche Richtung führen.
Damit Du nicht wochen- oder monatelang auf Ergebnisse warten musst kannst Du ja mehrere Veränderungen parallel anpacken (Salz runter, mehr Wasser trinken, mehr schlafen usw.). Nachteil: Du kannst rückblickend nicht so klar bennen was davon Dir gesundheitlich am Meisten gebracht hat. Aber das wird dann ja von dem Riesen-Vorteil ausgeglichen das Du das Kranksein schneller hinter Dir lassen wirst.
Zwei konkrete Vorschläge für solche Veränderungen möchte ich Dir gerne empfehlen: die Ernährung ist bei Entzündungskrams und allgemein bei enorm vielen Dingen ein riesiger Hebel. Schau Dich vielleicht mal in Richtung basische Ernährung um, lass wirklich ein oder mehrere als entzündungsverstärkend / säurebildend geltende Nahrungsmittel mal für eine Weile konsequent weg und schau was Dir das bringt. Akute Abhilfe bei Entzündungsgeschehen: Ananas (wegen dem entzündugnshemmend wirkenden Bromelain; wirkt auch bei Ananas aus Glas und Dosen). Kirschen wirken mWn ähnlich und haben gerade Saison. Für den Darm und auch den ganzen Rest: gute, reife Bananen. Idealerweise als eigenständige Mahlzeit gegessen, damit die Verdauung sich nur darum zu kümmern hat.
Zum zweiten: viel trinken ist mittlerweile so meine liebste Allzweckwaffen-Empfehlung. Und zwar Wasser, stilles, einfaches, pures Wasser. Gleich morgens als eine der ersten Handlungen mal ein paar Gläser voll und über den Tag weg auch bewusster, öfter und mehr als früher zu trinken. Aber bitte etwas Abstand vor und etwas mehr Abstand hinter den Mahlzeiten lassen. (Von ein paar Schluck nach dem Essen abgesehen. Ignorier das mit dem mehr trinken bitte wenn Du schon auf mehr als 3-4 Liter Wasser pro Tag kommst. ).
Viel Erfolg!
Glückskind
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