Ah ja, deshalb haben wir auch im Boxen, monatelang an unsere Führ- und Schlaghand gefeilt.Techniken enstehen im Augenblick. Das ist nix besonderes für tatsächliche Praktiker. Würde keiner auf die Idee kommen das gesondert zu verbalisieren...was jetzt natürlich wieder aufzeigt, wer kein Praktiker ist sondern nur Labersack...
Anderes Beispiel:
Wenn ich einen Escape aus der Mount mache, dann ist das keine Technik die aus dem Augenblick entsteht, sondern eine die ich gelernt und gedrillt habe - inklusive der entscheidenden Details, die sie überhaupt erst erfolgreich machen. Die Technik entsteht also nicht aus dem Augenblick, sondern lediglich ihre Anwendung.
Etwas anderes ist es wenn ich am Boden in einer schlechten Position lande, für die ich keine direkte Lösungen habe, dabei aber fühle das ich mit einer Brücke den Gegner aus dieser Position bringen kann. Das ist dann eine Technik die im Augenblick entsteht.
Ich glaube keiner meint etwas anderes.
Durch die unterschiedliche Nutzung der Begriffe entsteht Verwirrung - oder wird geschürt.
Technik ist Anwendung. Ohne diese "Funktion" ist es zunächst Bewegung.
Trainingsbewegungen sind Lehrstücke, erprobte Anwendungen.
Tote Technik ist die Annahme, dass der Körper nicht aus einer Vielzahl von geprobten Bewegungen und Eindrücken spontan sich anpassen kann.
Klar kommt von nix nix. Aber gerade wenns schnell wird, "erscheinen" (statt entstehen) diese Techniken ohne Planung und wie von selbst...und mit entsprechender Entwicklung des eigenen Gefühls passen die öfter mal wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.
Nichts anderes wollen gewisse Leute hier mit vielen Wortblasen in etwas vermarktbares erheben und mal wieder den Eindruck von höherem Wissen vermitteln.
Rudongshe, Bero, mykatharsis da kann ich voll und ganz zustimmen.
Weil hier offenbar der Eindruck entstanden ist, diese "Techniken des Augenblicks" würden von ganz allein aus dem Nichts heraus materialisieren und könnten auch nicht geübt werden. Also entstehen sie nicht wirklich erst im Kampf, sondern wurden schon lange vorher "gemacht", und erscheinen eben nur zur rechten Zeit am rechten Ort.
Danke dir
Ah ja, verstehe…
„Später“ deutet auf musterhaftes, wie: „Nie“ oder „Verwässern“, oder auch: „Stotter-Weise“, wie zum Zeit gewinnen.
Im Kiel-Wasser dieser 1sten Sichtweise von „Später“ tummeln sich immer Untergrabungs-Effekte mit, Selbst- wie Fremd-Untergrabung, durch Dominanz-Einstellung. Natürlich auch durch deren Projektionen.
Das zur 1sten Sichtweise von „Später“.
Zum 2ten Aspekt von „Später“… kannst Du jetzt ja (kurz) selbst mal was schreibseln, @WT-Herb.
Exakt! Und dabei kommt das WIE, des „INDIREKT“ geführten AUGEN-Blickwinkel ins Spiel - wonach ja schon gefragt wurde…
… worauf es bisher nur zu der Stelle kam…
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