Eher werden zusätzliche Planstellen für Sport ausgeschrieben, als das Vereinstrainer von Schulträgern adäquat bezahlt werden.
Eher werden zusätzliche Planstellen für Sport ausgeschrieben, als das Vereinstrainer von Schulträgern adäquat bezahlt werden.
JA !!war das früher mal anders?
Ich konnte beim meinem Studium mir die Zeit nehmen, ein Mehrfaches an Seminaren für Psychologie und Philosophie zu besuchen. Eine Individualisierung war möglich. Es zählte nicht jede einzelne Note aus den einzelnen Seminaren, der Druck war deutlich geringer.
Nennt sich "Bologna-Prozess". Geld regiert die Welt und was allein national nicht durchsetzbar war, hat man dann unter dem Label "europaweit" durchgedrückt.
Für den Staat schon. Ansonsten ist Wikipedia (in dem Fall) dein Freund.
die Ausbildung ist auf jeden Fall sehr viel engstirniger ausgelegt.
Aus meiner ganz persönlichen Sicht ist es "negativ anders".
Zum einen ist es nicht mehr auf eine persönliche intelektuelle bzw. wissenschaftliche Entwicklung hin angelegt.
Zum anderen geht es nicht mehr so sehr in die Tiefe.
Ich habe den Eindruck, daß die gegenwärtige Struktur des Studiums in erster Linie auf "praktische Verwertung" hin angelegt ist.
Naja, das Studium ist ja nur ein Teil der Ausbildung der Lehrer.
Und die Ausbildung der Lehrer wiederum ist ja nur ein Teil dessen, was das Phänomen "Schule" insgesamt ausmacht.
Vor allem aber: Bei meiner Einschätzung geht es darum daß - nach meinem Verständnis - die Aufgabe eines Studiums eine emanzipatorische sein sollte. D.h. daß das Studium die eigene wissenschaftliche Entwicklung fördern sollte.
Daher steht die Verschulung und Verflachung des Studiums, die ich negativ bewerte - so ich denn überhaupt recht habe - einer Verbesserung der Unterrichtsqualität ja gar nicht entgegen.
Ich schrieb ja gerade, daß aus meiner Sicht die Ausrichtung auf "praktische Verwertung" ein Negativum sei.
Geändert von carstenm (14-04-2015 um 08:28 Uhr)
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