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Thema: motorischer und physischer Zustand von Kindern und Jugendlichen.

  1. #61
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Helmut Gensler Beitrag anzeigen
    ...
    Wer sich am eigenen Körper nicht so gut mit rechts und links auskennt, der hat mit den Buchstaben p-q-d-b schon seine Orientierungsprobleme...
    Wenn du die Buchstaben so hinpinselst bin ich auch verwirrt. Aber es unterstreicht sehr schön dein Beispiel.

    Ich hatte gestern wieder die ganz kleine Gruppe (4-6 Jahre) und wir haben mal paar mehr koordinative Übungen gemacht.

    1. Hüpfen und dabei die Füße abwechselnd vor und zurück : OK
    2. Nr. 1, aber dabei auf der gleichen Seite einen Schlag nach vorn : Bei den älteren wars OK, bei den jüngeren sah es .... anders aus ...
    3. Nr. 1, aber dabei auf der gegenüberliegenden Seite einen Schlag nach vorn. ... statt dieser Übung haben sie immer wieder die 2 gemacht

    Füße vor und zurück und Arme seitlich bewegen ... naja reden wir nicht drüber

    Aber das geht nicht nur den Kindern so. Das gleiche Problem gibts bei den Erwachsenen. Im Karate haben wir nen ganz simplen Drill gemacht: mit Schwinger angreifen, Passivblock, Hammerfaust zum Kopf (der andere blockt/trappt), Trapping lösen, mit Schwinger angreifen ... and so on ...

  2. #62
    DeepPurple Gast

    Standard

    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    ....
    frage wäre aber, ob sich die anzahl der unfitten kinder im verhältnis zu zb vor 40 jahren (deutlich) vergrössert hat.

    heisst doch zb immer, dass es heute viel mehr übergewichtige kinder gibt als früher.
    Von der Schule her kann ich nur sagen, dass bei meiner Tochter in Schule oder Klasse von dem wqas ich gesehen habe, kaum richtig viel übergewichtige Kinder aufgefallen sind. Und die hüpfen in der Pause auch alle draußen rum.


    Zitat Zitat von zocker Beitrag anzeigen
    die spezialangebote an schulen sind zwar besser als nichts, ich fände es aber besser, wenn bereits der normale unterricht darauf ausgerichtet wäre, kinder bis zu einem gewissen grad "grundfit" zu machen.
    ....
    Das fände ich auch gut als Unterrichtsauftrag

  3. #63
    Terao Gast

    Standard

    Hab neulich geschockt gelesen, dass inzwischen 40% der Zehnjährigen nicht schwimmen können. Und das, wo das Gymnasion ursprünglich die Sportschule bezeichnete.
    Sehe das eigentlich auch als Teil des Bildungsauftrages: Mens sana und so. Motorische Grundfertigkeiten wie Schwimmenkönnen sind aus meiner Sicht ebenso Grundvoraussetzungen gesellschaftlicher Teilhabe wie Lesen und Schreiben. Da sollte man eigentlich nahe 100% kommen. Und flächendeckend kriegt man die Kinder eben nur in der Schule. Freiwillige Angebote können das unterstützen, aber nicht vollständig ersetzen.

  4. #64
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    07.03.2011
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    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen

    1. Hüpfen und dabei die Füße abwechselnd vor und zurück : OK
    2. Nr. 1, aber dabei auf der gleichen Seite einen Schlag nach vorn : Bei den älteren wars OK, bei den jüngeren sah es .... anders aus ...
    3. Nr. 1, aber dabei auf der gegenüberliegenden Seite einen Schlag nach vorn. ... statt dieser Übung haben sie immer wieder die 2 gemacht
    Ganz ehrlich? Mein Sohn (5) hätte damit sicher auch seine Probleme. Noch ehrlicher? Viele Erwachsene bei uns auch

  5. #65
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Ich glaub die Kinder brauchen einfach mehr PROTOINE, dann klappt das auch mit schwersten körperlichen Verrenkungen:

    TV total - Videos - Protoine von Ingo (Sendung #2059 vom 16.09.2014)


  6. #66
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Thjr Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich? Mein Sohn (5) hätte damit sicher auch seine Probleme. Noch ehrlicher? Viele Erwachsene bei uns auch
    Ist auch völlig normal. Die Kids in dem Alter, müssen die Bewegungen erstmal erlernen. Die sind da ja gerade voll in ihrer motorischen Entwicklungsphase. Und ich finde es gut, dass die Kids Sport machen - denn nur so können sie es lernen.

    Viel trauriger finde ich es, dass wesentlich ältere Kinder und Jugendliche (und auch Erwachsene) das nicht können. Also nicht mal im Sinne von: "muss es erstmal lernen, aber die grobe Form ist erkennbar" sondern im Sinne von "kann nicht mal Hand und Fuß getrennt voneinander bewegen"

    Also mein obiger Beitrag sollte kein Lästern über die kleinen Kids werden, sondern einfach verdeutlichen, welche Grundsteine bei den Kleinsten gelegt werden können, und was bei vielen Ältern leider nicht mal im Ansatz verfügbar ist.

  7. #67
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DeepPurple Beitrag anzeigen
    Von der Schule her kann ich nur sagen, dass bei meiner Tochter in Schule oder Klasse von dem wqas ich gesehen habe, kaum richtig viel übergewichtige Kinder aufgefallen sind. Und die hüpfen in der Pause auch alle draußen rum.
    Jupp, kann ich nur bestätigen: In der Grundschule 2 Kinder in vier Schulklassen.

    Ich kenne es hier in der Gegend auch so, daß bereits in den KiTas Bewegungsförderung (und auch Ernährungskunde) zentrale Elemente sind: Bewegungsraum drinnen mit vielen Klettermöglichkeiten, Mit-Benutzung von Schulsporthallen, gut gestaltete Außengelände

    Das fände ich auch gut als Unterrichtsauftrag
    Gibt's bei uns in den Grundschulen tatsächlich.

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Ich hatte gestern wieder die ganz kleine Gruppe (4-6 Jahre) und wir haben mal paar mehr koordinative Übungen gemacht. ...
    Aber entspricht das, was du beschreibst, nicht ziemlich gut der erwartbaren motorischen Entwicklung in dem Alter?

    edit: Sehe gerade, daß du das selber auch schreibst.

    Im aikidô gibt es eine sehr intensive Grundsatzdebatte darüber, in welchem Alter Kinder mti dem Üben beginnen können. Die Fraktion derjenigen, die der Meinung sind, aufgrund der Komplexität der Bewegungen könne man Kinder vor dem 11. oder 12. Lebensjahr nicht wirklich unterrichten, ist gar nicht so klein.
    Und wir haben in unserem Verein tatsächlich genau diese Erfahrung gemacht und im Laufe der Jahre das Mindestalter immer weiter heraufgesetzt.

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Hab neulich geschockt gelesen, dass inzwischen 40% der Zehnjährigen nicht schwimmen können. ...
    Es ist ganz aufschlußreich, sich mit der "Geschichte des Schwimmen-Könnens" in Deutschland zu beschäftigen: Dabei ist nämlicher erstaunlicherweise eher der Gedanke der Unfallvermeidung die treibende Kraft gewesen, als der Sport-Gedanke. Auch die Abzeichen vom "Seepferdchen" angefangen haben die Intention Unfallverhindernd zu wirken. (Früher war das noch deutlicher, da zu den höheren Abzeichen dann ja auch Rettungsmaßnahmen und -griffe abgeprüft wurden.)
    Ich kenne es allerdings auch so, daß die Schwimmfähigkeit Teil des schulischen Auftrags ist. Konkret werden Schwimmkurse schon vorher durch die Kitas angeschoben. Und spätestens in der Grundschule werden alle Kinder zum Seepferdchen gebracht. Spätestens zu Beginn der weiterführenden Schule geht's dann an die weiterführenden Abzeichen.
    Bei uns umzu ist man aber als Eltern bemüht, daß das Kind die Abzeichen schon vorher privat erwirbt, da die Klassen dann entsprechend aufgeteilt werden und der Schwimmunterricht interessanter ist, wenn man nicht auf ein Abzeichen hin unterrichtet wird.

    Vor diesem Hintergrund ist mit dann aber immer umso unklarer, wie eine Zahl von 40% zustande kommt. Wenn ich die Schullaufbahn hier betrachte, ist es schlicht und einfach nicht möglich, nicht Schwimmen zu lernen. Wo kommen denn diese 40% dann aber her?

  8. #68
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    ...
    Vor diesem Hintergrund ist mit dann aber immer umso unklarer, wie eine Zahl von 40% zustande kommt. Wenn ich die Schullaufbahn hier betrachte, ist es schlicht und einfach nicht möglich, nicht Schwimmen zu lernen. Wo kommen denn diese 40% dann aber her?
    In meiner alten Berufsschulklasse gab es genau einen einzigen von 20 Schülern, der nicht schwimmen konnte. Der hat aber innerhalb eines halben Jahres schwimmen gelernt, weil wir einen Lehrer hatten, der sich die Mühe gemacht hat, es ihm beizubringen. Der Junge hat nicht eine einzige Leistungskontrolle mitgemacht und dennoch am Ende des Schuljahres für Schwimmen im Sportunterricht eine Eins bekommen, weil er Schwimmen gelernt hat. Steigerung von 100%

  9. #69
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    Ich glaube allerdings das die Unterschiede zwischen den Schulen teilweise extrem sind wenn ich das hier so lese.
    Es kommt wohl auch zusätzlich noch auf die Lehrkräfte an, kann ich im Moment bei meinen Kids recht gut beobachten. Wenn ein Lehrer da ist der sehr sportbegeistert ist, dann wird da auch was gemacht, wenn nicht dann wird nur das nötige Programm durchgezogen.

    Was auch noch ein wichtiger Punkt ist, wenn man halt nur 45min Zeit hat für eine Sportstunde und sich die Kinder in der Zeit auch noch umziehen müssen 2mal, dann kann sich jeder selbst ausrechnen wieviel Zeit da noch für den Sport übrig bleibt.

    An dem Zustand wie die Kids ins Training kommen kann man ansich eh nichts ändern, ausser man beschäftigt sich mehr mit dem Thema und versucht etwas dagegen zu tun (Was auch immer.). Das steht aber wieder auf einem ganz anderen Blatt. Man sollte glaub ich eher versuchen gerade solche Kids nicht zu überfordern und zu motivieren, wenn die nämlich erstmal selbst sehen das sie mit Training auch ein wenig was erreichen können dann geht da auch was vorran.

  10. #70
    Sorbus Aucuparia Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hogni Beitrag anzeigen

    Was auch noch ein wichtiger Punkt ist, wenn man halt nur 45min Zeit hat für eine Sportstunde und sich die Kinder in der Zeit auch noch umziehen müssen 2mal, dann kann sich jeder selbst ausrechnen wieviel Zeit da noch für den Sport übrig bleibt.
    Sind Sportstunden nicht eigentlich immer Doppelstunden?

  11. #71
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hogni Beitrag anzeigen
    Ich glaube allerdings das die Unterschiede zwischen den Schulen teilweise extrem sind wenn ich das hier so lese.
    Schulpolitik ist halt Ländersache.
    In Niedersachsen gibt es zum einen das Projekt "Bewegte Schule". Aber auch ansonsten sind die Vorgaben so, daß Bewegung qualifiziert gefördert (und gefordert) wird.
    Hängt also insgesamt nicht so sehr von den einzelnen Lehrkräften ab.

    Einzelstunden für Sport/Schwimmen gibt es bei uns gar nicht. Eine Doppelstunde ist es mindestens. Zumal man ja auch in's Freibad/Hallenbad überhaupt erstmal hinkommen muß, bevor man sich umziehen kann.

  12. #72
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    Zitat Zitat von Sorbus Aucuparia Beitrag anzeigen
    Sind Sportstunden nicht eigentlich immer Doppelstunden?
    Würde Sinn machen, aber "Nein". Mir wäre zumindest nichts bekannt das es so sein müsste. Wie gesagt ist halt stark Lehrkraft abhängig.

  13. #73
    Papatom Gast

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    Moin,
    also letztlich haben wir Eltern die Verantwortung. Ist aber eine Frage der Schwerpunkte und der Zeit, was wir damit meinen.

    "Früher" hat man sich halt nicht so sehr um die Kinder gekümmert. Als gleichwertig oder relevant wurden die definitiv nicht gesehen und damit oft sich selber überlassen. Demanach mussten sich eben Beschäftigen gesucht werden. Die sollten nach Möglichkeit nicht im Haus stattfinden (Lärm, Dreck).....

    Was macht man dann aber ohne Taschengeld draussen? Eben. Sich wie auch immer bewegen, sich was bauen, basteln, suchen.....Sport ist oft kostenlos und bringt Bestätigung, Glücksgefühle, Gruppengefühl usw. Was also günstig verfügbar.

    "Heute" hat sich das Bewußtsein eben geändert. Das "Projekt Kind" rückt für viele Eltern ganz anders in den Fokus als noch vor 50 Jahren. Das steigert einerseits das Engagement der ELtern und das Bewußtsein "für" das Kind, nimmt natürlich aber auch viele positive Nebeneffekte von "früher", denn es steht beim verplanten Alltag eben weniger Zeit zur Verfügung, die kreativ und eigenständig gefüllt werden muss. Eben auch mit Bewegung.

    Zudem stehen auch wesentlich mehr Mittel zur passiven Ablenkung zur Verfügung. Was gab es "früher"? Bücher. Dann irgendwann mal 2 ganze und 2 halbe Fernsehprogramme mit Sendeschluss.

    "Heute" kann man sich jederzeit und andauernd passiv berieseln lassen. Smartphone, Fernsehen, PC, Playstation.....rund um die Uhr. Dann der elterliche toughe Zeitplan.

    Letztlich wir Eltern, die lieber abschalten. Denn wenn die Kleinen raus sollen, müssen wir das am Anfang auch. Was? Kalt? Nieselt? Nee, dann lass die Kids lieber Fernsehen.....wie? Raufen mit meinem Sohn? Hm....nicht in den Klamotten und überhaupt....nachher kriegt der dann mit der Einstellung Probleme mit der weiblichen pädagogischen Dominanz im Kiga und der Grdunschule....mit meiner Tochter? Schon gar nicht. Wer weiß, was man mir als Vater da unterstellt....

    Ausserdem sitzt es sich gerade so bequem.....

    Kurz: Ja, der Zustand wird schlechter. Gute Nachricht: Man kann was dagegen tun...

    Grüße von einem Vater mit ein paar Kindern

  14. #74
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Papatom Beitrag anzeigen
    ...
    Kurz: Ja, der Zustand wird schlechter. Gute Nachricht: Man kann was dagegen tun...

    Grüße von einem Vater mit ein paar Kindern
    Dann hier eine gute Nachricht für dich: Ich habe begonnen Kindern den Spaß am Sport zu vermitteln und da mir das Spaß macht, werde ich damit auch fortfahren.

  15. #75
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DeepPurple Beitrag anzeigen
    Von der Schule her kann ich nur sagen, dass bei meiner Tochter in Schule oder Klasse von dem wqas ich gesehen habe, kaum richtig viel übergewichtige Kinder aufgefallen sind.
    für die/ deren eltern wäre die statistik dann (derzeit) nicht so wichtig.


    gruss

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