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Thema: Kampfsport mit Knorpelschaden?

  1. #1
    conqueror Gast

    Standard Kampfsport mit Knorpelschaden?

    Hallo zusammen,
    ich beschäftige mich nun schon länger mit dem Gedanken eine Kampfsportart zu betreiben. Mein Problem ist, dass ich, aufgrund eines früheren Motorradunfalls, einen Knorpelschaden im rechten Knie habe. Geht schon eher Richtung Arthrose, ist also nicht mehr weg zu bekommen. Im Moment betreibe ich nur Kraftsport und leichtes Ausdauertraining.

    Meine Frage ist, ob es mit so einem Handycap überhaupt sinnvoll ist, Kampfsport zu betreiben? Wenn ja, welchen? Ich liebäugel mit Boxen. Da aber für jede Kampfsportart die Kondition gut sein muss, bin ich mir nicht sicher, alle dafür notwendigen Übungen hin zu bekommen. Mein Ziel ist auch nicht Wettkampf, dafür bin ich mit meinen 31 Jahren wohl doch zu alt.

    Über eine Einschätzung eurerseits würde ich mich freuen.

  2. #2
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    1.474

    Standard

    Hi,

    was möchtest du denn mit dem Kampfsport erreichen? Fitter werden? Dich selber verteidigen können?

  3. #3
    conqueror Gast

    Standard

    In erster Linie Selbstverteidigung. Fitter werden ist sozusagen der angenehme Nebeneffekt

  4. #4
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    Standard

    Ich würde sagen, dass du auch mit einer Knorpelverletzung gut beim Krav Maga aufgehoben sein solltest. Sprich einfach anfangs einmal mit dem Trainer und damit sollte das gegessen sein

  5. #5
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    Hallo,
    also ich habe nun in 10 Jahren 2 mal einen sehr schweren Knorpelschaden im linken Knie "erzielt", und kann eigentlich nach letztem Mai (2. Mal) wieder ganz normal trainieren. Bei manchen Boden-Sachen muss ich eben aufpassen aber sonst habe ich keine Probleme..
    Trainier eben deine Muskulatur ums Knie herum und sei anfangs ein wenig vorsichtiger..

    Gruß,
    Phelan
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  6. #6
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    Mit guter Beinmuskulatur (die man durch Training erreichen kann) sollten 2-3 mal die Woche Boxtraining drin sein. Ein intensives Wettkampftraining 4-5 mal die Woche geht vielleicht nicht mehr, ist ja aber auch nicht dein Ziel. Am besten: Mit deinem Arzt besprechen und wenn der grünes Licht gibt: Ausprobieren.

  7. #7
    zeitvertreibi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von conqueror Beitrag anzeigen
    Meine Frage ist, ob es mit so einem Handycap überhaupt sinnvoll ist, Kampfsport zu betreiben? Wenn ja, welchen? Ich liebäugel mit Boxen. Da aber für jede Kampfsportart die Kondition gut sein muss, bin ich mir nicht sicher, alle dafür notwendigen Übungen hin zu bekommen. Mein Ziel ist auch nicht Wettkampf, dafür bin ich mit meinen 31 Jahren wohl doch zu alt.
    Über eine Einschätzung eurerseits würde ich mich freuen.
    Es gibt eigentlich keine KK/KS die nicht auch die Knie belastet. Wenn es allein um Gesundheit geht, wäre was mit langsamen, nicht ruckartige Bewegungen sicher gesünder als ne KK/KS, beispielsweise schwimmen.

    Ne KK/KS muss aber nicht total krass ungesund sein. Es gibt viele Menschen mit Knieproblemen und durch Muskulatur lässt sich viel ausgleichen. Letztlich kann dir eigentlich niemand zuverlässig sagen wie kaputt dein Knie wirklich ist und wie groß die Belastung für dich persönlich genau wird. Ob es geht oder nicht musst du ausprobieren.
    Vielleicht kannst du auch nicht alles mitmachen, weil du Probleme hast, dann ist das eben so.

    Wenn du Lust auf Boxen hast, geh zum Boxen und probier es aus.

    Was das Knie angeht solltest du aber egal welchen KK/KS du machst drauf achten das nicht zu überfordern, wenn das sagt "geht nicht" solltest du dich dran halten. Es ist auch nett den Trainern kurz Bescheid zu geben. Also kurz, nicht die ganze Krankengeschichte erklären, wenn die nicht nachfragen. Letztlich ist es aber wichtig das du selbst auf dich achtest. Manche Trainer denken da im Verlauf des Trainings nicht mehr oder nicht immer dran oder können damit selbst wenig anfangen.

    Wenn du dich dadurch sicherer fühlst geh zu nem Arzt und frag den. Am Besten nen Sportarzt, frag den auch ob der die Sportart kennt die du machen willst oder machst. Teilweise haben Ärzte leider keine Ahnung von der Sportart und sind damit nur bedingt kompetent die Belastung realistisch zu beurteilen.
    Der Arzt kann dir aber auf jeden Fall sagen worauf du achten musst, d.h. welche Arten von Bewegungen Gift sind. Würde das persönlich erst machen nachdem ich die Sportart angetestet hätte. Also wenn klar ist, das möchtest du langfristig machen. Hängt aber von ab wie "kaputt" du bist. Sicherer ist auf jeden Fall sich erst von dem "grünes Licht" geben zu lassen.

    "Keine Kondition" ist kein Problem. Das kommt mit der Zeit durch das Training.
    Logischerweise bist du am Anfang "schlechter", die anderen trainieren ja schon länger. Kondition kommt meist schneller als viele glauben. Wenn du es beim ersten mal nicht ganz packst bzw. völlig fertig bist wär das normal. Einfach machen. Die ersten Male sind vielleicht hart, dann wird es recht schnell besser.

  8. #8
    conqueror Gast

    Standard

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Durch den Kraftsport ist es um meine Beinmuskulatur nicht schlecht bestellt. Aber da der Knorpelschaden eine Folge eines knöchernen Ausrisses des hinteren Kreuzbandes ist, ist das Knie eben nicht mehr voll einsatzfähig. Laut Ärzten sind drehende und ruckartige Bewegungen zu vermeiden, sprich so ziemlich alle Ballsportarten oder Ski fahren.

    Ich denke, ich werde es einfach mal probieren und langsam anfangen. Es sind ja schließlich keine totalen Totschlagargumente gefallen

    Danke nochmal für eure Hilfe.

  9. #9
    Kannix Gast

    Standard

    Immer wenn es nach Ärzten geht kann man sich auch hinlegen und abwarten
    Die Frage ist was Du Dir Spaß machst und was Du willst. Probier es einfach

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