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Thema: Kurt Osiander Doku

  1. #1
    Kniehkigg Gast

    Standard Kurt Osiander Doku

    Keine Ahnung ob die hier schon mal auftauchte, grad entdeckt.
    Kurt Osiander ist der Hammer den muss man lieben
    (auf englisch)

    https://www.youtube.com/watch?v=yXdVkGJGLkM

  2. #2
    panzerknacker Gast

    Standard

    ja coole Doku

  3. #3
    die Chisau Gast

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    Super Typ.

  4. #4
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    ich mag seine "I don't care - fuck you" Einstellung. Ich mag sein old-school BJJ.
    Seine homophoben und frauenfeindlichen Äußerungen in seinen Clips finde ich dagegen unter aller Sau. BJJ ist für mich Toleranz und die Matte ein "safe place", da hat so etwas genau wie Politik oder Religion nichts zu suchen.
    Frank Burczynski

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  5. #5
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  6. #6
    Timo Gast

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    Zitat Zitat von jkdberlin Beitrag anzeigen
    ich mag seine "I don't care - fuck you" Einstellung. Ich mag sein old-school BJJ.
    Seine homophoben und frauenfeindlichen Äußerungen in seinen Clips finde ich dagegen unter aller Sau. BJJ ist für mich Toleranz und die Matte ein "safe place", da hat so etwas genau wie Politik oder Religion nichts zu suchen.
    Da kann ich dir zu 100% zustimmen!!!
    Geile Techniken und super BJJ aber seine Kommentare sind zum Teil echt scheiße

  7. #7
    Lynx38195 Gast

    Standard

    Glaube nicht dass Osander wirklich frauenfeindlich etc. ist.

    Für mich hört sich das an, als würde er trollen und provozieren wollen.

    Er sagt ja auch im gleichen Film, dass er Typen mit Ego am liebsten seinen weiblichen Schülerinnen zum Realitätscheck abgibt.

    Ich finde BJJ lehrt unter anderem für sich selbst einzustehen, ein genaues Gegenteil der immer mehr vertretenen "safe space" Opfermentalität.

    Es macht m.E. immer viel mehr Sinn die Menschen selbstbewusster und wehrhafter zu machen, statt "safe spaces" zu schaffen.

    Wenn man sich die Gym fotos anschaut, sieht es genauso bunt gemischt aus, wie in jeder anderen guten BJJ Schule.

    https://www.facebook.com/RalphGracieSanFrancisco/

  8. #8
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    Zitat Zitat von Lynx38195 Beitrag anzeigen
    Ich finde BJJ lehrt unter anderem für sich selbst einzustehen, ein genaues Gegenteil der immer mehr vertretenen "safe space" Opfermentalität.

    Es macht m.E. immer viel mehr Sinn die Menschen selbstbewusster und wehrhafter zu machen, statt "safe spaces" zu schaffen.
    Wieso sollte das eine das Gegenteil des anderen sein? Safe Space und Menschen wehrhafter machen widerspricht sich doch nicht.
    Geändert von jkdberlin (01-06-2017 um 07:25 Uhr)
    Frank Burczynski

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  9. #9
    panzerknacker Gast

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    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Kurt mit Bundesadler?

    wenn man sich anguckt, was der hier so treibt und redet, sollte man bei dem Gesellen die political correctness Latte wohl nicht so hoch ansetzen, gibt halt Leute, die sind auf rustikalere Art lustig

  10. #10
    Lynx38195 Gast

    Standard

    War schlecht ausgedrückt glaube ich.

    Es steht für mich außer Frage, dass der soziale, respektvolle Umgang ein essentieller Teil des BJJ ist.

    Der Begriff safe space, steht für mich aber für die in Amerika verbreitete, "Die Welt hat mich gefälligst nicht herauszufordern" Mentalität, verbunden mit totalitär anmutenden Sprachregeln, die m.E., im Bezug auf die Meinungsfreiheit sehr bedenklich sind.

    Ich finde, dass wenn ein Kurt Osander, sexistische Sprüche reißt, in seinen Taten aber eine offensichtlich demografisch stark gemischte BJJ Schule führt, er genau die safe space Problematik kritisiert, die auch mich nervt.

    Als nächstes ist man dann "triggered", weil man seine Aussagen nicht mag, und packt ihn schön unreflektiert in eine nett absolute Schublade. Das ganze gespickt mit einem unverdienten Gefühl der Überlegenheit. Sozialpsychologisch gesehen, eine bekannt gefährliche Mischung.

    Ich interpretiere sein Auftreten auch als Ausdruck einer wieder rum absolut anmutenden Ehrlichkeit, die mich subjektiv sehr anspricht.
    Ich finde das passt auch gut mit BJJ zusammen, wo es m.E. zentral darum geht, dass eben nur Taten zählen. In dem Sinne: Du bist was du bist auf der Matte, auf eine extrem authentische Art und Weise, die ich aus keinem anderen Sport kenne, und es zählen eben keine Sprüche.

  11. #11
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    Tja, für mich ein ein "safe space" genau das, was der Name her gibt, ein "sicherer Platz" auf der Matte, sicher vor Bullies, zu viel Ego, Machos etc.
    BJJ hat sehr viel mit Respekt und Vertrauen zu tun, ich stelle meinen Körper jemanden zum Ausprobieren von Techniken zur Verfügung, die zu schweren Verletzungen führen können.

    Zitat:"Als nächstes ist man dann "triggered", weil man seine Aussagen nicht mag, und packt ihn schön unreflektiert in eine nett absolute Schublade. Das ganze gespickt mit einem unverdienten Gefühl der Überlegenheit. Sozialpsychologisch gesehen, eine bekannt gefährliche Mischung. "

    Nee, nicht ich packe ihn in eine Schublade, jemand der sich in jedem zweiten Satz über "Faggot" hermacht, macht das selber. Ich finde so ein Gehabe halt unsympathisch. Und aufgesetzt. Für die Medienwirkung. Einer meiner Mittrainierenden war gerade bei ihm, vor 2 oder 3 Wochen. Im Training kommt er nicht so rüber. Was ist also daran authentisch? Ehrlich? Es sind halt doch "Sprüche" für den Mythos, und es sind Sprüche, die bei bestimmten sozialen Gruppen, die eh schon stigmatisiert sind, unter die Gürtellinie gehen. Genau so etwas sollte man nicht nötig haben.
    Geändert von jkdberlin (01-06-2017 um 10:21 Uhr)
    Frank Burczynski

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  12. #12
    Lynx38195 Gast

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    Es sei angemerkt, dass ich nur 4 Jahre trainiere und nicht mal ein blue belt bin.
    Daher hält sich meine Qualifikation bzgl. BJJ sehr stark in Grenzen, könnte alles totaler Unsinn sein, was ich mir so darunter vorstelle.

    Was das soziale PC Ding angeht, so nimmt es schon in der Praxis in Europa absurde Züge an.
    Beispiel: Es gibt Schulen und Kindergärten in den UK, bei denen es Kindern untersagt ist, einen besten Freund zu haben.
    Dies sei diskriminierend der Gruppe gegenüber.
    Es steht aber Entwicklungspsychologisch, ziemlich unstreitig und lange fest, dass einen besten Freund zu haben, ein essentieller Teil der Kindesentwicklung ist.

    'No best friends' policy on the rise in primary schools, but critics warn teachers not to interfere with child's play | Daily Mail Online

    Allein die Vorstellung, faktisch alle gleich zu mögen ist m.E. erschreckend grober Unfug.
    Das gesamte Konzept hat eine Tendenz sich von Individuum weg, hin zur Gruppe zu bewegen, mit entsprechender Einteilung und als fest geltenden Annahmen.
    Geschichtlich gesehen sind solche Konzepte bzw. irgendwann gelebte Ideologien, egal ob links, rechts, mitte, in einer Katastrophe für das Individuum geendet, soweit ich weiß ziemlich ausnahmslos.

    Natürlich ist es gut keinen Bullies etc. ausgesetzt zu sein. Aber eine Flucht in eine Opferrolle, nach dem Prinzip: Die Welt ist falsch, sie hat zu sein wie meine Psyche es verlangt, finde ich noch schlimmer.

    Ein rein theoretischer Fall:

    Stell dir vor, du hast z.B. eine Schülerin und sie fühlt sich nicht schnell genug im Gurt befördert.
    Angenommen sie glaubt ideologisch an überzogene Prinzipien der Gleichbehandlung. Wie wahrscheinlich ist es, dass sie das Training hinschmeißt und das für sich damit begründet, dass du sie geschlechtlich diskriminiert hast.
    Denn der Blick nach Innen, vielleicht zu erkennen dass man an sich arbeiten sollte, seinem Ego und den skills, oft beim Training sein sollte etc etc., fällt einfach aus der Natur des Menschsein schwer.
    Resultat ist ein lose-lose für alle Beteiligten, aber insbesondere für die Person die den Weg des leichtesten Wiederstands gegangen ist, mit miesen Auswirkungen auf den Charakter.

    Aber ich glaube ich schweife ein bischen ins Abstrakte ab.

    Let's just agree to disagree, dass Kurt eine streitbare Person ist und man, was ihn und die PC Geschichte angeht, ziemlich verschiedener Meinung sein kann.

  13. #13
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    ich verstehe nicht, was 75% deines Postings mit dem Thema zu tun haben
    Frank Burczynski

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  14. #14
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    Zitat Zitat von Lynx38195 Beitrag anzeigen
    ...
    Scheint dich zu beschäftigen, thanks for sharing. :-)

    Zurück zu Kurt, dessen BJJ und Videos ich sehr mag...

    Epi 108 Interview With Kurt Osiander | BjjBrick

    Kurzversion: Kurt erzählt, das jemand in seiner Schule nach Anfängertraining fragt. Seine Antwort: "We don`t do that faggot shit." Interviewer ist etwas fassungslos und fragt wie er es denn mit schwulen im Training halten würde. Antwort: "Wenns welche gäbe, würde ich das nicht wissen wollen. Don`t ask, don`t tell."

    Heisst also: Ständig lügen und sich verstecken müssen, nie richtig dazu zu gehören. Obwohl ja "nur auf der Matte zählt."
    Das hat nix mit Ehrlichkeit und Authentizität zu tun, sondern ist genau die Art antiquierte Homophobie, die heute zum Glück nicht mehr normal ist...

  15. #15
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    Das sind einfach Oldschool BJJler;-) Ich meine überlegt doch mal, der hat bei Ralph Gracie BJJ gelernt und leitet eine seiner Schulen, Ralph Gracie war immer schon komplett durch;-) Lest doch mal das Buch von Dave Camarillo:-)

    Osiander war selber lange Zeit auf Drogen und kurz vor dem Ende, bevor ihn Ralph in seine Schule geholt hat.....

    Was erwartet ihr? Political correctness?:-) Den Jungs ist doch komplett egal was andere von ihnen denken, oder ob sie da jemanden auf die Füße treten, das gehört dazu.

    Und die Amis sind da oft etwas entspannter als die Deutschen die zu politischer Korrektheit erzogen wurden. Die sagen was sie denken und wenn ich überlege was so manch Seminarleiter über einige sensitive Themen gesagt hat, da ist Osiander jetzt nicht sooo auffällig;-)

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