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Thema: Nachhaltig Dehnen

  1. #16
    X-Eagle Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bronze Faust Beitrag anzeigen
    Die Frage ist doch was man erreichen will?


    Nochmal, was will man erreichen? Was heisst nachhaltig? Das habe ich nicht verstanden? Beweglichkeit ist eine undankbare Sache. 2 Tage nichts machen merke ich schon. Die Muskelatur verkürzt sich extrem schnell durch die Alltagsbewegung.

    Dehnen wie es viele Sportler machen finde ich sowieso sinnlos. Sie Dehnen zwar den Muskel aber ohne Ziel. So beugt man keiner Verkürzung vor. Da man keine Kontrolle hat ob man überhaupt eine Verkürzung hat.

    Gutes Beispiel wenn ich laufen gehe, dann spüre ich am nächsten Tag beim Spagat dehnen, dass die inneren Oberschenkel verkürzt sind. Wenn ich viel Schlagtraining Mache habe ich im Schulterbereich Verkürzungen. Zum Beispiel spüre ich diese wenn ich die Hände hinter dem Rücken übers Kreuz fasse. Dann widme ich mich dieser Übung intensiver. Nur so macht es Sinn. Man muss sozusagen einen Fixpunkt in der Bewegung haben. Bis dahin kann ich dehnen. Im Idealfall sind das Endpunkte. Z.B. mit der flachen Hand den Boden berühren können.

    Alles spricht von Verkürzung aber mir scheint die wenigsten haben Ahnung was das eigentlich ist. Besonders tragisch finde ich das im Spitzensport..

    Durch die Beweglichkeit sind meine Bewegungen geschmeidiger und dadurch schneller. Die Gelenke werden besser durchblutet und bleiben somit gesund. Ich habe keine Verspannungen. Das ist der Grund warum ich dehne. Aber eben man muss Bewegungsziele haben!
    Das, was du da beim Laufen spürst ist garantiert keine Verkürzung. Ein muskel verkürzt nicht mal eben so. Auch nach dem Boxtraining/ Schlagtraining hast du nicht auf einmal Verkürzungen im Schulterbereich...

    Du hast einfach einen erhöhten Muskeltonus und das ist nach körperlichem Training völlig normal... Da statisches Dehnen den Muskeltonus senkt, ist es auch normal, dass du dich beweglicher fühlst. All das hat mit Verkürzungen aber nichts... wirklich überhaupt nichts ... zu tun

    Achso... und zum Thema Beweglichkeit... Wenn man eben nicht unbedingt eine Sportart wie Kampfsport betreibt, ist so etwas wie ein Spagat alles andere als ein erstrebenswertes Ziel...

    ______________

    Eine Muskelverkürzung in dem Sinne gibt es nicht.
    Das stimmt so auch nicht. Es stimmt zwar, dass die meisten, die ihre Unbeweglichkeit auf Verkürzungen zurückführen, auch ohne strukturelle Veränderungen erst einmal Erfolge erzielen können, trotzdem kann sich der Muskel ziemlich sicher strukturell anpassen(Verlängerung der Sarkomer-Reihenschaltung). Der Artikel von DR. Moosburger hat mittlerweile einen ziemlich langen Bart und ist an einigen Stellen überholt, obwohl er durchaus wichtige Grundsätze enthält....

    Ich habe mich vor einiger Zeit auch mal etwas genauer damit auseinander gesetzt und alles was wichtig ist, einmal in einem Artikel zusammengefasst... Wenn ihr das lest beginnt Mit dem verlinkten Artikeln und beginnt mit Grundlagen zur Beweglichkeit - Anatomie und arbeitet euch in der Linkliste nach oben durch...

    Ich erhebe keinen Anspruch darauf, eine absolute Wahrheit zu präsentieren, aber das, was dort steht ist eben das, was man darauf schlussfolgern kann, wenn man nicht einfach nur den Blick durch die Scheuklappen hat und sich auf eine spezielle Art des Trainings festlegt. Das Thema Beweglichkeit ist eben weitaus komplexer, als man vielleicht denkt.

    Der Artikel:
    Sport-Attack – Das Sport Portal Beweglichkeit - Dehnen, Verkürzungen und funktionelles Training |

    Ich freue mich über Feedback, unnötiges Bashing ohne fundierte Grundlage muss aber nicht sein.

  2. #17
    F3NR1R Gast

    Standard

    Zitat Zitat von X-Eagle Beitrag anzeigen
    Der Artikel:
    Sport-Attack – Das Sport Portal Beweglichkeit - Dehnen, Verkürzungen und funktionelles Training |

    Ich freue mich über Feedback, unnötiges Bashing ohne fundierte Grundlage muss aber nicht sein.
    Belege, Studien, Nachweise etc ?

    Ansonsten hast du dir das einfach nur ausgedacht

  3. #18
    rolfk Gast

    Standard

    Zitat Zitat von X-Eagle Beitrag anzeigen
    ..., trotzdem kann sich der Muskel ziemlich sicher strukturell anpassen(Verlängerung der Sarkomer-Reihenschaltung).
    Bis jetzt ist nur im Tierversuch nachgewiesen, dass sich die Anzahl der Sarkomere in Serie durch Dehnen des Muskels erhöhen lässt. Ob dies beim Menschen möglich ist, ist nicht erwiesen bzw. gibt es keine Forschung darüber. Ich bin schon lange am Suchen, ob sich das wissentschaftlich beweisen lässt, kann aber dergleichen nichts finden.

    @X-Eagle
    Hast du so eine Studie ? Oder woher kommt deine Aussage ?

  4. #19
    X-Eagle Gast

    Standard

    Zitat Zitat von F3NR1R Beitrag anzeigen
    Belege, Studien, Nachweise etc ?

    Ansonsten hast du dir das einfach nur ausgedacht
    Mein Blog ist ein Informationsmagazin... Er richtet sich an Leute, die sich für ihren Sport informieren wollen und soll sich lesen wie eine Zeitschrift und nicht wie ein Wissenschaftsmagazin und trotzdem so gut wie möglich informieren....

    Deshalb schreibe ich dort immer aus meinem Wissen und meiner Erfahrung heraus... Der Blog soll gar keinen Anspruch auf wissenschaftliches Arbeiten haben... Das wäre von Aufwand einfach zu riesig und würde den Leserkreis eher verringern... Die meisten, die sich meine Artikel durchlesen würden die verlinkten Studien eh nicht lesen, bzw. das würde eher abschrecken.

    Trotzdem stütze ich mich nicht einfach auf "ausgedachtes".

    Ich habe für euch einmal in meinem Archiv gekramt:

    Influence of concentric and eccentric ... [J Appl Physiol (1985). 2007] - PubMed - NCBI

    Human hamstring muscles adapt to eccent... [Med Sci Sports Exerc. 2001] - PubMed - NCBI

    http://www.mvclinic.es/wp-content/up...et-al-2010.pdf

    Impact of Range of Motion During Ecologically Valid Resistan... : The Journal of Strength & Conditioning Research

    http://jap.physiology.org/content/ja.../2229.full.pdf

    Versteht mich nicht falsch. Ich sage nicht, dass die strukturelle Veränderung der Hauptgrund für die erhöhte Beweglichkeit ist und ich gehöre garantiert nicht der NoStrech Fraktion an(Ich denke, das ist aus dem Artikel ersichtlich)

    Vielmehr denke ich, dass unsere Beweglichkeit eben von vielen Faktoren abhängig ist und es deshalb nicht nur einen Weg gibt.


    Die Beweglichkeit so wie auf dem Foto habe ich übrigens vor allem durch statisches Dehnen erreicht. Ohne entsprechendes Krafttraining würde mir diese Beweglichkeit aber wahrscheinlich äußerst wenig nutzen.

    Mein Fazit aus allem ist letzten Endes: Nachhaltiges Dehnen ist die Kombination aus statischem Dehnen, dynamischen Dehnen, Ausübung des Kampfsports(SAID Prinzip) und Krafttraining in den verschiedensten Formen.

    Thats it =)
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  5. #20
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    Standard Publikationen

    Hei ,
    wie meldet man sich da an? Mir ist das System nicht ganz klar geworden, aber deine Artikelliste macht Lust auf mehr. Kommt man als Nicht-Angemeldeter wie üblich nur an die Abstracts, und kann dafür noch dankbar sein?
    Danke!
    Wer nicht kotzt, ist nicht am Limit

  6. #21
    Syron Gast

    Standard

    @marasmusmeisterin

    An mich ist die Frage zwar nicht gerichtet, aber ich kann X-Eagles Links alle ganz normal öffnen.

    Falls du dich auf seinen Blog beziehst - vielleicht ist die Frage blöd, aber dass die "Aufzählung" zu Beginn des Artikels auf die anderen Teile des Artikels verlinkt hast du bemerkt?
    Oder hast du das vielleicht übersehen?

  7. #22
    rolfk Gast

    Standard

    Zitat Zitat von X-Eagle Beitrag anzeigen
    Nachhaltiges Dehnen ist die Kombination aus statischem Dehnen, dynamischen Dehnen, Ausübung des Kampfsports(SAID Prinzip) und Krafttraining in den verschiedensten Formen.
    Der Threadstarter meint mit "nachhaltiges Dehnen"
    Zitat Zitat von Towel Beitrag anzeigen
    ..., dass die Dehnung eben nicht nur temporär (beispielsweise für eine Sporteinheit) ist, sondern eben langfristig, um auf Dauer höher kicken zu können.
    Nachhaltiges Dehnen ist da der falsche Ausdruck. Das ist nichts anderes als Langzeitdehnen, bzw. Beweglichkeitsstretching.

    PS
    Um beweglicher zu werden (Stichwort: Stretching/Dehnen) braucht es keinen Kampfsport und schon gar kein Krafttraining. Stretching und Kampfsport passt zusammen, das ist klar. Stretching und Krafttraining gehört in je eigene Trainingseinheiten.

  8. #23
    X-Eagle Gast

    Standard

    Naja , ich habe das schon so gemeint, wie ich geschrieben habe...

    Wenn die Adaption eben nicht nur über einen Weg geschiet, ist die Adaption eben nachhaltiger...
    Jemand, der passiv gut Beweglich war und auch gut kicken konnte/gut im Balett war oder wie auch immer, ist erfahrungsgemäß nach einer längeren Pause noch beweglicher, als jemand, der
    sich einfach nur passiv bewegen konnte.

    Und nein, dafür habe ich gerade keine Studie zur Hand , und es ist, wenn ihr so wollte nur eine Hypothese, die aus meiner Erfahrung als Sportler und Fitnesstrainer herrührt...

    Warum du allerdings sagst "schon gar kein Krafttraining" erschließt sich mir nicht. Krafttraining allein kann - ohne Dehnungstraining- auch schon zu einer Verbesserung der Beweglichkeit führen.

  9. #24
    rolfk Gast

    Standard

    Zitat Zitat von X-Eagle Beitrag anzeigen
    Krafttraining allein kann - ohne Dehnungstraining- auch schon zu einer Verbesserung der Beweglichkeit führen.
    Das stimmt, keine Frage.
    Ich hatte mich zu unklar ausgedrückt. Sorry. Statisches Dehnen sollte vor bzw./und nach dem Krafttraining vermieden werden, weil dadurch ein Muskelkater begünstigt oder verstärkt wird. Leichtes dynamisches Dehnen kann man noch gelten lassen, da durch die federnden Bewegungen der Muskel besser durchblutet wird, was beim stadischen Dehnen nicht der Fall ist.
    Ich habe hier Unmengen an PDF's rumliegen, sodass ich die Quellen auf die Schnelle nicht finden kann

    Im Grunde genommen ist das ja auch Worscht. Das sind theoretische Feinheiten, die ein normaler Dehnender nicht braucht. Man macht sein Dehnprogramm und gut is es. Zumal es auch noch zu wenig (rein wissenschaftliche) Forschungen gibt, um alle Fragen der Wirkungsweise von Dehnung zu beantworten.


    Nachtrag:

    Zitat Zitat von X-Eagle Beitrag anzeigen
    Mein Blog ist ein Informationsmagazin
    und der sehr gelungen ist. Respekt vor so einer Arbeit.

  10. #25
    rolfk Gast

    Standard

    Dr. Gumpert hat das mit kurzen Worten sehr treffend beschrieben:

    Wann sollte man auf das Dehnen verzichten?

    Grundsätzlich gilt für alle Sportarten, bei denen Schnellkräftige Bewegungen stattfinden ist ein Stretching unmittelbar vor der Belastung unzweckmäßig und im Hochleistungsbereich sogar leistungsmindernd. Unmittelbar vor und nach dem Krafttraining ist das Stretching ebenfalls nicht empfehlenswert. Dies gilt jedoch nur im fortgeschrittenen Fitnessport und beim Bodybuilding, da das Dehnen zusätzlich einen Reiz zum Muskelaufbau setzt. Wer bei seinem Krafttraining dennoch nicht auf die Dehnübungen verzichten will, sollte darauf achten, dass der Dehnungsreiz der Muskulatur beim Muskelaufbau nicht zu stark ausfällt.
    Quelle : ---> klick mich

  11. #26
    Tailer Gast

    Standard

    Ich habe aber zum Beispiel das Problem das wenn ich mich nicht dehne und dann Kicks, schnell oder langsam, ich Schmerzen im Leistenbereich habe. Durch vorheriges Dehnen passiert mir das nicht.

  12. #27
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Tailer Beitrag anzeigen
    Ich habe aber zum Beispiel das Problem das wenn ich mich nicht dehne und dann Kicks, schnell oder langsam, ich Schmerzen im Leistenbereich habe. Durch vorheriges Dehnen passiert mir das nicht.
    Dann hast Du dich nicht richtig aufgewärmt.

    1. Dehnen ? Essentiell, unwichtig oder sogar kontraproduktiv?

    2. Dehnen ? Essentiell, unwichtig oder sogar kontraproduktiv?

  13. #28
    Niffel Gast

    Standard

    ich finde dehnung sehr wichtig und dehne mich immer leicht an und ordentlich ab. ich fühle mich dabei einfach sicherer und besser und es hat mir, gerade bei kicks, deutlich beweglichkeit und reichweite beschert.

  14. #29
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    Beiträge
    451

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    Ich habe seit 3 Jahren keine Turnhalle/Dojo von Innen besucht. Zudem auch mit regelmäßigen körperübungen aufgehört. Was auch das dehnen war. Weiß jemand was jetzt im Muskel passiert bzw sehnen. Und zum Ausgangsthema würd ich mal gerne von sehr alten Menschen lesen wie die Körperliche verfassung ist wenn diese regelmäßig gedehnt haben.
    In Bezug auf Menschen diese nicht gedehnt haben. Sind diese vitaler oder beginnt der Körperliche Leistungs Zerfall mit 40 Jahren bei beiden gleich?

  15. #30
    Niffel Gast

    Standard

    grundsätzlich beginnt der verfall ab mitte 20, denn da hast du dein fortpflanzungshoch hinter dir. grundsätzlich kann ich sagen das zwischen mir (35) und meiner Freundin (30) ein riesiger unterschied ist in der beweglichkeit. sie ist halt turnerin gewesen und hat mit 5 angefangen. aber meine yogatrainerin ist 57 und wenn ich das mit meiner untrainierten mutter im selben alter vergleiche liegen da welten zwischen

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