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Thema: DJJV: Prüfungsprogramm BJJ

  1. #76
    Ayur Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Chondropython Beitrag anzeigen
    Hallo erstmal!

    Ich denke der DJJV zielt vor allem auf Leute ab die, wie im JJ, Judo oder Karate, im örtlichen Sportverein Ihr BJJ unterrichten wollen und schafft die Rahmenbedingungen hierfür!
    Was der DJJV will kann ich nicht sagen (wer ist dieser DJJV überhaupt?), aber ich habe am WE mit Leuten aus der Prüfungskomission gesprochen und da hat es sich schon ganz anders angehört - wie ich schon geschrieben habe, erstmal Fokus auf der Ausbildung von KaRi usw.
    Ich glaube denen liegt das BJJ zu sehr am Herzen, als dass sie es so verwässern wollen usw.

    Zitat Zitat von Chondropython Beitrag anzeigen
    Bislang gibt es doch vor allem kommerzielle GYMs in Deutschland. Wer nach der Arbeit zwei mal die Woche unterrichten will kann sich ohne Dachverband nicht so einfach ne BJJ Abteilung in der Turnhalle aufmachen! Da braucht man einen DJJV oder so! Und in vielen Städten ist der DJJV schon vertreten!
    Klar kann man das ohne Dachverband - machen z.B. die ganzen FMA Gruppen auch ohne Probleme Gibt halt eventuell weniger Geld, wenn man von den LSB keine Förderung bekommt.

    Zitat Zitat von Bero
    Doch genau da sehe ich die größten Probleme, wie will man im DJJV BJJ anbieten, wenn einem nur ne Hand voll Trainer zur Verfügung steht?
    Ich denke, dass das so laufen wird wie mit dem Jiu Jitsu.
    Man versucht es ein bisschen zu pushen und wo halt Leute im Landesverband sind kommt es halt durch Lehrgänge langsam voran und breitet sich im gemütlich aus.

  2. #77
    Cillura Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DerLenny Beitrag anzeigen
    Bin gespannt, wann "Kampfpunkte" im DJJVBJJ eingeführt werden.
    Was ist das / soll das sein?

    Des klingt gut. Kann man doch bestimmt noch irgendwie strecken ...

  3. #78
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ayur Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass das so laufen wird wie mit dem Jiu Jitsu.
    Man versucht es ein bisschen zu pushen und wo halt Leute im Landesverband sind kommt es halt durch Lehrgänge langsam voran und breitet sich im gemütlich aus.
    Abgesehen davon das die Begriffe Jiu und Ju in der Regel eh Synonym genutzt werden können, hat man sich auch da nicht gerade um Integration bemüht.

    Man hat halt gesagt: "Wir machen jetzt auch Jiu, hier habt ihr ne Prüfungsordnung, viel Spaß damit."
    Wenn man das so auch mit dem BJJ versucht, kann man es auch gleich seien lassen und sich die Kohle dafür sparen.

    Ich bin mir sicher den Leuten aus dem Kompetenzteam, die auch das PP entwickelt haben, liegt BJJ wirklich am Herzen und sie haben nur die besten Absichten.
    Doch wenn die nicht irgendeinen Masterplan in der Schublade haben, wird das Ding vor die Wand fahren.

    Wenn sie es nicht schaffen im DJJV eine Basis für´s BJJ zu bilden und eine entsprechende Infrastruktur/Angebote zu schaffen sehe ich schwarz.
    Da nur auf Impulse und Zulauf von außen zu hoffen, wird einfach nicht reichen, denn das hat man nicht selbst in der Hand.

    Was es braucht ist ein nachhaltiges Konzept und keine "Schnellschüsse" ala KR-Ausbildung.

  4. #79
    Gast Gast

    Standard

    @Bero:
    Wenn sie es nicht schaffen im DJJV eine Basis für´s BJJ zu bilden und eine entsprechende Infrastruktur/Angebote zu schaffen sehe ich schwarz.
    Nimm es mir bitte nicht übel, aber genau diese Basis für's BJJ sehe ich im DJJV nicht.
    Es gibt imho genügend Angebote, BJJ zu trainieren, ohne sich den ganzen Verbandkrempel überhelfen zu lassen.
    Ich glaub nicht, daß es nun auf einmal heißen wird: Ey, der DJJV hat eine tolle PO für BJJ entwickelt, laßt uns dorthin gehen und BJJ trainieren!




    @Chondropython:
    Wer nach der Arbeit zwei mal die Woche unterrichten will kann sich ohne Dachverband nicht so einfach ne BJJ Abteilung in der Turnhalle aufmachen!
    Wieso nicht?
    Wer will das verbieten?

    Da braucht man einen DJJV oder so!
    Nöö.

    Und in vielen Städten ist der DJJV schon vertreten!
    ... und BJJ-Gym ebenfalls.

    Ich denke der DJJV zielt vor allem auf Leute ab die, wie im JJ, Judo oder Karate, im örtlichen Sportverein Ihr BJJ unterrichten wollen und schafft die Rahmenbedingungen hierfür!
    Woher weißt du das?
    Und wenn es stimmen sollte - dann geht es DOCH darum, BJJ in eine Art "Breitensport" zu verwandeln, und dazu braucht man dann natürlich eine PO, um es massentauglich zu machen.
    Offenbar hat keiner was aus der Entwickung des "breitensportlichen" Judo gelernt ...

  5. #80
    Registrierungsdatum
    25.12.2010
    Alter
    39
    Beiträge
    4.244

    Standard

    Zitat Zitat von Sayonara Beitrag anzeigen
    Um als Verband Prüfungen vergleichbar zu machen, kommt man wohl um eine Prüfungsordnung bzw. -richtlinie nicht herum.
    Erzähl das mal einem Brasilianer
    Das ist doch wieder die typisch deutsche Mentalität, "alles muss seine (Prüfungs-)Ordnung" haben...

    Zitat Zitat von Sayonara Beitrag anzeigen
    Inzwischen nehmen an den BJJ/Ne-Waza-Turnieren des DJJV mehr Grappler teil, als du wahrscheinlich denkst: https://plus.google.com/photos/11746...49728370527120
    Weil die Turniere verbandsoffen sind.
    Ich bezweifle aber das der Stellenwert von DJJV-Turnieren groß genug ist BJJ'ler zu motivieren in den DJJV einzutreten.

  6. #81
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @Bero:

    Nimm es mir bitte nicht übel, aber genau diese Basis für's BJJ sehe ich im DJJV nicht.
    Es gibt imho genügend Angebote, BJJ zu trainieren, ohne sich den ganzen Verbandkrempel überhelfen zu lassen.
    Ich glaub nicht, daß es nun auf einmal heiße wird: Ey, der DJJV hat eine tolle PO für BJJ entwickelt, laßt uns dorthin gehen und BJJ trainieren!
    Weißt du rambat, die sehe ich leider momentan auch nicht, dass heißt aber nicht das man sie mit viel Zeit, Arbeit, Fleiß und eben auch dem schnöden Mammon nicht schaffen könnte.

    Ich sehe das so, BJJ braucht den DJJV nicht und deshalb glaube ich auch nicht daran das jetzt die BJJler sagen werden: "Ey gehen wird doch in den DJJV."
    So wird das nicht funktionieren und sollte der Plan so aussehen, ist er auf Sand gebaut.

    Doch auf der anderen Seite können die Ju-Jutsuka viel vom BJJ lernen und darum finde ich die ganze Geschichte per se nicht schlecht.
    Ich glaube auch, dass die Leute aus dem Kompetenzteam da mit den besten Absichten ran gehen und ihnen nichts Ferner liegt, als dem BJJ zu schaden.

    Doch leider wird das Pferd wieder von hinter aufgezäumt, man schreibt Wettkämpfe aus, nimmt KR-Ausbildungen vor, setzt nen Bundeskader ein und erstellt vorsorglich schon mal ne PO.
    Dabei wird geflissentlich ignoriert, dass es im DJJV bis auf eine Hand voll Leute keine passenden Trainer gibt und Ergo gar keine Basis an Ausübenden existiert.

    Das alles wird also für eine kleine Gruppe initiiert, die im Verband zahlenmäßig kaum vertreten ist.
    Es existiert aber auch anscheinend kein ernstzunehmendes Konzept wie das geändert werden soll, naja bis auf: "Jetzt kommen die BJJ halt zu uns." und ich denke wir sind uns über die Chancen dafür ziemlich einig.

    Man müsste die Sache völlig anders Anpacken aber dazu..., ach lassen wir das.

  7. #82
    DerLenny Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Cillura Beitrag anzeigen
    Was ist das / soll das sein?
    ]
    Die Grundidee bei Kampfpunkten ist
    Du brauchst X Punkte pro Gürtel.
    Diese Punkte kannst du dir holen durch
    - Erfolge bei Kämpfen (daher der Name)
    - Lehrgänge
    - Lizenzen
    - Wartezeiten

    Entweder vergibst du Punkte für diese Dinge, oder stellst sie auf andere Weise gleich (braucht X Punkte ODER eine Lizenz, etc.)
    Geändert von DerLenny (19-08-2014 um 15:26 Uhr)

  8. #83
    Chondropython Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    @Chondropython:
    Woher weißt du das?
    Und wenn es stimmen sollte - dann geht es DOCH darum, BJJ in eine Art "Breitensport" zu verwandeln, und dazu braucht man dann natürlich eine PO, um es massentauglich zu machen.
    Offenbar hat keiner was aus der Entwickung des "breitensportlichen" Judo gelernt ...
    Ich hab ja geschrieben "ich denke"!

    Und auf die Breitensporttheorie will ich ja hinaus!
    Man versucht alles zu bekommen! Einfach mal umhören! Es werden BJJ"Größen" angeworben um ein starkes Wettkampfteam zu formieren und nebenbei will man es normieren um sich dem Breitensport zu widmen, eben durch eine PO!

    Klar kann ich auch so mein BJJ als Bluebelt oder Purplebelt im Ortsverein anbieten, aber so einfach kommt man da als einzelner nicht rein! Und es wird halt auch einiges geboten von einem Verband der auch als Interessenvertreter fungiert!

  9. #84
    Gast Gast

    Standard

    @Chondropython:
    Klar kann ich auch so mein BJJ als Bluebelt oder Purplebelt im Ortsverein anbieten, aber so einfach kommt man da als einzelner nicht rein!
    Nicht?
    Also die Vereine, die ich kenne (und das sind einige!), freuen sich über JEDEN, der anbietet, eine Trainingsgruppe aufzumachen und dem Verein dadurch Mitglieder zu bescheren.
    Ich hab noch nie gehört, daß es von Vereinsseite aus hieß: "Nöö ... laß mal ... wir wollen dich nur, wenn du in einem großen Verband bist ...!"

    Den Vereinen ist es nebenbei gesagt auch ziemlich egal, wie die Trainingsgruppe dann genannt wird.
    Zuschüsse gibt es auch für Übungsleiter, die keine Lizenz haben oder "nur" eine im sogenannten "Freizeit- und Breitensportbereich".
    Ich kann daher deine Behauptung, es sei "nicht so einfach", in einen Verein hineinzukommen und dort BJJ anzubieten, nicht nachvollziehen.
    Vielleicht erklärst du ja noch einmal etwas genauer, was du gemeint hast?


    Und auf die Breitensporttheorie will ich ja hinaus!
    Man versucht alles zu bekommen! Einfach mal umhören! Es werden BJJ"Größen" angeworben um ein starkes Wettkampfteam zu formieren und nebenbei will man es normieren um sich dem Breitensport zu widmen, eben durch eine PO!
    Und es wird halt auch einiges geboten von einem Verband der auch als Interessenvertreter fungiert!
    Was denn genau?
    Was bietet der DJJV denn BJJ-lern, das sie in den ganz normalen Gyms nicht viel besser haben könnten?
    Außer der PO sehe ich da jetzt nix.


    Da verweise ich einfach mal auf die Beiträge von Bero und Lenny:

    Ich sehe das so, BJJ braucht den DJJV nicht und deshalb glaube ich auch nicht daran das jetzt die BJJler sagen werden: "Ey gehen wird doch in den DJJV."
    So wird das nicht funktionieren und sollte der Plan so aussehen, ist er auf Sand gebaut.
    +1!

    Doch leider wird das Pferd wieder von hinter aufgezäumt, man schreibt Wettkämpfe aus, nimmt KR-Ausbildungen vor, setzt nen Bundeskader ein und erstellt vorsorglich schon mal ne PO.
    Dabei wird geflissentlich ignoriert, dass es im DJJV bis auf eine Hand voll Leute keine passenden Trainer gibt und Ergo gar keine Basis an Ausübenden existiert.

    Das alles wird also für eine kleine Gruppe initiiert, die im Verband zahlenmäßig kaum vertreten ist.
    Es existiert aber auch anscheinend kein ernstzunehmendes Konzept wie das geändert werden soll, naja bis auf: "Jetzt kommen die BJJ halt zu uns." und ich denke wir sind uns über die Chancen dafür ziemlich einig.
    So sehe ich das auch.



    Nachsatz:
    Abgesehen davon isses mir ziemlich gleichgültig, ob der DJJV jetzt meint, sich drei, vier BJJ-ler ins Boot holen und dann BJJ anbieten zu müssen.
    Nur wenn man sowas versucht, muß man eben auch hinnehmen, daß darüber geredet wird.
    Und daß nicht alle "hurra" schreien ...

  10. #85
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    2.533

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    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    Den Vereinen ist es nebenbei gesagt auch ziemlich egal, wie die Trainingsgruppe dann genannt wird.
    Zuschüsse gibt es auch für Übungsleiter, die keine Lizenz haben oder "nur" eine im sogenannten "Freizeit- und Breitensportbereich".
    Ich kann daher deine Behauptung, es sei "nicht so einfach", in einen Verein hineinzukommen und dort BJJ anzubieten, nicht nachvollziehen.
    So isses.
    Haben wir bei uns im e.V. phasenweise einfach so angeboten (jetzt nicht mehr explizit, weil der qualifizierte Trainer abhanden gekommen ist). Und niemand ist gekommen und wollte uns deshalb anprangern....
    Jetzt heißt die Sparte auch nicht "Judo", sondern "Kampfsport". Und? Kratzt es wen? - Nö!....
    "It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
    Chris Haeuter

  11. #86
    Bero Gast

    Standard

    Zitat Zitat von rambat Beitrag anzeigen
    Nachsatz:
    Abgesehen davon isses mir ziemlich gleichgültig, ob der DJJV jetzt meint, sich drei, vier BJJ-ler ins Boot holen und dann BJJ anbieten zu müssen.
    Nur wenn man sowas versucht, muß man eben auch hinnehmen, daß darüber geredet wird.
    Und daß nicht alle "hurra" schreien ...
    Obwohl man sagen muss, das Gros von denen war ja schon lange vorher "im Boot" und haben meist auch schon JJ und BJJ parallel in ihren Vereinen unterrichtet.
    Die sind also nicht extra für dieses "Projekt" requiriert worden, sondern waren schon vorher im DJJV.
    Das sind schon gute Leute und wie ich schon schrieb, denke ich das die auch nur gute Absichten haben.

    Abgesehen davon tangiert es die Entscheidungsträger des DJJV wohl kaum, ob wir hier motzen oder hurra schreien.

  12. #87
    Gast Gast

    Standard

    @Bero:

  13. #88
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    Standard

    Die Tradition des BJJ wird mit einer Prüfungsordnung zur Gürtelvergabe einen neuen Weg gehen. Einen solchen gibt es weder Brasilien, noch einem anderen Land in dem ich bisher trainiert habe. Ich persönlich werde weiter den Weg gehen, den ich bisher gegangen bin. Zum Lernen Menschen besuchen und einladen, die zu den Besten gehören. Beim Sparring immer die Kampfstärksten suchen. Die Gürtel finde ich nicht so wichtig.
    Bekommen will ich sie nur von meinen persönlichen Lehrern. Das ist eine Frage von Respekt. Kein Verband kann die für meine individuelle Entwicklung Verantwortlichen ersetzen. Wenn mir ein Verband meine Graduierung im Nachhinein anerkennt ist das In Ordnung und dient der Transparenz. Falls nicht, wäre es mir persönlich egal. Eine Prüfung bei einem Verband würde ich persönlich nicht machen.
    Und bitte macht nicht den Fehler einen Blue Belt Test mit einer deutschen Gürtelprüfung zu verwechseln. Da gibt es keine Checkliste die abgehakt wird.
    Ja das alte System ist willkürlich und persönlich. Es gibt dort kein Recht auf den nächsten Gürtel. Und auch keine Diskussionen. Nur warum wird so viel über die Gürtel hier gesprochen. Der Eine hat ihn zu schnell zu Unrecht bekommen. Der Andere hätte ihn schon längst bekommen sollen. Mir geht es beim BJJ ums Lernen und den Spaß dabei. Die Gürtel sind der Teil des Gis den ich am wenigsten greife und benutze. Und selbst wenn ich ihn packe ist mir die Farbe egal.
    Grapple&Strike
    BJJ//MuayThai//MMA//Boxen//Ringen

  14. #89
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    mitten im Pott
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    @
    sivispacemparabellum:
    Ich war auf so vielen BJJ Seminaren. Mir wurde gesagt, wenn du jetzt hier regelmäßig trainierst, bekommst du den Belt xyz.
    Da ich meist auf Besuch irgendwo war und seltenst mehr als 2 Woche irgendwo mittrainiert habe, habe ich noch meinen alten JJ weißen Gürtel ohne was drauf und meinen guten alten Judo oder Jiu Jitsu Anzug.
    Dafür das ich sehr selten im Bereich BJJ und LL unterwegs bin, kann ich sehr gut damit leben.

  15. #90
    Gast Gast

    Standard

    @sivispacemparabellum:
    Bester Beitrag im gesamten bisherigen Thread!




    Die Tradition des BJJ wird mit einer Prüfungsordnung zur Gürtelvergabe einen neuen Weg gehen. Einen solchen gibt es weder Brasilien, noch einem anderen Land in dem ich bisher trainiert habe.
    Die deutsche Schrebergartenmentalität macht auch vor dem BJJ nicht halt.
    HIER der Rasen, DORT das Beet mit den Erdbeeren, und die Hecke hat eine vorgeschriebene Höhe, von der nicht abgewichen werden darf.
    Festgelegt wird das in geheiligten Satzungen und Ordnungen, die in erzene Tafeln gehauen vom Himmel gefallen sind.
    Der Deutsche lebt, um Vorschriften zu erfüllen.
    Alles muß seine Orrrrrrtnungk haben!
    Jawoll!
    *hackenzusammenknall*

    Und mit dieser Sicht auf die Dinge geht man eben (so jedenfalls kommt es mir vor) auch an Kampfsyteme wie Judo und BJJ heran.
    Das wirkt nicht nur verkrampft, das ist es auch.

    Die Gürtel finde ich nicht so wichtig.
    Bekommen will ich sie nur von meinen persönlichen Lehrern. Das ist eine Frage von Respekt. Kein Verband kann die für meine individuelle Entwicklung Verantwortlichen ersetzen.
    +1!

    Wir sind in unserem Judo schon vor einigen Jahren den umgekehrten Weg gegangen - wir haben uns die "brasilianische Art" zum Vorbild genommen.
    Gürtel werden nicht mehr durch formale Prüfung erlangt, sondern nach den Kriterien vergeben, die auch im BJJ gelten.

    In einem anderen (Judo)Forum wurde ich dafür schon heftig kritisiert.

    Unsere Gürtelvergabe würde nicht nach "objektiven Kriterien" ablaufen, der Willkür sei Tür und Tor geöffnet. Der eigene Trainer/Lehrer graduiert seine Schüler - Skandal!
    Nur ein "externer Prüfer" könne "objektiv" prüfen ... blablabla ...

    Das ist hierzulande eine sehr verbreitete Sicht.
    Ich teile sie nicht.
    Und ich würde es unschön finden, wenn diese Sicht auf das BJJ übergreifen sollte.

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