Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
Danke
Ja, das hat mich schon gewundert, bevor ich damit angefangen habe. Und das klappt tatsächlich sehr gut.- Ashi Barrai: wundert mich tatsächlich, dass der nicht häufiger (auch als Konter) eingesetzt wird
Klar muss man dazu die Hikite entweder zugunsten einer Deckung aufgeben, oder damit was greifen bzw. abfangen, dann aber kann man das sonst 1 zu 1 kihonmäßig einsetzen. Und bäbäm, kennen die Meisten so nicht.- distanzüberwindende Oi-Zukis: wird ja von vielen als "Grundübung" und nicht einsetzbar abgetan, muss aber sagen, dass ich ein paar wenige Leute mit sehr schnellen und brutalen Oi-Zukis gesehen habe - und das übt niemand außer den Karateka die 2-Millionen Male, bis es brauchbar ist!
Sowohl als auch. Man muss halt wissen, wann und wie. Die durchgezogenen zimmern; die geschnappten sind schnell und überraschend. Denen sollte dann aber noch was folgen. Ich benutz die geschnappten, wenn, dann nur als Einstieg in eine kurze Konter-Kombi. Mach z.B. manchmal Soto Uke mit direktem Uraken-Konter (beides als eine Bewegung) und dann einen Gyaku Zuki und Hiza Geri hinterher.
Ach ja, noch was karate-typisches, obwohl ich nicht weiß, ob das "alt" ist:
- Das Kämpfen in beiden Auslagen.
Wir haben zwar alle eine Lieblingsauslage, aber im Grunde können wir Karateka doch beide Auslagen. Das ist auch oft verwirrend für andere.
Das beste Beispiel sind die ruckartigen Angriffe auf die Armgelenke mit ganzem Körpereinsatz aus dem Overhook.
In dem ersten Video sieht man halt wirklich eine 1 : 1 Anwendung von Futokoro De aus Heian 3.
Und auch, wie unfair das ist.
In den Allkämpfen, die ich hatte, war das klar verboten.
Das und rasante Waki Gatame Ansätze sind allerdings m.E. die praktikabelsten Standhebel.
Die einzige Karatetypische alte Technik, die ich manchmal versucht habe, ist der Schlag mit parallelem Unterarm in seine Ellenbeuge im Clinch. ( Etwa re gegen re. )
Dann kann ich öfter mit rechts von innen sein rechtes Bein greifen und schließe seinen Oberarm noch mit ein. Meine rechte Schulter drückt in seine Ellenbeuge/ auf seinen Oberarm. Dann einen O Soto Otoshi.
Ist ein enges, recht zwingendes Ding mit guter "Päckenkontrolle."
Oder ich sprenge seine Griff komplett nach unten weg ( unterstütze dann oft mit beiden Armen ), weil ich mit dem Schlag auch abkniee - bin dann oft nahe,
kann gut zu bestimmten Ashi Dori Varianten gehen. Auch einer alten... die sind aber auch grenzwertig im Allkampf, weil sie das Bein " umhebeln ". Das wollen die allenfalls im Allkampf Pro.
Also einfach zu Double leg mit Ko Soto Kake oder so gehen.
Ich achte darauf, genau im rechten Winkel in die Ellenbeuge zu schlagen.
Sonst gefährdet man vor allem die Innenbänder.
Wie noch viel mehr bei der zweiten typische Karatearmverwringung im Video im guten Blog Beitrag.
Aber genau solche Armumwickelbunkai haben wir.
Die Jonestritte finde ich einfach nur unfair.
Im Trainingsrandori haben wir auch die geraden tiefen Tritte zum Bein - aber nur über oder unter die Kniee.
Und schon bei nem Yoko geri auf den Oberschenkel muss man sehr drauf achten, ob der andere gerade selbst auf einem Bein steht. Dann schnalzt er nämlich fein in sein Knie durch die abruppte Beinstreckung.
Auch wenn er sein Gewicht nicht sonderlich auf dem getretenen Bein hat, muss man auf den Winkel und die Trittstärke achten, denn...
...da merkt man schnell, das von der Seite aussen am fiesesten ist.
Wenn die Kniescheibe nicht bricht oder hochrutscht ( etwa wegen Springerstiefeln - schönen Gruss an S. ), ist von vorne ins Knie eher zu verknusen.
Bei Martin Watts vom White Crane haben wir fein kennengelernt, im clinch zusehends mehr zuzutreten.
Da macht dann plötzlich die Beinspannung nach Sanchin Dachi Prinzip Sinn - geht auch gut in nem Zenkutsu.
Macht Martins Stil eh eher.
Trotzdem was, das das eigene clinchgame stört.
Schon bei manchen Bodenhebeln lassen sie einem keine Zeit zum tappen. Oder pfeifen drauf, wie Dein Arm liegt.
Der soll ja z.B. nur gerade beim Juji Gatame sein, weil das sicherer ist. Nicht, weil es die beste oder einzige Methode wäre.
Aber Standhebel leben vom Tempo.
Da hat keiner mehr Zeit zum tappen.
Ich will nirgendwo wettkämpfen, wo die Gelenke/Bänder gezielt ohne Aufgabemöglichkeit schlagartig zerstört werden.
Und der UFC ist klar so ein Ort.
Nicht, dass es mir in anderen Wettkampfformen nicht auch schon passiert wäre.
Waren aber meist Technik-Unfälle und " Aufribbelprinzip" Verletzungen nach Vorschädigungen.
"We are voices in our head." - Deadpool
Das müssen wir etwas genauer formulieren. Mae-Geri entfällt, dabei drehst du hoffentlich sowieso nicht den Fuß. Bei anderen Tritten ist eine Fußdrehung fast immer nötig - telegraphiert wird aber erst mit einem Fußumsetzen vor dem Tritt. Dadurch bekommt man halt mehr Power dahinter.Was ja auch gerne von Joe Rogan erwähnt wird: "His karate kicks don't telegraph!", also keine Fußdrehung vor'm Mawashi oder Mae Geri.
Irgendjemand (weiß nich mehr ob KM oder MT Trainer) hat mir auch mal den Front Kick mit (geringerer) vorheriger Fußeindrehung gezeigt. Hatte mich auch überrascht
Selbstverständlich meine ich das Eindrehen vor dem Kick.
Ist die Frage beim Mawashi: mehr Power oder schneller?
Besser ist es, beide Varianten zu können!
"Eternity my friend is a long f'ing time!"
Aber selbstverfreilich! Wir brauchen den Finger in den Augen und den Ellbogenstoß in den Nacken, sonst funktioniert unser WT äh Karate nicht mehr..
Nein, Einschränkungen gelten natürlich für beide Seiten. Ich hatte mich ja ursprünglich auf die Frage nach dem "alten Karate" bezogen.
Und meine Meinung (dass man das nicht im WK sehen wird, von ein paar verwandten Techniken abgesehen) ua anderem damit begründet, dass sich die Kampfweise und Strategie eben ändern muss, wenn ich z.B. meinem Gegner nicht mehr den Arm brechen darf. Damit gehen nämlich recht viele Eingänge verloren.
Dass ein guter Kämpfer sich da drauf einstellen kann und sich anpasst steht außer Frage. Nur: er macht dann halt eben angepasstes Karate.
So verständlicher?
BTW: Es ist immer derjenige im Vorteil, der nach den aktuellen Regeln trainiert, bzw. seine Vorgehensweise bereits an die Regeln angepasst hat. Ein MMA'ler im Shobu-Ippon-Kumite wird sicher auch erst Mal kein Land sehen, wie andersrum auch.
Mein Krav Maga Podcast (alle Plattformen) https://anchor.fm/andr-drnemann
http://www.kravmaga-trainerausbildung.de
Die mit Shinja Aoki. Einfach ihn und Standing Arm break eingeben - um es von seinen anderen Armbreaks zu differenzieren.
Er hat gegen Keith sonundso einen Underhook, und zieht den Arm rüber zu Waki Gatame Position.
Da der Break in Zeitlupe kommt, kannst Du gut die Heian drei Position sehen - noch mehr natürlich unseren Saifaanfang.
Bei Heian ist noch klarer das gleiche aus dem Overhook gemeint.
Edit : So bei 2:02.
http://www.mmaplayground.com/mma-vid...win--1069.html
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