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Thema: Dürfen wir Tiere essen, wenn...

  1. #16
    Terao Gast

    Standard

    Ich glaube du willst mich hier absichtlich falsch verstehen
    Mitnichten. Ich habe nur die Ablehnung, überhaupt über vernünftige(re) Formen der Tierhaltung zu diskutieren, einmal zu oft von Seiten der Vegetarier und Tierschützer erlebt. Wenn ich mich in Deinem Falle irre, freut mich das.

    Philosophisch gesprochen, habe ich den Eindruck, dass ich mich noch weiter von der Natur entferne, wenn ich anfange, mich vor Blut und Tod zu ekeln, und der reinen Freude, die ein Raubtier am Töten und Verzehren empfindet, vollkommenes Unverständnis entgegenzubringen.
    Wie bei allem gilt es auch hier, das rechte Maß zu finden.

  2. #17
    Tracer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inushishi Beitrag anzeigen
    Solange wir es ihm einräumen oder es sich dieses Recht selber nimmt.
    (Ich verstehe 'Recht' als menschliche Idee)
    Recht ist auch meiner Meinung nach ein menschliches Konzept. Aber eben jenes nachdem wir sozialisiert sind und in dem wir uns ausdrücken können.

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Mitnichten. Ich habe nur die Ablehnung, überhaupt über vernünftige(re) Formen der Tierhaltung zu diskutieren, einmal zu oft von Seiten der Vegetarier und Tierschützer erlebt. Wenn ich mich in Deinem Falle irre, freut mich das.
    Fein . Nein ich habe überhaupt nichts gegen artgerechte Tierhaltung. Ich kenne einige CSAs, Bio-Höfe oder Bauern bei denen die Tiere ein wirklich schönes ZUSAMMENLEBEN mit Menschen haben.
    Das finde ich wirklich toll und schön und unterstütze das in meiner ehrenamtlichen Arbeit als Tierschützer / Tier rechtler / Antispezist gerne.

    Ich wünsche mir für mich selbst ein möglichst herrschaftsfreies, selbstbestimmtes, soziales, umweltnnachhaltiges und friedliches Leben. Wenn ich das für mich selbst will muss und will ich auch bereit sein dies allen anderen Lebewesen zuzugestehen.

  3. #18
    Terao Gast

    Standard

    ein möglichst herrschaftsfreies, selbstbestimmtes, soziales, umweltnnachhaltiges und friedliches Leben
    Es ist Dir aber schon klar, dass Tiere ein solches Leben, egal, unter welchen Umständen, weder führen, noch jemals geführt haben, noch ersichtlich systematisch anstreben?

  4. #19
    Tracer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Es ist Dir aber schon klar, dass Tiere ein solches Leben, egal, unter welchen Umständen, weder führen, noch jemals geführt haben, noch ersichtlich systematisch anstreben?
    Naja so ganz stimmt das nicht. Jedes Tier zum Beispiel strebt Freiheit an. Keines möchte in einem Käfig leben. Was Tiere systematisch anstreben steht mir kaum zu dies zu beurteilen, aber das habe ich auch nicht gesagt.

    Natürlich ist das was ich geschrieben habe ein utopisches Ideal das man ohnehin nie vollständig erreichen und nicht 1:1 auf Tiere umlegen kann.
    Sven wollte ja nicht realpolitisch, oder praxisorientiert diskutieren sondern auf der philosophischen Ebene.

    Anders ausgedrückt oder umschrieben:

    Tiere existieren und leben für ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche.
    Und diese sollten wir respektieren.

    Diese sind auch von Art zu Art durchaus sehr unterschiedlich. Ein Hund hat ganz andere Bedürfnisse wie eine Katze oder ein Schaf. Wölfe und Rehe leben ja auch total unterschiedlich. Wölfe zum Beispiel brauchen ja die "Herrschaft" eines Alpha. Also ist das Konzept "herrschaftsfreiheit" ja für Wölfe ja schon nicht brauchbar. Aber sie brauchen zum Beispiel keinen Menschen der sich noch zusätzlich in ihr Rudel einmischt.

    Wir Menschen sollten die Bedürfnisse und den Lebensraum der Tiere respektieren.

  5. #20
    Zeiteisen Gast

    Standard

    Ob wir dürfen, ist fraglich. Ich mache es, weil es mir schmeckt. Die Frage passt aber zu dem derzeitigen "Vegan for fit/life/you name it..."-Hype. Ich bin mal gespannt, was als nächstes kommt. Vielleicht wieder eine Fresswelle.

    Andere Frage(n):

    - Pflanzen sind auch Lebewesen. Darf ich die dann noch essen?

    - Dürfen Menschen noch Krieg führen und/oder andere Menschen töten? Nein, aber sie tun es trotzdem.

  6. #21
    Terao Gast

    Standard

    Tiere existieren und leben für ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche.
    Öh... ja. So, wie wir auch. Naja, manchmal zumindest. Wenn wir nicht gerade viel zu beschäftigt damit sind, unsere Bedürfnisse und Ansprüche für falsch zu halten.
    Ist übrigens nicht so, dass sich das Reh aus Respekt vor den Bedürfnissen des Wolfes fressen lässt. Und auch umgekehrt scheinen da die Metakognitionen (Topic!) nicht wirklich im Weg zu stehen. Irgendwas geht da nicht ganz auf.

    Jedes Tier zum Beispiel strebt Freiheit an.
    Warum kehrt die Kuh abends in den Stall zurück?

  7. #22
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    Standard

    Zitat Zitat von Tracer Beitrag anzeigen
    ...
    Tiere existieren und leben für ihre eigenen Bedürfnisse und Ansprüche.
    Und diese sollten wir respektieren.
    ...
    ... also sollte man sämtliche Tiere, welche ihr Dasein den menschlichen Bedürfnissen und Ansprüchen verdanken,
    wie manche Hühnerrassen, Schweine, Schafe, Kühe, Stallhasen aber auch Hunde und Katzen oder ...,
    in noch einzurichtenden Reservaten unterbringen, wo sie dann irgendwann eines seligen Todes sterben ... ?

    gruß hafis

    nachtrag:
    also ich sag mal, zuerst werden wohl die Stallhasen aussterben, die werden nämlich von den Hunden gefressen;
    den Hühnern wird's auch nicht sonderlich lange gut gehen;
    die Hausschweine werden sich wohl ebenfalls kaum durchsetzen können, weil sich die wilden Artgenossen nicht an Reservatsgrenzen halten und viel erfahrender in der Futtersuche sind;
    die Hunde werden Rudel bilden und auch Schafe und Kühe dezimieren,
    wenn es dann in den Reservaten nichts mehr für sie gibt, wandern sie in die 'freie' Wildbahn aus und werden dann von den Förstern, die die Hirsche und Rehe schützen wollen, erschossen, weil sie wildern ...
    überleben werden nur die Katzen ...
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  8. #23
    cv almont Gast

    Standard

    Wenn man einmal dabei gewesen ist wie zB ein Schwein geschlachtet wird, überlegt man es sich wahrscheinlich besser, ob man jetzt wirklich Fleisch essen muss.

    Durch die industrielle Tötung der Tiere, verliert man glaube ich bisschen das Gespür dafür, was man da eigentlich isst.

    Absolut indiskutabel sind aus meiner Sicht religiöse Bräuche, auf Grund derer die Tiere unnötigen schmerzen und Leid ausgesetzt sind (ohne Betäubung etc.)

  9. #24
    Terao Gast

    Standard

    Absolut indiskutabel sind aus meiner Sicht religiöse Bräuche, auf Grund derer die Tiere unnötigen schmerzen und Leid ausgesetzt sind (ohne Betäubung etc.)
    ...obwohl das wohl dem üblichen Tod eines Tieres "in Freiheit" am nächsten kommt.
    Das Zebra in #9 stirbt, wie man so schön sagt, artgerecht.

    also ich sag mal, zuerst werden wohl die Stallhasen aussterben, die werden nämlich von den Hunden gefressen;
    den Hühnern wird's auch nicht sonderlich lange gut gehen;
    die Hausschweine werden sich wohl ebenfalls kaum durchsetzen können, weil sich die wilden Artgenossen nicht an Reservatsgrenzen halten und viel erfahrender in der Futtersuche sind;
    die Hunde werden Rudel bilden und auch Schafe und Kühe dezimieren,
    wenn es dann in den Reservaten nichts mehr für sie gibt, wandern sie in die 'freie' Wildbahn aus und werden dann von den Förstern, die die Hirsche und Rehe schützen wollen, erschossen, weil sie wildern ...
    überleben werden nur die Katzen ...
    Denke, die Hunde würden versuchen, zu ihren Besitzern zuückzukehren.
    Katzen überleben als Art, weil sie werfen wie verrückt, aber das einzelne Tier, wie gesagt... 1-2 Jahre Lebenserwartung.

  10. #25
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    Zitat Zitat von cv almont Beitrag anzeigen
    ...
    Absolut indiskutabel sind aus meiner Sicht religiöse Bräuche, auf Grund derer die Tiere unnötigen schmerzen und Leid ausgesetzt sind (ohne Betäubung etc.)
    Damit hast Du freilich wahr ...

    gruß hafis,

    welche zu ihrem Freundeskreis Jäger zählt und deshalb häufig waidgerecht erlegtes Wild verzehrt.
    Allerdings habe ich auch nichts gegen ein 'artgerecht' gehaltenes Suppenhuhn oder eine ebensolche Gans/Ente einzuwenden ...
    (Den Tieren sollte es eigentlich egal sein, ob sie von Bär, Wolf, Fuchs, Marder, Adler ... erlegt werden oder vom Menschen, im Gegenteil ...)
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  11. #26
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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    ...
    Katzen überleben als Art, weil sie werfen wie verrückt, aber das einzelne Tier, wie gesagt... 1-2 Jahre Lebenserwartung.
    ... na ja, wenn sie in einer Gegend wohnen, wo es reichlich Mäuse und Vögel gibt und wenig Autos, die sie überfahren, sollten sie mit der Zeit größere Chancen haben ...

    gruß hafis

    nachtrag:
    natürlich muss sichergestellt sein, dass weder Mäuse noch Vögel irgendwas Giftiges gefressen haben ...
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

  12. #27
    Terao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    natürlich muss sichergestellt sein, dass weder Mäuse noch Vögel irgendwas Giftiges gefressen haben ...
    , dass sie keine Krankheiten oder Parasiten haben, dass die Katzen nicht mit anderen Mäusefressern aneinandergeraten, dass sie nicht an Infektionen von Verletzungen sterben, dass die Mäusepopulationen stabil bleiben und die Winter nicht allzu kalt werden.

    Glaube, wir behalten sie lieber. Scheiß auf die Tierschützer.

  13. #28
    Tracer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeiteisen Beitrag anzeigen
    Andere Frage(n):

    - Pflanzen sind auch Lebewesen. Darf ich die dann noch essen?

    - Dürfen Menschen noch Krieg führen und/oder andere Menschen töten? Nein, aber sie tun es trotzdem.
    - Pflanzen... siehe zum Beispiel mein Post mit dem Link von der ersten Seite dieses Threads. In diesem Link wird der Unterschied recht schön erklärt.

    - und zum 2. Punkt... was willst du damit sagen?

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Warum kehrt die Kuh abends in den Stall zurück?
    Weil sie entschieden hat es zu tun. Vielleicht gefällt es ihr dort und sie fühlt sich wohl? Ist ja auch nichts falsches daran. Aber sie hat es in deinem Beispiel selbst entschieden und niemand ist ihr mit einem Schlagstock hinten nachgerannt und hat sie gezwungen.

    Zitat Zitat von Hafis Beitrag anzeigen
    ... also sollte man sämtliche Tiere, welche ihr Dasein den menschlichen Bedürfnissen und Ansprüchen verdanken,
    wie manche Hühnerrassen, Schweine, Schafe, Kühe, Stallhasen aber auch Hunde und Katzen oder ...,
    in noch einzurichtenden Reservaten unterbringen, wo sie dann irgendwann eines seligen Todes sterben ... ?
    Nein... hat das irgendwer in diesem Thread so argumentiert? Habe ich jedenfalls nicht gelesen.

    Ich habe sogar extra das Wort zusammenleben in meinem Post von 14:20 groß geschrieben damit es nicht übersehen wird.

    Klar ist auch, dass das Problem sehr vielschichtig ist. Es gibt tausende Probleme bei diesem Thema und tausende verschiedene Lösungen. Nicht nur eine allumfassende Patentlösung.

  14. #29
    Terao Gast

    Standard

    Weil entschieden hat es zu tun. Vielleicht gefällt es ihr dort und sie fühlt sich wohl. Ist ja auch nichts falsches daran. Aber sie hat es in deinem Beispiel selbst entschieden und niemand ist ihr mit einem Schlagstock hinten nachgerannt und hat sie gezwungen.
    Nein, sondern weil es sich um eine gezüchtete Rasse handelt, die ihre Scheu vor dem Menschen verloren hat. Und weil ihr abstrakte Konzepte wie "Freiheit" am Kuharsch vorbeigehen, wenns dafür Futter und Sicherheit gibt. Das sind nämlich keine abstrakten Konzepte.

  15. #30
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    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    ...
    Glaube, wir behalten sie lieber. Scheiß auf die Tierschützer.
    D'accord

    gruß hafis

    p.s.: 'Hunde haben Herrchen, Katzen haben Personal'
    Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch. (Descartes)
    Life is complex. It has real and imaginary components. (Rich Rosen)

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