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Thema: Dürfen wir Tiere essen, wenn...

  1. #76
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hangar34 Beitrag anzeigen
    Fällt mir echt schwer kein Misanthrop auf dieser beschissenen Welt zu werden.
    Ich würde ganz klar sagen zu spät. Anders kann man das typische Revoluter Geschreibsel nicht werten. Auch das stätige Todschlagargument mit dem Schlachten, wenn ich jetzt schreiben würde ja ich habe schon Tiere geschlachtet und ich hab kein Problem damit, darf ich jetzt nach Herzenslust Fleisch konsumieren ohne Kritik zu bekommen?

    Zitat Zitat von Gawan Beitrag anzeigen
    Die menschliche Geschichte hat uns dahin geführt, dass wir heute selbstverständlich Sklaverei, das Töten Behinderter, die Geringschätzung Frauen und religiösen oder ethnischen Minderheiten gegenüber ablehnen.
    So Selbstverständlich ist das je nach Land, sogar in der schönen westlichen Welt beileibe nicht.
    Mit „Natur“ hat das alles nichts zu tun...
    Es gibt zwischen zu fetten Bewegungslegastheniker und afrikanischen Buschmenschen noch einiges an Abstufungen. Außerdem wer kann sagen was für uns Artgerecht ist? Wir nutzen Ressourcen in unseren Möglichkeiten, etwas was anscheinend jedes Lebewesen anstrebt.
    Wir folgen also doch sehr zielgerichtet unserer Natur.
    Auch einige Tiere (Tierarten) profitieren vom Fortschritt: ...
    Das ist leider falsch, Meerschweinchen und Mäuse werden sehr wohl noch als Reptilienfutter gezüchtet, Pferde, Esel und Ochsen auch noch immer je nach Region benutzt. Dazu ist es teilweise gar nicht gut Nutztiere zu schonen, die wurden darauf gezüchtet schwere Arbeiten zu vollrichten und brauchen das auch um ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben.
    Und wenn ich mir so die überfüllten Tierheime anschaue bezweifel ich etwas, dass es dem Groß der Hunde so viel besser geht.
    ...
    Wohl mit dem Recht des stärkeren wenn man es ganz Plump sagen möchte.
    Letztlich muss man wohl irgendwo eine Grenze ziehen. Aber ist es richtig, die Grenze zwischen den Spezies zu ziehen? Oder sollte die Empfindungs- oder Leidensfähigkeit im Vordergrund stehen?
    Das muss jeder für sich selber entscheiden, ich sehe die Gefahr, dass man dieses Spielchen ins endlose treiben kann.

    Vermutlich ist jede Entscheidung mehr oder weniger willkürlich (mit geschickt gewählten Extrembeispielen lässt sich jede Philosophie/Ethik/Ideologie aushebeln).
    Auf Schmerz reagiert wohl jedes höhere Tier, nicht nur Säugetiere.
    Deine Grenze haste somit auch völlig willkürlich gezogen weil andere Tierklassen ihren Schmerz für uns nicht so ersichtlich zeigen können.

  2. #77
    Florett Gast

    Standard

    Wenn Esel oder Hundefresser, Tiere schlachten, deren Leichenteile sie in Super-Märkten verkaufen, zum kochen bringen, würzen, braten,... und nach dem Verspeisen der Leichenteile dann sagen: "Welch ein Genuß" - so bleiben das immer noch Esel oder Hundefresser, die da sagen: "sie genießen das."

    Oder anders:
    "Hört ihr sie nicht schreien, spürt ihr nicht ihr zittern, schmeckt ihr nicht ihren Schweiß, Urin & Kot, den sie vor Schlacht-Angst hinterlassen." Wer spricht da weiter von Genuss?

    Kurz:
    "Wer nicht selber hören kann - muss durch fühlen selbst erfahren."

    Schöne Aussichten, gell...?

    .

  3. #78
    Terao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Florett Beitrag anzeigen
    Kurz:
    "Wer nicht selber hören kann - muss durch fühlen selbst erfahren."

    Schöne Aussichten, gell...?

    .
    Keine Sorge, wir sterben alle.

  4. #79
    Florett Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Keine Sorge, wir sterben alle.
    Zumindest stirb ein Leben zwischen Geburt und Tod...

    .

  5. #80
    Terao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Florett Beitrag anzeigen
    Zumindest stirb ein Leben zwischen Geburt und Tod...

    .
    Wir schicken ein paar Tiere voraus, dann haben wir auch im Jenseits genug zu essen.

  6. #81
    Florett Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Wir schicken ein paar Tiere voraus, dann haben wir auch im Jenseits genug zu essen.
    Stimmt! Quasi wenn das Essen mangels Körper nur zum Fühlen werden kann. Sag ich doch. "Wer ihr schreien hier nicht hören kann, wird es später..."


    .

  7. #82
    Terao Gast

    Standard

    "Wer ihr schreien hier nicht hören kann, wird es später..."
    Oh, und wer nicht, der nicht?
    Glaubst Du, dass Du weniger in Deinem eigenen Kot stirbst, wenn Du vegan lebst? Und wirst Du nicht zu den Würmern sagen: "Dies ist mein Fleisch. Nehmt und esst!"?

  8. #83
    Florett Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Oh, und wer nicht, der nicht?
    Alles ganz individuell - jeder für sich.

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    ... Glaubst Du, dass Du weniger in Deinem eigenen Kot stirbst, wenn Du vegan lebst? Und wirst Du nicht zu den Würmern sagen: "Dies ist mein Fleisch. Nehmt und esst!"? ..
    Was hat das mit meinem Geschriebenen zu tun..? Aus dem Zusammenhang reißen, das macht doch sonst nur Herb oder schiebt's auf später...

    .

  9. #84
    Inushishi Gast

    Standard

    Btw :
    Je nach Religionszugehörigkeit und glauben könnte man auch einfach argumentieren das der liebe liebe Gott die Tiere ja für uns geschaffen hat um sie zu verzehren und so sein gewissen von solchen moralischen Bedenken komplett reinwaschen.
    Und wir wissen ja der Glaube eines Menschen ist seine Sache und wenn man den kritisiert, aber hohla, dann geht die Post ab !

    Wie möchte man mit so jemanden denn über das Thema diskutieren ?

    (das gleiche gilt für christliche Großindustrielle die sich keine Sorgen um den Klimawandel und C02 Ausschüttungen machen weil sie sowieso glauben das Jesus sich bald für die zweite Runde blicken lässt)

  10. #85
    Terao Gast

    Standard

    Aus dem Zusammenhang reißen, das macht doch sonst nur Herb
    Du hast es halt nicht verstanden.

    Aber im Ernst, DU tust doch hier so, als sei all dieses Schreien und Zittern, all die Schlachtangst, Schweiß, Urin und Kot irgendeinem Menschen fremd. Als sei es unhörbar für all die Esel und Hundefresser. Als sei es irgendetwas Anderes als eben --- Leben.

  11. #86
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    10.09.2013
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    Südwestpfalz
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    490

    Standard

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Und wenn ich mir so die überfüllten Tierheime anschaue bezweifel ich etwas, dass es dem Groß der Hunde so viel besser geht.
    Wenn man sich aber ansieht, wieviel Geld für Heimtiere ausgegeben wird, kann man daraus auch schließen, dass es vielen Tieren doch sehr gut gehen muss. Oder wieviele alte Menschen leben in Altenheimen (auch in Deutschland) unter unschönen Bedingungen? Da kann man auch bezweifeln, dass es den Menschen hierzulande allgemein gut geht.
    Ich denke sehr vielen Hunden geht es äußerst gut. Aber weil es eben „nur“ Tiere sind, ist es einfacher (auch für das eigene Gewissen), einen Hund zu „entsorgen“ als beispielsweise einen pflegebedürftigen Angehörigen.

    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Auf Schmerz reagiert wohl jedes höhere Tier, nicht nur Säugetiere.
    Deine Grenze haste somit auch völlig willkürlich gezogen weil andere Tierklassen ihren Schmerz für uns nicht so ersichtlich zeigen können.
    Ich habe keine Grenze gezogen. Ich sage nur, Säugetiere gehören ganz sicher zur Gemeinschaft der empfindungs- und leidensfähigen Wesen. Damit schließe ich z.B. Fische, Vögel oder Insekten nicht aus. Aber es ist eben so: solange es keine gesetzliche Regelung gibt, die es verbietet, Tiere zu töten, um sie zu verzehren, kann und muss jeder selbst entscheiden. Bis 1977 durfte eine verheiratete Frau in Deutschland nur berufstätig sein, wenn ihr Mann das erlaubte; die Männer waren aber frei darin zu entscheiden, ob sie von diesem Recht Gebrauch machen wollten, und viele haben sich sicher aus gutem Grund dagegen entschieden. Ich finde es gut, wenn man von seinem Verstand Gebrauch macht und über solche Dinge nachdenkt, statt die Situation der Tiere (ich sollte besser sagen: der Schwachen) als gegeben hinzunehmen.

  12. #87
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hangar34 Beitrag anzeigen
    Yep, schön das nachgeplappert, was dir die Fleischindustrie ins Hirn gestrickt hat.
    Tatsächlich? Ist das so. Dann zeige doch mal bitte, wo sich die Fleischindustrie zu humanmedizinischen Belangen äußert. Ich bin sehr gespannt.
    Zeigst du dies nicht werde ich deinen Beitrag wegen Beleidigung melden.

    Aber ich bin bir sehr sicher, dass du nicht weißt was das für gesundheitliche Folgen sein sollen.
    Na wenn du dir da sehr sicher bist brauche ich mich ja auch nicht zu bemühen.

    Untersuche mal welche gesundheitlichen Folgen der Fleischkonsum mit sich bringt
    Wozu denn? Mir ist klar welche Folgen mit ÜBERMÄßIGEM Fleischkonsum assoziiert sind. Daher habe ich mich auch für eine Prüfung und ggf. Reduzierung ausgesprochen. Nur belegen negative Folgen eines überboardenden Fleischkonsumes auf die individuelle Gesundheit nicht, dass Fleischverzicht in jedem Fall unbedenklich ist. Und dem ist ja auch nicht so.

    Ich lebe schon sehr lange vegan und bin für mein Alter überdurchschnittlich fit und gesund.
    Nur hat dies keine Aussagekraft. Was für dich möglich ist muss nicht für jeden möglich sein. Zu deiner überdurchschnittlichen Gesundheit möchte ich mich nicht weiter äußern. Zum einen denke ich nicht, dass du dies beurteilen kannst, des weiteren wäre mein Eindruck nach Genuss deiner Beiträge auch keiner, der mich dazu bringen würde dies zu bestätigen.
    Auf jeden Fall sind Anzeichen defizitärer psychischer Integrität:

    Fällt mir echt schwer kein Misanthrop auf dieser beschissenen Welt zu werden.
    nicht unbedingt etwas, was für die Gesundheit des Aussagenden spricht.

  13. #88
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gawan Beitrag anzeigen
    Wenn man sich aber ansieht, wieviel Geld für Heimtiere ausgegeben wird, kann man daraus auch schließen, dass es vielen Tieren doch sehr gut gehen muss.
    Nein nicht zwangsläufig. Und Heimtiere sind nur ein Teil der Tiere die es gibt. Wahrscheinlich nicht mal die Mehrheit. Was eben bei der Zucht passiert, wie Heimtiere gezielt überzüchtet und das Aussehen an die Bedürfnisse der Tierhalter angepasst wird ist beileibe nicht immer schön.
    Vl. geht es deinem gut, das heißt nicht, dass es zig anderen gut geht für die es z.B. keinen Markt mehr gibt noch das die Züchtung super ist.
    Oder wieviele alte Menschen leben in Altenheimen (auch in Deutschland) unter unschönen Bedingungen? Da kann man auch bezweifeln, dass es den Menschen hierzulande allgemein gut geht.
    Die Frage ist ob das die Mehrheit ist. Wenn ja, ja dann kann man anzweifeln ob es uns allgemein so gut geht bzw. ob es einer gewissen Altersschicht so gut geht.
    Ich habe keine Grenze gezogen. Ich sage nur, Säugetiere gehören ganz sicher zur Gemeinschaft der empfindungs- und leidensfähigen Wesen. Damit schließe ich z.B. Fische, Vögel oder Insekten nicht aus.
    Doch weil Fische, Insekten und Vögel sind keine Säugetiere, ich verstehe daher die Abstufung nicht und warum du Säugetiere so hervorhebst.
    Ich sehe das halt aus einer biologischen Sicht, deswegen spricht für mich nichts gegen Fleischkonsum. Es ist nichts unnatürliches und für mich nichts verwerfliches. Der Rest ist Moral und die ist bei jedem anders und sehr wandlungsfähig. Für dich sind es die Schwachen, für mich ein Teil der Nahrungskette zu der wir auch gehören.
    Soll aber nicht heißen, dass wir die Natur nach belieben ausnutzen sollen denn wir sind noch hochgradig von Naturprodukten abhängig und daran wird sich so schnell nichts ändern.

  14. #89
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
    Beiträge
    6.477

    Standard

    Auch wenn bei dem Reizthema zu erwarten war, dass sich der Beitrag in eine bestimmte Richtung entwickelt:

    Können wir mal weg von den ganzen üblichen Pöbeleien der verschiedenen Gruppen (wer sich über Haltungsbedingungen oder Tötungsarten von Tieren unterhalten oder allgemein über den Konsum von Fleisch austauschen möchte kann das ja gern in einem anderen Thema tun) kommen und uns auf die eigentliche Fragestellung konzentrieren?

    Die finde ich nämlich nach wie vor durchaus spannend, nur leider ist sie wohl weitestgehend ignoriert worden, von daher vereinfacht gesprochen noch mal zusammengefasst:

    Macht es einen Unterschied (bzw. sollte es einen Unterschied machen) Tiere zu verzehren wenn diese metakognitive Fähigkeiten haben?

    Ist es also ok einen Fisch zu essen der sein Spiegelbild attackiert (sich also nicht selbst erkennt) aber es ist dann nicht mehr ok ein Tier zu essen was sich den berühmten roten Fleck von der Stirn rubbelt (anstatt am Spiegelbild rumzufingern) weil es ja ein "Ich"-Bewusstsein hat?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  15. #90
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Macht es einen Unterschied (bzw. sollte es einen Unterschied machen) Tiere zu verzehren wenn diese metakognitive Fähigkeiten haben?

    Ist es also ok einen Fisch zu essen der sein Spiegelbild attackiert (sich also nicht selbst erkennt) aber es ist dann nicht mehr ok ein Tier zu essen was sich den berühmten roten Fleck von der Stirn rubbelt (anstatt am Spiegelbild rumzufingern) weil es ja ein "Ich"-Bewusstsein hat?
    Das muss jeder für sich selber beantworten und hängt stark von den eigenen Moralvorstellungen abhängt.
    Leidensfähigkeit dürfte alle haben, reicht das oder zählt es erst wenn sowas wie ein Bewusstsein festgestellt wurde?
    Persönlich seh ich halt, dass von Tieren mehr abhängt als der reine Fleischkonsum.

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