Da der thread ja auch nach Jahren noch nicht totzukriegen ist nun auch meine unmaßgebliche Meinung.
Da wir ja seit Jahren Selbstverteidigung real mit so wenig Einschränkungen wie möglich trainieren und dabei gleichzeitig Sicherheitsanforderungen an das Training stellen, die sicher nicht unter dem UFC Niveau liegen kann ich dazu zumindest ein wenig sagen.
Um das nicht ewig aufzublähen, es gibt Regeln die braucht wahrscheinlich keiner, die substanziell den Kampfverlauf verändern. Das wissen die Leute in den Ligen auch selber. Der berüchtigte "12 to 6" Ellenbogen ist da ein berüchtigtes Beispiel.
Oder das Verbot den Hinterkopf zu attackieren. Es gibt reale Verteidigungstaktiken die im Bodenkampf angewandt werden, die nur durch diese Regeln funktioneren.
Es gibt aber auch ne Menge Regeln die der Sicherheit dienen ohne, dass sie die Kämpfe substanziell verändern. Schläge auf die Kehle, Fishhooking oder Fingergriffe würde ich da als Beispiele nennen.
Wenn man realistischer trainieren oder kämpfen will kann man sich sorgfältig anschauen wo das wie geht, ohne direkt massiv an Sicherheiten einzubüßen.
Komplett alle Regeln aus dem Fenster zu schmeißen ist da einfach ne Schnapsidee.
Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.