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Thema: Cinco Teros, eine der Quellen innerhalb der FMA ???

  1. #31
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    Also.. mal was von einer "südlicheren" Position die sicher auch für die FMA gilt: Beinarbeit ist in nahezu allen Silat Systemen der gehütete Schatz.. das wird nicht in (Youtube-) Videos gezeigt..

    Jm2C ;-)

    Viele Grüße,
    Phelan
    ------------------------------------------
    www.silatkonstanz.de
    https://www.instagram.com/silatkonstanz/

  2. #32
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    Zitat Zitat von JuJon Beitrag anzeigen
    Aber du hast jetzt auch die Chance das Gegenteil zu beweisen :-)
    100%! Unter dem Link in meiner Signatur findest Du unsere Trainingszeiten in Freiburg, da bist Du herzlich eingeladen.
    Si vis pacem, para pacem.

  3. #33
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    Zitat Zitat von JuJon Beitrag anzeigen
    Ich wollte überhaupt nicht sagen, dass es überall so ist, aber durchschnittlich sieht das Bild so aus:
    Beide treten zügig in schlagreichweite ein, und bleiben da.
    Kein Ausmanövrieren, kein Flankieren und kein Zurückziehen.
    kann es sein, dass du überhaupt keinen Plan hast, wovon du da redest? Also, weder von FMA noch vom Durchschnittsbegriff?

  4. #34
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    Zitat Zitat von JuJon Beitrag anzeigen
    durchschnittlich sieht das Bild so aus:
    Beide treten zügig in schlagreichweite ein, und bleiben da.
    Kein Ausmanövrieren, kein Flankieren und kein Zurückziehen.

    Das ist einfach meine Beobachtung und Du musst Dich nicht angegriffen fühlen. Aber du hast jetzt auch die Chance das Gegenteil zu beweisen :-)
    einfach "footwork" zusammen mit arnis oder kali oder eskrima angeben und schon ist der "durchschnitt" ein anderer. youtuben will gelernt sein
    https://www.youtube.com/results?sear...otwork+eskrima

    ich bitte alle, den nebenkriegsschauplatz langsam zu verlassen und wieder zum eigentlichen topic zurück zu kommen.
    Geändert von amasbaal (13-11-2014 um 10:58 Uhr)
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  5. #35
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    Danke, borni. Schön zu lesen, vor allem wegen deiner Begeisterung. Nicht daß ich auch nur die Hälfte davon verstanden hätte.

    Zitat Zitat von borni Beitrag anzeigen
    Wir schlagen mit dem Stock, als ob wir tatsächlich eine Klinge benutzen.
    Bei uns ist es tendenziell eher umgekehrt. Wir schlagen die Klinge als ob es ein Stock wäre. Beides ist ein Kompromiss. Die Stock-Skills traversieren (mMn) leichter zu Klinge. Hauptgrund: man kann leichter mit Stock sparren. Ausserdem erlauben wir uns mehr Tapping/Trapping als es mit reiner/überwiegender Klingenorientierung möglich wäre. Tapping/Trapping ist dann wiederum auch für empty hands vorteilhaft. Also ein dritter Aspekt.

    Zitat Zitat von salurian Beitrag anzeigen
    Aber die Schlichtheit eines 5 Schläge Systems erlaubt es natürlich extrem viel Zeit auf die Perfektion der Techniken zu verwenden.
    Ist das wirklich so besonders? Ich unterbiete das mal spaßeshalber. 4 Techniken/Schläge. 95% aller Stockkämpfe (wild guess) werden mit diesen Techniken gewonnen.

    Wurf-/Roof-Block
    gewinkelter 2er-Schlag (aus dem Wurf-/Roof-Block heraus)
    1er Schlag
    2er Schlag

    Naja, zuzüglich butt strikes (puno), 3er zum Knie usw.

  6. #36
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    Auf den ersten Blick erscheint es naheliegend, dass ein System mit wenigen Techniken cooler ist, als eins mit ganz vielen. Das Problem ist: das ist Gürteljägerdenken, nicht Kämpferdenken. Für eine Gürtelprüfung braucht man natürlich alle Techniken im Prüfungsprogramm und alle müssen in etwa gleich austrainiert sein. Dann ist auch klar: je mehr Techniken, desto größer der Aufwand. Zum Kämpfen braucht man nicht so viele. Das Problem bei einem System mit wenigen Techniken ist, dass wenn mir bsp. eine Technik aus irgendwelchen Gründen nicht zusagt, habe ich keine Alternativen. Bsp. diese Technik. Keiner meiner Schüler kann sie so ausführen, weil sie alle kaputte Knie haben (die Anzahl meiner Schüler ist sehr überschaubar ). Würde ein 5-Schläge-System diese Technik enthalten, wäre das für sie letztendlich nur ein 4-Schläge-System.
    Nichts hindert mich daran, aus einem 20-Schläge-System, mir 5 Lieblingsschläge rauszusuchen, die zu meinem Körperbau, Kampftaktik, Mentalität etc. passen und sie dann auszutrainieren. Die anderen 15 habe ich zumindest schon mal gesehen und bin nicht total überrumpelt, wenn mir ein Gegner einen von denen an den Kopp schmeisst. Ein Trainingspartner sucht sich vll. andere 5 Schläge raus und schon haben wir 2 verschiedene Kämpfertypen, die man erstmal knacken muss
    Zitat Zitat von nicht Einstein
    Everything should be made as simple as possible, but not simpler

  7. #37
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    Zitat Zitat von Joe Koenig Beitrag anzeigen
    Bei uns ist es tendenziell eher umgekehrt. Wir schlagen die Klinge als ob es ein Stock wäre. Beides ist ein Kompromiss.
    Ich denke es wäre sinnvoller eine Klinge wie eine Klinge und einen Stock wie einen Stock zu benutzen
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  8. #38
    Abu Junayd Gast

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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ich denke es wäre sinnvoller eine Klinge wie eine Klinge und einen Stock wie einen Stock zu benutzen
    Das ich mal einem Düsseldorfer zustimmen muss ........

  9. #39
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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ich denke es wäre sinnvoller eine Klinge wie eine Klinge und einen Stock wie einen Stock zu benutzen
    NEIN, ist es nicht. Zumindest nicht bei uns. Wenn der Körper nicht dahinter steht bzw. die Körperstruktur mit all seinen Muskelketten nicht als eine Einheit fungiert, gebe ich dir recht.

  10. #40
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    Die Motivation hinter der Verfolgung der minimalistischen Ausbildung sollte Effizienz und nicht Faulheit sein. Eine Anekdote, porträtiert von dem verstorbenen „John Lacoste“ aus dem klassi*schen Buch „die philippinischen Kampfkünste“ mag dies verdeutlichen.
    "Wie wahr, ich sage euch, Sie lernen zwei Zahlen in jedem Stil und mit diesen kämpft und schlägt man“. Um zu verstehen, was er sagt: Die meisten FMA-Systeme haben zwölf oder mehrere Nummern bzw. Angriffswinkel. Für jeden dieser Winkel sind zwölf oder mehrere Blöcke sowie Umlenkungen vorgesehen, gefolgt von vielen weiteren Möglichkeiten auf jeden Block. Nach dem Studium der vielen verschiedenen Stilen, weiß Lacoste, wo all die Prinzipien übereinstimmen. Einen Monat lehre ich Euch das Kämpfen eines jeden Stils und ihr werdet ein wenig Verständnis erkennen was Kämpfen bedeutet. Ob eine Person gut genug mit vielen Angriffswinkeln sowie Möglichkeiten tatsächlich im Kampf benutzen kann, ist eine andere Sache. In diesem Statement wurde gezeigt, dass ein Master-Lehrer, mit weniger mehr tun könnte. Aber es bedeutet nicht, dass es einer Kunst, mit geringerer Anzahl von Techniken an Substanz fehlt. Cinco Teros, der wie oben beschrieben nur fünf grundlegende Streiks beinhaltet, ist ein sehr funktionaler Stil.
    Ein weiteres Beispiel der Minimalismus-Funktionalität Verbindung kann bei den Dog Brother berühmt-berüchtigten Echtkontaktstockkampf gefunden werden. In ihren Lehr-Videos aus den 1990er Jahren veröffentlicht, zeigten die Dog Brother die Verwendung einer ebenfalls einfachen Schlagstruktur.
    Die Weisheit welche aus der Erfahrung geboren, ist eine Voraussetzung für Minimalismus. Es ist interessant festzustellen, dass es ein alles beherrschendes Gesetz hinter dem Minimalismus gibt. Autor Timothy Feriss verwendet ein wirtschaftswissenschaftliches Prinzip namens "Pareto-Gesetz", das auf den Lehren des umstrittenen Wirtschaftswissenschaftler und Soziologe Vilfredo Pareto basiert, dass mit weniger mehr zu erreichen ist. Das hat er in seinen Bestseller-Bücher gelehrt - The 4-Hour Workweek, The 4-Hour Body und The 4-Hour Chef. Ein Teil der Feriss "The 4-Hour Body erklärt die Universalität des Pareto-Gesetz und was es braucht, um es anzuwenden. Pareto zeigte eine grob uneben, aber vorhersehbaren Verteilung des Reichtums in der Gesellschaft. 80 Prozent der Vermögen und Einkommen werden hergestellt und vertrieben von 20 Prozent der Bevölkerung. Er zeigte auch, dass dieses 80/20 Prinzip fast überall und nicht nur in der Wirtschaft gefunden werden. In der spanischen Konversation benötigt man einen aktiven Wortschatz von etwa 2500 Hochfrequenz-Worte, die man in fünf Monaten lernen könnte. Dies ermöglicht mehr als 95% des gesamten Gesprächs zu verstehen. Zu 98% Verständnis würde mindestens fünf Jahre Praxis statt fünf Monate in Anspruch nehmen. 2.500 Wörter sind nur 2,5% der geschätzten 100.000 Wör*ter in der spanischen Sprache. Das heisst: 2,5% des gesamten Sprache stellt 95% der gewünschten Er*gebnisse. Und 2,5% bietet nur 3% weniger Nutzen als 12-mal so viel Aufwand. Diese unglaublich wertvollen 2,5% sind der Schlüssel, der Archime*des Hebel für diejenigen, die die besten Ergebnisse in kürzester Zeit wollen. Wie am Anfang beschrieben, Minimalismus erfordert Weisheit und Schwerpunkt, weil einfach nicht unbedingt einfach bedeutet.

  11. #41
    die Chisau Gast

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    Das KISS Prinzip:
    "keep it simple stupid!"

  12. #42
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    Zitat Zitat von Joe Koenig Beitrag anzeigen
    Bei uns ist es tendenziell eher umgekehrt. Wir schlagen die Klinge als ob es ein Stock wäre. Beides ist ein Kompromiss. Die Stock-Skills traversieren (mMn) leichter zu Klinge. Hauptgrund: man kann leichter mit Stock sparren. Ausserdem erlauben wir uns mehr Tapping/Trapping als es mit reiner/überwiegender Klingenorientierung möglich wäre. Tapping/Trapping ist dann wiederum auch für empty hands vorteilhaft. Also ein dritter Aspekt.
    Das haben wir auch, jedoch im Corto Mano. Hier wird gezielt mittels Messer, 52cm Stock, sowie mit dem kurzen Beil unsere freie Hand explizit geschult. Getestet wird das ganze dann in diversen SV-Szenarien sowie Sparring.

  13. #43
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    moin,

    Leo giron bezeichnete die cinco teros auch als "killing strikes",
    mit der Begründung:
    "wenn 50 Japaner mit gezogenem schwert auf dich zurennen, "erinnerst" du dich nur noch an die cinco teros."



    die cinco teros des "alten" escrimas sind übrigensvon oben kommend 2 diagonale und 2 horizontale Bewegungen plus stich,
    während im "neuen" escrima , mit längerer waffe, 2 schläge von unten diagonal kommen.
    was jetzt nicht heißt, dass alles andere nicht auch ginge und natürlich auch von allen praktiziert wird

    das cinco teros System ist auch das, welches an die Truppen im ww2 gelehrt wurde, da nur 3 Monate Trainingszeit zur verfügung standen.

    grüße

  14. #44
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    Zitat Zitat von gion toji Beitrag anzeigen
    Auf den ersten Blick erscheint es naheliegend, dass ein System mit wenigen Techniken cooler ist, als eins mit ganz vielen. Das Problem ist: das ist Gürteljägerdenken, nicht Kämpferdenken.
    ...
    Man kanns aber auch genau andersherum sehen. Man trainiert wenige Techniken, sodass sie sehr gut sitzen und man viel Erfahrung mit ihnen hat.
    In freien Übungsformen kann man also anfangen, diese Techniken der Situation anzupassen, weil man sehr gut die Wirkweise verstanden hat (sieht man z.b. beim boxen sehr schön).
    Weiterer vorteil: man kann seine aufmerksamkeit auf andere dinge richten, als auf technikausführung.
    Aber wie du schon sagst, die technik muss für den betreibenden ausführbar sein, ansonsten muss ein ersatz her.

    ich würde es dann an der stelle eher wichtiger finden, dass ich mit dem schmalen system verschiedene taktiken und strategien fahren kann.

  15. #45
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    Zitat Zitat von borni Beitrag anzeigen
    NEIN, ist es nicht. Zumindest nicht bei uns. Wenn der Körper nicht dahinter steht bzw. die Körperstruktur mit all seinen Muskelketten nicht als eine Einheit fungiert, gebe ich dir recht.
    Das hat aber nichts damit zu tun ob man einen Stock oder eine Klinge führt.. Die Körperstruktur muss immer stimmen, egal was man führt.

    Wenn man jedoch einen Stock wie eine Klinge führt und eine Klinge wie einen Stock dann stimmt etwas nicht bzw. verschenkt man dann die waffenspezifischen Vorteile...
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