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Thema: Cinco Teros, eine der Quellen innerhalb der FMA ???

  1. #61
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    Zitat Zitat von JuJon Beitrag anzeigen
    trotzdem muss ich aber erstmal alle 100 techniken lernen, und in der gleichen zeit hätte ich dann quasi die 5 techniken schon 20mal so oft trainiert :-P
    einfach eine andere optimierung.
    1. du musst nicht erst 100 Techniken "lernen" um dir dann die 5 für dich effektivsten rauszusuchen. Du musst auch nicht erst alle Wörter der Sprache lernen, um dir ein Bier zu bestellen. Am Anfang kommen die wichtigsten Techniken - Schlag 1 ist in allen Systemen ne Vorhand irgendwo oben, Schlag 5 ist immer der Stich, Rückhand oben ist 2 oder 4 dann noch ein paar Schläge in der Mitte. Der Unterschied ist letztendlich die Bezeichnung: da, wo wir "Schlag 7" sagen, sagen die Cinkoteristen "Variation von Schlag 3". Von mir aus. Es ist aber Blödsinn, aus der Tatsache, dass die Schläge unterschiedlich bezeichnet werden, irgendwelche Schlussfolgerungen bezüglich der Effektivität oder Effizienz zu ziehen

  2. #62
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    Zitat Zitat von gion toji Beitrag anzeigen
    1. du musst nicht erst 100 Techniken "lernen" um dir dann die 5 für dich effektivsten rauszusuchen. Du musst auch nicht erst alle Wörter der Sprache lernen, um dir ein Bier zu bestellen. ...
    Es ist ... Blödsinn, aus der Tatsache, dass die Schläge unterschiedlich bezeichnet werden, irgendwelche Schlussfolgerungen bezüglich der Effektivität oder Effizienz zu ziehen
    ganz genau.
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  3. #63
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    Zitat Zitat von gion toji Beitrag anzeigen
    1. du musst nicht erst 100 Techniken "lernen" um dir dann die 5 für dich effektivsten rauszusuchen. Du musst auch nicht erst alle Wörter der Sprache lernen, um dir ein Bier zu bestellen. Am Anfang kommen die wichtigsten Techniken - Schlag 1 ist in allen Systemen ne Vorhand irgendwo oben, Schlag 5 ist immer der Stich, Rückhand oben ist 2 oder 4 dann noch ein paar Schläge in der Mitte. Der Unterschied ist letztendlich die Bezeichnung: da, wo wir "Schlag 7" sagen, sagen die Cinkoteristen "Variation von Schlag 3". Von mir aus. Es ist aber Blödsinn, aus der Tatsache, dass die Schläge unterschiedlich bezeichnet werden, irgendwelche Schlussfolgerungen bezüglich der Effektivität oder Effizienz zu ziehen
    Doch muss ich, denn sonst weiß ich ja gar nicht, ob Technik Nr 95 für mich persönlich am effektivsten ist.
    Bzw ich würde in dem Falle nach und nach immer wieder Techniken austauschen, weil ich effektivere gelernt habe und fange jedes mal aufs neue an, sie so zu integrieren, dass sie zusammenpassen.
    Wenn ich mir nicht selbst was filtern muss, kann ich gleich das Zusammenspiel üben.

  4. #64
    Der_Stuffz Gast

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    Was dem einen passt, muss es dem anderen das nicht unbedingt auch passen.

    Ich erlebe das in jedem Training beim Modern Arnis. Da werden unter anderem Tritte gelehrt, mit denen ich so garnicht zurecht komme.

    Ich werde diese auch wohl nie anwenden. Kenne diese zwar aber habe die für mich ausgeschlossen.

    Genau so auch die ganzen Handgelnksbefreiungen.

    Da ich auch das CSSDSC trainiere, habe ich mich immer da drauf konzentriert und das verinnerlicht.

    Es hat wenige aber funktionierende Techniken.

    Im MA trainiere ich zum Spaß mit.

  5. #65
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    Zitat Zitat von JuJon Beitrag anzeigen
    Doch muss ich, denn sonst weiß ich ja gar nicht, ob Technik Nr 95 für mich persönlich am effektivsten ist.
    Als wenn die Anzahl der Techniken auch nur IRGENDETWAS mit der Umsetzung im Kampf zu tun hätte...
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  6. #66
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    Zitat Zitat von JuJon Beitrag anzeigen
    Technik Nr 95
    man merkt, dass du sehr "technikfixiert" bist.
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  7. #67
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    Es mag eine Methode sein, fünf Techniken zu lernen und dann nur diese fünf anzuwenden. Es mag eine Methode sein, hundert zu lernen und sich aus denen fünf auszusuchen. Ich bin fest von der Methode überzeugt, fünf (oder vier, oder zwölf) Techniken zu lernen, und daraus dann im Laufe seines FMA-Lebens die restlichen Muster zu entwickeln, damit die himmlischen 144 voll werden - manchmal als ganz eigenes Schaffen, manchmal unter Anleitung eines Lehrers, oft mit einem Freund, der beim experimentieren hilft. Die Grundmuster eines Systems sind wie ein genetischer Code, aus dem sich die Kunst dann in der/dem einzelnen Trainierenden immer wieder neu entwickelt
    Organisches Lernen, organisches Wachsen, organisches Kämpfen - sonst stirbt ein System, und wird versteinert. Davon sind manche Kampfkünste bedroht, leider.
    Si vis pacem, para pacem.

  8. #68
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    Zitat Zitat von JuJon Beitrag anzeigen
    Doch muss ich, denn sonst weiß ich ja gar nicht, ob Technik Nr 95 für mich persönlich am effektivsten ist.
    nein, muss du nicht - das ist der Job deines Lehrers
    Was ist eigentlich dein FMA-Hintergrund?

  9. #69
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    man merkt, dass du sehr "technikfixiert" bist.
    nein, eigentlich gar nicht. mein augenmerk liegt sonst auf den dingen drumherum, also taktik, strategie etc.
    techniken per se sind für mich nur das mittel zum zweck. ich brauch einfach ein paar sachen, die aua machen, aber was das konkret ist, ist mir ziemlich gleich, auf die wirkung kommt es an.

    ich fand einfach die diskussion an sich interessant, was schmale systeme für vor- und nachteile haben. und dafür kann man sich ruhig mal den fokus auf die technikauswahl legen.

    btw in einem vernünftig komponierten system, sollte jede enthaltene technik aus einem bestimmten grund vorhanden sein, und wenn man jetzt anfängt sich nur die persönlichen glanzstücke rauszupicken, läuft man gefahr, dem system die systematik zu nehmen.

  10. #70
    Der_Stuffz Gast

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    Das Problem ist eher, dass nicht jeder alles gleich umsetzen kann.

    Wenn ich ein kurzes System benutze, welches so gut wie jeder umsetzen kann, dann lehre ich das auch nur so.

    Alles andere ist halt Kampfkunst. Im TB wird auch nicht alles gemacht und genutzt was im MT vorhanden ist.

    Die Technik muss immer zum Anwender passen und nicht umgekehrt. Wird hier aber immer gerne vergessen oder nicht beachtet.

  11. #71
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    Ohne jetzt was unterstellen zu wollen, aber für mich klingt das sehr logisch aus Sicht eines Wettkampf-judoka. Zwei oder drei würfe die einem liegen über die Maße drillen, dann noch einen Spezialwurf, fertig.

  12. #72
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    Zitat Zitat von OliverJ Beitrag anzeigen
    Ohne jetzt was unterstellen zu wollen, aber für mich klingt das sehr logisch aus Sicht eines Wettkampf-judoka. Zwei oder drei würfe die einem liegen über die Maße drillen, dann noch einen Spezialwurf, fertig.
    Ja, aber trotzdem kennst Du doch die anderen Würfe - hoffe ich.

    Ich wage mal zu behaupten, dass man durchaus jemandem mit drei Schlägen, einem Dachblock und Beinarbeit das Kämpfen beibringen kann. Das hindert mich jedoch nicht daran, dem Schüler "den Rest" auch beizubringen... daraus entsteht dann irgendwann sein persönlicher Stil - nach langer harter Arbeit und viel Erfahrung.
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  13. #73
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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ja, aber trotzdem kennst Du doch die anderen Würfe - hoffe ich.

    Ich wage mal zu behaupten, dass man durchaus jemandem mit drei Schlägen, einem Dachblock und Beinarbeit das Kämpfen beibringen kann. Das hindert mich jedoch nicht daran, dem Schüler "den Rest" auch beizubringen... daraus entsteht dann irgendwann sein persönlicher Stil - nach langer harter Arbeit und viel Erfahrung.
    ja klar. Ich meinte nur das klingt eben nach dieser Einstellung.
    Das ist wie mit dem Tellerrand, so eine Einstellung würde bedeuten, dass man schön in der Mitte des Tellers bleibt und sich nichtmal für den eigenen Rand interessiert.

    und btw. zwei Schläge reichen doch, einer nach innen und einer nach außen.
    Zum stechen taugen Stöcke doch eh nix

  14. #74
    KeineRegeln Gast

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    Ich sehe das so: die Grundschläge sind Basics, die jeder drauf haben sollte. Ohne Basics kämpfen ist sehr schwer. Gerade wenn man gegen einen gleich guten Gegner kämpft.

    Basics sind das wichtigste überhaupt. Je mehr Zeit ich darauf verwende, um so besser werden sie. Um so besser ich sie beherrsche, desto besser kann ich sie an die Situation anpassen.

    Der Unterschied zwischen wenigen Techniken und vielen Techniken wird deutlich, wenn man zwei extrem unterschiedliche KK nimmt, was die Didaktik angeht.

    Nehmen wir ursprünglicheres Krav Maga und nehmen wir JJ 2000.

    Beide decken alle Distanzen ab. KM hat ein begrenztes Techniktool im JJ kann man sich wiederum komplett frei entwickeln muss dafür aber trotzdem einen Großteil der riesigen Techniksammlung erarbeiten, auch wenn man diese dann für sich nie mehr gebraucht. Es ist also schon mal Zeit intensiver.

    Im KM bekommt man ein Konzept in die Hand. Das variiert natürlich nochmal je Trainer. Beim JJ ist es aber absolut und nur vom Trainer abhängig, was man gelehrt bekommt.

    Zudem kommt dazu, dass fancy Techniken i.d.R. trotzdem von Basic Blocks geblockt werden können. Und um nicht von den Techniken überrascht zu werden, reicht es schon ab und an cross-sparring zu machen.

    Man könnte jetzt noch ewig weiter machen.

    Letztlich finde ich es einfacher auf in einem einfachen Gerüst vereinzelte Techniken dazu zu packen, als erst ein aufgeblähtes System zu lernen und es dann runter zu brechen.

    Außerdem eine Gefahr von Systemen, die sich in tausend Techniken verlieren: Inzest

    Dass ich kein fan der meisten FMA clips bin, habe ich schon oft erwähnt.

    Liegt vielleicht an meinen Blick als Ex-Außenstehender. So habe ich clips gesehen von Großmeistern, die an sich eine sehr Hohe Kunst zeigen, aber für mich nicht anders aussehen als chi sau mit Stöcken ( jeder je ein Stock). Es wird in der chisau Distanz stehen geblieben und Unmengen an Zeit rein gesteckt (denn sonst wäre man nicht so gut). Bei einer Machete greift man nicht tausendmal in die Klinge. Bei einem Stock ist das in der gezeigten Distanz kein Problem, nur würde ich nicht in der bleiben. Entweder nen Knie oder ins ringen über gehen etc.

    Das ist für mich ein Hauptunterschied. In einem System, mit vermeintlich wenigen Techniken, wird mehr Augenmerk auf die Basics gelegt, bei gleichem Zeitaufwand.

    So, jetzt könnt ihr mich zerschießen.

    Gruß
    Der mit der dicken Wange

  15. #75
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    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Ich wage mal zu behaupten, dass man durchaus jemandem mit drei Schlägen, einem Dachblock und Beinarbeit das Kämpfen beibringen kann. Das hindert mich jedoch nicht daran, dem Schüler "den Rest" auch beizubringen... daraus entsteht dann irgendwann sein persönlicher Stil - nach langer harter Arbeit und viel Erfahrung.
    wenn man's so sehen will, reicht auch ein schlag, der sitzt. danach braucht man eh keinen block mehr.
    sowas macht uns auf dauer doch arbeitslos

    was jeder kennt: wird man unter druck gesetzt, bleibt übrig, was man - aus welchen gründen auch immer - am meisten automatisiert hat; und das ist meist das, was im laufe der "ausbildung" am besten zu einem passte.
    genau das trainiere ich als meine persönliche basis an anwendungen meiner kk besonders häufig, sobald ich erkannt habe, dass es eben "mein ding" ist.
    trotzdem habe ich bisher immer eher "komplexere" stile trainiert. das hat nicht geschadet und meine neugier nach neuem ist noch lange nicht gestillt - schon rein aus interesse und freude an der sache - selbst, wenn manches für mich nicht so praktikabel ist.
    ich hatte es nie darauf angelegt, nur "so schnell wie möglich" kämpfen zu lernen.
    ich finde auch und gerade in den fma die wunderbare kombination aus anwendbarkeit UND kampfKUNST, sowie die freiheit, daraus etwas praktisches für mich ganz persönlich zu machen. komplexere systeme, die letztlich im kern eben auch auf fig.8, 5 grundschläge (die, wie erwähnt, ja nur erweiterungen in den winkelgraden erfahren, wenn man mehr haben will), redondo- und abaniko/witik-varianten basieren, bieten mir halt schlicht mehr möglichkeiten zur entfaltung.

    sollte ich so etwas wie fma für sv anbieten (mal rein hypothetisch), würde natürlich eine handvoll schlagtechniken, einfache blöcke und counterstrikes als "blockersatz", sowie natürlich die grundlegende bewegungslehre übrigbleiben. das ganze dann anpassen an verschiedene distanzen und kampfszenarien und fertig.

    alles eine frage der prioritäten, die man setzt.
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