Das ist bei angenommener Wirksamkeit der Homöopathie auch genau so zu erwarten:
Es handelt sich um die sogenannte Erstverschlimmerung, die bei erfolgreicher Wahl des passenden Mittels den Zeitpunkt markiert, bei dem nach zunächst einer Verschlechterung der Symptome, eine deutliche Besserung eintritt. Die Grafik zeigt genau das.
https://www.homoeopathie-homoeopathi...immerung.shtml
https://www.globuli.de/darum-kann-be...ung-eintreten/
Das kannst du mir nicht weismachen, und auch nicht dass Ärzte das Wissen, das sie im Studium erworben haben über Bord werfen und fortan
an ein verwirrtes Immunsystem glauben.
Das "Resonanzgesetz" kommt aus der Esoterikecke (Blavatzki, Atkinson, etc.), und nicht von Hahnemann. Aber macht ja nichts, kann man ja alles in einen Pott schmeißen.
Diese Zahl kann ich nicht gelten lassen, weil nur ein Vergleich mit allen niedergelassenen Hausärzten Sinn macht. Homöopathisch praktizierende Chirurgen, Radiologen, Zahnärzte, Onkologen usw. gibt es ja nicht. Die 7.000 homöopathischen Ärzte sind alle niedergelassene Hausärzte.
Es gibt in Deutschland 45.000 Hausärzte. https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/
Davon praktizieren 7.000 auch homöopathisch, das sind 15,5% und damit weit mehr als nur eine homöopathische Größe.
Das sehe ich anders. Ich kann sehr wohl die von dir genannte Zahl allen Ärzten gegenüber stellen, denn das Studium ist in den meisten Bereichen gleich, die Facharztausbildung und Spezialisierung erfolgt erst später.
PS: und ob "du" das gelten lassen kannst ... naja
Geändert von jkdberlin (04-07-2019 um 09:53 Uhr)
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Soweit verstanden, danke. Nur das mit der vaginalen Gabe hat mich interessiert, äh irritiert.
Eigentlich genial. Durch potenziertes Coffein bekomme ich ein super Schlafmittel.
Mit Baldrian D30 hätte ich eine hochwirksame Amphetamin Alternative die den illegalen Drogenhandel zusammenbrechen lässt.
Ich forsche mal an einem Potenzmittel. Theorie: Ich hätte ein Nacktfoto von Andrea Nahles und hüpfe auf dem Trampolin bis die Erinnerung verblasst?
Die Wirkstoffe sollten vorher mit Alkohol gelöst werden.
Mit der Erektion müsste ich(nach Moers) einen gefrorenen Acker pflügen können.
Ich fange an die Möglichkeiten die Homöopathie zu mögen.
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Die gesamte Homöopathie fußt auf dem Resonanzgesetz!
"Das ganze System der Homöopathie beruht letztlich auf Resonanzphänomenen."
https://spirituell-leben.org/immunsy...-homoeopathie/
Ohne Resonanzgesetz keine Homöopathie Hahnemanns. Um das zu Wissen, müsste man halt mal mindestens ein einziges Buch zum Thema Homöopathie gelesen haben. Mit gegoogeltem Halbwissen und Wikiplödia kommt man nicht weit. Es ist eben ein Irrglaube, man könnte den Inhalt von hunderten bzw. tausenden Buchseiten auf ein paar Zeilen herunterbrechen, online überfliegen und hätte dann irgendeinen Schimmer von einem hochkomplexen Thema.
"Das Resonanzgesetz der Heilung - 40 Jahre Praxiserfahrung mit der klassischen Homöopathie"
https://www.naturmed.de/wp-content/u...80814164_g.jpg
Also wie üblich bei der Homöopathie - wenn die Fakten einem widersprechen erklärt man die Zahlen die einem nicht in den Kram passen einfach für statistisch nicht relevant?
So wie die Dame mit ihren "Elektroden" es dann darauf geschoben hat, dass die Zuckerkugeln die sie nicht "identifizieren" konnte dann ja fehlerhaft produziert gewesen sein müssen?
Fakt ist:
Auch andere als Hausärzte könnten wenn sie wollten bei der Behandlung auf Globuli zurückgreifen, dass sie es in der Mehrzahl der Fälle nicht tun disqualifiziert sie deshalb aber nicht automatisch dafür bei einer statistischen Gesamtbetrachtung einfach mal ausgeklammert zu werden. Insofern bleibt es bei den von Frank geposteten Zahlen von Ärzten die im homöopathischen Bereich aktiv sind von 0,5 - 1,8 %.
Vielleich kann man diese Zahl ja noch erhöhen, wenn man die Ärzteschaft entsprechend potenziert - müsste sich nur jemand finden der freiwillig loszieht um mal ein paar Ärzte zu schütteln...
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Ist doch in Ordnung.
Das ändert aber nichts daran, dass 15,5% aller Hausärzte Homöopathen sind und genau das auch das klassische Tätigkeitsfeld der Homöopathie ist.
Dass nur ein Bruchteil der anderen Ärzte Homöopathie praktizieren, ist doch vollkommen logisch und deshalb hat auch die Gesamtbetrachtung aller Mediziner für mich keine wirkliche Aussagekraft.
Was soll denn die Gesamtbetrachtung bringen? Selbst wenn es in der restlichen Gruppe überzeugte Homöopathen gäbe, würden sie nicht homöopathisch praktizieren, weil es gar kein Tätigkeitsfeld für Homöopathie im Fachbereich dieser Ärzte gibt, oder besser gesagt bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie Du aufgezeigt hast.
Geändert von Gast (04-07-2019 um 11:36 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert.
Nun ja, für Ärzte ist die Homöopathie schon interessant, gerade für Hausärzte.
Man kann da die Ziffern 8 und 30 nach GOÄ abrechnen, mit dem 2,3-fachen Satz. Das macht 155,50 € für gut eine Stunde Anamnese. Da legt man sich drei Patienten von in die Sprechstunde, schickt die Helferinnen nach Hause und freut sich über 450,00 €...
Dann verordnet man noch etwas was garantiert nicht schadet und der Patient fühlt sich gut weil sich der Arzt so viel Zeit genommen hat (die er ja sonst nicht hat).
Diese Sprechstunde macht man jede Woche einmal und freut sich über 1800 € für 12 Stunden Arbeit.
Wenn ich eine Privatpraxis habe mach ich das jeden Tag drei Stunden lang (also 3 Patienten pro Tag) an fünf Tagen die Woche und verdiene 9000,00 € Brutto im Monat (wohlgemerkt für 15 Wochenstunden Arbeit). Wenn ich mir die Helferin spare und Termine selber über einen AB vergebe muss ich nur Miete für eine schicke Praxis zahlen (ziehen wir hier 1000 € ab) und ich habe 8000,00 € Verdienst Brutto vor Steuern als Selbstständiger.
Nicht dumm die Hausärzte, die als Homöopathen tätig sind Die arbeiten nämlich noch viel mehr und betreiben die Homöopathie als Zusatzgeschäft...
Die 100 Stunden Zusatzweiterbildung, zur Erlangung der Zusatzbezeichnung, in Form von Fallseminaren sind gut investiert, vor allem da man dafür ja auch noch Weiterbildungspunkte bekommt.
Fairerweise muss man sagen dass man die 30 nur einmal im Jahr pro Patient abrechnen darf, danach muss man die 31 nehmen und da gibt es nur die Hälfte für. Man muss sich aber dann auch nur 30 Minuten unterhalten, nicht 60 Minuten, wie bei der Ziffer 30.
Geändert von kanken (04-07-2019 um 11:58 Uhr)
Nö sind sie per se nicht - wenn überhaupt dann behandeln sie auf Patientenwunsch eben auch mal homöopathisch. Ob der Arzt das aus monetären Gründen macht, oder weil der Patient es eben wünscht oder ob er tatsächlich von Globuli überzeugt ist - darüber sagen derartige Zahlen überhaupt nichts aus.
Ich selber kenne diverse Ärzte die diesen ominösen Verträgen mit den KK beigetreten sind - nicht weil sie an die Macht der Zuckerkugel glauben, sondern aus reinem Opportunismus. Was der Patient will bekommt er - zumindest wenn es sich nicht um ernsthafte Erkrankungen handelt.
Wie Frank schon schrieb: Auch spezialisierte Ärzte mussten erst einmal durchs Grundstudium. Vielmehr könnte man fragen, was solche Zahlen denn überhaupt beweisen sollen - selbst wenn 50, 60 oder 100% der Hausärzte wirkungslose Zuckerkugeln verschreiben würden lässt sich dadurch nicht ableiten ob sie das aus Überzeugung tun oder aus anderen Gründen.Was soll denn die Gesamtbetrachtung bringen?
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Zum Vergleich:
Mit Hausarztvertrag kommt man als Hausarzt so auf 60-80 Euro pro Kassenpatient pro Quartal. Also auf ca. 25 Euro im Monat, egal wie oft, oder wie lange, man sich mit dem Patienten beschäftigt.
Davon muss man aber noch die Helferinnen, die Miete und die anderen Kosten bezahlen, also gehen ca. 50% der Einnahmen in die Kosten. Bleiben 12,50 € pro Patient pro Monat als Bruttoverdienst über.
Ich muss also 650 Patienten behandeln um auf den gleichen Bruttoverdienst zu kommen wie mit 60 „Homöopathiepatienten“. Das ist mehr als Faktor 10.
Das gilt, wie gesagt, für die Patienten, die einen Hausarztvertrag unterschrieben haben. Ohne Hausarztvertrag ist die Pauschale noch niedriger.
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