Das ist wirklich ne klasse Idee, dass Unfallchirurgen sich ab und an mal selbst Narkotisieren sollen.
Sind dann ja auch nach ner Stunde sofort wieder einsatzfähig.
Ich sehe schon Discipula mit ner Schnittverletzung in der Notaufnahme sitzen
Tut uns leid, unsere Ärzte sind gerade
in Narkose!
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Sehe ich wie du, nur was die Politik betrifft, da bin ich wenig optimistisch. Klar, früher oder später wird es auch in Deutschland passieren. Aber gerade in Deutschland wird so viel verkackt, versäumt, verschleppt, ignoriert, dass ich persönlich glaube, dass die gesellschaftliche Akzeptanz der Homöopathie durch Aufklärung stetig weiter und weiter schwinden wird, lange, bevor die Politik tätig wird und die gesetzliche Sonderstellung der Homöopathie aufhebt, deren Bestehen auf aggressives Lobbying zurückzuführen ist.
Vernünftige Stimmen in der Politik gibt es schon lange und es sind gar nicht mal so wenige Jedoch konnten diese bisher nie das nötige Momentum generieren, um da etwas in Bewegung zu setzen. Dabei ist die Sache eigentlich ganz einfach.
Wenn man annimmt, dass homöopathische Arzneimittel wirksame Arzneimittel sind, dann müssen sie die selben Zulassungshürden nehmen, wie alle anderen Arzneimittel auch.
Oder man nimmt an, dass sie, was ja richtig ist, keine wirksamen Arzneimittel sind. Dann kann man aber auch nicht so tun als seien sie es.
In beiden Möglichkeiten hätte die Homöopathie verloren, also sowohl, wenn man sie vor dem Gesetz als Arzneimittel betrachtet, wie jedes andere, wie auch, wenn man dies nicht tut.
Der Ausweg ist die bestehende gesetzliche Sonderstellung. Ich denke, auf die Politik kann man da lange warten.
Gut ist, dass mittlerweile intensiv öffentlich aufgeklärt wird und scheinbar zeigt das Wirkung. Ich glaube eher an die Vernunft des Einzelnen, als an unseren verfilzten, trägen Beamtenapparat.
Äh, Pflöte ... das Stichwort war "Buch". ;-)
Doppelpost
Ich meinte einen Amazonlink oder sowas. Aber ja, so altmodisch einfach Titel und Autor nennen tut’s natürlich auch.
Ist jetzt OT - obwohl schon längst disci zum eigentlichen Thema hier geworden ist - aber ich finde sowas auch interessant. Man findet eben bestimmte Verhaltensweisen und Diskussionsstile immer und immer wieder. Für mich selbst kann ich das manchmal gar nicht so benennen bzw. blicke nicht ganz durch, was da wie gemacht wird. Fände es aber besser, Begrifflichkeiten zur Verfügung zu haben.
Nach Bremen, siehe hier:
setzt nun auch die Ärztekammer Sachsen-Anhalt die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus.
https://www.sueddeutsche.de/dpa/dpa-...1019-99-362645
Auf change.org läuft derzeit eine Petition zur "Rettung" der Homöopathie, die bisher, bei einer Laufzeit von etwa 3 Wochen knapp 26.000 Unterstützer fand.
Das ist eine bemerkenswert geringe Zahl an Unterstützern, bedenkt man die stets und gerne angeführte Beliebtheit der Methode.
Ich erwähne das u.A. wegen des hier kolportierten Blühens und Gedeihens der Homöopathie. Ich ziehe mich ja gerne auf den Standpunkt zurück, dass die Beliebtheit nicht ausschlaggebend in solchen Sachauseinandersetzungen sein kann oder sollte.
Tatsäclich ist es aber nicht unbedeutend, weil stets wiederholte Falschbehauptungen (Lügen, wenn mit Vorsatz) zu gesellschaftlichen Wahrheiten werden können.
Tja wenn selbst schon die Grünen darüber streiten wird es wohl nicht mehr allzu lange dauern bis das Thema Geschichte ist:
https://m.tagesspiegel.de/politik/go.../25123124.html
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
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