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Thema: Homöopathie

  1. #1591
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Spekulation und Lügen eines Bloggers sind kein sachlicher Diskurs, sondern Blödsinn.
    Wo genau soll er denn gelogen haben?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  2. #1592
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Meine Qualifikation ist eine mehr als 25jährige, umfassende praktische Erfahrung als Patient und Behandler.

    Da bin ich dem Herrn aus dem Blog schon mal sehr weit voraus.
    Hast du zufällig eine Erklärung, warum homöopathische Mittel bloß registriert und nicht zugelssen werden müssen - unter Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers, aber ohne Wirksamkeitsnachweis?
    Wenn ich mein homöopathisches Mittel als mindestens den klassischen Medikamenten ebenbürtig ansehen würde, würde ich mir dasselbe (oder härtere) Prüfverfahren auferlegen.
    So ein Welpenschutz würde mich dann ganz schön wurmen, vor allem, wenn der Welpe schon über 220 Jahre alt ist.

  3. #1593
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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    Auch das ist Unfug. Die Berner Studie ist laut BR die aufwändigste und bestgemachte aller Studien zur Homöopathie.

    Bitte ansehen (ab 8:20):

    Hab ich:

    ab 13:40

    Prof. Maja Steinlin: '"wir haben Anhaltspunkte dafür, das Homöopathie doch wirkt"
    Sprecher: Trotzdem bliebe die Frage offen, ob das Arzneimittel, das Arzt-Patienten-Verhältnis oder andere Faktoren gewirkt haben, meinen die Unimediziner.


    Die Studie liefert also, laut den Autoren, zitiert vom BR, keinen Beweis dafür, dass Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus wirkt.

  4. #1594
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Wenn ich mein homöopathisches Mittel als mindestens den klassischen Medikamenten ebenbürtig ansehen würde, würde ich mir dasselbe (oder härtere) Prüfverfahren auferlegen.
    So ein Welpenschutz würde mich dann ganz schön wurmen, vor allem, wenn der Welpe schon über 220 Jahre alt ist.
    Ist Dir klar was so ein Zulassungsverfahren kostet?
    Glaubst Du, ein Pharmakonzerne testet seine Mittel freiwillig?

  5. #1595
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    Zitat Zitat von Kreuzkuemmel Beitrag anzeigen
    Deshalb muss man die gesamte Studienlage betrachten. Und die sagt ganz, ganz eindeutig: Die ganz, ganz überwiegende Mehrzahl der Studien bestätigt die Nicht-Wirksamkeit der Homöopathie, und auf einzelne Studien bezogen ist das negative Ergebnis umso klarer, je umfangreicher und methodisch hochwertiger die Studie ist.
    Wobei mit "methodisch hochwertig" in der Regel gemeint ist: hochwertig gemäss den Kriterien der evidende based medicine, also Dinge wie: repräsentative Auswahl der Probanden, genügend hohe Anzahl Probandinnen, Verblindung... Was aber dann meist zu Folge hat, dass diese Tests dann gemäss homöopathischer Perspektive nicht hochwertig sind.

    So ein bisschen, als ob man die Leistungsfähigkeit der Schulmedizin danach beurteilen würde, was Studis im 2. Semester im Pathologiekurs an Leichen machen können, und nicht danach, was die Koryphäen des Fachs am Patienten hinkriegen.
    unorthodox

  6. #1596
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Pansapiens Beitrag anzeigen
    Hab ich:

    ab 13:40

    Prof. Maja Steinlin: '"wir haben Anhaltspunkte dafür, das Homöopathie doch wirkt"
    Sprecher: Trotzdem bliebe die Frage offen, ob das Arzneimittel, das Arzt-Patienten-Verhältnis oder andere Faktoren gewirkt haben, meinen die Unimediziner.
    Richtig, sagen die beteiligten Schulmediziner.

    Wobei Du den direkt nachfolgenden Satz des an der Studie beteiligten Arzt (und Homöopathen) unterschlagen hast, der dieser Neben-Analyse der Unimediziner widerspricht, da seine Zuwendung auch bei den Versuchen der nicht angeschlagenen Mittel schon da und gleich gewesen ist, eine signifikante Wirkung aber erst bei der Verwendung des richtigen Mittels eingetreten ist, was die Wirksamkeit zeigen würde.

    Die Studie liefert also, laut den Autoren, zitiert vom BR, keinen Beweis dafür, dass Homöopathie über den Placeboeffekt hinaus wirkt.
    Falsch. Die Studie liefert eindeutige Anhaltspunkte, dass Homöopathie über den Placebo-Effekt hinaus wirkt, das wird im Film auch dargestellt.

    Die Studie liefert lediglich keine eindeutige Aussage darüber, worauf die dargestellte Wirkung primär beruht.

  7. #1597
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    Zitat Zitat von Lugasch Beitrag anzeigen
    Hast du zufällig eine Erklärung, warum homöopathische Mittel bloß registriert und nicht zugelssen werden müssen - unter Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers, aber ohne Wirksamkeitsnachweis?
    Weil die Aufgabe des Staats ist, sicherzustellen, dass keine besondere Gefahr von einer Substanz ist, aber nicht, Wissensfragen zu entscheiden?


    Wenn ich mein homöopathisches Mittel als mindestens den klassischen Medikamenten ebenbürtig ansehen würde, würde ich mir dasselbe (oder härtere) Prüfverfahren auferlegen.
    $

    Es gibt die staatlich verordnete Prüfung der Unbedenklichkeit (Hygiene der Herstellung, wird tatsächlich der deklarierte Wirkstoff verwendet etc...) UND es gibt die homöopathische Arzneimittelprüfung, gemäss homöopathischem Brauch.

    So ein Welpenschutz würde mich dann ganz schön wurmen, vor allem, wenn der Welpe schon über 220 Jahre alt ist.
    Es geht nicht um Welpenschutz, sondern um Risikoabwägung.
    unorthodox

  8. #1598
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von Damiano R. Beitrag anzeigen
    ...
    Falsch. Die Studie liefert eindeutige Anhaltspunkte, dass Homöopathie über den Placebo-Effekt hinaus wirkt, das wird im Film auch dargestellt.

    Die Studie liefert lediglich keine eindeutige Aussage darüber, worauf die dargestellte Wirkung primär beruht.
    Ist da nicht "irgendwo" ein kleiner Widerspruch???

  9. #1599
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    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Ist da nicht "irgendwo" ein kleiner Widerspruch???
    äh nein.

    ich kann auch feststellen: wenn ich auf einen bestimmten Knopf drücke, geht das Licht an und aus.

    Und das können alle feststellen, auch jene, die nicht die geringste Ahnung haben, warum das so funktioniert, wie es funktioniert.

    Dass etwas existiert oder passierrt, kann man feststellen. Die ganzen Kausalketten dahinter zu finden, beziehungsweise ein Modell zu erstellen, das mit den beobachteten Phänomenen plus dem restlichen Wissen über die Welt übereinstimmt bzw es erweitert und ergänzt, ist deutlich anspruchsvoller.
    unorthodox

  10. #1600
    * Silverback Gast

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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    ...Die ganzen Kausalketten dahinter zu finden, beziehungsweise ein Modell zu erstellen, das mit den beobachteten Phänomenen plus dem restlichen Wissen über die Welt übereinstimmt bzw es erweitert und ergänzt, ist deutlich anspruchsvoller.
    Eben - und für die Homöopathie eben in keinster Weise belegt ... oder irre ich da.

  11. #1601
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    Nur weil unbestritten bei Homöopathie ebenfalls der Placebo-Effekt vorhanden ist, bedeutet das eben noch lange nicht, dass Homöopathie wirksam ist - wirksam ist der Placebo-Effekt.

    Eigentlich ist mir unverständlich, wie man an so einen Hokuspokus glauben kann. Die von Hahnemann ausgedachten Erklärungsversuche sind offensichtlicher Unsinn. Es gibt in der Natur keine Anhaltspunkte, dass seine beschriebenen "immateriellen Energiezustände" überhaupt existieren, in Flüssigkeiten gelöst, gespeichert und an einen menschlichen Organismus abgegeben werden können - und dabei noch eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielen.

    Wenn seine Theorie richtig wäre, müsste bereits normales Leitungswasser eines der hochwirksamsten Medikamente überhaupt sein, da man davon ausgehen muss, dass durch den normalen Wasserkreislauf auf diesen Planeten mittlerweile jeder Tropfen Wasser
    vielfach mit "immateriellen Energiezuständen" angereichert wurde.
    Da dieser "Energiezustand bzw. Heilkraft" laut Hahnemann nicht mehr an Materie, sprich Moleküle gebunden ist, sondern als eine Art Signatur im Wasser etc. vorhanden sein soll, frage ich mich, woher ein Homöopath das für die Herstellung seiner Potenzen
    notwendige "signaturfreie" Wasser/Alkohol bezieht bzw. wie er überprüft, dass in dem gerade angerührtem "Medikament" keine "falschen" Signaturen vorhanden sind.

    Sorry. Das ist alles totaler Mumpitz.
    Der Volksmund hat seit ewigen Zeiten für derartige Leute einen Begriff geprägt: Quacksalber.
    Geändert von kelte (03-07-2019 um 08:05 Uhr)

  12. #1602
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Wenn seine Theorie richtig wäre, müsste bereits normales Leitungswasser eines der hochwirksamsten Medikamente überhaupt sein, da man davon ausgehen muss, dass durch den normalen Wasserkreislauf auf diesen Planeten mittlerweile jeder Tropfen Wasser vielfach mit "immateriellen Energiezuständen" angereichert wurde.
    Nein, man muss nämlich mit seinem Fläschchen auf so ein Leder-Ding klopfen, damit sich das Wasser- Gedächtnis aktiviert

    Natürlich ist die Homöopathie Mumpitz, alleine die Theorie dahinter ist so haarsträubend Unsinnig...

    Und ehrlich gesagt frage ich mich, warum darüber streiten? Die Homöopathie Anhänger glauben daran, haben einen offensichtlichen Nutzen davon, also lasst sie doch. Andersherum verstehe ich aber auch nicht warum einige Homöopathie Anhänger unbedingt die Welt missionieren müssen.

  13. #1603
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    Zitat Zitat von * Silverback Beitrag anzeigen
    Eben - und für die Homöopathie eben in keinster Weise belegt ... oder irre ich da.
    der akademische Konsens ist, sie funktioniere nicht, aber dass da in "keinster" Weise was zu finden sei... stimmt nicht. Der von Damiano inzwischen schon mehrfach verlinkte Videobeitrag zur Berner ADHS-Studie hast du wohl inzwischen auch gesehen?

    Es gibt auch keine Verpflichtung, dem akademischen Konsens zu folgen, der bekanntlich auch immer nur der aktuelle Stand des Irrtums ist.

    Wenn die eigene Erfahrung mit dem akademischen Konsens in Konflikt ist, neige ich dazu, meiner eigenen Erfahrung zu folgen.
    unorthodox

  14. #1604
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    Zitat Zitat von kelte Beitrag anzeigen
    Nur weil unbestritten bei Homöopathie ebenfalls der Placebo-Effekt vorhanden ist, bedeutet das eben noch lange nicht, dass Homöopathie wirksam ist - wirksam ist der Placebo-Effekt.
    Falls das wahr ist, müsste man dann aber folgerichtig auch festhalten, dass Schulmediziner offenbar aus irgend einem seltsamen Grund deutlich weniger Placebo hinkriegen als ihre Kollegen von der Homöoathie - wie kann denn das sein?

    Und ebenso, dass in der Schulmedizin massiv überbehandelt wird, falls wahr ist, dass "die meisten Beschwerden von selbst weggehen, wenn man nur wartet und Tee trinkt" - und dass die homöopathischen Behandlungen, nach denen ein Mensch "zufälligerweise" gesund wird, halt eben nur Zufall seien, der Mensch wär sowieso zu dem Zeitpunkt gesund geworden.



    Eigentlich ist mir unverständlich, wie man an so einen Hokuspokus glauben kann. Die von Hahnemann ausgedachten Erklärungsversuche sind offensichtlicher Unsinn. Es gibt in der Natur keine Anhaltspunkte, dass seine beschriebenen "immateriellen Energiezustände" überhaupt existieren, in Flüssigkeiten gelöst, gespeichert und an einen menschlichen Organismus abgegeben werden können - und dabei noch eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielen.
    Hahnemann war Praktiker, nicht Theoretiker - dem ging es drum, dass seine Patienten gesundeten. und nicht darum, dass er bis ins Detail theoretisch versteht, was er da tut (wer versteht das schon? - niemand.)

    Homöopathie überträgt Information, so sagen viele - sprich, ein homöopathisches Mittel ist eher so etwas wie ein Brief, eine Botschaft - und nicht ein direkter Eingriff in die Chemie.

    Und natürlich gibt es Briefe und Botschaften, die in einem Menschen, ganz ohne chemischen Wirkstoff, sehr starke Veränderungen hervorrufen können.


    Wenn seine Theorie richtig wäre, müsste bereits normales Leitungswasser eines der hochwirksamsten Medikamente überhaupt sein, da man davon ausgehen muss, dass durch den normalen Wasserkreislauf auf diesen Planeten mittlerweile jeder Tropfen Wasser
    vielfach mit "immateriellen Energiezuständen" angereichert wurde.
    Im Leitungswasser ist natürlich alles Mögliche drin, nicht ein einzelner, bewusst gewählter Stoff, der zu einem Medikament verarbeitet wird - sondern ein zufälliges Sammelsurium.

    So wie ungefähr der Unterschied zwischen einem Musikstück und zufälligem chaotischem Lärm ist. Du erwartest ja auch nicht, dass ein Orkan, der die Instrumente eines Symphonieorchesters durcheinaner wirbelt, dieselbe strukturierte Musik erzeugen kann wie die Musiker, die diese Instrumente gezielt bedienen? Der erzeugt bloss chaotischen Lärm, ohne viel Information drin.
    unorthodox

  15. #1605
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Falls das wahr ist, müsste man dann aber folgerichtig auch festhalten, dass Schulmediziner offenbar aus irgend einem seltsamen Grund deutlich weniger Placebo hinkriegen als ihre Kollegen von der Homöoathie - wie kann denn das sein?
    Unsinn, wie kommst du auf diese Aussage?

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