Nimm ein Zuckerkügelchen...das hilft bestimmt.Zitat von Kannix
Nimm ein Zuckerkügelchen...das hilft bestimmt.Zitat von Kannix
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
Wie soll denn ein Heilkundiger oder ein Patient entscheiden, ob es eine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus gäbe?
Da wäre dann im Einzelfall die Frage, warum die diese verschreiben:
1.) weil die dran glauben, dass es eine Wirkung über den Placeboeffekt hinaus gäbe.
2.) um den Placeboeffekt zu nutzen
Durch den homöopathische Medikamenten kann der Arzt ja dem Patienten ein Medikament ohne Wirkstoff zu verordnen, ohne ihn diesbezüglich anlügen zu müssen.
Tatsächlich scheinen ja viele Patienten, die mit Beschwerden zum Arzt kommen, irgendein Medikament zu erwarten.
Das schließe ich daraus, dass ich beim Arzt meistens irgendwas verordnet bekommen, selbst wenn ich nur da war, um abklären zu lassen, ob es jetzt was Ernstes ist, oder etwas, was von alleine wieder weggeht.
Wenn man dann Leuten, die etwas haben, was von alleine wieder weggeht, aber ein Medikament erwarten, etwas gibt, was die Sache aufgrund von Nebenwirkungen nicht noch verschlimmert, ist das IMO durchaus positiv.
Es gibt da wohl eher eine Trennlinie zwischen evidenzbasierter Medizin und Methoden, die eben nicht evidenzbasiert sind.
Ein Heilkundler sollte natürlich heilen und dabei auch den Placeboeffekt nutzen.
Sie tun es, weil die Homöopathie erfolgreich heilt; speziell dort, wo die Schulmedizin scheitert. Wenn Schulmediziner, die zusätzlich auch Homöopathie anwenden, in einer repräsentativen Studie der Homöopathie eine Erfolgsquote von 85% bescheinigen, ist das schlicht eindeutig.
Für einen Placebo-Effekt braucht ein Schulmediziner die Homöopathie ja nicht; er könnte einfach ein Placebo verordnen. Mein Schwiegervater hat sich immer geräuspert; sein Arzt hat ihm dafür Tropfen verordnet, deren Beipackzettel seltsam verklausuliert war; von unspezifischen Krankheitsbildern war die Rede. Eine tiefergehende Recherche im Netz brachte dann zu Tage, dass es ein Placebo ist.
Geändert von Gast (20-06-2019 um 06:35 Uhr) Grund: Tippfehler korrigiert.
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Und nur weil jemand Arzt ist, heißt das nicht das er damit automatisch ein guter Mensch ist oder nicht einfach einen an der Waffel haben kann.
Mit Zuckerkugel bzw. deren „Verschreibung“ verdient ein Arzt Geld - mehr als er pro Quartal für einen normalen Patienten bekommt.
Da die Zuckerkugel erwiesenermaßen nicht über den Placeboeffekt hinaus wirksam sind, können sie also für die Wehwehchen und eingebildeten Krankheiten manches Patienten guten Gewissens verteilt werden - und mehr Geld bekommt man als Arzt dafür dann auch noch...
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
Es gibt mindestens 4x so viele ärztliche Homöopathen, wie Fielmann-Optiker. Da scheint mit deiner Schulmedizin irgendwas nicht zu stimmen: Offenbar ist sie von einer "wirkungslosen Irrlehre" geradezu unterwandert.
Auch der Bundesverband der Arzneimittelhersteller will sich nicht von der Homöopathie zu distanzieren.
https://www.deutsche-apotheker-zeitu...t-homoeopathie
Erklär mal, wie Du zu dieser Rechnung kommst.Mit Zuckerkugel bzw. deren „Verschreibung“ verdient ein Arzt Geld - mehr als er pro Quartal für einen normalen Patienten bekommt.
Das wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger. Es gibt mindestens mal eine widersprüchliche Studienlage zur Homöopathie.Da die Zuckerkugel erwiesenermaßen nicht über den Placeboeffekt hinaus wirksam sind
Geändert von Gast (20-06-2019 um 08:33 Uhr) Grund: Link eingefügt.
Evangelikale Veranstaltungen funktionieren über Suggestion und Gruppendynamik. ständige Wiederholung immer derselben Sätze, Trancewirkungen...
in einer homöopathischen Sitzung findest du das alles nicht.
nein, ich weiss nicht, wie Homöopathie funktioniert.
Ich weiss auch nicht (im Detail), wie Computer und Internet funktionieren - macht nichts, ich kann sie trotzdem benutzen. und die von mir gewünschte Effekte erzielen.
unorthodox
In der Regel aufgrund von Erfahrungen.
Gerade bei chronischen Beschwerden haben viele Leute ja oft Versuche mit verschiedenen Therapieformen hinter sich, durchaus auch solchen, wo es Zuwendung und Aufmerksamkeit und eine Behandlung gibt, und das alles trotzdem nicht funktioniert. und entwickeln mit der Zeit ein gutes Gefühl für die Verbesserung oder Verschlechterung ihres Zustandes.
und WENN es funktioniert - ist es mir egal, ob es Placebo ist oder etwas Anderes. Was mich interessiert, ist, DASS es funktioniert.
Ob das jetzt eine bisher noch unbekannte Eigneschaft der Natur ist, auf die die Homöopathie zurück greift
ob es ist, dass der Placeboeffekt bei Homöpathen aus irgend einem bisher unbekannten Grund stärker wirkt als bei andern Therapeuten
oder der Grund noch ganz woanders ist
- wenn Heilung geschieht, und im besten Fall auch bleibt - so ist mir das gut genug.
Es gibt keine Heilungen "2. Klasse", die irgendwie minderwertiger wären aufgrund der gewählten Methode.
Die Praxis der Homöopathen sieht in der Regel so aus, dass sie neue Kunden kriegen, die etwas haben, das seit längerer Zeit und trotz diverser Therapieversuche eben NICHT weggeht - und nach der homöopathischen Behandlung dann eben doch weggeht.Wenn man dann Leuten, die etwas haben, was von alleine wieder weggeht, aber ein Medikament erwarten, etwas gibt, was die Sache aufgrund von Nebenwirkungen nicht noch verschlimmert, ist das IMO durchaus positiv.
Das dürfte auch erklären, warum Homöopathie immer noch existiert - weil sie es eben immer wieder hinkriegt, besser zu wirken als andere Therapiemethoden, inklusive "warten bis es von selbst weggeht". Und die Leute, die das erleben, davon eben überzeugt werden. und sie das nächste Mal wieder nutzen, wenn etwas nicht weggeht.
man kann grundsätzlich alles evidenzbasiert prüfen, auch die Homöopathie - bloss muss so eine Prüfung sowohl den Gebräuchen und Sitten der Homöopathie entsprechen, wie auch den Gebräuchen und Sitten evidenzbasierter Medizin. Mir scheint, es gäbe wenig Leute, die beides gut genug verstünden, um da was Sinnvolles zu machen.Es gibt da wohl eher eine Trennlinie zwischen evidenzbasierter Medizin und Methoden, die eben nicht evidenzbasiert sind.
unorthodox
Warum kosten dann gleich die Zuckerkugel noch so viel, wenn doch die Anamnese das teuerste ist?
Und nur am Rand:
Die Allgemeinmediziner die so Sachen wie das wirkungslose Meditonsin und Co. auf Wunsch der Kunden ähm Patienten unters Volk bringen machen das im Vorbeigehen in 5 Minuten.
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Wenn ein Arzt ein Placebo verschreibt, kann er nur den ärztlichen Abrechnungssatz mit der KK abrechnen.
https://www.praktischarzt.de/blog/hausarzt-gehalt/ Stand 2018
Bei einem Homöopathischen Mittel aber fast das drei- bis vierfache. Findet sich in der Gebührenverordnung, die ist online, kann man bei Google finden.
Geändert von jkdberlin (20-06-2019 um 08:05 Uhr)
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