Außer Damiano geht es hier wohl kaum jemanden ums „gewinnen“ (Was überhaupt - einen Bronzepokal?).
Allgemeiner Konsens war / ist, dass - nach heutigem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse - Globuli nicht über den Placeboeffekt hinaus wirken.
Das wollte er aber aus unerfindlichen Gründen nicht so stehen lassen, als sei der Placeboeffekt irgendwas schlechtes.
Anstatt sich zu freuen wenn er seine Beschwerden „ohne Chemie“ los wird hat er einen Feldzug begonnen um die Wirksamkeit von Zuckerkugeln zu „beweisen.
Nachdem das grandios gescheitert ist sind wir irgendwann bei Quanten und Co. gelandet - wie die Quanteninformationen denn nun aber wirken sollen (oder woher sie wissen wann und bei wem sie wirken sollen) diese Erklärung ist er nach wie vor schuldig geblieben.
Ist ein wenig so, wie Leute die komisch reagieren wenn sie gesagt bekommen, dass ihre Symptome psychosomatisch bedingt sind.
“Ich bin doch nicht verrückt...
Das heißt eben nicht, dass sie sich die Schmerzen o.ä. einbilden würden - die sind tatsächlich real. Nur die Ursache für die Schmerzen sind dann eben nicht in körperlichen Gründen zu finden.
Und ähnlich allergisch reagieren unverständige Personen eben auf den Placeboeffekt - auch den bilden sie sich nicht ein, er ist real und - anders als Quanten - funktioniert sogar.
Wenn jemand sagt er nimmt Globuli und es hilft ihm - schön.
Wenn jemand sagt er glaubt an Globuli - bitte sehr, jeder darf glauben was er/sie möchte.
Nur wenn sich jemand hinstellt und mit aller Macht „beweisen“ will, dass der bestehende Konsens ja verkehrt ist, dann muss da schon etwas mehr kommen als „Quanten und die böse Pharmalobby“.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."