“Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
- Evolution
Genau, das ist Kappes. Wie immer, wenn Du "argumentierst". Dein ganzes Gedankenkonstrukt besteht anscheinend nur aus Willkür, die Dir gerade in den Kram zu passen scheint. Wenn ich schon solche Dinge lese:
Der erste Part ist vollkommener Quatsch. Homöopathie funktioniert sicherlich in den entsprechend nachgewiesenen Bereichen/Effekten. Wenn Du deswegen Thesen aufstellst, die eben nicht der Realität entsprechen, nur um die Berechtigung solcher Präparate zu untermauern, bleibt die Aussage Unsinn. Wenn ich meinem Kind Medikamente verweigere, es dadurch einen deutlich längeren und beschwerlicheren Heilungsprozess durchläuft, dann habe ich sicherlich nicht "recht", nur weil es am Ende wieder gesund ist. Dann bin ich einfach verbohrt und verantwortungslos.genau: wer heilt hat recht.
und: es gibt keine Verpflichtung dazu, den aktuellen Stand der Wissenschaft als unantastbares Evangelium zu nehmen.
Und der zweite Part... -naja, ich habe mit Evangelien nichts am Hut, aber alleine der Vergleich zur Wissenschaft in einem Satz ist schon dermaßen verquer. Wissenschaft hat überhaupt nichts mit Glauben, sondern mit nachweisbarer Erkenntnis zu tun. Antibiotika hilft, eine Mittelohrentzündung zu behandeln. Das ist Fakt. Natürlich ist Wissenschaft dynamisch und wächst in ihren Erkenntnissen. Das ist auch gut so. Nur für Dich ist es halt blöd, da Du keinerlei Argumentationsgrundlage hast, wenn Du Dich einfach einmal an vorliegenden Fakten orientierst. Beispiel für Deine Argumentation:
Überflüssig. Absolut unbrauchbar. Du behauptest etwas, was niemand prüfen kann. Und im letzten Satz schränkst Du das ganze sogar mit irgendwelchen nebulösen Andeutungen so ein, damit auch immer schön ein Hintertürchen offen bleibt.ich kenne nun genau Null Personen, auch aus der eher esoterisch/alternativen Ecke, die bei ernsthaften Erkrankungen (also sowas wie Krebs) nicht gründlich über das schulmedizinische Angebot nachdenken. Und sich in der Regel dazu entschliessen, Schulmedziin zu nutzen. Vielleicht nicht die ganze Palette, vielleicht nicht als einzige Methode - aber sie tun es.
Wen Du kennst, interessiert keinen. Es gibt sehr viele Fälle, in denen Menschen Homöopathie folgen und Schulmedizin ablehnen. Und dies auch so gegenüber Schutzbefohlenen handhaben. Mit teilweise tragischem Ergebnis. Das ist hier sporadisch schon verlinkt worden, man muss nur einmal wertfrei lesen. Außerdem kennt jeder, der das Zeitgeschehen verfolgt, derartige Beispiele. Man kann sie auch jederzeit ohne Probleme recherchieren. An solchen sollte man sich orientieren.
Aber sich stattdessen mit irgendwelchen Bekanntschaften durchlavieren wollen und dann auf irgendwelche Nebenwirkungen von Medikamenten zuzückzuziehen ist ein Armutszeugnis. Oder, wie hier schon des Öfteren geschrieben wurde: Äpfel mit Birnen.
Ganz allgemein: ja, ich bin auch kein Freund davon, bei den kleinsten Anzeichen einer Erkrankung zur Medikamentenschachtel zu greifen. Und sicherlich wird dies auch ein veranwortungsvoller Arzt so handhaben. Wir reden von einem großen, sehr großen Bereich, der über die Zeitschiene auskuriert werden kann, keine Frage. Und hier gibt es dann eine Menge unterstützender/heilungsfördernder Faktoren, das ist ja gerade auch der Bereich, in dem sich die Homöopathen tummeln. Gerne auch berechtigt.
Was mich ärgert, ist dieser religiöse Eifer und die Drang, solche Bereiche auszuweiten und wirklich obsessiv unterstellen zu wollen, dass Wirkungen existieren, die schlichtweg nicht vorhanden sein können. Wir sind hier in einer Diskussion. Und unter erwachsenen Menschen sollte man erwarten können, dass es möglich ist, zwischen subjektivem Empfinden und allgemein anerkannten Maßstäben differenzieren zu können. Wir alle kennen sicherlich Dinge, die für uns wichtig oder erfolgreich sind, aber objektiv nicht immer Logik und Verstand entsprechen. Deswegen sind diese Dinge ja nicht schlecht, man muss dann nicht Scheinargumente aufbauen. Ich bin bei weitem nicht immer rational. Es ist auch nicht immer alles erklärbar. Das ist auch gut so
It 's not who I'm underneath but what I do that defines me. Bruce Wayne
Dabei würdest Du sogar beim Schattenboxen verlieren. Kannix
Irgendwann ist dem armen Wasser so schlecht, dass es einfach verschwindet.
Ist auf anderen wasserlosen Planeten bestimmt auch so gewesen.
Apropos Wasser:
Gottseidank kann man das Wassergedächtnis auf Zucker(!) übertragen.
Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
http://www.thaiboxen-bingen.de Facebook
Zitat von AntiBullshitResponseNaja so in etwa:...wir bestehen ja auch aus 90% Wasser...muß man sich mal vorn Kopf halten...
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B...%C3%BCssigkeitAbschätzung des Körperwassergehalts
Es gibt nicht viele Methoden, die verwendet werden können, um den Anteil des Körperwassers in den verschiedenen Kompartimenten festzustellen. Die einfachste Art und Weise, um eine überschlägige Schätzung zu erhalten, ist die Berechnung eines Schätzwertes anhand von Körpergewicht, Geschlecht und Alter.
Im Folgenden sind die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Abschätzung des Wasseranteils bei normalgewichtigen Personen aufgeführt:
Kinder 60–75 % (m/w)
Frauen 50–55 % (ohne Altersangabe)
Männer 60–65 % (ohne Altersangabe)
Gruß
Alfons.
Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
...Dosenbier und Kaviar...
Ich bin neulich auf den scherzhaft vorgebrachten Vorschlag gestoßen, man könne doch ein Homöopathikum mit Öl herstellen und wenn der nächste Öltanker im Meer eine Naturkatastrophe auslöst, dann streut man einfach das entsprechende Homöopathikum drüber. Auf den Gedanken, sowas ernsthaft zu tun, kommt natürlich keiner.
Weißt du, der Versuch aus der Homöopathie "philosophisch" am grünen Tisch mehr zu machen, als sie ist bringt doch niemanden etwas. Darum verstehe ich solche Bestrebungen gar nicht.
Der Begriff "Wassergedächtnis" wird nach meinem Eindruck meist in Zusammenhang mit flüssigem Wasser verwendet:
Das Wassergedächtnis ist eine in der Esoterik häufige Vorstellung. Sie besagt, dass Wasser nach dem Kontakt mit bestimmten Substanzen Eigenschaftsänderungen erfahre, die auch nach Entfernen der Substanz bestehen blieben. Als Träger dieser Eigenschaftsänderungen werden durch Wasserstoffbrücken gebildete Cluster vorgeschlagen.
https://www.psiram.com/de/index.php/...ed%C3%A4chtnis
Das Wassergedächtnis ist eine Modellvorstellung, nach der flüssiges Wasser in seiner Struktur von einem darin befindlichen Stoff beeinflusst wird und diese Struktur auch dann beibehält, wenn die Lösung später so stark verdünnt wird, dass der Ausgangsstoff nicht mehr im Arbeitsgefäß vorhanden ist. Synonym wird auch der Begriff Imprint-Theorie verwendet, oder es wird generell nur auf die Existenz von Wasserclustern verwiesen.
https://www.xn--homopedia-27a.eu/ind...ed%C3%A4chtnis
Da sollte klar sein, dass man dagegen nicht mit Gedankenexperimenten argumentieren kann, bei denen das Wasser sein Gedächtnis auch im gasförmigen Zustand behalten soll.
Daher habe ich den vorne verlinkten Artikel von Andreas Schwander als "nicht lesenswert" bewertet.
Auch dieser Satz:
Nach homöopathischer Definition wäre es aufgrund so vieler Erinnerungen an Gift, Viren und Bakterien so schädlich, dass es alles Leben ausgelöscht hätte.
deutet darauf hin, dass sich Herr Schwander nicht besonders, wenn überhaupt, mit Homöopathie auseinandergesetzt hat. Denn die Homöopathen versuchen ja tatsächlich gezielt Informationen von schädlichen Stoffen auf ihre Mittel zu übertragen, weil nach ihrer Theorie diese Mittel gegen Symptome helfen sollen, die durch die schädlichen Stoffe hervorgerufen werden.
D.h. das Wasser mit dem von Schwander angenommen Universalgedächtnis wäre, wie hier auch schon von anderen erwähnt, nach der homöopathischen Vorstellung eher ein Allheilmittel, als eine Massenvernichtungswaffe.
Geändert von Pansapiens (04-09-2019 um 02:31 Uhr)
Ah ja danke Pansapiens, so verstehe ich Dich.
Ja, es so zu sehen wäre durchaus eine Möglichkeit, wobei ich mir dann wieder denke dass erfahrungsgemäß ein Zuviel des Guten ja sehr oft schädlich ist und dann würde Schwanders Idee über das ausgelöschte Leben am Ende hinkommen (sozusagen selbes Ergebn auf unterschiedlichem Rechenweg). Nun gut für so einen Artikel sollte aber natürlich auch der Weg zur Schlussfolgerung zum untersuchten Objekt passen und von daher stimme ich Dir völlig zu, dass Herr Schwanders da etwas zu oberflächlich auf die Dinge geschaut hat. Man kann also festhalten, dass sogar auf der hellen Seite der Macht bei Manchem Nacht ist.
Erstaunlicherweise wies uns bezüglich des Artikels ausgerechnet Disci als emsige Befürworterin der Homöopathie darauf hin, dass Schwanders Gedankengang zur Vergiftung der Welt, die er selbst ja sofort als groben Unfug negiert, stimmig ist:Ich bin schon jetzt gespannt, sollte Disci ihren Satz aufrechterhalten und verteidigen wollen, wie sie das große Wirken der Homöopathie seit erst den letzten 50, 100 Jahren nach unendlich langem Pausieren seiner naturgemäßen Wirkung glaubhaft erklären will.das, was im Artikel als zu erwartendes Problem angesprochen wird, ist ja auch in der Realität ein Problem. halt eben all diese Krankheiten und chronischen Beschwerden, die vor fünfzig oder hundert Jahren noch viel seltener waren als heute.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)