Ich sehe den Beitrag von dir jetzt erst. Das ist allerdings kein Verlust, weil ich dazu nichts sagen kann, ohne mich zu wiederholen und ohne, dass es andere (MCFly) nicht schon ziemlich auf den Punkt gebracht hätten. Es geht am Thema bzw an dem, was ich sagte völlig vorbei. Ich glaube, dass du das auch zumindest ahnst, aber dass du, weil ich dich persönlich für dein unlauteres Gesprächsverhalten angefahren habe, gar nicht wirklich anders "kannst". (Wobei du natürlich schon könntest, setzt allerdings auch ein gewisses Maß an Reife voraus, oder zumindest das Gesprächsverhalten zu ändern.
Natürlich kommt man als Student mit Pharmaherstellern in Kontakt, auch mit anderen Herstellern. Man nutzt ja irgendwann deren Produkte. Dennoch, die Medizinstudenten stehen ja jetzt auch nicht im Ruf besonders blöde zu sein, sodass man sie willfährif vor jeden Karren spannen kann, zudem dürfte der Einfluss guter Vorträge durch gute Professoren sehr deutlich oberhalb dieses Einflusses stehen.
Aus all dem ergibt sich wiedermal nichts, was deine ursprünglichen leichtfertigen Behauptungen stützen würde. Du hast einfach was behauptet... MAL WIEDER, bist dafür angefahren worden und hast dann sowas wie Uni + Pharmalobby gegoogelt und dann verlinkt, was du gefunden hast, in der Hoffnung, es würde deine Behauptungen stützen, oder leicht in eine andere Richtung lenken.
Nicht nur ich habe dir dein Gesprächsverhalten jetzt schon zum wiederholten Male vorgeworfen.
Der Trick bei solchen Gesprächen ist, dass man versucht bei dem zu bleiben, was man wirklich weiß. Das ist nicht immer leicht un erfordert schon eine gewisse Disziplin, lohnt sich aber, zumindest meiner Meinung nach.
Du hingegen argumentierst primär aus einem diffusen Gefühl heraus und versuchst das dann später irgendwie zu stützen.
Ich würde mich abschließend nochmal MCFly anschließen, der sagte, dass Lobbyismus normal sei. Lobbyismus bedeutet, dass Leute die Interessen von Gruppen gegenüber (i.d.R.) politischen Entscheidungsträgern artikulieren.
Sowas ist sogar recht wichtig. Nimmt leider aber zum Teil auch unschöne Formen an.
1. Schau dir mal zur ersten Metaanalyse, die du verlinkt hast an, welche Studien da herangezogen worden sind.
("7 randomized double-blind placebo-controlled trials and 4 not placebo-controlled trials (1 randomized and controlled, 1 prospective uncontrolled, 2 retrospective uncontrolled) performed by our study group between 1980 and 1989")
Hier könnte einem schon etwas auffallen. Um ehrlich zu sein, ich verstehe nicht, wozu man so eine Metaanalyse überhaupt macht. Zeitverschwendung.
Ich muss mal sehen, ob ich mir die anderen Studien auch mal anschaue, aber eigentlich ist es Zeitverschwendung. Du, es bringt dir auch nichts bei Studien cherry-picking zu betreiben. Also sich die Studien danach anzusehen, ob einem das Ergebnis genehm ist, unabhängig von der Qualität der Studien. Und auch gut gemachte Studien können flasch positiv für die Homöopathie ausgehen. Darum werden sie ja gerne mal wiederholt, um zu sehen, ob sich gefundene Resultate bestätigen.
Wenigstens ist beim Boxen nach 12 Runden Schluss ... was soll eigentlich hier noch mit weiteren Postings erreicht werden?
Na mal schön langsam.
Wenn er Jahre argumentiert, dass, wo kein Wirkstoff vorhanden ist, auch keine Wirkung (über Placebo) erzielt werden kann, dann hat er damit seit Jahren recht.
Ein anderes Thema ist die Wirkung von Pflanzen bzw. Pflanzenheilkunde/Naturheilkunde. Diese ist hier nicht Thema. Homöopathie ist keine Naturheilkunde.
Du plusterst dich gerade ganz schön auf, ich muss deine Freude über diesen Glückstreffer aber insofern dämpfen, als dass die von dir verlinkte Studie qualitativ nicht sonderlich hochwertig scheint.
Und das nicht etwa wegen ihrer Resultate, sondern wegen ihres Weges zu diesen Resultaten. (Habe ich weiter oben schon aufgegriffen).
Und selbst wenn die Studie Top wäre, also
- Bekundung keinerlei bestehender Interessenskonflikte Seitens der Autoren (diese fehlt)
- Nur hochwertige Studien in die Metaanalyse eingeschlossen (ist nicht der Fall)
Wäre es noch immer nicht der Beweis (aber sehr wohl ein deutliches Indiz) den du gerne sehen möchtest.
Daher würde ich dir empfehlen mal 'nen Gang runter zu schalten..
Die Antwort, ob Homöopathie wirkt oder nicht ist einfach geklärt:
Damiano, du vertraust auf Homöopathie, richtig?
Wenn dem so ist und du wirklich überzeugt bist, dass Homöopathie besser wirkt als die Chemieplörre die sich Medikamente nennen, würde ich dich bitten bei der nächsten ernsthaften Krankheit nur auf homöopathische Mittel zurück zu greifen und uns deinen Erfahrungsbericht zukommen zu lassen. Gern auch bei einer Krankheit wie Menengitis, Multiple Sclerose oder Krebs.
Um nicht den wirst case zu haben: Würdest du bei den genannten Krankheiten so auf deine homöopathischen Mittel vertrauen?
The only easy day was yesterday!
Ich vertraue auf jede Form der Medizin, die sich durch selbst erlebte Heilung bewährt hat.
Diese Aussage wirst Du nirgends von mir finden. Imho haben Schulmedizin, Homöopathie, Pflanzenheilkunde und TCM ihren Platz in der Humanmedizin. Jede davon hat ihren Stärken und Schwächen. Schulmedizin in der Notfallversorgung und der Behandlung von akuten Infektionen und Schmerzen, die anderen in der Behandlung chronischer Krankheiten.Wenn dem so ist und du wirklich überzeugt bist, dass Homöopathie besser wirkt als die Chemieplörre die sich Medikamente nennen,
Ich kann mit diesem Ansinnen nichts anfangen. Ich gehe grundsätzlich nur zu zugelassenen Schulmedizinern, die alternative Medizin zusätzlich praktizieren und somit auch der richtige Anprechpartner sind, um die richtige Wahl für eine Therapie zu treffen.würde ich dich bitten bei der nächsten ernsthaften Krankheit nur auf homöopathische Mittel zurück zu greifen und uns deinen Erfahrungsbericht zukommen zu lassen. Gern auch bei einer Krankheit wie Menengitis, Multiple Sclerose oder Krebs.
Wenn ich mir ansehe, wie viele Menschen trotz intensiver schulmedizinischer Behandlung wegen MS im Rollstuhl landen oder an Krebs versterben, scheint die Schulmedizin leider auch kein Monopol auf Heilung zu besitzen, insofern finde ich solche Aussagen ziemlich befremdlich. Man sollte immer nach Alternativen schauen und dann entscheiden.
Hatten wir doch alles schon:
Er hat Asthma und nimmt im akuten Fall selbstverständlich das (chemische) Spray der bösen Pharmalobby anstatt der Zuckerkugeln.
Denn wenn er hier auch auf Globuli vertrauen würde wäre die Erst- gleichzeitig auch die Letztverschlimmerung. Und soweit geht die Globuli-Liebe dann doch nicht.
Aber für alles was nicht so schlimm ist (böse Zungen würden sagen - was auch ohne "Behandlung" wieder weg geht) sind die Zuckerkugeln halt total toll.
"It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain
"Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."
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