Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt -WT-Herb
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Man muss die Globuli nur TEUER genug machen, dann kann man die Wirkung noch erhöhen.
Placebo: Teure Placebo-Pillen wirken besser als billige
Über den Preis kann man streiten aber das macht das ganze nicht schlechter.
Mag sein, dass das homöopathische Mittel an sich nicht wirken sondern, dass drumherum wichtig ist.
Dann sollte man sich aber Gedanken drüber machen wie man das in eine sinnige Behandlung einfließen lässt und ob die Zuckerkügelchen ein wichtiger Bestandteil sind oder nicht.
Mir wird sich da zu sehr am falschen Punkt aufgehängt.
Und kurz zum Vertrauen in die Ärzte, es ist zu einfach zu sagen da hätten nur die doofen Internetseiten dran schuld. Vieles ist hausgemacht und ich selbst hab schon echt stümperhafte Diagnosen erlebt.
Den Begriff musste erst mal googeln, wie damals "red herring".
Scheint etwas für Leute zu sein, die in kontroversen Diskussionen nicht auf Logik und belegbare Tatsachen setzen, sondern auf Verschleierungtechniken und Ablenkungsmanöver?
Das ist nicht meine Welt, in dieser "Kunst“ werde ich Dir Dein Expertentum sicher nicht streitig machen.
Das mache ich für einen so anständigen, bescheidenen und intelligenten Diskussionspartner wie Dich doch gerne
Soll ich die Substantive noch blau markieren und etwas Obst dazu reichen?
Es geht um einen Nebensatz von mir, den Du im Vorübergehen mit "völliger Quatsch" bewertetest:
Die fett markierte Aussage lautet also: Für 80 bis 95 % der herkömmlichen Medikamente gibt es keinen Wirksamkeitsbeweis mittels hochwertiger methodisch einwandfreier Studien.
Aus dem Kontext kann man entnehmen, dass damit placebokontrollierte Doppelblindstudien gemeint sind, wie von Terao gefordert. Die Randomisierung folgt, neben anderem, aus dem Begriff „methodisch einwandfrei“.
Ich wiederhole hier also nochmal die Behauptung:
Für 80 bis 95 % der herkömmlichen Medikamente gibt es wohl keinen Wirksamkeitsbeweis mittels hochwertiger methodisch einwandfreier, placebokontrollierter Doppelblindstudien
Die Antwort von Dir:
Argument:
Wie gesagt, der Kontext sind Medikamente, für die keine entsprechende Doppelblindstudie existiert.
Solange die nicht existiert, kann man nicht sicher sein (das war ja Teraos Aussage), ob die beschriebene Wirkung über den Placeboeffekt hinausgeht.
Das war Motivation für Aussage1:
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Dabei hatte ich Dir durch konkrete Nachfragen die Möglichkeit gegeben, den Widerspruch bzw. ein eventuelles Missverständnis aufzuklären:
Deine Antwort war:
Ich fragte also nach der Evidenz von Medikamenten, die ihre Wirksamkeit nicht bewiesen haben und dennoch auf dem Markt sind.
Es folgte der (erneute) Hinweis auf die Beschreibung von Wirkungen und Nebenwirkungen.
Wenn das eine sinnvolle Antwort auf die Frage sein soll, dann ist die Beschreibung der Wirkungen, Nebenwirkungen.. wohl der Grund für das "höhere Evidenzniveau" von Medikamenten, die zwar auf dem Markt sind, aber nach heutigen Maßstäben keine Zulassung mehr erhalten würden:
dies motivierte mich zu dieser Aussage:
Deine ganze Diskussionskultur baut einzig auf solchen Manövern auf. Nicht erst seit kurzem. Und das zeigt sich auch in deiner Antwort.
Na offensichtlich machst du es nicht gerne, sonst hättest du es ja vermutlich getan.Das mache ich für einen so anständigen, bescheidenen und intelligenten Diskussionspartner wie Dich doch gerne
Du hast mir in der Diskussion einen Standpunkt unterstellt, den ich dich bat doch mit Zitaten von mir zu belegen, da deine Unterstellungen teils diamentral zu meiner Position sind.
Deine Unterstellung war:
Jemand (Ich) habe dir gesagt, dass Medikamente ohne Wirknachweis zu Recht auf den Markt seien, weil (Neben)Wirkungen beschrieben seien.
Zitat:Und das wurde schlicht nicht gesagt. Um das zu sagen müsste ich erstmal deiner Grundthese mit den 80 -95% zustimmen. Sonst kann ich gar nicht die Position einnehmen, dass sie ohne Wirksamkeitsnachweis zu REcht auf dem Markt seien. Die Aussage von dir habe ich aber lapidar mit "völliger Quatsch" zur Seite geschoben. Folglich kann ich die unterstellte Position gar nich einnehmen.Wenn mir aber einer erzählt, dass Medikamente, die ihre Wirksamkeit nicht in einem ordentlichen RCT bewiesen haben, doch irgendwie zu Recht auf dem Markt sind, weil deren Wirkungen beschrieben sind und auch eine Hypothese über die Wirkweise exisitiert
Und du hast die unterstellte Position trotz Aufforderung auch nicht mit Zitaten belegt. Es reicht nicht nur zu behaupten etwas getan zu haben!
Wenn ich deiner Aussage nicht zustimme (was dir ja klar ist) fällt doch dein ganzes Konstrukt zusammen. Das baut ja darauf auf so zu tun, als hätte ich dem zugestimmt und würde es rechtfertigen, was aber nicht der Fall ist!
Ob das eine sinnvolle Antwort war weiß ich nicht. Es war aber die einzige Antwort, die ich bereit gewesen bin dir zu geben. Ich habe keine Lust dich mit Inhalten zu füttern. Ich will auch nicht, dass du von meinem Wissen in irgendeiner Weise profitierst. Bei einem anderen User bin ich ausführlicher geworden.Ich fragte also nach der Evidenz von Medikamenten, die ihre Wirksamkeit nicht bewiesen haben und dennoch auf dem Markt sind.
Es folgte der (erneute) Hinweis auf die Beschreibung von Wirkungen und Nebenwirkungen.
Wenn das eine sinnvolle Antwort auf die Frage sein soll, dann ist die Beschreibung der Wirkungen, Nebenwirkungen.. wohl der Grund für das "höhere Evidenzniveau" von Medikamenten, die zwar auf dem Markt sind, aber nach heutigen Maßstäben keine Zulassung mehr erhalten würden
Wenn ich sage, dass es Medikamente gibt, die heute wohl keine Zulassung mehr bekommen würden, Paracetamol zum Beispiel, dann heißt das nicht, dass es keine RCTs dazu gibt (wobei ich nicht ausschließen möchte, dass es Medikamente auf dem Markt gibt, die ohne RCT zugelassen worden sind. Ich wüsste keines kenne aber auch nur die heutigen Vorschriften. Aber auch wenn sind es keine 80-95%, zudem gibt es Medikamente, wo ein Test gegen Placebo aus ethischen Gründen kaum möglich ist.) sondern das hat andere Gründe, wieder das Beispiel Paracetamol. Und NEIN, ich werde dir diese Gründe nicht nennen.
Du interpretierst die 80 - 95% aus dem anderen Thread auch falsch. Darauf habe ich dich schonmal hingewiesen und in dem Zusammenhang auch darauf, dass der Transfer, den du dann zur Homöopathie machst in der Form gar nicht zulässig ist. Ich habe aber auch hier keine Lust das zu erklären. Es obliegt ja auch deiner Sorgfalts"pflicht" zu prüfen, ob eine Aussage wirklich das aussagt, was du meinst und ob sie daher als Argument überhaupt taugt.
Bei Ergebnissen von Arbeiten sollte man vielleicht die ursprüngliche Fragestellung nicht aus den Augen verlieren, um das Ergebnis richtig einordnen zu können.
Geändert von dermatze (19-03-2015 um 09:39 Uhr)
Darüber macht man sich auch Gedanken.
Das hat wohl jeder. Wie jeder auch schon schlechte Handwerker erlebt hat. Medizin in Praxis ist letztlich auch viel Handwerk.Und kurz zum Vertrauen in die Ärzte, es ist zu einfach zu sagen da hätten nur die doofen Internetseiten dran schuld. Vieles ist hausgemacht und ich selbst hab schon echt stümperhafte Diagnosen erlebt.
Ich glaube auch, dass es stimmt. Die Frage, die sich mir stellt ist aber, wie sehr ein Laie stümperhaftes Verhalten überhaupt feststellen kann.
Wenn ich solche Wertungen lese, dann nehme ich sie erstmal nur zur Kenntnis und vermute, dass wohl etwas passiert ist, was nicht gefallen hat. Mehr nicht. Nur weil irgendjemand sagt und meint, dass etwas stümperhaftes Verhalten gewesen wäre muss es das ja nicht sein.
Geändert von dermatze (19-03-2015 um 09:28 Uhr)
Auch hier gilt:
Bitte sachbezogen und nicht personenbezogen diskutieren. Argumente angreifen und nicht die Person des Diskussionspartners.
Und auf diese anderen Meinungen trifft das selbe zu, wie auf dich. Ich habe genug Erfahrung mit den Meinungen der Leute/Patienten. Aus diesen Erfahrungen speist sich meine Einstellung dazu.
Wenn man die Expertisen der Ärzte auch so kritisch sieht, dann schlage ich vor konsequent zu sein und einfach nicht mehr hinzugehen. Wenn man doch voraussetzt, dass die Expertise fraglich ist, dann ist es ja eigentlich fahrlässig überhaupt zum Arzt zu gehen. Ich schlage dir daher vor, egal was du jemans hast, die Ärzteschaft mit ihrer fraglichen Expertise zu meiden.
Das ist doch ganz einfach.
Meine Erfahrung sieht so aus: Gibt man kein Mittelchen, dann ist man schlecht.
Führt man nix Alternatives, dann ist man schlecht, oder zumindest engstirnig.
Rät man zu einer Änderung der Lebensweise ist man schlecht.
Völlig egal, was man tut, man ist schlecht, wenn das, was man tut dem Patienten nicht gefällt. Nur geht es in zielgerichteter Therapie nicht um gefallen und es ist nicht die Aufgabe des Arztes den Patienten zu pampern nur damit der zufrieden ist.
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