Seite 48 von 221 ErsteErste ... 3846474849505898148 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 706 bis 720 von 3311

Thema: Homöopathie

  1. #706
    ShenYi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Little Green Dragon Beitrag anzeigen
    Und die 800,- € sind jetzt noch nicht mal das obere Ende der Leiter...

    Wer will kann auch 65,- € für 32 g (ja Gramm!) Globuli ausgeben. Das sind knapp über 200,- € für 100 g und entsprechend über 2.000,- € für 1 kg.

    Da sollte aber dann bitte auch eine Packungsbeilage in Farbe und 3D mit dabei sein...

    Ergo das über 3.000fache(!) dessen was 1 kg Zucker kostet. Wenn sich die böse Pharmaindustrie solche Margen erlauben sollte wird gleich "Wucher" geschrien - wenn die Homöopathieindustrie das macht hat da offenbar keiner ein Problem mit. Gewinne zu scheffeln ist offensichtlich nur böse und verwerflich wenn man in der (klassischen) Pharmabranche ist...
    Und wenn der Heilpraktiker da noch eine Umsatzbeteiligung mit einkassiert (was er natürlich nicht macht... )

    "Wenn ich gross bin, will ich auch mal Heilpraktiker werden..."
    Geändert von ShenYi (30-03-2015 um 14:11 Uhr)

  2. #707
    Terao Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Hab ich GlaucaB1 kaputt gemacht, der redet nicht mit mir...
    Vielleicht fehlen ihm einfach die Argumente. Oder er will sich verständlicherweise nicht auf Dein unterirdisches Niveau herablassen. Kommt ja aufs Selbe raus.

  3. #708
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von GlaucaB1 Beitrag anzeigen
    Nein. Du hast aber die Antwort überlesen.

    Beitrag #651. Kurz gefasst: Variante a).
    In Ordnung. Mein Fehler.
    Das ist aus naturwissenschaftlicher Sicht Blödsinn.Es tut mir leid für dieses harte Wort, blos jeder der schon einmal eine Analyse gekocht hat wird das bestätigen.
    Zuzüglich einfach noch die Wahrscheinlichkeit.
    Ein dummes, frivoles Beispiel .
    Du pinkelst in den Atlantic.
    Wie wahrscheinlich ist es das du bei einem gutem Schluck nach zigfachen umrühren noch ein Tropfen deines Pipi bekommst ?
    Fast unmessbar klein.
    Daraus würde logisch resultieren das durch das Potenzieren und verschütteln die Wahrscheinlichkeit massiv sinkt irgendetwas Wirksames zu erhalten.

    Selbst wenn blos minimal verschüttel würde, habe ich dennoch zwei Dinge zu sehen.
    Auf der einen Seite : Die Menge des Wirkstoffes ist essentiell.
    Was die Sache noch schlimmer macht :
    Es wurscht ob ich ein wirksame Substanz aus einer Ringelblume quetsche oder im Labor zusammenrühre.
    Der Stoff ist der Gleiche.
    D.h. Wenn dun wirklich bei einer im Grunde genommen nicht verschüttelten, potenzierten Substanz noch etwas an Wirkstoff findest ;
    Herzlichen Glückwunsch, du hast so eben eine ganz normale Pille geschluckt.

  4. #709
    Registrierungsdatum
    10.11.2004
    Alter
    46
    Beiträge
    7.504

    Standard

    Ich denke an der nicht vorhandenen (pharmakologischen) Wirkung von Homöopathika besteht aus wissenschaftlicher Sicht absolut kein Zweifel, da ist die Studienlage eineindeutig.

    ABER!!!! Dennoch helfen Homöopathika vielen Menschen, diese Gründe sind jedoch sehr komplex und eben nicht auf einen Wirkstoff zurückzuführen.
    Leute, die sich solchen „alternativen“ Heilmethoden zuwenden, bzw. sie ausprobieren, bringen eben eine Erwartung und auch eine Einstellung mit. Oft wollen sie das sich etwas ändert (weil sie Schmerzen haben, sich unwohl fühlen, ein anderes Leiden, weswegen sie Medikamente nehmen, die ihnen nur leidlich helfen, etc.). Dann kommen sie zu einem Menschen der sich Zeit für sie nimmt, dem sie in aller Ruhe noch einmal komplett ihre „Leidensgeschichte“ erzählen können, der Ihnen natürlich das Gefühl gibt sie bei Ihren Problemen abzuholen etc.
    Gute Therapeuten wecken/verstärken dann in den Patienten den Willen etwas zu ändern und machen ihnen auch klar das die Veränderungen in ihnen selbst beginnt (dazu gibt es viele Techniken!). Das „Medikament“ wird dann dazu benutzt diese Veränderung zu triggern und die Einnahme, die Maßnahme, wirkt dann auf vielen Ebenen.
    Durch das Gespräch wird der Patient emotional erst einmal entlastet, der erste Teil des Placeboeffekts wird getriggert. Diese Entlastung, das emotionale „in den Arm genommen fühlen“, führt schon zu einer Verbesserung. Wenn man klug genug ist bestellt man sich den Patienten nach ein paar Tagen (gerne 3-7) erneut ein und verstärkt diese anfängliche Entlastung (kurzfristiger Erfolg um die positive Veränderung zu festigen). Sollte die anfängliche positive Kopplung noch nicht gereicht haben und der Patient fühlt sich nicht besser (evtl. sogar noch ein wenig schlechter, da er ja in der Zeit verstärkt auf Symptome gehört hat) stellt man das auf alle Fälle POSITIV dar und vermittelt wiederum emotionales Verständnis (so jemand muss natürlich noch einmal in 2-4 Tagen gesehen werden!). Meistens reicht diese zweite Kurzintervention dann aus um eine positive Verankerung zu erreichen, was dann auch die positive Schleife der Veränderung in Gang setzt.

    In der Wirtschaft nennt man diese Mechanismen gerne „Change-Management“. Die Medizin nutzt diese Dinge schon sehr sehr lange und das geht weit weit über einen „Placeboeffekt“ hinaus, da durch diese Maßnahmen der Kortisolspiegel verändert werden kann, Lebensumstände geändert werden, Schmerzwahrnehmung umprogrammiert werden kann, Depressionen und Anpassungsstörungen angegangen werden können und noch vieles mehr.

    Je nach Kenntnis des Arztes (und Veranlagung/Neigung des Patienten) werden all diese Maßnahmen dann evtl. noch mich diversen pharmakologisch aktiven Substanzen kombiniert. Früher halt mit Tees, natürlichen Drogen, manualmedizinischen Maßnahmen, Nadeln, Ernährungslehren etc. Manchmal halt eben auch mit pharmakologisch inaktiven Mitteln wie der Homöopathie. Am Ende steht das SUBJEKTIVE Wohlbefinden des Patienten und DARAUS kann dann auch eine OBJEKTIVE Befundbesserung werden, denn die Psyche des Menschen ist ein sehr wichtiger Gesundheitsfaktor.

    In diesem ganzen Zusammenhang ist es nur sehr wichtig das derjenige, der dies anwendet

    a) eine fundierte Ausbildung in der Krankheitslehre des Körpers (und Geistes) hat, damit er keine akut gefährlichen Krankheiten übersieht, für die es nachweislich sehr gute westliche Therapien gibt (z.B. Infektionen, drohende Herzinfarkte, Darmverschlüsse etc.)

    b) diese Dinge bewusst einsetzt, bzw. in einem geschulten Rahmen (wobei es dann egal ist ob diese eine altertümliche Sprache nutzen oder „moderne“ Begriffe der Psychologie).

    Gute Therapeuten helfen Ihren Patienten in dem sie auf sie eingehen, Ihnen zuhören, sie Ernst nehmen und Ihnen helfen ihr subjektives Wohlbefinden zu bessern. Dazu kann man moderne Medikamente nehmen, oder aber auch andere Heilmethoden, Hauptsache die „Veränderungskaskade“ kann anfangen sich zu entwickeln. Im Idealfall nutzt man halt alles zusammen. Menschliche Interaktion ist der Dreh- und Angelpunkt.
    Wenn Krankenkassen nun für „Normalversicherte“ bei Hausärzten mit 3 Minuten Kontakt pro Patient rechnen, dann muss man sich nicht wundern wenn die Patienten sich andere Formen der Therapie suchen…

    Im Medizinstudium wird übrigens dies alles gerne von allen möglichen Leuten gepredigt, die Realität in den Kliniken und Praxen sieht jedoch ganz anders aus und dort kann sich kaum noch einer an die oben geschriebenen Zusammenhänge erinnern. Man frage mal dort nach Herstellung einer „Veränderungsmotivation“. Das wird nur fragende Blicke nach sich ziehen…

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (30-03-2015 um 14:34 Uhr)

  5. #710
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    ... erzlichen Glückwunsch, du hast so eben eine ganz normale Pille geschluckt.
    Äh wsa auch immer man nun von Homöopathie halten mag. Methodisch sauber sollten die Argumente sein.

    Daher:
    Nein, mit Verlaub.

    Eine "ganz normale" Pille sollte einen Wirkstoff enthalten, der - in aller Regel - dem Auslöser welchen Phänomens/Symptoms auch immer in welcher konkreten Wirkweise auch immer im Prinzip entgegengesetz wirkt.

    Eine homöopathische Pille enthält dem Prinzip nach eben denselben identischen (griech. homoios) Wirkstoff, der das zu heilende Phänomen/Symptom ausgelöst hat. Oder einen Verwandten Stoff.

    D.h. eine Vergiftung mit Arsen wird durch Gabe von Arsen (homoios) und gerade nicht durch das entsprechende Antidot ("normale Pille") kuriert.

    Und damit das nicht böses ausgeht, gibt man eben etwas weniger, eine Prise nur, einen Hauch gewissermaßen ... oder doch sogar noch ein wenig weniger. Geschüttelt natürlich. Nicht gerührt. Am Besten so wenig davon, daß es eigentlich ein Nichts ist. Dann kann's nix Böses mehr tun, sondern nur noch helfen.

    Soweit die Theorie ...
    ... aber eine normale Pille ist es eben nicht, sondern gerade das Gegenteil ...

  6. #711
    Terao Gast

    Standard

    Jo. Der olle James Randi hat jahrelang ne ganze Packung homöopathische Schlaftabletten (also fast mit ohne Koffein als nichtvorhandenem Wirkstoff) auf der Bühne geschluckt. Hätte er mal nur ne halbe genommen, dann hätte er die gewünschten Nebenwirkungen sicher erzeugt.

    Frag mich nur, wie man eine Behandlung, die auf "Erzeugt ähnliche Symptome wie..." basiert, als ursachen- statt symptomfokussiert verkaufen kann. Muss wohl irgendwas Ganzheitliches sein.
    Geändert von Terao (30-03-2015 um 14:51 Uhr)

  7. #712
    dermatze Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Terao Beitrag anzeigen
    Jo. Der olle James Randi hat jahrelang ne ganze Packung homöopathische Schlaftabletten (also fast mit ohne Koffein als nichtvorhandenem Wirkstoff) auf der Bühne geschluckt. Hätte er mal nur ne halbe genommen, dann hätte er die gewünschten Nebenwirkungen sicher erzeugt.

    Frag mich nur, wie man eine Behandlung, die auf "Erzeugt ähnliche Symptome wie..." basiert, als ursachen- statt symptomfokussiert verkaufen kann. Muss wohl irgendwas Ganzheitliches sein.
    Ja, das ist auch so ein Quatsch. Die Homöopathie orientiert sich ja ausschließlich an den Symptomen. Woran auch sonst? Wirkprinzipien und ein (patho)physiologisches Verständnis kennt die Homöopathie an sich ja nicht, auf dem sie Behandlungen fußen lassen könnte.
    Die hören sich die Symptome an und Gedöns drumrum und schlagen dann in nem dicken Schinken nach, welche Zuckerkügelchen sie geben; die Großteils identisch mit den Zuckerkügelchen in den anderen Fläschchen sind.

  8. #713
    ShenYi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dermatze Beitrag anzeigen

    Die hören sich die Symptome an und Gedöns drumrum und schlagen dann in nem dicken Schinken nach, welche Zuckerkügelchen sie geben; die Großteils identisch mit den Zuckerkügelchen in den anderen Fläschchen sind.
    Ich mag ja Lakritz viel lieber.

  9. #714
    Registrierungsdatum
    04.12.2013
    Beiträge
    6.477

    Standard

    @kanken
    Danke für den Beitrag. Wenn der von Dir beschriebene Idealzustand auch die gelebte Praxis in der Homöopathie wäre - ich denke die Kritik daran wäre - wenn überhaupt noch vorhanden - eine ganz andere Hausnummer.

    Aber wo findet man so etwas denn wirklich? In der breiten Masse wird ja offenbar doch an die wirkpotenz der Kügelchen geglaubt und diese mit haarsträubenden Argumentationen verteidigt.

    Und wo ist die Bindung zum Patienten wenn man sich übers Internet die überteuerte "Globuli-Hausapotheke" mit Pillen für jedes Wehwehchen bestellen kann? Ok das Zeug ist harmlos bzw. verursacht nicht noch mehr Schaden, aber gerade hier ist das Risiko das mit einer solchen Selbstmedikation dem Anwender mal eine ernste Erkrankung mit potentiell gefährlichem Ausgang durchrutscht doch nicht von der Hand zu weisen.
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  10. #715
    GlaucaB1 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Das ist aus naturwissenschaftlicher Sicht Blödsinn.Es tut mir leid für dieses harte Wort, blos jeder der schon einmal eine Analyse gekocht hat wird das bestätigen.
    Nein:

    Es ist naturwissenschaftlich völlig unstrittig, dass bis zur Potenzierung D24 bzw. C12 der Ausgangstoff noch nachweisbar ist.

    Fast unmessbar klein.
    Nochmal:

    Ich persönlich nehme keine Potenzierungen, die größer als D12 sind und das ist noch sehr weit innerhalb der naturwissenschaftlichen Nachweisbarkeitsgrenze von D24.

    Daraus würde logisch resultieren das durch das Potenzieren und verschütteln die Wahrscheinlichkeit massiv sinkt irgendetwas Wirksames zu erhalten.
    Nur arbeitet die Homöopathie mit dem Gleicheitsprinzip, weshalb die Annahme "Viel hilft viel" hier doch gar nicht zutreffen muss. Es geht um Stimulation des Immunsystems, nicht um das Übderdecken/ Dämpfen der Symptome.

    Selbst wenn blos minimal verschüttel würde, habe ich dennoch zwei Dinge zu sehen.
    Auf der einen Seite : Die Menge des Wirkstoffes ist essentiell.
    Nur wenn ich von der Negation der homöopathischen Wirkmechanik ausgehe. Siehe oben.

    D.h. Wenn dun wirklich bei einer im Grunde genommen nicht verschüttelten, potenzierten Substanz noch etwas an Wirkstoff findest ;
    Herzlichen Glückwunsch, du hast so eben eine ganz normale Pille geschluckt.
    Eben nicht zwangsläufig.

    Vielleicht wirkt Homöopathie wie ein verdünntes, herkömmliches Medikament... vielleicht aber eben nach dem Prinzip der Immunstimulation durch Gleichheit nach Hahnemann.

    Und vielleicht verstärkt sich tatsächlich dann die Wirkung durch Verdünnung aufgrund Clusterbildung:

    Water clusters: Untangling the mysteries of the liquid, one molecule at a time

  11. #716
    GlaucaB1 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Leute, die sich solchen „alternativen“ Heilmethoden zuwenden, bzw. sie ausprobieren, bringen eben eine Erwartung und auch eine Einstellung mit. Oft wollen sie das sich etwas ändert (weil sie Schmerzen haben, sich unwohl fühlen, ein anderes Leiden, weswegen sie Medikamente nehmen, die ihnen nur leidlich helfen, etc.). Dann kommen sie zu einem Menschen der sich Zeit für sie nimmt, dem sie in aller Ruhe noch einmal komplett ihre „Leidensgeschichte“ erzählen können, der Ihnen natürlich das Gefühl gibt sie bei Ihren Problemen abzuholen etc.
    Gute Therapeuten wecken/verstärken dann in den Patienten den Willen etwas zu ändern und machen ihnen auch klar das die Veränderungen in ihnen selbst beginnt (dazu gibt es viele Techniken!). Das „Medikament“ wird dann dazu benutzt diese Veränderung zu triggern und die Einnahme, die Maßnahme, wirkt dann auf vielen Ebenen.
    Durch das Gespräch wird der Patient emotional erst einmal entlastet, der erste Teil des Placeboeffekts wird getriggert. Diese Entlastung, das emotionale „in den Arm genommen fühlen“, führt schon zu einer Verbesserung.
    Bei mir war es nicht so und bei Millionen anderen auch nicht.

    Ich glaubte nichts, ich erwartete nichts und eine ausführliche Anamese/ Gespräch gab es auch nicht:

    Siehe Beitrag #543: http://www.kampfkunst-board.info/for...ml#post3341353

    Wirkte und wirkt trotzdem. Wirf deine Theorie in den Müll.

  12. #717
    GlaucaB1 Gast

    Thumbs down

    Und wieder wird der gleiche Schwachsinn von der aufwendigen Zuwendung durch Homeopathen und der inhaltsleeren Zuckerpille runtergebet und die Pharmaziejünger bedanken sich gegenseitig für das Ignorieren anderslautender Studien und praktischer Erkenntnisse von tausenden Ärzten und Millionen Patienten...

    Stereotypen, Klischees, Selektive Wahrnehmung und wenn gar nichts mehr geht, helfen platte persönliche Angriffe...

    Gegen so viel Ignoranz hilft vermutlich keine Pille.

  13. #718
    KAJIHEI Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Äh wsa auch immer man nun von Homöopathie halten mag. Methodisch sauber sollten die Argumente sein.

    Daher:
    Nein, mit Verlaub.

    Eine "ganz normale" Pille sollte einen Wirkstoff enthalten, der - in aller Regel - dem Auslöser welchen Phänomens/Symptoms auch immer in welcher konkreten Wirkweise auch immer im Prinzip entgegengesetz wirkt.

    Eine homöopathische Pille enthält dem Prinzip nach eben denselben identischen (griech. homoios) Wirkstoff, der das zu heilende Phänomen/Symptom ausgelöst hat. Oder einen Verwandten Stoff.

    D.h. eine Vergiftung mit Arsen wird durch Gabe von Arsen (homoios) und gerade nicht durch das entsprechende Antidot ("normale Pille") kuriert.

    Und damit das nicht böses ausgeht, gibt man eben etwas weniger, eine Prise nur, einen Hauch gewissermaßen ... oder doch sogar noch ein wenig weniger. Geschüttelt natürlich. Nicht gerührt. Am Besten so wenig davon, daß es eigentlich ein Nichts ist. Dann kann's nix Böses mehr tun, sondern nur noch helfen.

    Soweit die Theorie ...
    ... aber eine normale Pille ist es eben nicht, sondern gerade das Gegenteil ...
    Mit "normaler Pille" wollte ich eigentlich andeuten, das es eben ein stinknomaler Wirkstoff ist den er zu sich nimmt. Ob dieser nun sinnvoll ist, das sei mal dahin gestellt.
    Habe ich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.
    Das Konzept der Hömopathie ist mir ansonsten bereits geläufig.

  14. #719
    GlaucaB1 Gast

    Thumbs up

    Tja... der Bayerische Rundfunk und Dr. Klaus Linde von der TU München bezweifeln das Ergebnis der Lancet 2005-Studie... und das aus guten Gründen:

    Lancet ist nicht seriös und verweigert nachweislich Belege für die Wirksamkeit von Homöopathie.

    Einfach mal den ganzen Bericht ansehen... und schämt euch dann ordentlich.

    Beweise über Beweise... und der Knockout für die Placebo-Theorie.

    Der BR-Bericht positioniert sich nach ausführlicher Abwegung klar Pro Homöopathie und liefert überraschende wissenschaftliche Beweise:

    https://www.youtube.com/watch?v=OZ9eJuED0vs

  15. #720
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KAJIHEI Beitrag anzeigen
    Mit "normaler Pille" wollte ich eigentlich andeuten, das es eben ein stinknomaler Wirkstoff ist den er zu sich nimmt. ....
    Je nun, daß er einen Wirkstoff zu sich nähme, denkt der Patient, der sich homöopathisch behandeln läßt (und ich nun gehöre zu dieser Gruppe dezidiert nicht), ja aber ohnehin. Auch wenn Kritiker das ganhz anders sehen.
    Und er weiß auch, daß man schlicht ausrechnen kann, daß bzw. wann da nix mehr herinnen ist. Aber jener Patient ist ja eben gerade nicht der Meinung, er nähme ein Placebo zu sich.
    ;-)

Seite 48 von 221 ErsteErste ... 3846474849505898148 ... LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Online-Petition "Homöopathie"
    Von Sven K. im Forum Off-Topic Bereich
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 07-03-2014, 14:40
  2. Homöopathie und Bänderriss
    Von geschepper_getoese im Forum Gesundheit, Heilmethoden und Medizin
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 09-06-2006, 11:21
  3. Nutzlose Homöopathie
    Von Franz im Forum Gesundheit, Heilmethoden und Medizin
    Antworten: 25
    Letzter Beitrag: 16-09-2005, 15:09

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •