Dann ist eine Anamnese also die Voraussetzung dafür, dass ein Homöopathischen Medikament überhaupt wirkt? Das nenne ich dann wieder Placebo-Effekt.
Wie gesagt, meine Freundin nimmt ABP. Sie nimmt den gleichen Wirkstoff stark potenziert durch das Leitungswasser wiederum zu sich. OHNE, dass vorher überhaupt eine Anamnese erfolgt ist. Ob Anamnese vorher erfolgt oder nicht, dürfte für den Körper eigentlich sowieso keine Rolle spielen, den das dürfte den den chemischen Wirkstoff innerhalb der Homoöpathischen Arznei ja nicht beeinträchtigen, da es in diesem Fall der genau gleiche Wirkstoff ist, nur eben stark potenziert. Und auf diese gepanschte ABP MÜSSTE sie daher ansprechen, da sie ja auch auf die nicht-potenzierte APB anspricht.
Dann müsste sie aber eigentlich schon lange schwanger sein. Ist sie aber nicht. Das ist ein einziges Paradoxon.
Wie soll das funktionieren? Globuli und andere homöopathischen Medikamente werden industriell massenangefertigt. Wie kann man diese fein und differenziert auf JEDEN einzelnen Patienten abstimmen?Stark vereinfacht fomuiliert, wird für jeden Klienten das Medikament individuell bestimmt. Und zwar ausgesprochen fein und differenziert.
Zudem, die unzähligen verschiedenen Diagnosen, die sich aus eines jeden einzelnen Patienten Anamnesen ergeben würden, so viele verschiedene Globuli kann's gar nicht geben. Es sei denn, Du ergänzt das noch mit Tröpfchen. Und Pillchen. Und Reiki...und das wird dann richtig schön teuer.
Ich muss jetzt noch mal auf das Bsp. mit meiner Freundin zurückkommen. Der "Bedarf" ist ihr schnurzepipeegal. Sie will ja nicht schwanger werden. Den homöopathischen Wirkstoff bekommt sie trotzdem verabreicht. Wirken tut er nicht. Wieso nicht?Daher ist es nach homöopathischem Verständnis ausgesprochen unwahrscheinlich - und aus noch anderen Gründen eigentlich nich möglich - daß der "Bedarf" eines besitimmten Mensch mit dem im Trinkwasser vorhandenen "Angebot" zusammenstimmt.
Es ist egal wie man die "Logik" von Homöopathie dreht und wendet, sie hielt im Endeffekt trotzdem keiner wissenschaftlichen Studie stand.